Ansichten eines Informatikers

Einer der Glorreichen Sieben

Hadmut
3.9.2018 23:21

Das gefällt mir jetzt. Das gefällt mir sehr.

Ich ersuche den Leser, sich, falls er sie nicht schon kennt, mit der Filmmusik aus Die Glorreichen Sieben vertraut zu machen, und sie beim Lesen dieses Blog-Artikels nebenher laufen zu lassen, um die richtige Stimmung zu bekommen.

Ich hatte gerade einen Artikel über Bullshit- und Nullsummenjobs geschrieben, dass wir immer weniger produktive Jobs haben und immer mehr Leute Nullsummen- oder Bullshit-Jobs haben, die man auch einfach weglassen könnte. Und dass es die Auffassung gibt, dass auch (IT-)Sicherheitsleute darunter fallen, denn Dieb und Abwehr erfüllen ja auch keinen Nutzen, die sind ja nicht produktiv, sondern verlagern nur Arbeitsergebnisse anderer um oder verhindern dass. (Was mich übrigens zu der Überlegung brachte, Diebe und Geisteswissenschaftler in dieser Hinsicht gleich zu kategorisieren.)

Ein Kumpel und früherer langjähriger Kollege auch aus der Uni-Zeit in dem legendären E.I.S.S.-Team schreibt mir, dass er damit gar nicht einverstanden ist, sondern das eher wie in den beiden wunderbaren Filmen „Die Glorreichen Sieben” oder dessen Vorlage „Die sieben Samurai” (die hatten es nicht so mit Musik) sieht. Die Bösen versuchen es, die Guten halten sie ab und die Produktivität ist gerettet.

Gut, das kann man auch diskutieren, und – um ehrlich zu sein – hatte er das vielleicht auch nicht nur auf das E.I.S.S.-Team bezogen, aber uns damals als die Glorreichen Sieben anzusehen, das gegen böse Räuber kämpft, und dazu an diese Filmmusik zu denken, das passt einfach ganz exakt.

Rückblickend gesehen hätte ich damals tatsächlich eine Winchester gebraucht. Wobei: Ich hatte damals sogar eine Winchester, aber es war keine Knarre, sondern nur eine Festplatte, die nannte man damals so.

🙂