Ansichten eines Informatikers

Die Farbe des Lichtes

Hadmut
27.10.2017 0:48

Pfff, neues aus Köln.

In Köln glauben sie jetzt, dass das Problem des Ebertplatzes auf der falschen Lichtfarbe beruhe. Sie haben jetzt die alten Funzeln der Straßenbeleuchtung durch moderne LED-Lampen ersetzt.

Ein Techniker erklärte dem EXPRESS: „Die neuen LED´s geben auch ein ganz anderes Licht. Es ist nicht gelblich sondern weiß, weil die Farbtemperatur eine ganz andere ist. Das weiße Licht leuchtet die Ecken besser aus. Das Licht wird nicht von der Umgebung verschluckt.“

Licht, das verschluckt wird. Naja. Dürfte eher daran liegen, dass es mehr Licht gibt und die Blauanteile die Kontraste anders darstellen.

Wobei das mit der Lichtfarbe und der Kriminalität gar nicht mal so abwegig ist.

Ich war mal (schon sehr lange her) im Rathauscenter in Ludwigshafen (ein Einkaufszentrum rund um das Rathaus) pinkeln und war verblüfft, weil die ganze Toilette nur schwach und tiefblau beleuchtet waren. Das ist ganz komisch, wenn man da alles nur rein blau sieht.

Grund: Junkies. Die haben in der Toilette des Einkaufszentrum rumgelungert und Heroin gedrückt. Unter blauem Licht können sie das aber nicht mehr, weil sie da ihre Venen nicht mehr sehen und finden.

Umgekehrt lief es irgendwo in England. Dort hat man sich in einer Wohnanlage mit großen Wohnklötzen geärgert, weil Jugendliche da immer in den Durchgängen rumlungerten und dort alles dreckig gemacht und – auch vor Kindern – wild und öffentlich rumgevögelt haben. Bis ein Polizist auf die Idee kam, dort Leuchten mit rosa Licht aufzuhängen. Denn das verwendet man für das Gegenteil, nämlich um in Schönheitssalons Hautunreinheiten, Pickel und so weiter viel deutlicher darzustellen und zu behandeln. Weil jugendliche altersbedingt viele Hautunreinheiten haben, aber auch extrem eitel und auf ihr Aussehen bedacht sind, sie dort dann aber aussahen wie Zombies, waren die dann auch da weg.