Ansichten eines Informatikers

Es gibt doch ein drittes Geschlecht

Hadmut
4.4.2016 21:11

Man soll ja seine Standpunkte stets und immer wieder überprüfen, überdenken, in Frage stellen, neu aufbauen, um Wissenschaftler zu sein. Nach gehörigem Überlegen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es tatsächlich ein drittes Geschlecht gibt, und zwar sogar nach meinen eigenen Maßstäben.

Ach, der einschlägig bekannte notorische Genderschwätzer rauscht mal wieder durch die Presse und behauptet, die Biologie habe anerkannt, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt.

Man merkt das ja immer, dass Leute im Wissenschaftsumfeld blind daherschwafeln, wenn sie als Argument gebrauchen, dass etwas „anerkannt” sei. Also nicht argumentieren oder begründen, sondern sich auf irgendwelche fiktiven Autoritäten berufen. Was soll das heißen, „anerkannt”? Wie will man das nachprüfen und wieviele braucht man dazu? Und selbst wenn, was bedeutet dies schon in einer Zeit, in der selbst unfähigste Leute per Quote Professoren werden und selbst fähigste Leute durch Universitäten und Drittmittel zu allem und jedem erpresst werden? In Zeiten, in denen die Politik ihre Agenten in jedes Fach drückt um es zu unterwandern, ist die Aussage, dass etwas „anerkannt” sei, völlig wertlos. Die sagen heute alles, was sie sagen sollen.

Und wenn schon einer aus einem Fachbereich Soziale Arbeit Medien Kultur Angewandte Sexualwissenschaften daherkommt und verkündet, was die Biologen anerkannt hätten, ist eh was faul. Anerkennen müssen die schon selbst. Das fehlte gerade noch, dass die Sozio-Deppen sich im Namen der Biologen selbst anerkennen.

Wie ich vorhin so ein einer Warteschlange anstehe, ging mir das so durch den Kopf. Wie man solchen Schwätzern wissenschaftliche Kriterien entgegenhält. Woran man Geschlecht eigentlich misst und einteilt.

Denn interessanterweise reden sie zwar immer davon, wieviele Geschlechter es gäbe, aber sie sagen nie, woran sie das eigentlich festmachen. Haben zwei Leute schon unterschiedliches Geschlecht, wenn der eine lieber Erdbeeren und der andere lieber Bananen isst? Oder der eine lieber Krimis guckt während der andere lieber joggen geht? Bilden Leute mit Entwicklungsstörungen gleich ein neues Geschlecht? Entsteht eine neue Automarke, wenn man ein Auto gegen die Wand fährt, nur weil das Ergebnis dann nicht mehr wie die bekannten Modelle aussieht?

Nach meinem Standpunkt muss man als Maßstab den Zweck von Geschlechtern anlegen. Welchen Zweck hätten Geschlechter, wenn nicht Sex und Fortpflanzung? Wozu sollte die Natur sonst Geschlechter entwickelt haben? Was sonst sllten Geschlechter sein? Kann man einfach irgendwelche x-beliebigen Körper- oder Charaktereigenschaften zum Geschlecht erheben?

Leiden diese Gender-Idioten nicht wieder und notorisch unter dem Problem, aus purer wissenschaftlicher Unfähigkeit den Begriff des Geschlechts nie definiert zu haben und nur deshalb so viele Geschlechter zu sehen, weil sie den Begriff nicht eingrenzen können, jeder was anderes darin sieht und sie nur drauflosplappern? So wie der, der zwei Eiffeltürme sieht, aber nur besoffen ist? Ist die Geschlechtervielfalt vielleicht noch nicht mal Einbildung, sondern nur unmittelbares Produkt von Unwissenschaftlichkeit, nicht mal der Fähigkeit, grundlegende Begriffe zu definieren?

Denn wenn man sie fragt, weigern sie sich ja immer, irgendwas zu definieren oder an Kriterien festzumachen, und sind ja im Gegenteil immer stolz darauf, dass da jeder immer alles willkürlich versteht und auslegt. Wenn man nicht weiß, was Geschlecht überhaupt sein soll, ist es einfach, viele zu sehen, weil jeder was anderes sieht.

Führt man Geschlecht jedoch auf die Funktion zurück, dann gibt es in der Natur eben einfach nur zwei Geschlechter, nämlich an deren Rollen beim Sex. Einer zeugt, einer wird schwanger. Fertig. Mehr gibt’s nicht. Was sollte ein drittes Geschlecht sein? Warum sollten die meisten Leute die Fortpflanzung auch zu zweit bewerkstelligen können, wenn es mehr als zwei Geschlechter gäbe?

Wie ich so drüber nachdenke, fällt mir auf, dass es nach dieser Definition doch ein drittes Geschlecht gibt.

Nämlich die, die sich an der Fortpflanzung nicht beteiligen, sich dann aber von den angehörigen der beiden Geschlechter durchfüttern lassen, als wären sie deren Kind.

Wie pflanzen die sich fort? Nicht-körperlich, durch Ideologisierung und Propaganda. Die werben andere ab, sich ebenfalls auf ihre Weise fortzupflanzen, nämlich sich aus der körperlichen Fortpflanzung rauszuhalten und durch Indoktrination zu vermehren.

Man kann es drehen und wenden, wie man will, es ist eindeutig eine dritte Rolle im Bereich Sex und Fortpflanzung.

Danach gibt es eindeutig drei Geschlechter: männlich, weiblich, parasitär