Scheint, als prallen Political Correctness und Realität mal wieder zusammen.
Die Meldungen häufen sich:
Den finde ich besonders prickelnd:
Als der Angreifer versucht habe, auf einen abgestellten Defibrillator zu urinieren, hätten die Sanitäter ihn fixiert. Der alkoholisierte Mann habe einem von ihnen daraufhin ins Gesicht gespuckt.
Es scheint doch rapide zuzunehmen. Ich frage gerne, was wir eigentlich machen, wenn wir keine Polizei mehr haben. Was machen wir, wenn wir keine Feuerwehr und keine Sanitäter mehr haben?
Dass man Polizisten angreift, dafür habe ich zwar kein Verständnis, aber ich kann mir darin wenigstens so ganz entfernt noch eine kriminelle Logik oder psychische Folgen früherer Erlebnisse vorstellen. Aber warum greift jemand Feuerwehr und Sanitäter an? Das kann ich überhaupt nicht, nicht mal entfernt nachvollziehen.
Von den Soziologen und Moralisten hört man wieder mal so gar nichts dazu.
Die Presse berichtet zwar trocken darüber, aber von ihrer sonstigen Besserwisserei hört man auch nichts.
Wie geht man das Problem an?
Wie löst man das?
Stand das nicht neulich irgendwo, dass die Feuerwehr in – ich weiß nicht mehr, war es Chicago oder Detroit? – einige Stadtteile nicht mehr anfährt?
Heißt es nicht aus der Sozio- und Genderecke, dass man das Zusammenleben „täglich neu verhandeln” müssen?
Wer verhandelt da mit wem?
Cookie-Datenschutz-Erklärung
[Hinweis: Diese Meldung sollte nur alle drei Wochen erscheinen. Kommt sie ständig, prüft Eure Cookie-Einstellungen oder tretet aus der EU und ihrem Datenschutzrecht aus, derentwegen erscheint nämlich dieser Hinweis.]
Ja, ich hab's verstanden und bin damit einverstanden.
Ich weiß. Es nervt. Mich auch. Vermutlich werden 99% der Datenschutzbanner so ungelesen weggeklickt wie die AGB. Ich habe das in Sicherheitsworkshops schon vor 15 Jahren live vor Publikum vorgeführt, dass PC-Benutzer Warnmeldungen wegklicken, ohne sie überhaupt zu bemerken.
Leider werden wir von Politikern und Juristen regiert, die nun über die DSGVO und den EuGH verlangen, dass explizite Einwilligungserklärungen abgegeben werden. Sie verstehen nicht, dass HTTP eigentlich ein zustandsfreies Protokoll ist, und sich das ganze widerspricht, eine solche Abfrage letztlich auch gar nicht durchsetzbar ist, weil Webseiten auch funktionieren müssen, wenn sie von Bots automatisiert abgefragt werden, und meinen, dass man durch Verbote alles erreichen kann. Sie verstehen nicht mal juristisch, dass eine solche Erklärung eigentlich eine Erklärung des Betreibers an den Besucher ist und nicht umgekehrt, und man die Webseite eigentlich erst besuchen darf, wenn man vorher schriftlich das Einverständnis erklärt hat. Oder dass Minderjährige die Erklärung nicht rechtswirksam abgeben können. Man redet ständig von Zukunft und Digitalisierung und davon, dass man an die Weltspitze anschließen will, bleibt aber in der Denkweise der Juristen, die in den Methoden von vor 150 Jahren gefangen sind. Und sie verstehen oft auch nicht, dass eine Webseite nicht auf dem Server, sondern im Browser des Benutzers zusammengesetzt wird. Und so kommt es, dass wir nun tagein, tagaus, von morgens bis abends, irgendwelche Cookie-Datenschutz-Banner wegklicken, ohne dass dies für uns auch nur den geringsten Nutzen hat. Aber man jubelt über den Fortschritt der DSGVO und dass Europa den stärksten Datenschutz hat. Das Gegenteil ist der Fall, unqualifizierter Datenschutz sabotiert die Digitalisierung, viele außereuropäische Anbieter sperren ihre Server schlicht für Europa. Aber man hat sich politisch durchgesetzt und findet sich gut. Gleichzeitig duldet man unzählige politisch genehme Webseiten ohne rechtskonformes Impressum oder gleich ganz anonym. Datenschutz- und Medienrecht sind längst zum weit überwiegend politischen Werkzeug geworden.
Deshalb ist es auch eigentlich egal, was ich hier hinschreibe, denn die meisten Leser werden es ohnehin nie lesen. Trotzdem sei gesagt, dass hier Cookies eingesetzt werden, und man das genauer in der Datenschutzerklärung nachlesen kann. Der wesentliche Inhalt ist, dass ich selbst keine Daten vom Leser haben, sondern im Gegenteil und umkehrt meine Meinung an den Leser bringen will, also – auch personenbezogene – Daten von mir an den Leser übertrage. Weil ich das für den Leser kostenlos mache, das aber Geld kostet, und ich nicht zu denen gehöre, die aus politischen Gründen vom Staat mit Geld vollgepumpt werden, muss ich eben Werbung schalten, damit die Kröten reinkommen.
Der Leser hat nun die Wahl, damit, also der Nutzung von Cookies und dem anderen Kram in der Datenschutzerklärung einverstanden zu sein oder eben nicht und deshalb meine Webseite für immer und alle Zeit zu verlassen und sie niemals wieder zu besuchen. Man kann sein Einverständnis auch jederzeit dadurch widerrufen, dass man meine Seite einfach nicht mehr besucht oder schlicht die Cookies in seinem Browser löscht.
Ja, ich hab's verstanden und bin damit einverstanden.