Ansichten eines Informatikers

„Viele Quartiere sind inzwischen sozusagen “judenfrei” geworden.”

Hadmut
3.9.2018 22:20

Zur politischen Fortbildung.

Je stärker der Zuwanderungskonflikt hier ansteigt, desto stärker betreibt man Ablenkungskriege und behauptet, gegen den Antisemitismus Rechter als das schlimmste Problem vorgehen zu müssen. Gerade vorhin war ich wieder auf so einer (völlig substanzlosen, aber linkslastigen) Veranstaltung zur „politischen Bildung”, und auch da wurde natürlich erwähnt, dass das zentrale Problem unserer Zeit der Antisemitismus der Neonazis sei. Sonst hätten wir eigentlich keine so wirklichen Probleme.

Import-Antisemitismus gäbe es selbstverständlich nicht, schon gar nicht arabisch-islamischen. Antisemitismus sei wirklich das einzige, worauf Weiße das Befähigungsmonopol hätten, es sei quasi die Hautfarbenidentität. Rassismus sei schließlich eine an die Hautfarbe gebundene Charaktereigenschaft.

Ein Leser schickt mir dazu einen Hinweis auf einen Artikel über die Gewalt in den Banlieus, den französischen Migranten- und Islam-Ghettos.

Bemerkenswerter Auszug daraus:

Sie behaupten, dass sich in den Banlieues keine Fremden und erst recht keine Frauen mit Röcken und als solche erkennbare Juden hineinwagen sollten. Wie begründen Sie das?

Stefan Zenklusen: Was die Auswärtigen anbelangt, so gilt dies erst nach Einbruch der Dunkelheit. Frauen und Mädchen sind in einer schwierigen Situation, weil, wie erwähnt, der Patriarchalismus in diesen Gebieten häufig noch stärker als in den Ursprungsländern der Bewohner ist. Der Antisemitismus hängt stark mit der (Re)Islamisierung zusammen.

Viele Quartiere sind inzwischen sozusagen “judenfrei” geworden. Der Linken, die diese Entwicklung nicht selten verharmlost oder sogar legitimiert, müsste es zu denken geben, dass sie nicht etwa in den Gemeinden des Front National vorzufinden ist, sondern in den Départements, die von Linken regiert werden.

„Der Linken, die diese Entwicklung nicht selten verharmlost oder sogar legitimiert…”

Da sollte man nochmal drüber nachdenken, wie man da die Prioritäten beim Anti-Antisemitismus setzen sollte.