Ansichten eines Informatikers

Frauen, Mode und Klimaschaden

Hadmut
18.9.2018 21:28

Es heißt doch immer, Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung seien männlich, unter Frauen gäbe es das nicht, wäre alles gut.

Das ZDF berichtet in Frontal 21 gerade über die Modekette H&M, die auf unverkäuflicher Ware im Milliardenwert sitzt und die laut ZDF zu einem erheblichen Teil auf den Müll gibt oder einfach verbrennt.

Natürlich – typisch ZDF – wird das Unternehmen H&M dafür angeprangert.

Der Punkt ist aber, dass es um Frauenbekleidung geht und sie das auch sagen, dass Frauen es nicht akzeptieren, wenn ihnen die Mode des letzten Jahres angeboten wird, das muss immer topmodisch neu sein.

Das tut echt weh.

Milliardenwerte werden vernichtet, die Arbeit von unzähligen Näherinnen einfach vernichtet, tonnenweise Material, darunter auch viel synthetisches (=Plastik) Material einfach ungenutzt verbrannt (von wegen CO2 ist männlich…), weil unsere überverwöhnten Luxusweibchen

  1. stets volle Läden, alles in voller Auswahl und auf Lager haben wollen,
  2. aber unter keinen Umständen Kleidung tragen wollen, die letztes Jahr schon in Mode war.

Sowas von pervers.

Das ist mir öfters schon aufgefallen, dass ich als Mann zwar auch ein ziemlich gefülltes Schlafzimmer voller Klamotten habe (u.a. weil ich noch zwei Kleiderschränke voll Anzüge habe, die ich aber seit meinem Umzug nach Berlin vor 6 Jahren praktisch nicht mehr trage, und die nun alle zwischen 6 und 12 Jahre alt sind), und Klamotten häufig jahrelang oder wenn sie selten getragen sind, auch nach Jahren noch trage, während viele Frauen Kleidung als Verbrauchsmaterial ansehen und manche Kleider höchstens dreimal oder so tragen und spätestens alle zwei Jahre ihren Krempel austauschen.

Ob sie das wollen oder müssen wäre zu diskutieren. In Australien hat sich mal ein Nachrichtenmoderator im Fernsehen darüber geärgert, dass seine Kolleginnen sofort (von Frauen!) geshitstormt werden, wenn sie dasselbe Kleid zweimal tragen, während es bei Männern keine Sau interessiert, was sie anhaben. Er hat deshalb ein ganzes Jahr lang jeden Tag denselben Anzug angehabt, nur Hemd und Krawatte gewechselt, und den Anzug ab und zu mal in die Reinigung gegeben. Ein Jahr lang saß der jeden Abend im selben Anzug vor der Kamera, und niemand hat es bemerkt.

Sollte man einfach mal ansprechen, wenn das Gendergesindel wieder mal daherkommt und behauptet, die Klimaerwärmung sei von Männern gemacht. Denn sie erwähnten in der Sendung auch, dass das aus Sicht der Modebranche keine sonderlich großen Mengen sind. Da wird noch viel mehr vernichtet.

Einfach nur, damit Frauen immer volle Läden vorfinden und natürlich auch nächstes Jahr wieder volle Läden, nur eben voll mit was ganz anderem.

Ich finde das auch bemerkenswert, dass Schuhgeschäfte immer Frauenschuhgeschäfte sind, die höchstens im Keller oder Obergeschoss eine Herrenecke haben.

Aufgefallen ist mir das auch in Karlsruhe (wo ich schon lange nicht mehr war). Als ich dort studiert habe, war die Fußgängerzone eine Ladenstraße bunt gemischter Läden, in denen man alles bekam, ob Buch oder Werkzeug, Kamera oder Lebensmittel.

In den letzten Jahren meines damaligen Daseins in Karlsruhe ist die Fußgängerzone völlig zerfallen und bestand dann praktisch nur noch aus Mode- und 1-Euro-Läden. Die Mode-Läden machten so irre Umsätze, dass sie die Preise so hoch trieben, dass nur noch Modeläden dort überleben konnten, und alles andere mit Ramschläden aufgefüllt wurde.

Man könnte generell mal überlegen, welche Schäden an Wirtschaft, Leben und Klima Frauen mit ihrem Modewahn anrichten.