Ansichten eines Informatikers

Wieder einer tot und keinen stört’s: Kein #Aufschrei, kein #MeTwo, keine Pressekampagne, keine Rücktrittsforderung

Hadmut
9.9.2018 12:18

Gestern abend in Sachsen-Anhalt [Update]

soll laut einem Bericht der WELT bei einem Streit zwischen Afghanen und Deutschen der Deutsche am Ende tot gewesen sein.

Und keinen stört’s.

Wenig in der Presse.

Die Tagesschau wird es als Lokalnachrichten verbuchen.

Hätten Deutsche die Afghanen 10 Meter gejagt, ohne sie auch nur zu berühren, würde die Presselawine lostöbern, Nazis hätten jetzt auch Sachsen-Anhalt übernommen, Heerscharen von Reportern würden Mietafghanen interviewen, es gäbe Sondersendungen, Brennpunkte, vier Talkshows darüber, wie man damit umgehen solle.

Aber wenn ein Deutscher von Afghanen getötet wird, dann ist das bedeutungslos, irrelevant, Lokalnachrichten, Einzelfall.

Schon mal aufgefallen, dass die Presse sich seit Tagen um ein Sekundenvideo und den Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen dreht, aber bis heute meines Wissens kein einziger die Frage gestellt hat, wie denn Daniel H. in Chemnitz überhaupt ums Leben kam?

Man trauert, sagt, er wäre ein netter Mensch gewesen. Zeigt man die Familie. Fertig.

Alles dreht sich darum, dass ein Deutscher zwei Arabern 10 Meter hinterhergelaufen ist. Rauf und Runter, pausenlos.

Aber zu der Frage, wie eigentlich das Messer in den Bauch von Daniel H. kam, und das immer wieder, hört man: Kein Wort.

Ist Euch etwa aufgefallen, dass Dunja Hayali mit ihrem Kamerateam zwar Sachsen vor die Kamera zerrt und sie fragt, warum sie so sauer sind, man sie aber nicht gesehen hat, wie sie in Migrantenheime geht und die fragt, warum sie mit Messern rumlaufen?

Update:

Ah, so langsam tröpfeln Informationen rein. Der Westen schreibt:

Wie die „Welt“ schreibt, soll der junge Mann an einer Hirnblutung gestorben sein. Eine Obduktion stand aber noch aus. Sein Bruder sei ein vorbestrafter rechtsextremer Intensivtäter, so das Blatt.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war es zuvor an einem Spielplatz zu einem Streit zwischen mehreren Männern gekommen. Drei aus Afghanistan stammende Männer sollen mit einer Frau auf dem Spielplatz gewesen sein und darüber gestritten haben, von wem die Frau schwanger ist.

Kurz darauf kamen der 22-Jährige und ein Begleiter dazu. Der Tote war den Informationen zufolge deutscher Staatsbürger.

Ah…OK. Wenn das so ist, dann ist das ja abschließend geklärt und dann hat das alles so seine Richtigkeit. Nichts außergewöhnliches passiert. Weitergehen, es gibt nichts zu sehen.

Man hätte natürlich fragen können, warum sie nicht einfach einen Vaterschaftstest gemacht haben, aber das wäre rassistisch.