Ansichten eines Informatikers

“Opfer”

Hadmut
4.11.2015 21:28

Ein Zitat von Uschi Buchfellner:

Gestern abend in der Talkshow von Lanz, zu Gast Uschi Buchfellner, die das erste deutsche Playmate im US-Playboy war und dafür in Deutschland sher angefeindet wurde. Dialog:

Lanz: Und wie wird man diese Opferrolle los? Wie schafft man es, aus dieser Opfergeschichte rauszukommen? Sie haben einen sehr interessanten Satz, der steht auch sogar im [in Ihrem] Buch so, gesagt: „Opfer zu sein ist eigentlich ziemlich einfach.”

Buchfellner: Ja,…

Lanz: Warum?

Buchfellner: …aber man muss es erst mal erkennen, dass man in einer Opferrolle ist. Und dann muss man noch erkennen, dass man noch gerne drin ist. Weil es so einfach ist, anderen immer die Schuld zu geben. Ich muss für nichts und niemanden, und schon gar nicht für mich selbst, Selbstverantwortung übernehmen. Das ist leicht.

Lanz: Weil ich bin ja das Opfer…

Buchfellner: Ich bin das Opfer…

Lanz: Die anderen sind böse zu mir.

Buchfellner: Genau. Es klappt ja alles nicht, und das kann ich nicht, und das ist, weil ich Opfer bin, und die sind schuld… wunderbar. Aber heute, wo ich aus der Opferrolle rausgestiegen bin […], heute möcht ich nie wieder zurück in die Opferrolle. Das ist eine ganz andere Lebensqualität.

Bezieht sie zwar auf sich selbst, aber es beschreibt prima die vielen gewerbsmäßigen Berufsopfer, die wir heute so haben. Bestätigt auch wieder, was ich eigentlich schon seit Jahren sage: Feministinnen sind nicht emanzipiert, sondern im Gegenteil, sie sind unmündig und auf die ständige Anwesenheit eines Vormundes, Universalschuldigen und für sie Verantwortlichen angewiesen. Der moderne Feminismus läuft auf nichts anderes hinaus, als in jeder beliebigen Situation immer dem nächstbesten – auch völlig fremden – Mann die völlige Verantwortung und Sorge für eine Frau zuzuweisen. Das ist eigentlich nur so ein Entlanghangeln an einer Fremdverantwortlichkeit und dynamisch wechselnden Vormundschaften.

Und damit hat der Feminismus durchaus verblüffende Ähnlichkeit mit der Burka. Es ist quasi eine Ablehnung, als eigenverantwortliche Person aufzutreten und sich stattdessen in so einem permanenten Kindes- und Unmündigkeitszustand zu halten, in dem immer irgendwer anderes für das Wohlergehen verantwortlich und an allem Schuld ist.