Ansichten eines Informatikers

Die Schweden-Frage

Hadmut
18.2.2019 22:14

Mich treibt da eigentlich nur noch eine Frage um.

Die Leser schicken mir Hinweise auf Berichte über Schweden, die mir aber höchst unseriös vorkommen (was ja nicht heißt, dass sie nicht wahrheitsgemäß unseriöse Zustände beschreiben). Als bester erscheint mir da noch dieser da, was vermutlich nur daran liegt, dass ich ihn aus der Google-Übersetzung einfach nicht verstanden habe. Irgendwas von Feministinnen auf der Flucht. Ich zitiere die Google-Übersetzung:

Die Feministinnen, die die Debatte über die Unsicherheit der Frauen in der Region Järva begonnen haben, verlassen nun die von Männern dominierte Umwelt. Die Sozialdemokratin Nalin Pekgul meidet das Zentrum in Tensta, in dem sie lebt, und die ehemalige Linke Zeliha Dagli ist von Husby in die Innenstadt gezogen. Etwas, das auch die Lokalzeitung Mitt berichtet hatte.

Abzug der Feministinnen?

Sie lebt seit über 30 Jahren in Tensta und hat oft beschrieben, wie religiöse Fundamentalisten in der Region immer mehr Platz gewinnen und wie der Platz von Frauen im öffentlichen Raum abgenommen hat. Um diese Entwicklung zu stoppen, war sie selbst in weiblichen Feigengruppen, aber jetzt hat sie damit aufgehört.

Also ich versteh’s nicht.

Anscheinend sind in Schweden die Feministinnen vor dem Islam auf der Flucht, während neulich aus England das Gegenteil berichtet wurde:

Der Ärger entzündete sich am Gleichstellungsunterricht in der Schule, an der 98 Prozent der 750 Schüler Muslime sind. Dieser Unterricht würde die Homosexualität fördern – so die Korangläubigen. Als Zeichen der Solidarität schlossen sich den muslimischen Demonstranten einige evangelikale Christen an. […]

Der muslimische Vater einer Sechsjährigen hat richtig Ärger mit seiner Ehefrau: „Meine Tochter stellt zu Hause Fragen, die meine Frau nicht beantworten kann. Sie will lieber das Land verlassen, als unsere Tochter in diesen Unterricht zu schicken. Eine Nachbarsfamilie ist sogar aus diesem Grund zurück nach Pakistan gegangen“, erzählt er.

Gut, wenn schon die sechsjährige Tochter Fragen stellt, die die Ehefrau nicht beantworten kann, dann ist vielleicht einfach nur die Ehefrau zu doof.

Aber grundsätzlich scheint es so zu sein, dass an einer Stelle die Feministinnen vor dem Muslimen fliehen, an anderer Stelle umgekehrt.

Jetzt frage ich mich: Wenn es in Schweden und England dann so richtig kracht, wem geben wir dann eigentlich Asyl? Den Schweden und Engländern oder den Muslimen?