Ansichten eines Informatikers

Männersitzen in Madrid verboten

Hadmut
8.6.2017 23:05

In Madrid spinnen sie jetzt auch.

Breitbeiniges Sitzen in der U-Bahn ist dort jetzt verboten.

War es nicht immer Gender-Ziel, geschlechtsspezifische Unterschiede zu berücksichtigen? Männer haben ein Gemächt, Frauen nicht. Männer haben Hoden, die Wärme nicht mögen, Frauen nicht. Deshalb ist das eigentlich eine Klage bei der Genderbeauftragten wert. (Aber natürlich genauso sinnlos wie alles, was man Genderbauftragten sagt.) War es nicht mal so eine Gender-These, wie toll es ist, dass Frauen andere Knie-Prothesen bekommen als Männer, weil sie unterschiedliche Knochenstellungen haben? Warum also sollen sie dann gleich dasitzen müssen?

Meine Beobachtung (vor allem im Berliner Personennahverkehr) ist übrigens eine ganz andere:

Männer brauchen nicht mehr Platz als Frauen. Nur brauchen Männer den Platz in die Breite, während Frauen sie in die Tiefe brauchen. Denn Frauen machen sehr häufig etwas, was Männer nur selten machen, nämlich die Beine übereinander schlagen. Das hängt auch mit der Beweglichkeit, der Beckenbreite und der Stellung der Oberschenkel zusammen.

Und in vielen Berliner U-Bahnen ist der Platz im Gang so schmal, dass man nicht mehr durchkommt, wenn die Leute mit übereinandergeschlagenen Beinen dasitzen, vor allem, wenn sie noch spitze Pumps anhaben. Und mir ist aufgefallen, dass dann, wenn ich was sagen muss, um durch den Gang zu kommen ohne Leute zu berühren, es praktisch immer Frauen sind, die zwar schmal dasitzen, aber dafür in die Tiefe viel Platz brauchen.