Ansichten eines Informatikers

Rosenholz 2

Hadmut
8.5.2016 13:03

Zu meinem Rosenholz-Artikel von eben hat mich ein Leser aus dem Ausland auf diese Webseite hingewiesen.

Das hatte ich neulich schon gehört, dass Lech Walesa, früher einer der Helden der Politik, zumindest vor seiner großen Zeit für den Geheimdienst gearbeitet haben soll.

Ich möchte die Leser dazu zu einem rein hypothetischen und frei aus der Luft gegriffenen Gedankenspiel anregen:

Wir haben ja nie die vollen Rosenholz-Daten bekommen, sondern immer nur die bereinigten. Und soweit ich weiß, geht es da auch nur um Agenten im Westen, nicht im Osten.

Was wäre – so rein hypothetisch betrachtet – wenn Angela Merkel zu denen gehört, in deren Kompromatkoffer wesentlich mehr läge, als öffentlich bekannt, und wenn dieser Kompromatkoffer gleichzeitig bei den Amerikanern und der Ex-Stasi läge, sie also quasi von zwei Seiten erpressbar wäre und vielleicht von beiden Seiten in so einer Art einvernehmlicher Kompromisserpressung – man trifft sich in der Mitte und beide Seiten haben was davon – gesteuert wird?

Man hätte vielleicht durch entsprechende Einflussnahmen in der CDU (und ich habe ja bei den Piraten schon den mehr als deutlichen Verdacht gehabt, dass da die Interna von Geheimdiensten massiv gesteuert werden, warum soll das nicht auch in der CDU funktionieren?) sogar dafür sorgen können, dass sie Karriere macht und Konkurrenz aus dem Weg geräumt wird. Es heißt immer, Merkel würde alle erledigen und dann zusehen, wie deren Leichen vorbeischwimmen. Vielleicht ist sie das gar nicht selbst. Vielleicht hat sie da einen ganzen Apparat hinter sich.

Was wäre, wenn sich da Ex-Stasi- und SED-Leute, vielleicht noch mit ein paar Russen, mit den Amis auf so eine Art Nach-Kalter-Krieg-Waffenstillstand, auf eine Art Kooperation geeinigt hätten, bei denen jeder ein paar Interessen des anderen respektiert? Hat man ja öfter, dass eigentlich verfeindete Gruppen gemeinsame Interessen finden – und sei es nur, den Krieg gegeneinander am Laufen zu halten – und selektiv kooperieren. Es gibt Fussballfans verschiedener Vereine, die sind sich extrem spinnefeind. Aber einigen sich genau darüber, wann und wo sie aufeinander einschlagen und sich dabei gegen Polizei schützen. Auch Feindschaft kann in zeremoniellen Kooperationen kondensieren.

Es würde dazu passen, dass es derzeit eine aggressive Linke („Antideutsche”) gibt, die extrem pro-USA ist und andere Parteien angreift.

Und es würde zur amerikanischen Mentalität passen, eher bestehende Netzwerke herumzudrehen und für sich arbeiten zu lassen, als mühsam selbst zu infiltrieren.

Es könnte beispielsweise erklären, warum Merkel so für TTIP ist. Und warum sie den Feminismus so laufen lässt. Und warum sie so seltsam stabil und unangreifbar an der Macht blieb, obwohl sie ja eigentlich nicht viel macht.