Ansichten eines Informatikers

Warum hat die SPD verloren?

Hadmut
26.5.2019 22:40

Sigmar Gabriel erklärt bei Anne Will gerade:

Sie hätten zwar auf Umweltschutz gemacht, aber keine eigenen Themen gefunden.

Sehe ich anders.

Die SPD hatte eigene Themen, Frauen, Gender, EU-Wahn, Steuererhöhung, Rentenwahnsinn.

Aber die waren halt schlecht, die haben die Leute eben in die Flucht geschlagen.

Dazu Figuren wie Andrea Nahles, Katarina Barley, Heiko Maas, Kevin Kühnert, Pöbel-Ralle. Unerträgliche Leute. Da ist kein sympathischer intelligenter Mensch mehr dazwischen.

Und es ist ja nicht so, dass das überraschend kam.

Ich habe die SPD ja nun wirklich nachweislich über Jahre beschimpft. Hätten die mal auf mich gehört, hätten die besser abgeschnitten. Aber die Idioten gehen ja nach dem Motto „Viel Feind, viel Ehr, sowieso alles Nazis” und fühlen sich umso edler, je kleiner und freakiger ihr Klientel ist.

Kleines Klientel führt eben zu kleinen Wählerzahlen.

Vor allem dann, wenn man wie das Bundesverfassungsgericht meint, 150.000 (oder wieviele es waren, hab die genaue Zahl gerade nicht im Kopf) Intersexuelle zu vertreten und dann sind es keine 20, die darunter fallen wollen. Macht dann eben auch nur 20 Stimmen (und vermutlich nicht mal die, denn blöd sind die ja auch nicht.)

Dann hat man alle „Besserverdienenden” verschreckt, weiße Männer, Migrationskritiker, Frauen ohne Kopftuchbegeisterung. Jeden, der noch Bildung erwartete. Wer noch Redefreiheit haben wollte. Die bekloppte Nummer mit dem europäischen Urheberrecht. Und die EU-Tour. Jeder Nazi, der nicht mitmacht.

Gut.

Kann man machen.

Das Dumme ist eben, dass wenn man wirklich fast alle verschreckt und man sich auf eine fiktive Orchideengruppe als Wähler reduziert, das ganze dann noch mit dem SPD-typischen Deppentheater garniert, einfach nicht mehr genug Wähler übrig bleiben.

Man hat sich alle Mühe gegeben, möglichst viele Leute zu verjagen.

Irgendwie dachte man eben in feministischer Verblendung, dass man da irgendwie beliebt würde, wenn man die Leute beschimpft und besteuert. Weil Feministen immer glauben, dass sie ihre Qualität im Keifen und Wegnehmen finden.

Frauenquote

Die SPD ist vor allem an ihrer Frauenquote und den Auswirkungen ins Siechtum gefallen.

Zwar haben die Grünen auch eine Frauenquote, aber die machen das in Details eben anders:

  • Die haben eine Doppelspitze und deshalb auch noch ein paar Männer rumlaufen.
  • Zwar sind die Frauen bei den Grünen auch dämlich, aber immerhin in gewisser Weise vorzeigbar, haben zumindest etwas Charisma und sprachliches Geschick.

    Die haben zwar auch Schreckschrauben wie Renate Künast oder Claudia Roth, die alles in die Flucht schlagen, aber die haben sie in letzer Zeit ziemlich wirksam aus der Öffentlichkeit abgezogen. Zumindest mir wären die in letzter Zeit nur noch selten durch ihr typisches penetrant dummes und abstoßendes Geschwätz aufgefallen. Die Grünen haben es geschafft, ihre schlimmsten Monster wegzusperren. Auch vom Hofreiter hört und sind man nicht mehr so viel.

    Zwar haben die eine neue Nervensäge, Katharina Schulze, mit Qualitäten zur werdenden Claudia Roth 2.0, auch figürlich, aber selbst die hat Claudia Roth voraus, ein paar Leute für sich gewinnen zu können.

    Dagegen hat die SPD systematisch ihre schlimmsten Besen an die Front gestellt. Das Personal der SPD ist durchweg eine Katastrophe. Ich halte wirklich nicht viel von Sigmar Gabriel, ihn aber für den letzten Stubenreinen der SPD.

    Die SPD von heute ist eine Katastrophe aus Typen wie Andrea Nahles, Katarina Barley, Kevin Kühnert, Heiko Maas. Die sind einfach unerträglich.

Die Grünen haben sich bei allen Mängeln, Schwächen, Fehlern und Ekligkeiten einfach besser und systematischer dargestellt.

Die SPD ist in Dummen- und Hässlichkeitskult verfallen und hat sich dumm und schlecht dargestellt, weil sie meinte, das ist jetzt Zeitgeist, das gehöre jetzt so.