Ansichten eines Informatikers

Wenn wir sonst keine Probleme haben…

Hadmut
24.2.2019 16:54

AKK, Annegret Kungel-Kanzlerin, sagt

der BILD:

Ich sehe meine Verantwortung als Frau in der Politik darin, den Anteil von Frauen an politischen Ämtern deutlich zu stärken.

Wenn man keine wichtigeren Probleme des Landes sieht…

Es gab mal eine Zeit, da sah man die verfassungsrechtliche Legitimation für die Besetzung politischer Ämter im Wählerwillen und nicht im Kanzlerinnenwillen.

Was Wähler (auch die Wählerinnen) wollen, interessiert nicht mehr:

BILD: Wir haben eine Kanzlerin, eine CDU-Parteivorsitzende, eine SPD-Chefin, eine Grünen-Fraktionschefin. Wird die Politik gerade weiblich?

AKK: „Ja, jetzt gerade ist die Politik ziemlich weiblich. Aber, ob das so bleibt, hängt davon ab, ob wir die Strukturen dauerhaft verändern können. […]”

Gerade jammern sie, dass teilweise die Frauenquote schon wieder rückläufig ist. Und in vielen Berufen wird geklagt, dass viele Frauen nur Teilzeit arbeiten wollen.

Gibt es denn Politische Teilzeit-Ämter?

Wäre ich Zyniker, würde ich jetzt fragen: Gibt es denn noch andere?

Denn gar zu viele Leute, vor allem Frauen, sieht man in politischen Ämtern, aber eigentlich nie etwas arbeiten. Das sind reine Versorgungsposten. Die tatsächliche Arbeit machen dann Beraterfirmen wie McKinsey, und das meist durch Männer.

Das ist die neue Politordnung: Frauen sitzen in den politischen Ämtern, werden per Quote und ohne Anforderungen reingehievt, beschäftigen sich mit Social Media und Schminktipps (da gibt’s ja so ein auffälliges Berliner Exemplar..), und die Arbeit macht dann McKinsey für abstruse Tageshonorare, wo dann die Männer arbeiten.

Tolles System. Und der Steuerzahler zahlt’s doppelt.

Ich seh’ schon, mit AKK werden wir noch eine ziemliche Menge Spaß haben.

Und wenn man sich so ansieht, wie Annegret Kramp-Karrenbauer mit Katrin Göring-Eckardt kungelt, die ja beide nicht für Leistung, sondern für’s Geschlecht auf ihre Posten kamen, und dann noch unter der Überschrift „Klar sind wir Quotenfrauen, aber das stört uns auch nicht”, muss ich dem entgegenhalten: Mich stört’s. Ich halte das für Korruption, Plünderung und politischen Betrug.

Wer so an die Sache herangeht, legt meines Erachtens schon mit dem Amtseid einen Meineid ab.

Es gibt die Sitte, Neuen im Amt eine Schonzeit von 100 Tagen zu gewähren.

Da sich AKK aber offenkundig schon in der schleichenden Vorbereitung befindet und Merkel eigentlich nur noch in Rücktrittverzögerung steckt, innerlich schon gekündigt hat und nur noch wartet, bis das alles vorbereitet ist, bin ich sehr der Meinung, diese schleichende Vorbereitungszeit auf die Schonzeit anzurechnen. Wer so an die Sache herangeht, der muss mit aller publizistisch gebotenen Härte und Klarheit angegriffen werden.