Ansichten eines Informatikers

Gender-Sprache

Hadmut
19.11.2015 1:39

Neues vom Elend.

Bisher galt, dass man nicht unbedingt wahnsinnig sein muss, um bei den Grünen Parteimitglied zu sein, nur um da was zu werden und es da drinnen auszuhalten. Das ändern die jetzt, der Wahnsinn wird Parteipflicht. Der Gender-Stern soll in der Partei Pflicht werden.

Nun soll das Sternchen also seinen endgültigen Durchbruch bekommen. “Um sicherzustellen, dass alle Menschen gleichermaßen genannt und dadurch mitgedacht werden, wird in unseren Beschlüssen ab jetzt der Gender-Star benutzt”, begründet der Bundesvorstand seinen Vorstoß. “Transsexuelle, transgender und intersexuelle Personen werden so nicht mehr unsichtbar gemacht und diskriminiert.”

Schwanz vor Hirn. Was sie dabei nicht bedenken (wie, sowas gibt’s bei denen ja nicht) ist, dass sie alle die Menschen damit nicht mehr mitnennen, die noch einen Restbestand von Hirn haben. Ich zum Beispiel fühle mich davon ganz sicher nicht genannt. Aber ich definiere mich ja auch über den Inhalt meines Kopfes und nicht den meiner Hose.

Irgendwie drehen die jetzt aber total durch. Das kommt davon, wenn man sich immer so nahe an den Castor-Transporten herumtreibt, das ist nicht gesund und zieht Langzeitschäden nach sich. Bin mal gespannt, ob die da jetzt auch von Islamist*innen oder Terrorist*innen sprechen. Oder von Vergewaltiger*innen. Ich werde den Grünen meine Referenz erweisen und von ihnen künftig nicht mehr als Idioten, sondern als Idiot*innen sprechen.

Übrigens findet man auch hier wieder einen Effekt, den ich in letzter Zeit mehrfach beobachtet habe: Starke Konkurrenz auf dem Opfermarkt. Die Feministinnen werden von den Flüchtlingen verdrängt. Erinnert so ein bisschen an die Situation, wenn die örtliche Schutzgeldmafia plötzlich von der stärkeren Russenmafia verdrängt wird, da kassieren jetzt andere bei der Political Correctness ab. Dass da manche ihr Fähnchen im Wind drehen, hatte ich ja schon beobachtet. Aber auch die öffentlichen Diskriminierungsstellen haben inzwischen wichtigeres als Frauenquote und Gendersprache zu tun, die machen jetzt in „rassismuskritischem Sprachgebrauch”.

»Dschungel« darf man jetzt nicht mehr sagen. Ein Desaster für RTL, weil die doch schon die Verträge mit irgendwelchen unbekannten G-Promis für ihr Dschungelcamp gemacht haben. Wobei man das sowieso schon seit Jahren nicht mehr sehen kann. Ob’s da auch mal Versionen des Dschungscamps mit Feministinnen oder Flüchtlingen geben wird?

Oh, ich vergas, sowas scheint’s tatsächlich zu geben. Eine Menge Leute meinten, ich solle unbedingt mal Wild Island von Pro Sieben gucken, weil da getrennte Männer- und Frauenteams auf Inseln ausgesetzt würden (gähn, das „Programmformat” ist ja auch uralt) und sich herrliche Unterschiede zeigten. Ich bin noch nicht dazu gekommen, aber es ist schon wieder vorbei.

Wer als Syrer jetzt anfängt, deutsch zu lernen, muss glauben, dass nicht nur ä, ö, ü und ß deutsche Sonderzeichen sind, sondern auch * und _, weil die ja so häufig vorkommen. Ich würde sogar wetten, dass die ganzen Gender-Verstrahlten und Social Justice Warriors, aus denen sich die sozial engagierten und Sprachlehrer für Flüchtlinge jetzt rekrutieren (nicht, weil sie das besser könnten, sondern weil sie den ganzen Tag und Abend Zeit haben, während anständige Leute arbeiten gehen oder sich um ihre Kinder kümmern) den 1,2,.. Millionen Flüchtlingen jetzt erzählen, dass der Gender-Quatsch normale deutsche Grammatik und Sprache wäre. Wer achtet eigentlich darauf, dass die richtiges Deutsch und nicht so einen hirnverbrannten Polit-Schwachsinn lernen? Sowas wird schwierig, denn wir können das ja nicht mal in unseren normalen Schulen verhindern.

Was macht man nun mit dem Sprachkrampf?

Am besten das, was Sprachexperten machen: Sie lachen über den Wahnsinn an Berliner Unis. Ja, wir haben zwei schwarze Löcher in der intellektuellen Landschaft, aus denen nicht der geringeste Intellekt herausleuchtet, die Grünen und die Universitäten. Der ewige Wettstreit, wer es dämlicher schafft.

Ein Kommentar (RSS-Feed)

[…] […]