Ansichten eines Informatikers

Das Geschwätz des Ziemiak

Hadmut
15.4.2019 21:37

Der Generalsekretär der CDU, Paul Ziemiak, ließ wissen:

Ein General a.D. hatte die Bundeswehr hart kritisiert, sie sei nicht einsatzbereit.

Auch Vad kommt in der “Bild am Sonntag” zu dem Schluss: „Eigentlich ist das gleichermaßen traurig wie skandalös: Wir haben eine teure, teurer werdende und gleichzeitig nicht einsatzbereite Bundeswehr. Und niemanden stört das hierzulande.“

Hart geht der Ex-Militär, selbst CDU-Mitglied, auch mit Leyen ins Gericht, der er vorwirft, nur um ihr politisches Überleben zu kämpfen: „Ich sehe hier ein grundsätzliches, politisches Problem: Oben an der Spitze der Bundeswehr sitzt eine Ministerin, die führen will, aber vor allem sich selbst verteidigen muss. Und der Apparat macht derweil, was er will, nach dem Motto: Egal, wer ,unter uns‘ Minister ist. Und das geht gar nicht!

Wenn ein – immerhin – General in den Augen Ziemiaks zur Kritik an der Bundeswehr nicht qualifiziert ist, weil er nie im Einsatz war und nicht Bataillon oder Brigade führte, wie konnte Ursula von der Leyen dann Verteidigungsministerin werden?

Lacher am Rande: Laut Wikipedia ist er selbst nicht der Hellste. Zweimal und damit endgültig durch’s juristische Staatsexamen gefallen, danach ein Studium der Unternehmenskommunikation nicht fertig bekommen, dann Werksstudent und schließlich als Karrierewrack im Bundestag gelandet, Junge Union, CDU, und dann Generalsekretär der CDU.

Gibt es bei denen eigentlich irgendwen, der für seine Tätigkeit irgendwie qualifiziert und befähigt wäre? Oder rekrutieren die sich nur aus Restposten, B-Ware und herabgesetzten Remittenden? Um dann öffentlich auf einen loszugehen, der sich innerhalb seines regulären Berufs kritisch äußert?