Ansichten eines Informatikers

Die Goldstücke von Köln

Hadmut
24.10.2017 0:03

Was gibt es schöneres als die Kulturbereicherung am Ebertplatz? Ich hätte noch Verbesserungsvorschläge.

Zugegeben, Kriminalität gibt es nicht nur in Köln, vor allem auch in Berlin. Quer durch die Presse jodelte es, dass man am hellichten Freitag Nachmittag unter Schlägen versucht hatte, am Berliner Hauptbahnhof Uschi Glas’ missratenem Sprössling das Gepäck zu klauen. Eigentlich klauen sie da ständig, aber so kam’s halt mal in die Zeitung.

Cem Özdemir haben sie in Berlin ein geliehenes Elektrofahrrad geklaut. Kommt halt so von rot-grüner Politik.

Und am Alex gibt’s auch ständig Schlägereien und Messerstechereien. Neulich haben sie irgendeinen Platz im Norden zum neuen gefährlichsten erklärt.

Aber der Ebert-Platz in Köln scheint auch so von der Sorte besiedelt zu sein, die Wertvolleres als Gold bringen, wie SPD-Schwätzer Schulz das mal formulierte. Den unbeirrbaren Glauben an den Traum von Europa. Mitten in Köln.

Einen armen Flaschensammler haben sie da gerade zusammengeschlagen, mit einer abgebrochenen Flasche schwer verletzt. Focus macht daraus „Kölner Norden: Ebertplatz wird zur No-Go-Zone – und die Polizei ist machtlos”, erklärt aber auch, warum das dort so schwierig ist. Der Platz ist eine zerklüftete, tiefergelegte Wanne, unübersichtlich, Sträucher, Büsche, verwinkelte Gänge.

Tatsächlich liegt das Problem des Platzes aber nicht nur in der Drogenszene: Anwohner sprechen von einem regelrechten Krieg zwischen Schwarzafrikanern und Marokkanern. Die meisten Anwohner meiden daher den Platz. „Es gibt kaum noch Leute, die einfach dort vorbeikommen“, sagt auch der Polizeisprecher. „Der Platz wird grundsätzlich vom Otto-Normal-Bürger gemieden.“

(Schwarzafrikaner gegen Marokkaner ist wohl so ähnlich wie Afghanen gegen Tschetschenen, um mal bei den Meldungen vom Tag zu bleiben – der Vorteil ist, dass man besser in Geographie wird.) Da kann man sich nun überlegen, was man macht.

Man könnte das sogar einfach so lassen, wie es ist, damit sich das da alles in dieser Betonwanne sammelt und konzentriert, und Normalbürger zumindest außenherum gehen können.

Früher hätte ich gesagt, man müsste das einfach ebenerdig verfüllen und spiegelglatt machen. Mit Beton. Oder Atommüll.

Heute aber bin ich ja belehrt und gegendert, als Berliner von rot-grünen Prioritäten beseelt. Deshalb weiß ich, was zu tun ist:

  • Schweigen in der Presse, denn die Realität wird durch Sprechakte erschaffen. Was nicht gesagt wird, ist nicht.
  • Sofortiger Einstellungsstop bei der Polizei für Männer. Hier hilft nur eine sofortige Frauenquote. Die Situation ist nur mit gleichgestellten und von Stereotypen befreiten Polizistinnen unter 1,60 in den Griff zu kriegen.

  • Das drängendste und einzig wichtige Problem, das lernt man ja in der Berliner Politik, ist, für eine geschlechtergerechte Aufteilung der Straßennamen zu sorgen, mindestens die Hälfte muss nach Frauen benannt werden.

    Man muss daher dem Drogenhandel dort freien Lauf geben, alles lassen, wie es ist, den Platz aber umbenennen. Nach einer Frau. Das muss helfen.

    Ich schlage deshalb vor, nein, ich fordere geradezu, den Ebertplatz in Angela-Merkel-Platz umzubenennen.

  • Habe ich nicht perfekt die rot-grün-genderistische Politik verinnerlicht?