Ansichten eines Informatikers

Was geschah in Chemnitz?

Hadmut
28.8.2018 19:39

Fragen über Fragen.

Ich habe heute über den Tag so manche Zuschrift dazu bekommen, was in Chemnitz eigentlich passiert sein soll.

Es geht das Gerücht, dass der Erstochene nicht einfach nur so erstochen worden, sondern mit 25 Stichen abgeschlachtet worden sei. Demgegenüber gibt es eine abweichende Darstellung, wonach die Staatsanwaltschaft das dementiert habe, das stimme nicht. Allerdings liest sich das eher wie „also 25 waren es nicht”, wobei die 25 vermutlich ohnehin eine Schätzung waren, denn wer würde da schon danebenstehen und genau mitzählen? Vermutlich wäre das dahingehend zu interpretieren, dass es auf Zuschauer unter Stress wie 25 gewirkt hat, es aber aber überschätzt wurde. Denn was mir als Aussage der Staatsanwaltschaft zugetragen wurde, könnte man auch so verstehen, dass nur die Zahl zu hoch war, es ansonsten aber stimmt.

Ein Leser legt Wert darauf, dass hier ein Augenzeugenbericht zu finden wäre, dessen Darstellung gänzlich von den Medien abweiche.

Ich habe es mir mal durchgelesen. Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob das stimmt oder nicht, das müsste man Leute fragen, die dabei waren. Was mir auffällt ist, dass es als Aussage eines Augenzeugen ausgegeben wird, der aber nicht mal selbst behauptet, dabei gewesen zu sein. Das heißt nicht, dass das falsch ist, was er schreibt, aber es könnte, auch dem Tonfall nach, auf „Hörensagen” beruhen. Wäre das toll, wenn wir eine seriöse und glaubwürdige Presse hätten, dann könnte man es in der Zeitung lesen.

Bemerkenswerterweise aber habe ich in keiner Zeitung gefunden, was passiert ist oder passiert sein soll. Eigentlich erfährt man da gar nichts.

Man bekommt nur gesagt, wie das, was man nicht erfährt, zu bewerten ist und welche Meinung man davon zu haben hat.

Die Darstellung, dass der Angreifer „grundlos” auf das Opfer eingestochen hätten, passt jedenfalls nicht zu der Darstellung, dass es ein Raubüberfall war und es um den Raub der EC-Karte ging.

Überaus kurios und stirnrunzelverursachend ist die Aussage, dass die Rechten nicht Jagd im Sinne der Medien auf Migranten gemacht haben, sondern sie alle entmessert hätten, was eigentlich Aufgabe der Polizei gewesen wäre. Dass Migranten gerne Messer dabei haben und auch gerne zustechen, ist aus Berlin bekannt. Und dass ein erfolgloser Raub oder Diebstahl schon per se als Grund für wiederholtes Zustechen angesehen werden kann, wissen wir aus Berlin auch.

Und dass man es als verbotenen Rassismus hinstellt, wenn die Polizei Personen nach ihrem Aussehen und ihrer Herkunft kontrolliert, und vielleicht gerade das es befördern könnte, dass Migranten mit Messern herumlaufen, würde ebenfalls passen.

Die Frage ist, ob wir jemals irgendetwas in einer belastbaren und glaubwürdigen Weise erfahren werden.