Ansichten eines Informatikers

Merkels Entscheidung

Hadmut
17.9.2015 18:32

Oh oh…

Die WELT will erfahren haben, wie das mit Merkels Empfängnis in Wirklichkeit gelaufen sein soll.

Laut WELT sollen Österreichische Aktivisten und Diplomatische Verwicklungen der Auslöser gewesen und Merkel schlichtweg überrumpelt worden sein. Würde auch erklären, warum sie hinterher so komisch daherredet, dass man doch nett sein müsse. Ich halte zwar nicht viel von Merkel, aber sie redet ja sonst nicht so einen Käse daher. Und beachtlich, dass sogar Springer sowas bringt.

Es würde bedeuten, dass das eigentlich keine Flucht oder historisch bedingte Situation war, sondern eine Art Hack, ein Angriff. Würde mich mal sehr interessieren, was für »Aktivisten« das waren und zu wem die gehören.

Könnte übrigens noch Ärger geben, falls das hier so stimmt. Das könnte auch erklären, warum man es auf einmal so eilig hat, Facebook zu zügeln.

204 Kommentare (RSS-Feed)

James McCudden VC
17.9.2015 19:09
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Zitat aus dem Bericht der “Welt”:

“Daraufhin habe die österreichische Seite gesagt: Moment, wir sprechen mit Bundeskanzlerin Angel Merkel und melden uns zurück. Das Ergebnis war die gemeinsame Grenzöffnung in Deutschland und Österreich.”

Nun, das ist ja gar nicht überraschend, sondern im Gegenteil gute Tradition. Es gab schon vor über 100 Jahren deutsche Regenten, die ihren österreichischen Freunden “Blankochecks” ausgestellt haben…


Die waren es -oder?

Fluchthelfe.rin:

http://www.fluchthelfer.in


Fritz
17.9.2015 19:16
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Spurensuche

Laut diesem Artikel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-im-autokonvoi-von-ungarn-nach-oesterreich-a-1051662.html

war es eine Erzsébet Szabó, eine ungarische Germanistin aus einem feministischen Netzwerk. Die machen hier das gleiche wie in Schweden.


Henriquatre
17.9.2015 19:25
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Es handelte sich anscheinend um die Facebook-Gruppe „Konvoi Budapest – Wien“, angeführt von einer Erzsébet Szabó. Jetzt müßte man nur noch herausfinden wer genau „Erzsébet Szabó“ eigentlich ist.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-im-autokonvoi-von-ungarn-nach-oesterreich-a-1051662.html

Allerdings sehe ich gewisse Unstimmigkeiten im Artikel der „WELT“, denn nach dem bekannt werden der Verhaftungen durch die ungarische Polizei hatte die Gruppe ihre Absichten kurzfristig geändert:

http://wien.orf.at/news/stories/2729849/


Emil
17.9.2015 19:57
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Ist doch typisch Merkel: sie will im Ausland gut ankommen. Da wird dann schon mal das Scheckbuch gezückt oder Nachteile für das eigene Land hingenommen, nur um bei ausländischen Politikern gut dazustehen. Das eigene Volk ist ihr scheißegal, das ist so blöd und wählt sie sowieso.


Hosea
17.9.2015 20:51
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@ Bernhard Lassahn 17.9.2015 19:10

Die waren es -oder?

Fluchthelfe.rin:

http://www.fluchthelfer.in

Allein an der Webseite sieht man, dass da sehr viel Geld hinter steckt.

Das sind keine Amateure.


Knirsch
17.9.2015 20:53
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Ja, eine original Merkel Halse. Blanko aus’m Handtäschchen.
Bei Amtsantritt doch schon das gleiche Spiel.
International salonfähig, als EU Vorreiterin in der Kostenübernahme.


Kaffeetrinker
17.9.2015 20:55
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Es wäre ja nicht das erste mal, daß die inkonsequente Dame sich „überrumpeln“ läßt…

Das hier ist auch nett: http://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/luebbecke/luebbecke/20571430_Jahn-Realschule-geraeumt.html

Von einem Tag auf den anderen. Ja, so schafft man Verständnis.


Kaffeetrinker
17.9.2015 21:00
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…und zum Ausgleich wird aber gleich dieser Artikel hinterhergeschoben: http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/20571961_Rechtsradikale-Netzwerke-in-der-Region.html

Damit gleich klar ist, was die wahre Gefahr ist.


rjb
17.9.2015 21:06
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“Falls das hier so stimmt”, gibt es hoffentlich Ärger. Genauer gesagt, wegen des im dort abgebildeten Zeitungsausriß Mitgeteilten, nicht des mmnews-Textes, dem von einschlägiger Seite Unseriosität unterstellt wird. Der Bürgermeister schwafelt da von einer “klassischen Eigenbedarfssituation”. Das ist im Lichte von
https://dejure.org/gesetze/BGB/573.html
surreal. Eigenbedarf ist das, was dort in Abs.2 Nr.2 aufgeführt ist: “der Vermieter die Räume als Wohnung für sich, seine Familienangehörigen oder Angehörige seines Haushalts benötigt”. Ebensowenig treffen die anderen in der allerdings nicht abschließenden Aufzählung von Kündigungsgründen des Abs.2 hier zu.
Der Bürgermeister “will nicht auf die Ortschaften ausweichen, um den Flüchtlingen lange Wege zum Einkaufen oder zuzm Arzt zu ersparen.” Für die Normalbevölkerung sind lange Wege offenbar zumutbar.


Volker
17.9.2015 21:07
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> Ich halte zwar nicht viel von Merkel,
> aber sie redet ja sonst nicht so einen Käse daher.

Ja, weil sie ansonsten fast gar nichts sagt. Jetzt hat sie den Schabowski gemacht und ihre Botschaft verbreitete sich im Neuland!


Daniel Frey
17.9.2015 21:13
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Das erinnert mich an den 9.11.1989, Schabowsky: Öhm, ich denke ab sofort…..unverzüglich…

Auch damals brachen Dämme. Ich befürchte nur dass die Folgen heute schlimmer werden.

Neben meiner Arbeiststätte steht ein Bürohaus aus den 90ern, leer, seit mehr als 15 Jahren. Ich war da mal drin, das hat das Flair von Baucontainern. Es gibt auf beiden Etagen Sanitärbereiche (Klo, Waschbecken). Jetzt haben auf einmal Angestellte der Gemeinde die “zu Verkaufen…”- Schilder entfernt. Die Sanitärbereiche sind hin und wieder beleuchtet. Das wirkt auf mich als würden dort heimlich Vorbereitungen getroffen um das Haus zum Asylanteheim zu umzufunktionieren. Damit hätte ich grundsätzlich erstmal kein Problem, muss eben rechtzeitig die Folgen abschätzen und Vorkehrungen treffen.
Aber: Seitens der Gemeindeverwaltung herrscht Totenstille. Ich warte jetzt auf den Tag an dem mir morgens wenn ich zur Arbeit gehe viele mir nicht bekannte Leute begegnen. Wäre ja auch nicht schlimm, jeder soll rumlaufen dürfen wo er will. Ich hatte bisher keinen Zaun um mein Firmengrundstück, keine Kameras. Der letzte Einbruch war 2001.
Aber unter diesen Vorzeichen, die selbstredend nur auf Grund meiner Paranoia von mir falsch interpretiert werden….ich kümmer mich inzwischen um Überwachungskameras, rede mit den Nachbarn, guck was Zäune kosten. Nur völlig unbegründete Befürchtungen…

Werde das, so Hadmut will hier bei neuen Ereignissen fortsetzen.


Bauernregel
17.9.2015 21:41
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Ein Wahnsinn auch, dass die Bundesregierung nach wie vor dieses Video anbietet. – Es soll Einwanderern die Vorzüge, Asyl in Deutschland zu beantragen zeigen und wohl darlegen, dass dies ohne Probleme und ganz easy möglich ist…

http://www.bamf.de/SharedDocs/Videos/DE/BAMF/ablauf-asylverfahren.html

Die Auswahl, attraktiver, junger, flirtender Schauspielerinnen (va. die Asyl Antrag Bearbeiterin) soll wohl primär junge Männer ansprechen. Das Ergebnis sieht man ja jetzt..


Joe
17.9.2015 22:20
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Würde mich mal sehr interessieren, was für »Aktivisten« das waren und zu wem die gehören.

Das dürfte doch schon ohne jeden Zweifel klar sein.


janndh
17.9.2015 22:54
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Sehr sehr OT

Ich sehe mir grad star trek tng an.
( bluray also hammergeniale Bild Qualität)

Und was mir auffällt, 1987 war es eindeutig besser. Bzw die Aufhören damals waren nicht verbohrt. Personen werden nach Qualifikation bewertet. Nach Fähigkeiten. Irgendwie ist das die Gesellschaft die ich mir wünsche.


Boes
17.9.2015 22:59
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Tut mir leid, ich wollte euch eigentlich in Ruhe lassen, aber der Plan ist älter. Und etwas ausgefeilter.

http://www.bbc.com/news/uk-politics-18519395

Wer mehr wissen möchte, kann auch mal nach Coudehoven Kalergie googeln.
Oder Kaufman Plan oder Morgenthau Plan, ist aber alles nur zufällig so gelaufen. Danach wisst ihr auch wie wichtig Wikipedia für die Definition von Schurken ist.


Andy
17.9.2015 23:05
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Und warum sollte Frau Merkel sich ausgerechnet an dem Tag drum geschert haben was da passiert? Das Drama konnte in Italien, Griechenland und Spanien Jahre vor sich hingären. Ausgerechnet auf Zuruf der Ungarn bzw Ösis kehrt die Dame von Ihrer Haltung ab?

ich finde es erstaunlich wieviel manche Leute ausblenden können. Denn das ist Bedingung um solche Räuberpistolen auch nur in Betracht zu ziehen.


Uwe
17.9.2015 23:12
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Widerlich diese Fluchthelfer.in-Leute. Die haben sich eine Meinung zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem gebildet und wollen dem Rest der Gesellschaft ihre Lösung aufdrücken. Sie holen am Rand der Legaliät Menschen ins Land dann soll aber doch die Gesellschaft sich darum kümmern.

Dabei wollen sie sich auch noch als besonders moralisch darstellen. Bringen markige Zitate von moralischen Autoritäten und ziehen Parallelen zu DDR-Fluchthelfern.

Dazu kommt diese Genderschreibweise, die immer und überall auf zwei zählt. Als ob ‘Freunde’ nicht reichen würde und ‘Freund.innen’ eine andere Aussage bedeutete.


derdiebuchstabenzaehlt
17.9.2015 23:18
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Eine eigentlich einfache Frage: Wofür steht Merkel? Welches Ziel hat man von der je gehört? Ist das nicht die Kanzlerin die die Deutschen in “Hart aber Fair” Zeiten brauchen?

Wir sind satt und fett!! Ohne reale Probleme.

So sieht es aus ….


Hase
17.9.2015 23:31
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@joe

In Tirol war doch kürzlich ein Treffen *grübel* Ach ja, die Subjekte, die ihren Bewachern erzählten, dass sie von “Nazis” gefilmt wurden. 😉 Gleich nach dem G7-Treffen.

Übrigens war dort auch ein Immobilien-Tycoon aus Österreich anwesend, der in Deutschland exponierte Immobilien besitzt.

Den Namen Elisabeth Szabo las ich schon einmal irgendwo. Eine Konvertitin vielleicht?, tätig an einer islamischen Schule in Wien (Gymnasium). Sie ist verheiratet mit einem arabischen Mann und wohnhaft in den besseren Vierteln von Wien?. Ich bin mir nicht sicher (Gemeint ist nicht die ehemalige IKG-Vorsitzende).

Mir fällt das deswegen ein, weil ich mich für diese Menschen interessierte und über diesen Namen in einem Artikel stolperte. Danach, im Sommer, war ich in einer Gastwirtschaft in eben jenem Bezirk (arm besucht reich) und grübelte über die Namensähnlichkeit der Wirtin mit dieser Person nach.

“Sozial” ist sie tätig fürs Magistrat Wien für ähnliche Agenden. Da bin ich mir ganz sicher.

Es ist schwer jetzt einen Link dazu aufzutreiben.

Es gibt aber auch Akademiker aus Deutschland, die in höchsten österreichischen Ämtern Tätig sind (Stichwort “Soziale Studienfächer”).

P.S. Ich sollte mir wirklich angewöhnen zu archivieren.

PPS: Man darf nicht vergessen, dass Deutschland für alle österreichische Banken Haftungen übernommen hat.
Zudem wurde in Österreich zufällig ein Ex-Banker einer Pleitebank Flüchtlingskoordinator. Der Symbolik, die er mit dem “Einzug in einem Container” vermitteln möchte, könnte man dann eine ganz andere Bedeutung zuschreiben. Buße?

Zufälle gibts…..


Interrogator
18.9.2015 0:04
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Was der Fluchthelfer.in-Seite fehlt, ist ein Impressum … Interessant auch, dass der Whois-Eintrag in die USA zeigt (s.u.).

Man könnte direkt auf die Idee kommen, dass die Verschwörungstheorien, die die Flüchtlingsproblematik als kriegerische Aktion der USA gegen Europa betrachten, am Ende der Wahrheit entsprechen.

Domain ID:D9277273-AFIN
Domain Name:FLUCHTHELFER.IN
Created On:09-Mar-2015 15:52:23 UTC
Last Updated On:01-Sep-2015 18:25:04 UTC
Expiration Date:09-Mar-2016 15:52:23 UTC
Sponsoring Registrar:Enom Inc. (R46-AFIN)
Status:CLIENT TRANSFER PROHIBITED
Registrant ID:879c435f17e776e1
Registrant Name:Bernard C. Piqochet
Registrant Organization:The Escape Institute
Registrant Street1:531 Glenwood Drive
Registrant Street2:
Registrant Street3:
Registrant City:San Diego
Registrant State/Province:CA
Registrant Postal Code:92111
Registrant Country:US
Registrant Phone:+1.619222678
Registrant Phone Ext.:
Registrant FAX:
Registrant FAX Ext.:
Registrant Email:paulribbeck@riseup.net


peter
18.9.2015 0:12
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also ich hab schon reale Probleme … vor allem mit dem real existierenden Sozialismus.


Andy
18.9.2015 4:27
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Die CDU ist neuerdings eine sozialistiwch Partei?


@Hosea
[es steckt mehr dahinter]
So ist es, das ist eine gesteuerte Aktion. Das ist keine Satire, wie zuerst behauptet. Im übrigen bin ich für Satirifizierung…
Der “Sitz” in Kalifornien beweist die Verschwörungspraxis.

Die Angriffe geschehen auf mehreren Kanälen.

Die Merkel hat eine DOS(Denial of Service) programmiert.

Eigenbedarf! So ein Unsinn! Wenn der Staat an jemanden vermietet, dann hat er nicht auszusuchen, welche Nase ihm besser gefällt. Verwandschaftsverhältnisse bestehen nicht. Eigenbedarf ist eine ebenso dreckige Lüge wie viele andere.

Carsten

“Wir in D haben aber genau diese Regierung(en) immer wieder und wieder gewählt. Offensichtlich hat die Medienpropaganda gepaart mit der schleichenden Zerstörung unserer Bildungskultur in den letzten paar Jahrzehnten ganze Arbeit geleistet.”
Robert Pecks


JohnDoe15
18.9.2015 4:28
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>Die WELT will erfahren haben, wie das mit Merkels Empfängnis in Wirklichkeit gelaufen sein soll.

Bei dem Wort Empfängnis habe ich doch kurz schmunzeln müssen.
Jetzt aber ernsthaft:
Ich vermute der IS steckt dahinter. Entweder die bekommen ihre Migrationswaffe oder die Europäer verraten ihre sozialistischen Gutmenschenwerte. So oder so stehen die dann gut da. Wer nun wieder am IS Schuld ist, genauer an seiner Machtergreifung, da bin ich überfragt. Ich VERMUTE die USA hängen da mit drin. Die haben bisher immer beim Aufscheuchen von Sunniten und Schiiten mitgemischt. SOLLTEN die es gewesen sein, hätten die ein ganz schönes Obamarama hinterlassen. Sollten sie es nicht gewesen sein, klappt das Wortspiel natürlich nicht. Ansonsten: Saudis? Iran?


http://www.fluchthelfer.in/

Wenn Du Fluchthelfer.in bist, hast Du Anspruch auf ein Europäisches Verdienstkreuz.

Also wenn das keine Satire ist… — bin ich der Kaiser von Mongolistan…

Carsten

[Kanzlerin Merkel]
“Sie bricht das Grundgesetz, sie bricht das Strafgesetz, sie bricht die Genfer Konvention und gehört dafür lebenslänglich hinter Gitter, ebenso wie ihre Kollegen, die diese Bandenkriminalität mittragen.”
Mariele


EinInformatiker
18.9.2015 7:09
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Würde auch erklären, warum sie hinterher so komisch daherredet, dass man doch nett sein müsse. Ich halte zwar nicht viel von Merkel, aber sie redet ja sonst nicht so einen Käse daher

Da bin ich grundsätzlich anderer Ansicht. Irgendwann fiel mir (wohl schon 13 Jahre her) endgültig auf, dass in der Politik eben i.w. nur Käse geredet wird. Damals habe ich Bekannte aufgefordert mit Äußerungen von Politikern zu nennen die einen Gehalt haben und nicht trivial sind (trivial in dem Sinn, dass es sich um reine Worthülsen handelt). D. h. ich war der Ansicht, dass im eigentlichen Sinn keine Politik mehr betrieben wird. Damals ich auch schwer gegen HartzIV. Obwohl ich heute sagen muß vielleicht war HartzIV (wenn ich daran auch das meiste abscheulich finde) die letzte politische Aktion der BRD im eigentlichen Sinn. Seitdem wird i.w. nur noch gesülzt. Auch HartzIV ist mittlerweile (egal wie grauenhaft das ganze für die Betroffenen sein muß, da es ja da nicht um Arbeitsvermittlung, sondern um Terror gegen die Betroffenen geht) zum sozialistischen Werkzeug geworden in dem Sinne dass es halt ein allgemeines Versorgungsmittel im Verteilungsstaat (HartzIV bildete seine Grundlage) geworden ist und damit der Staat immer mehr Bürger in seine Abhängigkeit bringt (ich muß hinzufügen, dass ich mir aktuell keine praktikable Alternative überlegt habe).
Mit HartzIV ist irgendwie (obwohl der Lebensstandard damit für MIllionen extrem gesunken ist, so dass ich mir nicht mehr vorstlellen kann, dass man damit noch leben kann) freilich zur Basis von reinem Hilfsgeschwätz aller Art geworden. Mit HartzIV enwickelte sich das Geschwätz von der “gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit” und es wird nur noch von sozial geredet, wiewohl die HartzIV-Gesellschaft die asozialste aller Zeiten ist. Aber ausgerechnet in dieser asozialen Zeit wird von der Gleicheit und Chancengleichheit bis zum Überdruß gefaselt. Ausgerechnet in dem Moment wo durch HartzIV die natürliche Ungleichheit (in der Existenz des Prekariats) nach außen hin so deutlich wird wie nie. Das ist sicher kein Zufall, genauso wenig wie es Zufall ist, dass in der größten Krise (Euro) interessanterweise immer merh Geschenke verteilt werden (Rente mit 63). Wir hatten in diesem Blog mal einen Beitrag zu einem Artikel in dem jemand sich darüber beschwerte, dass die Political Correctness in dem Sinen verwendet würde, als lebten wir in der idealen sozialen Gesellschaft bereits erreicht. Ich hatte freilich darauf hingewiesen, dass der Autor natürlich selbst politisch korrekt sei, weil er ja selbst die ideale soziale Gesellschaft anstrebe. D. h. der Artikel (aus der Zeit mneine ich) war Pseudokritik wiewohl er an der Oberfläche korrekt die Funktion des politischen Gesülzes beschrieben hat.
Und dieses Gesülze haben wie in allen Bereichen. Es wird eben keine Einwanderungspolitik betrieben, es wird Humanität gedroschen, ohne dass die die sie dreschen human orientiert sind. Das ist nicht mal mehr ein mechanistischer Humanismus, das ist zur bloßen Phrase geworden. Vielleicht aber erzwingt die jetzige Situation jetzt wieder echte Politik. Dazu gehört eben die Vertretung der Interessen der eigenen Bürger (Volk vermeide ich, wiewohl ich der Ansicht bin, dass es Völker gibt, aber man denke sich das im Haupttext weg, weil …. man weiß schon).
Zum Abschluß bleibt für mich die Frage, was hätte Merkel tun sollen als die Situation sich aufgebaut hatte. Die Fehler (wenn man sie als solche bezeichnen kann, Politik ist halt auch bei gutem Willen nicht unbedingt steuerbar) sind lange vorher begangen worden. Kann ich jetzt hier nicht alle aufzählen. Aber ich weiß nicht, ob ich die Situation korrekt mitbekommen habe. Vielleicht kann jemand korrigieren.+
1. Ich habe in Erinnerung, dass in Mazedonien (oder so= Leute Züge Richtung Deutschland stürmten, ich meine auch in Italien).
2. Dann war plötzlich Ungarn im Spiel. Die Ungarn sperrten Bahnhof, dann öffneten sie wieder usw.
3. Ob schon Züge nach Deutschland fuhren weiß ich jetz nicht.
4. Dann entstand aber wohl ein großer Stau. Mir ist die Rolle Ungarns jetzt nicht klar. Es mußte je eigentlich in Ungarn registriert werden. Und dann dort Asyl beantragt werden. Ungarn konnte aber anscheinend nicht. D. h. damit war das System gesprengt. <Über eine mögliche Sprengung des Systems hätte also echte Politik vorher nachdenken müssen. Will ich jetzt nicht ausführen, wird zu lang, ist aber m. E. nicht schwer zu formulieren, die Ausführung steht auf einem anderen Blatt.) Ungarn konnte wohl objektiv nicht und die “Flüchtlinge” (Illegale) wollten ohnehin nicht in Ungarn bleiben, sondern nach Deutschland

Wenn das so richtig ist, dann ist die Frage was hätte man machen sollen. Ich habe alles aber auch wirklich alles gegen Merkel, von Anfang an habe ich der FAZ damals in Leserbriefen deren (aus meiner Sicht) dilettantische linkische Persönlichkeit beschrieben. Vielleicht hat eine Frau (auch wenn ich Frauke Petry für ok halte, ein Unterschied wie Tag und Nacht zu ´Merkel und Anderen) Deutschland den Todesstoß gegeben, aber egal. Was hätte sie in der konkreten Situation tun können? Sie hätte auf Dublin pochen können. Was wäre passiert. Wer kann das ausmalen? Die Leute hätten dann in Ungarn bleiben müssen. Ungarn konnte aber wahrscheinlich nicht. Es wäre zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Toten gekommen. Oder Ungarn hätte sie in die Lager aus denen sie aufgebrochen waren rückgeführt. Geht nicht, da man nicht weiß woher die Leute kommen. Also hätte man separate Auffanglager an der EU-Grenze haben müssen, mit Stacheldraht. Also ich meine in der konkreten Situation gab es keine Lösung mehr. Die Fehler wurden im Vorfeld gemacht. Oder sieht das jemand anders?


wunderhaft
18.9.2015 7:15
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Apropos professionelle Fluchthilfe – es stellt sich wirklich die Frage, wer “Touristikunternehmen” wie http://www.w2eu.info/ , dessen hunderte von Aktivisten nach deren Angaben, laut Medeinberichten in verschiedenen Ankunftsländern den informativen Reiseführer, “rough guide”, an die Ankommenden verteilen, eigentlich finanziert. Unbestätigten Gerüchten nach soll sich George Soros unter den “edlen Spendern” befinden.

Bei dem Inhaber der Domain von w2eu scheint es sich zumindest um denselben Bernd Kasparek zu handeln, der in dem Münchener Verein http://bordermonitoring.eu die Geschäfte führt.

http://news.sky.com/story/1551853/sky-finds-handbook-for-eu-bound-migrants


Hadmut
18.9.2015 9:12
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> Unbestätigten Gerüchten nach soll sich George Soros unter den “edlen Spendern” befinden.

Das wäre ein hochinteressanter Aspekt.


EinInformatiker
18.9.2015 7:56
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Wenn man WDRII einschaltet (zumindest beim Frühstück und in der Küche bietet sich das eigentlich regelmäßig noch an und wir leben momentan eben auch in einer entscheidenden interessanten Phase) kann man immer was erleben. Überwiegend wird man mit der Systemideologie zugesülzt. Aber ich hatte ja auch schon erwähnt, dass man auch noch (manchmal) interessante Fakten mitbekommt. Aber wunderbar sind auch immer wieder die ideologisch gutmenschlichen Schnitzer der Moderatoren. Gerade hieß es: “weil Kroation mit dem Ansturm überfordert ist beginnt es jetzt auch sich abzuschotten“. (so ziemlich ähnlich). Der Moderator (der sicher ein guter Mensch ist) benutzt also den Begriff Überforderung mit dem Begriff Abschottung zusammen. Ja was soll man eigentlich machen wenn man überfordert ist, sich weiter überfordern lassen. Aber das ist halt das, “dass man doch nett sein müsse Niveau” von Politik, Medien und Öffentlichkeit in Deutschland. Keine Ahnung wie ein Volk, dass einen solchen Niveauverlust erlitten hat das nochmal reparieren will.


Hadmut
18.9.2015 9:10
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@EinInformatiker: Interessante Beobachtung.


Emil
18.9.2015 7:58
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@Bauernregel
> … Es soll Einwanderern die Vorzüge, Asyl in Deutschland zu beantragen zeigen
> und wohl darlegen, dass dies ohne Probleme und ganz easy möglich ist…

Wenigsten gibt es da Konsequenzen:

Bamf-Präsident Schmidt: Chef der Flüchtlingsbehörde tritt zurück

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/manfred-schmidt-bamf-praesident-tritt-zurueck-a-1053365.html

Ein erstes Bauernopfer, dem noch weitere folgen werden.


Gast$FF
18.9.2015 8:11
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Die fluchthelfer.in Seite ist ja wirklich der Hammer. Dieses Internet… sowas gehört doch verboten! (kleiner Scherz…)

Aber man lernt auch Interessantes. Zum Beispiel, dass die neue politisch-korrekte Bezeichnung für Flüchtlinge jetzt “Flüchtende” (!) oder “Fluchtwillige” zu sein scheint. Ich bin schon sehr gespannt darauf zu sehen, wann das in den Mainstream-Medien ankommt.

Der gutmenschliche Wörterfriedhof füllt sich immer schneller.


@Herr Danisch: Warum werden nirgendwo – nicht einmal hier – die voraussehbaren Konsequenzen für die nationale (sprich: unsere persönliche physische) Sicherheit angesprochen?

Wir haben eine unbekannte Zahl von IS-Kämpfern im Land, Tendenz wohl eher steigend. Das sind keine Amateure wie bei 9/11, das sind Soldaten: gut ausgebildet, an militärische Disziplin gewöhnt, straßenkampferfahren. Viele haben auch schon getötet, d.h. die Hemmschwelle zum Töten ist weg. Ach ja: außerdem gut vernetzt dank Smartphones und mutmaßlich gut eingebettet in großen Sympathisantengruppen.

@Herr Danisch: Sie wohnen und arbeiten doch genau da, wo es als erstes brenzlig werden könnte?


Hadmut
18.9.2015 9:09
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@staats.buerger

> Warum werden nirgendwo – nicht einmal hier – die voraussehbaren Konsequenzen für die nationale (sprich: unsere persönliche physische) Sicherheit angesprochen?

Weil sie beim derzeitigen Wissensstand eben nicht voraussehbar sind. Nichts genaues weiß man nicht. Das ist derzeit das eigentliche Problem.

Ich habe gestern noch mit einem Freund darüber diskutiert, weil in der Weberei wieder Links auf Enthauptungs- und Erschießungsvideos aufgetaucht sind, die angeblich aus Syrien stammen, IS schlachtet Christen und eigentlich jeden ab.

Ich weiß aber nicht, ob das nun für diese Art von Flucht spricht, um den Leuten das Leben vor den Schlächtern zu retten, oder gegen diese Art, weil wir Schlächter ins Land holen.

Ich weiß die Sache momentan einfach nicht einzuschätzen.

> @Herr Danisch: Sie wohnen und arbeiten doch genau da, wo es als erstes brenzlig werden könnte?

Das fragen mich viele. Das glaube ich aber gar nicht mal so sehr, weil es in Berlin viel Polizei gibt, Berlin als Bundeshauptstadt geschützt wird und es hier auch eben sehr viele Muslime gibt, die einfach friedlich ihre Ruhe haben wollen und die man dabei verletzen würde. Ich sehe das Risiko in anderen Städten und in abseits gelegenen kleinen bis mittleren Städten eigentlich höher.

Sowas gibt schon zu denken:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-mutmasslicher-angreifer-gehoerte-zur-islamistenszene-a-1053497.html

Zeigt aber auch, dass da Polizei vor Ort ist.


Emil
18.9.2015 8:58
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München sorgt für ein störungsfreies Oktoberfest:

Deutschland lässt Flüchtlinge mit Sonderzügen abholen

Um Chaos zu vermeiden, sollen weitere Flüchtlinge mit Sonderzügen von der deutsch-österreichischen Grenze abgeholt und direkt in verschiedene deutsche Städte gebracht werden.

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/rosenheim-deutschland-laesst-fluechtlinge-mit-sonderzuegen-abholen-aid-1.5403652


Fry
18.9.2015 9:46
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Um mal ein kleines Gegengewicht in den Grundtenor hier zu geben.

Für Flüchtlingsaufnahme spricht sehr, sehr viel:

1. Grundrecht auf Asyl steht im Grundgesetz
2. Schon die Konstruktion der “sicheren Herkunftsländer” ist ein Versuch der Umgehung
3. Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt
4. Flüchtlinge aus Kriegsgebieten sind wohl kaum zu verwechseln mit deutschen Langzeit-Arbeitslosen und Sozialschmarotzern. Die ersteren wollen arbeiten und nicht Stütze beziehen. Man muss sie nur lassen.
5. Die Ursache der Flüchtlingswelle ist eine beispiellose und verantwortungslose Destabilisierung des Nahen Ostens durch die Bombardements und Undercoveraktionen der USA, die genau die Terroristen ausbildet und ausstattet, die sie später bekämpfen. Die USA sind unsere Partner, also helfen wir doch, die Suppe auszulöffeln.
6. So viel, wie wir ausgeben, um die eigene Bevölkerung zu belauschen, Wirtschaftsgeheimnisse an USA weiterzugeben und Drohnenmorde in der Welt zu ermöglichen, da darf es an ein paar Kröten für die Erstaufnahme von Flüchtlingen nicht fehlen.
7. Wir haben ein Generationenproblem. Langfristig werden uns die Zuwanderer nicht die Rente klauen, sondern im Gegenteil – sie werden sie finanzieren.

So, und wie sehen die Argumente gegen eine Flüchtlingsaufnahme aus?

1. Wir bezahlen die Folgen der US-verursachten Destabilisierung einer Weltregion
2. Unsere Rente, die haben wir doch “verdient”, soll uns niemand nehmen
3. Das Märchen von den “gierigen Griechen” wird fortgesetzt. Jetzt sind es “gierige” Flüchtlinge.
4. Ängste von Uninformierten
5. Populistische Parolen

Eigentlich armselig, wer gegen die Aufnahme von Flüchtlingen ist.

Übrigens nehmen wesentlich ärmere und kleinere Länder wie zB Jordanien wesentlich mehr Flüchtlinge auf als Deutschland. DIE sollten unser Vorbild sein – ist unsere “Leitkultur” etwa nicht mehr christlich? – und nicht das selbstgerechte Großbritannien mit seiner Kolonialvergangenheit.


Dirk S
18.9.2015 9:52
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@ janndh

Sehr sehr OT

Ich sehe mir grad star trek tng an.
( bluray also hammergeniale Bild Qualität)

Und was mir auffällt, 1987 war es eindeutig besser. Bzw die Aufhören damals waren nicht verbohrt. Personen werden nach Qualifikation bewertet. Nach Fähigkeiten. Irgendwie ist das die Gesellschaft die ich mir wünsche.

Wie kommst du darauf, dass TNG auch nur im entferntesten etwas mit der Lebensrealität der 1980er zu tun hat? TNG war einer der Wegbereiter der PC, Star Trek Voyager dann der PC-Höhepunkt. TOS hat wenigstens noch ein paar Tabus der 60er gebrochen, was danach kam war eigentlich nur (zugegeben teilweise recht unterhaltsamer) PC-Mist. (Ich hab TNG in den 80ern auch gern gesehen, so ist das nicht.)

Genug über Star Trek nicht TOS gelästert, in den 1980ern war es im großen und ganzen auch nicht viel anders als heute, nur lief die Wirtschaft nicht ganz so gut, die Klamotten und Frisuren waren anders, es gab noch die DDR und das unangenehme Hintergrundgefühl des Kalten Krieges. Und kein I-Net, jedenfalls nicht so wie heute. Ebenso kein Facebook, kein Twitter und kein Handy für jedermann. Smarphones waren noch nicht mal angedacht und PCs liefen unter DOS.
Gut einen wichtigen Unterschied zu heute gab es, die vielen kleinen Randgruppen, die heute so laut im Netz herumschreien, waren damals nicht so wahrnehmbar, weil ihnen einfach das leichte Verbreitungsmedium fehlte. Das hat sich inzwischen geändert.

Aber, dass ein Lebewesen (wir wollen und ja nicht nur auf eine Spezies beschränken, nicht war?) nur nach Qualifikation und Fähigkeiten beurteilt wird, das ist Zukunftsmusik, das gab es in der Menschheitsgeschichte praktisch nie. Was auch klar ist, das widerspricht nun mal dem Menschen selbst. Wir sind (als Spezies) nicht so rational, wie wir vielleicht gerne wären. Daher sind rationale Faktoren eben nur ein Teil unserer Beurteilung anderer. Denk man an die ganzen “vermenschlichten” Tiere. Man muss sich eben dieser Tatsache bewusst sein.

Bewusste Grüße,

Euer Dirk


> Weil sie beim derzeitigen Wissensstand eben nicht voraussehbar sind. Nichts genaues weiß man nicht. Das ist derzeit das eigentliche Problem.

Nun, man weiß schon einiges. Man weiß, was 2005 in London und Madrid passiert ist, was 2004 in Beslan (1100 Schüler als Geiseln, 300 am Ende tot), was letztens in Mumbai usw. Warum sollten es diese gut disziplinierten und gut vernetzten Soldaten, die wir wohl im Land haben,eine Nummer kleiner machen? Warum nicht sogar eine Nummer größer – in Beslan hatten 32 Kämpfer ausgereicht, N Männer reichen also für N / 32 Beslans zeitgleich. Was die dann wohl für Forderungen stellen würden und wie die Bundesregierung wohl damit umgehen würde? Oder: Wie viele Männer braucht man für ein Massaker beim Münchner Oktoberfest? (Die Fragen sind natürlich rhetorisch.)

> Zeigt aber auch, dass da Polizei vor Ort ist.

@Herr Danisch: Ich will Ihnen Ihr persönliches Sicherheitsgefühl nicht nehmen, aber
wenn ganze Trupps vorbeischauen, hilft “Polizei vor Ort” auch nicht mehr viel. Leichte Schusswaffen sollten nicht das Problem für diese Männer sein.


Spruance
18.9.2015 10:05
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@Hadmut: “…und es hier auch eben sehr viele Muslime gibt, die einfach friedlich ihre Ruhe haben wollen und die man dabei verletzen würde…”

Da liegt für mich eine der großen Gefahren, wenn es zu mehr dieser Einzelattentate kommen sollte. Wie will man die Guten von den Bösen scheiden und wird die Öffentlichkeit überhaupt noch bereit sein, diese Unterscheidung zu machen?


Dirk S
18.9.2015 10:56
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@ JohnDoe15

Ich vermute der IS steckt dahinter.

Mit Sicherheit. Die Menschen aus Syrien fliehen vor den Kopfabschneidern und Sklavenhändlern des IS. Verständlicher Weise.

Entweder die bekommen ihre Migrationswaffe oder die Europäer verraten ihre sozialistischen Gutmenschenwerte.

Ich bitte dich, was du beschreibst sind die Deutschen, nicht die Europäer. Und die Deutschen werden an ihren Gutmenschen verzweifeln und noch einen heftigen Ruck nach “rechts” machen. Vor allem die, die sich auf den Staat verlassen haben und als erste bluten werden (die Zeitungsmeldung dürfte echt sein, jedenfalls ist das denkbar). Danach kommen die, die dann den ganzen Spaß bezahlen sollen. Es wird viel Streit geben und leicht eine “neue Republik”. Kann aber auch bedeuten, dass wir “amerikanischer” werden, also die Bedeutung von lauten Minderheiten, die derzeit das Geschehen dominieren, zurückdrängen. Was aus meiner Sicht wünschenswert wäre, denn Demokratie bedeutet auch, dass die Mehrheit entscheidet, was getan werden soll und nicht eine laute Randgruppe.

So oder so stehen die dann gut da.

Der IS? Nicht wirklich. Es gibt immer mehr, die bereit sind, was gegen die zu unternehmen und denen laufen die Untertanen weg, die sie ausbeuten, foltern, versklaven und ermorden können. So wird der Djihad für die kopfkranken Spinner des IS schnell “langweilig”. Man muss seine Irren mit Gewaltexzessen bei Laune halten und mit Sklavinnen bespaßen. Geld allein hilft da nicht (wobei der IS für die Region sehr gut zahlen soll).

Wer nun wieder am IS Schuld ist, genauer an seiner Machtergreifung, da bin ich überfragt.

Weist du eigentlich, dass Fragestellung schon leicht ins rassistische geht? Warum soll jemand von außen am IS Schuld sein? Kannst du dir nicht vorstellen, dass die Leute da das selbst hinbekommen können? Es reicht, wenn ein paar gewalttätige Irre anfangen und einige Erfolge haben. Dann schließen sich denen andere gewalttätige Irre an und nach weiteren Erfolgen laufen denen die gewalttätigen Irren nur so zu. Na, klingt das nicht sehr stark nach dem IS?

Ich VERMUTE die USA hängen da mit drin. Die haben bisher immer beim Aufscheuchen von Sunniten und Schiiten mitgemischt. SOLLTEN die es gewesen sein, hätten die ein ganz schönes Obamarama hinterlassen. Sollten sie es nicht gewesen sein, klappt das Wortspiel natürlich nicht. Ansonsten: Saudis? Iran?

Die Russen? Im Nahen Ostan haben sich Amis und Russen schon recht lange Vasallen gesucht und in verschiedenen Diktatoren auch gefunden. Und ab und zu haben mal einige Diktatoren auch die “Seite” gewechselt, je nach dem, welche ihnen die günstigeren Konditionen geboten hat. Ägypische “Präsidenten” z.B.
Und viele arabische Dikatoren hielten es mit den Russen, der Assad-Clan genauso wie Saddam Hussein. Nachdem Saddam größenwahnsinnig und folgend abserviert wurde, haben die Russen in der Region viel an Einfluss verloren, mit dem Arabischen Frühling noch mehr.
Als nun die Syrer anfingen, sich von ihrem Dikator befreien zu wollen, wurden sie, durchaus aus machtpolitischen Gründen, vom Westen unterstützt. Assad war aber so ziemlich der letzte “Russe” in der Region und wenn die Russen dort noch so etwas wie Bedeutung haben wollten, mussten sie ihn stützen. Das klappt aber nicht ganz so gut, also brauchten sie etwas, das dafür sorgt, dass auch der Westen wieder auf Assad einschwenkt und seine Unterstützung für die anderen Rebellengruppen einstellt. Also einen viel schrecklicheren Gegner.
Und da kommt der IS ins Spiel. Angefangen haben die als ISIL (Islamischer Staat in der Levante), also in Syrien, weiter gings nach einigen Gebietseroberungen als ISIS (Islamischer Staat in Syrien). Danach haben die sich von Nordsyrien aus in den Nordirak ausgebreitet (also in “US-Gebiet”) und sich so zu einer Bedrohung für die US-Interessen gemacht (und sich damit in die Wahrnehmung der USA gebracht). Gleichzeitig hat der IS auch weitere Gebiete in Syrien unter seine Kontrolle gebracht und angefangen sich wie die letzten Irren (was die auch sind) zu benehmen. Massenmord, öffendliche Hinrichtungen der übelsten Art und Sklaverei, also alles, was “menschlichen Werten” entgegenläuft, sind deren Markenzeichen.
So, nun hat der Westen einen Gegner, der um einiges schlimmer ist als Assad. Und wie man sieht, ist der Westen inzwischen bereit, Assad als das kleinere Übel zu akzeptieren, jedenfalls solange, wie sich der Westen nicht selbst die Finger alzu schmutzig machen muss. Denn mit ein paar Bombenangriffen gegen den IS ist es nicht getan. Am Ende wird man von westlicher Seite her entweder Assad unterstützen müssen (der, wie schon geschrieben “Russe” ist) oder sich auf einen langwierigen, blutigen und extrem schmutzigen Bodenkrieg einlassen, den man vielleicht miltärisch gewinnen kann (dann aber auch mit sehr vielen zivilen Opfern) aber nie politisch und deshalb wohl auch bleiben lässt.
Wie auch immer sich der Westen entscheidet, die Russen ziehen aus der derzeitigen Sitution in Syrien den größten Vorteil. Nach allgemeinen Verschwörungstheorieregeln müssen also die Russen hinter dem IS stecken. Oder geht das nicht, weil nur die Amis das tun?

Verschwörungsfreie Grüße,

Euer Dirk

PS: Ich favorisieren die “Homegrown”-These für den IS.


Werner
18.9.2015 11:21
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Heißt das, eine Gruppe von Menschen (deren Webseite offenbar wenige Monate zuvor in den USA registriert wurde – Danke @Interrogator) den Staat erpresst hat:

http://www.mopo.de/news/terrorismus-merkel–staat-darf-nicht-erpressbar-sein,5066732,5586892.html

nein – zwei bis drei Staaten- in dem sie drohte, die Einhaltung von Gesetzen und internationalen Verträgen zu provozieren?

Und das Druckmittel / der Skandal wäre die Verhaftung einiger “Aktivisten” gewesen?

Ja, und? Sind diese Leute sakrosankt? Gibt es schon wieder welche, die man nicht verhaften darf?

https://de.wikipedia.org/wiki/Sakrosankt

Aber in der WELT gibt’s noch ein angenehm besonnenes Interview mit Orban dem Schrecklichen:

http://www.welt.de/politik/ausland/article146497225/Am-Ende-werden-die-Muslime-mehr-sein-als-wir.html

Wie war das Wort zu Sonntag nochmal? “Fuck the EU!” (Victoria Jane Nuland, Assistant Secretary of State im Dienst des US-Außenministeriums und als solche zuständig für Europa und Eurasien)

Und nun der Nazivergleich zum rausschneiden: Nazis darf man immer verhaften, Mafiosi auch. Menschen, die über dem Gesetz stehen, oder sich als dort befindlich betrachten, oder als solche betrachtet werden, kann man schon mit Fug und Recht als Herrenmenschen ansehen* – oder als Mafiosi. QED.
*Insbesondere, wenn sie zu Lasten der Allgemeinheit illegal Menschen auf den Arbeitsmarkt einschleusen.

PS: Beim Suchen prophetisches gefunden, von 2002: http://cps-static.rovicorp.com/3/JPG_500/MI0001/461/MI0001461809.jpg


peter
18.9.2015 11:31
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> Unbestätigten Gerüchten nach soll sich George Soros unter den “edlen Spendern” befinden.

alter Hut
http://www.neopresse.com/europa/asyl-fluchthelfer-sponsored-by-us-think-tank/


Chefin
18.9.2015 11:54
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Ich weis nicht ob es in die üblichen Verschwörungstheorien reinpasst, aber diese Flüchtlinge sind ja nicht unbedingt harmlose Menschen, die froh sind vor den Bomben wegzukommen, sondern durchaus gewaltbereite Leute. Eher der Typus, wir haben eine Schlacht verloren, lass uns mal zurück ziehen und dann greifen wir neu an.

Den wenn man sieht, wie sie sich gleich mal dagegen stellen wenn es heist, das es hier nicht weiter geht und auch gerne Gewalt gegen die ausüben von denen sie Hilfe wollen, dann sieht man was wir hier zu erwarten haben.

Was ist, wenn wir wirklich Sachleistungen statt Geld geben? Stürmen sie dann uns die Bude und holen sie das Geld? Jedenfalls verhalten sie sich nicht so, wie ich es von Menschen erwarte die von mir erwarten das ich helfen soll. Ich helfe gerne…aber nicht jedem. Nur denen die wirklich Hilfe brauchen und das brauchen solche gewaltbereiten Flüchtlinge nicht.


3rd_party
18.9.2015 12:28
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Mal etwas recherchiert: Die Seite http://www.fluchthelfer.in/ und die Kampagne dahinter wurde von diesem Verein hier gebastelt:
https://www.pen.gg/campaigns

Das Peng!-Kollektiv sind in Berlin ansässige Medientrolle…
https://www.pen.gg/impressum

…die schon durch diverse Aktionen aufgefallen sind…
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/science-slam-aktivisten-protestieren-auf-shell-veranstaltung-a-938746.html

http://www.golem.de/news/open-source-hoax-grosses-theater-um-google-1405-106328.html

…und die man offenbar auch einkaufen kann:
https://www.betterplace.org/en/organisations/peng
“Peng […] provides consultancies to civil society actors on campaign conceptualization and implementation.”


Stackoverflow
18.9.2015 13:16
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Es sind Leute wie George Soros die dahinter stecken:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=370522
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=370705

Es gibt richtige Handbücher wie man als Asylant am besten nach Europa kommt:
http://news.sky.com/story/1551853/sky-finds-handbook-for-eu-bound-migrants


EinInformatiker
18.9.2015 13:49
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> @Herr Danisch: Sie wohnen und arbeiten doch genau da, wo es als erstes brenzlig werden könnte?

Das fragen mich viele. Das glaube ich aber gar nicht mal so sehr, weil es in Berlin viel Polizei gibt, Berlin als Bundeshauptstadt geschützt wird und es hier auch eben sehr viele Muslime gibt, die einfach friedlich ihre Ruhe haben wollen und die man dabei verletzen würde. Ich sehe das Risiko in anderen Städten und in abseits gelegenen kleinen bis mittleren Städten eigentlich höher.

——————————————————————–

Jetzt bin ich ein wenig beruhigt, denn diese Frage hat mich selbstredend auch umgetrieben. Ich habe ja häufig darauf hingewiesen, dass ich mich ziemlich sicher fühle. Obwohl in dem Regionalexpreß den ich, wenn ich unterwegs bin häufig benutze, waren damals die Propangasflaschen deponiert (der Zünder hat nicht (funktioniert). Aber ich war an dem Tag auch nicht unterwegs. Ich hatte eher gedacht, dass es wenn, in den Metropolen knallt. Aber die Gegenargumentation ist nicht so schlecht. Vielleicht sind tatsächlich Bonn, Köln und ähnliche Orte eher gefährdet. Aber ich wohne halt noch kleiner. Hier ist nicht viel los und 5 km weiter außer Schützenfest überhaupt nichts mehr. Aber mir ist schon klar, dass unterwegs schon was passieren kann. Deshalb ist das Auto eigentlich vorzuziehen.


Andy
18.9.2015 15:17
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> Das sind keine Amateure wie bei 9/11

Führen Sie doch mal bitte aus inwiefern die 9/11 Attentäter aich amateuerhaft verhalten haben (evtl im Vergleich vielleicht zum sog. “Schuhbomber”). Das würde mich jetzt schwer interessieren.


JohnDoe15
18.9.2015 18:21
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@ Dirk S
Ich lass das mal so stehen. Zwei Sachen stoßen mir aber doch sehr auf.
1.: Ungefragt das “Du” zu verwenden ist unhöflich weil damit in die Privatsphäre eingedrungen wird und Dritten gegenüber der falsche Eindruck von Vertrautheit geschaffen wird.

2.:>Weist du eigentlich, dass Fragestellung schon leicht ins rassistische geht?
Die rhetorische Frage in Verbindung mit der unerlaubten Verwendung des “Du”, gespickt mit dem Totschlagargument “Rassismus” bewirkt eine moralische Klappmühle in der der Ankläger gleichzeitig Richter ist und die eigene Anklage nicht zu beweisen braucht.

Dazu meine Ausführungen:
Die Verwendung der rhetorischen Frage erweckt oberlehrerhaft den Eindruck ich hätte etwas “Falsches” getan *und*, da die Frage rhetorisch ist, ich wüsste, dass ich etwas Falsches getan hätte. Damit soll eine moralische Verwerflichkeit konstruiert werden. Mit der Verwendung des “Du” wird der Anschein einer Legitimation erweckt. Denn geduzt wird der Schüler vom Lehrer, der wiederum zu siezen ist. Damit wird der eigene moralische Anspruch auf Deutungshoheit zu untermauern versucht. Frei nach dem Motto: dem gegenüber darf ich das. Damit ist die Eignung zum Kläger und Richter scheinbar begründet. Das Schuldeingeständniss wurde mit der rhetorischen Frage auch schon erfolgreich abgenötigt. Mit dem nicht beweispflichtigen Vorwurf der rassistischen Motivation schnappt die Argumentationsfalle zu, da nun auch das Vergehen bekannt ist.


Werner
18.9.2015 18:32
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Ein bißchen Spaß muß sein…

http://www.n-tv.de/mediathek/tvprogramm/formate/Nachrichten-article9613386.html

n-Tv Nachrichten vom 18.9.2015, 15:00 Uhr, ab Minute 5 🙂


Hadmut
18.9.2015 18:38
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> Ein bißchen Spaß muß sein…

> http://www.n-tv.de/mediathek/tvprogramm/formate/Nachrichten-article9613386.html

Da bekomme ich nur eine allgemeine Übersichtsseite.


Andy
18.9.2015 18:43
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@EinInformatiker
> Zum Abschluß bleibt für mich die Frage, was hätte Merkel tun sollen als die Situation sich aufgebaut hatte. Die Fehler (wenn man sie als solche bezeichnen kann, Politik ist halt auch bei gutem Willen nicht unbedingt steuerbar) sind lange vorher begangen worden. Kann ich jetzt hier nicht alle aufzählen. […] Wenn das so richtig ist, dann ist die Frage was hätte man machen sollen. […] Die Fehler wurden im Vorfeld gemacht. Oder sieht das jemand anders?

Im Prinzip alles richtig, aber ich finde so komplex ist die Suche nach dem originären Fehler nicht.

Das Asylrecht im GG wurde Mitte der 90er faktisch abgeschafft, eine Alternative wurde nicht geschaffen. Obwohl der damalige Grund (unübersichtlicher Bürgerkrieg Balkanregion) für das Ansteigen der Asylbewerberzahlen zwar keine Geschichte war die man dauernd in der Nähe Europas erlebt, hätte trotzdem die Politik zeitgleich mit dem Dublinabkommen auch Vorsorge treffen müssen für einen ähnlichen erneuten Fall (wie jetzt in Syrien). Ein faires Quotensystem für die Verteilung das nicht die Randstaaten über Gebühr belastet, Botschaftsasyl, sichere Fluchtrouten schaffen indem man die Fluggesellschaften aus der Verantwortung nimmt, denkbare Optionen gibt es da viele…)

In dem Versäumnis liegt der Hund begraben. Man hat einfach die Möglichkeit ausgeblendet das sowas nochmal passieren kann, das Beste gehöfft, oder einfach die Sorge gehabt das dem aufgebrachten Teil der Bevölkerung so etwas nicht zuzumuten / zu vermitteln ist.

Wenn ich mir so angucke wie die ausländischen Medien (verfolge viel südafrikanische Presse) momentan über die Krise berichten wird auch einiges klarer. Dort, wo der Blick evtl etwas oberflächlicher ist, wird Merkel als die gute Fee des Kontinents dargestellt. Die große Retterin, putting the “c” back in christlich usw. Das ist natürlich ein toller spin, eine Verzerrung, aber es hat verfangen.

Weiter glaube ich sogar das der Merkel das nur allzu recht kam, denn irgendwann will sie ja auch mal Feierabend machen. Es fehlt nur noch ein Vermächtnis das man mit ihr in Verbindung bringt. Kohl hatte die Wiedervereinigung (nicht verdient oder erarbeitet, er sass nur gerade auf dem richtigen Stuhl als es geschah) und da will die Ziehtochter Kohls ja sicher auch irgendwas. Lange sah es so aus als ob sie als Abrissbirne der europäischen Idee in die Geschichtsbücher eingehen würde (Grichenlandkrise), die AKW-Abschaltung taugt auch nicht zur Legendenbildung weil da wohl in den nächsten Jahren erst rauskommt wieviele Milliarden uns das kostet weil die Stromkonzerne die Anlagen in Bad Bank-artige Tochtergesellschaften auslagern und die Rücklagen zum Rückbau vermutlich vom Steuerzahler zu tragen sind… Da hat sie halt die Steilvorlage Schutzheilige der Flüchtlinge nochmal auf gut Glück mitgenommen, vielleicht wendet sich da ja etwas zum Guten…

Aber vielleicht täusche ich mich da auch. Die Ansage vor ein paar Tagen “…dann ist das nicht mein Land” wirkte für Merkel’sche Verhältnisse schon unglaublich emotional. Vielleicht berechnet, vielleicht ehrlich gemeint. Aber wenn gleichzeitig Entwürfe zur Neuregelung vorliegen die alles dransetzen “Fehlanreize” abzuschaffen und Flüchtlinge noch schlechter zu behandeln statt Entwürfe wie man zeitnah das BAMF mit ausreichend Personal versorgt glaube ich eher an Berechnung…

Wie es weitergeht wird sich zeigen. Klar ist aber das diejenigen die noch auf dem Weg sind in Zeitnot geraten. Der Winter kommt. Die Durchreiselänger bauen Zäune und fahren das Militär auf. Aus der Geschichte weiss man das direkt nach dem Bau einer 10m Meter Mauer jemand mit einer 12m Leiter kommt. Die Funktion von Zäunen und Mauern die eine mehr als dekorative Wirkung haben sollen kann man im Zweifel nur mit Personal und Bewaffnung durchsetzen. Erste Hemmungen sind da in Ungarn bereits gefallen. Je verzweifelter diejenigen die noch nicht angekommenen sind werden, desto wahrscheinlicher wird der routinierte Einsatz von Gewalt zum Schutz der Grenze. Und dann lassen Tote nicht mehr lange auf sich warten.


Männerstreik
18.9.2015 19:07
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Wenn eine Stadt wegen “Eigenbedarf” einheimischen Mietern kündigt, um dort Asylanten unterzubringen, dann wissen wir, dass die Politiker das Volk hassen und ihm mit allen Mitteln schaden wollen. Das eigene Volk sollte immer Priorität haben, denn es hält den ganzen Laden überhaupt am Laufen!


staats.buerger
18.9.2015 19:56
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“Führen Sie doch mal bitte aus inwiefern die 9/11 Attentäter aich amateuerhaft verhalten haben”

Ich habe nicht geschrieben, dass sie “amateurhaft” waren, sondern dass sie Amateure waren, das ist ein gewaltiger Unterschied.

Laut Wikipedia ist ein Amateur “eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit … ausübt, ohne einen Beruf daraus zu machen”. Ein Profi kann durchaus amateurhaft (in Ihrem Sinne) und ein Amateur durchaus professionell agieren.

Mein Punkt war: Wir müssen wohl davon ausgehen, dass im Gegensatz dazu IS-Profis im Lande sind, also gut ausgebildete Leute mit viel Kampf-/Terrorerfahrung (was die 9/11er überhaupt nicht hatten).


Brak
18.9.2015 20:43
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Ich entsinne mich noch der “Phantasie” Danish’s. Er wollte die Israelis in Thüringen ansiedeln oder so, und damit das Nahost-Prolem lösen. Was er übersieht ist, daß Israel gerade das Nahostproblem löst. Nächstes Jahr kommen 1,8 Mio Gaza-Palästinenser!


Brak
18.9.2015 20:47
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Das Problem ist, daß bei der momentanen Auflösung Europas wieder wir Deutschen als Schuldige stehen, obwohl nur eine Einzige unter erpresserischem Druck (Soros etc.) den ganzen Scheiß verzapfet

@ fry – ja wir brauchen Leute …. aber nicht so! Ganz eindeutig!

Lebe auch mit ner Nichtdeutschen zusammen!


Werner
18.9.2015 20:51
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> Da bekomme ich nur eine allgemeine Übersichtsseite.

Äh- stimmt. Es geht um die 15:00 Nachrichten ab 5:00 – Syrischer Flüchtling beim der Arbeitsagentur (der Rest ist auch interessant, aber bekannt). Versuchsweise:

http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/nachrichten/Nachrichten-von-15-00-Uhr-article9831516.html

Ist wohl auch in späteren Nachrichten drin


Christian
18.9.2015 21:02
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Die wirklichen ENTSCHEIDUNGEN sind längst an anderer Stelle gefallen, Hadmut.
Der von Dir mal hier verlinkte Manfred Kleine-Hartlage (Die Sprache der BRD) hielt 2012 in Frankfurt einen Vortrag (war selber nicht dabei).
Schau Dir einfach mal die letzten zehn Minuten an – das genügt, um zu verstehen, wohin die Reise geht (sofern man den Mann nicht für verrückt hält).
https://www.youtube.com/watch?v=hb5uaquL1pQ
Da ist leider nix mehr zu machen. Alea jacta est.
Schönen Gruß
C


gast
18.9.2015 21:11
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@ JohnDoe15, an D.

Dein Pfosten gefällt mir. Er gefällt mir sehr.

Mit unbezahlten Grüßen, euer Gast.


EinInformatiker
18.9.2015 21:36
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>> Das Asylrecht im GG wurde Mitte der 90er faktisch abgeschafft, eine Alternative wurde nicht geschaffen.

So was ähnliches hatte ich ja auch bereits vermutet und auch schon geschrieben. Aber so ist esnicht richtig. Das Asylrecht steht nach wie vor unangetastet. Man dachte wohl lediglich durch Dublin keinen Asylfall mehr zugewiesen zu bekommen wenn der Antrag gestellt werden muß bevor Deutschland erreicht ist. Denn dann müßte man ja über Nord-oder Ostsee kommen oder per Fallschirm abspringen. Aber die Italiener haben Dublin ja immer schon gebrochen. Obwohl ich jetzt nicht weiß, ob Italien die Leute nach Registrierung nicht laut Schengen legal weiter ziehen lassen konnte. Aber wenn man nicht zurückschickt? Was wiederum heißen würde es kann in Deutschland kein Antrag gestellt werden. Wäre interessant´wie Dublin überhaupt beschlossen werden konnte. Macht ja keinerlei Sinn udn ist ja jetzt obsolet, wiewohl es endsieghaft weiter beschworen wird. Man muß abwarten was passiert wenn die EU die widerständigen Staaten zur Flüchtlingsquote zwingen will. Aber auch das nutzt ja nichts. Dann kommt der Zusammenbruch ja auch.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang daran, dass G. Grass der Bundesregierung so um 2002 Ausländerfeindlichkeit bescheinigte, wegen der angeblichen Änderung desselben. Ich hatte damals keine Ahnung von der Materie und war ohne weitere Überlegungen noch gegen Abschiebungen (wegen Unmenschlichkeit). Allerdings schrieb ich damals einen Leserbrief an die FAZ. Inhalt: Was immer man der Bundesregierung vorwerfen könne, ausländerfeindlich sei sie sicher nicht, im Gegenteil sie würde sicher kultisch (ich weiß nicht mehr genau wie ich das ausdrückte) für Ausländer sein. und sie müsse sich von Grass nicht deswegen anpinkeln lassen. Ich war damals noch emotional geistig links, aber die Ideologie die hinter Anwürfen wie Ausländerfeindlichkeit und Rassismus steckte und auf der unser heutiges Gutmenschenland nun 100%-ig gebaut ist hatte ich immer durchschaut. Logisch ordnen konnte ich das alles aber erst ab Sarrazin.


Joe
18.9.2015 22:26
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Es wird gerade spannend in Ungarn:

http://www.hirado.hu/2015/09/18/lefegyvereztek-a-magyarok-40-horvat-rendort-mert-atjottek-a-hataron/

40.000 Eindringlinge in Begleitung von 40 bewaffneten kroatischen Polizisten sind unangekündigt mit einem Zug über die kroatisch-ungarische Grenze gekommen. Irgendjemand hat denen wohl mal wieder erzählt, es wäre jetzt in Ordnung nach Ungarn einzureisen.

Was geht denn eigentlich gerade in Europa ab?


Gedöns
18.9.2015 22:28
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peter
18.9.2015 22:48
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@Andy: > hätte trotzdem die Politik zeitgleich mit dem Dublinabkommen auch Vorsorge treffen müssen für einen ähnlichen erneuten Fall

und wieder einer, der Asyl und Kriegsflüchtling nicht auseinander halten kann. Was die Politik versäumt hat, ist zu definieren, wie man mit Kriegsflüchtlingen umgeht – ach Moment, da gibt’s ja schon eine Regelung. Aber die paßt halt nicht zu der “wir sind die Guten” Mentalität und zu “freundliches Gesicht zeigen”.
Tja, das immerwährende ethische Dilemma: keiner will traurige Kinderaugen im Fernsehn sehen und keiner will Menschen in den Tod schicken. Aber es möchte auch keiner auf sein Auto und sein Haus verzichten, für das er ein lebenlang gearbeitet hat. Und manche mögen auch keine Nachbarn, die einem Halsabschneide-Gesten zeigen … aber das ist ein anderes Thema.
Unabhängig davon, wenn 100.000e auf deine Grenze zumarschieren, dann ist denen doch völlig wurscht, was auf einem Stück Papier steht, sei es GG, Menschenrechts Charta oder EU Verfassung. Welche Vorsorge hätte “die Politik” da also treffen sollen?
Dann muss man sich entscheiden: für oder gegen die eigene Bevölkerung. Die Australier haben sich für die eigene Bevölkerung entschieden und haben akzeptiert, dass man dann auch ethisch unangenehme Konsequenzen tragen muss (zugegebenermaßen haben sie einen nicht unerheblichen Vorteil durch die nasse Grenze).


Joe
18.9.2015 22:51
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Gedöns
18.9.2015 23:17
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@rjb
„Der Bürgermeister “will nicht auf die Ortschaften ausweichen, um den Flüchtlingen lange Wege zum Einkaufen oder zuzm Arzt zu ersparen.” Für die Normalbevölkerung sind lange Wege offenbar zumutbar.“//
Nun, wenn alte Menschen ihre Wohnungen räumen müssen, damit es junge, kräftige Männer nicht so weit zur Kaufhalle usw. haben (dann aber die Rentner in Außenbezirken), dann muß man dies schon als pervers asozial bezeichnen. Darüber hinaus wird unfreiwillig den jungen, kräftigen Männern ihre reale Perspektive gesagt: ein Berufstätiger kommt auf seinem Weg zur Arbeit sowieso an mehreren Supermärkten vorbei – ihr also niemals.


Andy
18.9.2015 23:22
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> Das Asylrecht steht nach wie vor unangetastet.

Unangetastet? Das GG wurde geändert. Unangetastet sieht anders aus… auch wenn die Option noch irgendwie theoretische besteht ist die Änderung doch sehr elementar.

> Zur Umsetzung des Asylkompromisses wurde zum 1. Juli 1993 Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG („Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“) ersetzt durch den neuen Art. 16a GG. Dieser ergänzte den zitierten Satz um die oben genannten Einschränkungen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Asylkompromiss#Inhalt_des_Asylkompromisses)

Es gab definitiv deutliche Einschränkungen zur vorherigen Version.

> Wäre interessant´wie Dublin überhaupt beschlossen werden konnte.

Ich denke an politische Erpressung. Der “größte Nettozahler” der EU hat sicher ausreichend Daumenschrauben angelegt um aus der Pflicht weitgehend entlassen zu werden.

> und wieder einer, der Asyl und Kriegsflüchtling nicht auseinander halten kann.

Das ist mir durchaus möglich. Das Problem ist doch das jeder Ankommende erstmal einen Asylantrag stellt / stellen muss um den Fuss in die Tür zu bekommen. Bei Ablehnung (lediglich 3% erhalten Asyl) greift nachrangig die Flüchtlingskonvention (oder eine Deportation, die man ja momentan versucht zu beschleunigen). Dadurch ist das BAMF total überlastet. (In diesem Krieg ist auch leider die Grenze zwischen einem legitimen Asylsuchenden (weil ethnisch verfolgt) und einem reinen Flüchtling schwer zu ziehen. Da hätten andere Mechanismen in der Bürokratie die momentane Überlastung der Behörden im Vorfeld entzerren können.

Die Bevölkerung will legitim politisch Verfolgten durchaus gerne Asyl gewähren. Sie ist bereit den Flüchtlingen die ihre Haut retten wollen Obdach zu bieten. Sie möchte die “Wirtschaftsflüchtlinge” aber schnell wieder raus haben. Das ist nun ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man sich vor Augen führt das Leute die heute einen Antrag stellen im nächsten Mai den ERSTEN Anhörungstermin bekommen.

Aber wenn man immer politische Non-Akteure wählt deren Kernkompetenz aussitzen ist hat es das Volk auch nicht besser verdient.


EinInformatiker
19.9.2015 7:06
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@ Andy

Ich bin der Ansicht, dass “Asyl” nicht nur faktisch unangetastet steht, sondern sogar zur Ideologie geworden ist. Was in den Bestimmungen steht ist dagegen dann uninteressant. Es wird erstens jeder hereingelassen und nicht zurückgeschickt. Zweitens wird nicht abgeschoben. U.a. weil es Kirchenasyl gibt und die Polizei aufgibt wenn “Aktivisten” die Abschiebung verhindern. Ich habe das ja wie gesagt vor 15 Jahren auch noch für unmenschlich gehalten (ist es ja möglicherweise auch, manchmal werden darüberhinaus bestens Integrierte abgeschoben), aber dabei eben nicht bedacht, dass man Regeln halt einhalten muß wenn die Dinge nicht außer Kontrolle geraten sollen. Außerdem kann man nicht abschieben weil oft keine Pässe vorhanden sind. Und die Ursprungsländer weigern sich zurückzunehmen. Ich bin einerseits in der Lage zu erkennen, dass nach Dublin eigentlich niemand in Deutschland Asyl bekommen könnte, aber andererseits offensichtlich nahezu die gesamte Welt faktisch wegen der Existenz des Begriffes Asyl in Deutschland auf Aufnahme hoffen kann. Was im Gesetz steht ist doch völlig obsolet so lange diese Gesetze zum einen nicht praktikabel und zum anderen ideologisch außer Kraft sind. In dem Zusammenhang stehe ich ja auch so auf die Formulierung von Bettina Röhl, dass der Linkspopulismus das Grundgesetz ersetzt hat. Lösbar ist die Sache mit dem Asyl ohnehin nicht. Ich würde es wie gesagt auf der Öffentlichkeit bekannte Dissidenten beschränken. Not und Verfolgung von Gruppen von Menschen muß man anders behandeln. Gerechtigkeit und Lösungen kann es da nicht geben. Und am besten ist es eigene Interessen zu beachten. Sonst geht man unter. Auch im Privatleben.


Emil
19.9.2015 8:14
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Das Video hier muss sich mal anschauen. Die Münchner Sozialdezernentin erzählt auf einer SPD-Konferenz, was da wirklich vor Ort abgeht:

https://www.facebook.com/ibrahim.bohme/videos/vb.100003575132379/739243109538187/


JochenH
19.9.2015 10:33
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Ich denke immer Deutschland hat das Kernproblem immer noch nicht überrissen. Nirgendwo auf der Welt haben die knapp 60 Millionen Flüchtlinge eine Perspektive. Meist gibt es Zeltlager mit einer Notversorgung auf unterstem Level.

Die Kanzlerin hat eingeladen und die deutsche Propaganda befeuert das noch. Diese Informationen (auch zB von gestern, dass wir Flüchtlinge mit Sonderzügen aus Österreich (!!) abholen) gehen um die Welt und selbst am Hindukusch schnüren sie ihr Bündel und machen sich auf den Weg ins gelobte Land (Originalton einer syrischen Journalistin, der ich auf Twitter folge).

Alles was wir sehen mit dem ganzen Chaos in Europa mündet darin, dass die ganzen aufgebrachten jungen Männer am Ende bei uns in Deutschland stranden. Wir saugen alles auf, alles andere ist Durchgang.

Das kriegen wir wohl noch hin bis zum Winter, aber ich mal die Weltkarte bemüht und geguckt, wo die ganzen 60 Millionen Flüchtlinge derzeit sind. Es ist anzunehmen, dass im Frühjahr 2016 mindestens 10 Millionen davon loslaufen Richtung EU und damit Richtung Deutschland. Da nutzt dann das Umverteilen von 100.000 davon gar nichts, soviel kommen dann in etwa pro Tag.

Aus meiner Sicht haben wir eine Gnadenfrist bis April 2016, wenn dann die Außengrenzen der EU nicht militärisch abgesichert sind wie Geibraltar, dann wird 2016 eine riesige, humanitäre Katsastrophe mitten in Deutschland.


Knirsch der Hirsch
19.9.2015 10:38
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Danke für die interessanten links !
Ich find die Pengs halbwegs lustig, wenigstens haben
die einen echten Knall, und nicht nur so’n vorgetäuschten.

“Hier kann man den Stecker ziehen – in der Arktis nicht”

Irgendwo auf youtube, unter
Peng Collective – Tracks ARTE


Manfred S.
19.9.2015 11:13
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Den Beitrag von Merkel habe ich schonmal kommentiert. Hier ist genau der gleiche Abschnitt nochmal aus kanadischer Sicht:

https://www.youtube.com/watch?v=6iUK9QgkYJI

Was Merkel betreibt ist eine Schuldumkehr und Schuldabwälzung.

Merkel muss zurücktreten.


Norbert_G
19.9.2015 11:38
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Wie verrückt ist Merkel, wie verrückt sind ihre Wähler?

Ein schmerzhaftes und doch großartiges Video aus transatlantischer Sicht:

“Erzwungene Nationale Psychotherapie? – Merkels Kommentar aus kanadischer Sicht”

https://www.youtube.com/watch?v=6iUK9QgkYJI


Emil
19.9.2015 11:45
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Aus einem Interview mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder heute morgen im Deutshlandfunk, der sich zur Zeit auf einer UN-Konferenz in New York befindet:

“Was Merkel entschieden hat, war richtig”
http://www.deutschlandfunk.de/fluechtlingspolitik-was-merkel-entschieden-hat-war-richtig.694.de.html?dram:article_id=331546

… hier in New York wird regelmäßig in diesen zwei Tagen unter großem Beifall Deutschland als die moralische Instanz in der Welt dargestellt, weil wir so viele Flüchtlinge aufnehmen. … wir können uns das gar nicht vorstellen, in jedem zweiten Satz wird darauf hingewiesen, was Deutschland macht, ist großartig … Wir werden hier hoch gelobt, das ist einem fast schon peinlich.

Unsere Politiker sind offensichtlich alle berauscht vom internationalen Applaus. Die Befürchtungen und Ängste ihrer eigenen Bevölkerung sind ihnen egal.


Hadmut
19.9.2015 11:48
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> “Was Merkel entschieden hat, war richtig”

Glaubst Du, ein Volker Kauder könnte etwas anderes sagen?

Erstens würde der damit die Stellung der CDU in Frage stellen.

Zweitens käme der nicht mal zum Flieger zurück bevor Merkel ihm ihr vollstes Vertrauen ausgesprochen hat.

Drittens halte ich Kauder generell für nur gering glaubwürdig.


EinInformatiker
19.9.2015 12:38
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Als ich jung war (obwohl fühl ich mich immer noch) war ich natürlich dafür das Elend in Afrika zu beseitigen. Dann war ich auch eine Zeit lang überzeugt davon, dass man den Hunger beseitigen könne. Auch wenn ich mit 13 schon gedacht habe, dass die afrikanischen Länder besser unter dem Kolonialismus geblieben wären habe ich wohl später auch mal eine Zeil lang die Ansicht vertreten, dass wir auf Kosten der 3. Welt leben und wollte natürlich weiterhin, dass man das Elend beseitigt. Nur wie eigentlich? Mit 30 meinte ich dann, wenn es in Afrika nicht geht, dann muß man das Land halt eventuell den Tieren überlassen. Dass das in Afrika noch was wird daran glaube ich nun nicht mehr, obwohl ich natürlich wenn ich politisch gefragt werde die üblichen Vorschläge machen würde. Geht ja nicht anders. Daran dass das Elend oder die Not oder nur der Wunsch nach mehr Wohlstand sich zu uns aufmachen würde habe ich bis vor kurzem nicht bedacht. Es gibt aber einen Roman in dem das bereits 1973 thematisiert wurde. Darin wird auch beschreiben, dass Europa untergeht, weil es nicht mehr in der Lage ist sich für sich selbst zu engagieren. Lesen tu ich so was nicht, ich brauche nur Sachbücher. Aber nach der Inhaltsangabe stimmt der Roman schon. Jetzt ist m. E. der Notwehrzustand erreicht. Und ich denke, dass der auch wahrgenommen wird. Ich hatte einen schleichenden Zustrom erwartet. Das wäre sicher das Aus gewesen. Aber jetzt kommt alles so drastisch und es besteht Uneinigkeit in Europa (nicht jeder geht gegen wie die BRD das eigene Volk vor oder kann es sich einfach jetzt schon nicht mehr leisten). Ich es ist das Aus für Merkel und dann wird Notwehr in Kraft treten, einfach weil es nicht mehr anders geht. Ob das noch hilft ist freilich auch fraglich.


Kaffeetrinker
19.9.2015 13:00
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Zu https://www.danisch.de/blog/2015/09/17/merkels-entscheidung/#comment-97141
und https://www.danisch.de/blog/2015/09/17/merkels-entscheidung/#comment-97142

Ich will das nochmal näher ausführen, was ich daran interessant finde: Die ausführlich vorgestellten ostwestfälischen Alt- und Neonazigrüppchen gibt es gefühlt schon immer und genau so lange sind sie halt marginalisierte Erscheinungen, von denen die breite Öffentlichkeit kaum Notiz nimmt, einfach, weil ihr idiotisches Weltbild in keiner Weise mehrheitsfähig ist und auch niemanden interessiert. Warum also jetzt, wo von einem Tag auf den anderen eine Schule geleert wird, so ein Artikel mit nahezu zeitlosem Inhalt ohne direkt aktuellen Bezug?

Hat man wirklich Angst, daß solche Sektierergrüppchen durch die Eröffnung von drei neuen Notunterkünften plötzlich Zulauf erhalten könnten? Oder soll es nicht vielleicht doch ein mehr oder weniger subtiles Abwürgen möglicher Diskussionen jeglicher Art sein? Du lieber Leser, willst doch nicht so sein wie die, wenn Du Dir insgeheim vielleicht die falschen Gedanken machst?

Es gab jetzt noch einen Kommentar dazu: http://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/luebbecke/luebbecke/20573621_Kommentar-zur-Notunterkunft-fuer-Fluechtlinge-Sehen-wir-den-Menschen.html

Hat man nicht genauso seinerzeit schon die Pegida-Leute weiter radikalisiert? Gibt es Alternativen zu diesem Schwarzweiß-Denken oder ist unsere Gesellschaft von differenzierten Diskursen so sehr überfordert? Wo hört Moderation auf und fängt Desinformation an? Fragen über Fragen…


Frank
19.9.2015 13:11
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Oh,das Ausland lobt und feiert Deutschland?
Wenns ihnen erst wäre könnten die doch selbst das ganze menschliche Gold aufnehmen.
Wenn Einen die Feinde mit Orden behängen, dann hat man was falsch gemacht.


Fry
19.9.2015 13:14
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Wenn die Türkei 2,2 Mio aufnehmen kann und Jordanien 1,5 Mio, dann kann Deutschland problemlos 500k Flüchtlinge pro Jahr aufnehmen für die nächsten zehn Jahre. Ich bin dafür.

Und nochmal: Diese Flüchtlinge fliehen vor dem Krieg! nicht weil ihnen jemand von Hartz IV erzählt hat.


LeLiLu
19.9.2015 13:22
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@Interrogator, 18.9.2015 0:04
http://pressejournalismus.com/2015/08/die-us-website-fluchthelfer-in-ruft-offen-zum-illegalen-asylantenschmuggel-nach-oesterreich-und-deutschland-auf/ sagt:
Diese Website wird von den USA aus betrieben, der Domeininhaber ist die US-Amerikanische Think Tank (Denkfabrik) „Ayn-Rand-Institut“. (Die Aussage stammt offensichtlich von vor dem 01.September, an dem man es etwas weniger offensichtlich machte).

Das Spannende für mich ist, wie das ganze linke Pack sich von seinem Erzfeind, dem Kapital, freiwillig in den Ar*** fi**en lässt und dabei noch wohlig grunzt. Leider auf unser Aller Kosten.


Frank
19.9.2015 13:29
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@Eininformatiker

>sonst geht man unter

Darauf läufts letztendlich hinaus – entweder die Grenzen militärisch sichern oder im Chaos untergehen.
Das römische Reich schützte sich mit den Limes,Israel mit ner ViermeterMauer…
Sieht nicht schön aus, wenn vor der Kamera kleinen, lockigen Kindern Tränen aus den Kulleraugen laufen- gibt aber keine Alternative.


Schorsch
19.9.2015 13:43
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@Emil Vortrag von Brigitte Meier Brigitte Meier

Warum fällt mir jetzt dazu “Der Marsch” der BBC von 1990 dazu ein?

Gibt es noch in voller Länge bei Youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=sUTMrQlygz4

Schorsch


LeLiLu
19.9.2015 13:57
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@staats.buerger, 18.9.2015 8:22
Really? “Amateure wie bei 9/11”? Wovon träumen Sie Nachts?
Wie lassen Amateure (oder geschwächte Statik) 3 Gebäude kerzengerade in sich zusammensacken? Wenn das der Normalfall (immerhin 3 von 3 Gebäuden == 100%) wäre, bräuchte man keine Sprengmeister.
Denn die gemeine Physik verlangt von einem statisch geschwächten Gebäude, dass es über die schwächste Seite abkippt. Eine Seite *muss* zuerst nachgeben.
Deswegen ist das Handwerk von Sprengmeistern so komplex und verlangt viel Erfahrung: Sie müssen Sorge tragen, dass alle Seiten zeitgleich und gleich stark geschwächt werden, nur dann klappt das mit dem senkrechten Zusammensacken.

@Fry, 18.9.2015 9:46
“Übrigens nehmen wesentlich ärmere und kleinere Länder wie zB Jordanien wesentlich mehr Flüchtlinge auf als Deutschland. DIE sollten unser Vorbild sein…”
Liebend gerne, nur ist es den Herren “Schutzsuchende” nicht mehr genehm, nur Schutz zu erhalten (== Unterbringung in Lagern). Sie protestieren dann und rotten sich zusammen. Im Gegensatz zu einer jordanischen Lösung kostet ein Flüchtling hier ein Mehrfaches und dauerhaft.
Und noch als Überlegung: Der unbegrenzte Zustrom, die #refugeeswelcome-Romantik hilft den *wirklich* Schutzsuchenden am Wenigsten. Es gibt in jeder Situation – etwa als Ersthelfer an einen Unfallort – begrenzte Ressourcen und Sie müssen immer entscheiden, wem Sie diese Ressourcen zukommen lassen und wem nicht.
Sich zu weigern, diese Entscheidung zu treffen – alle sollen Alles bekommen – ist nicht ‘Humanität’, sondern Wirklichkeitsverweigerung und führt dazu, dass am Ende Keinem geholfen ist. Sie standen in ihrem ganzen Leben vielleicht noch nie in einer solchen Situation – seien sie froh! – aber Anderen vorzuwerfen, dass sie Verantwortung übernehmen, ist ungerecht.

BTW: Paracelsus schrieb: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

@Chefin, 18.9.2015 11:54
Full ACK! Das stört mich auch am Meisten. Wie heisst es sonst immer? “Mit Erpressern verhandelt man nicht”!


Bär
19.9.2015 14:02
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> Diese Informationen (auch zB von gestern, dass wir Flüchtlinge mit Sonderzügen aus Österreich (!!) abholen)

Müssen sie sonst knallts. Entweder die bleiben in Österreich dann eskalierts weil sichs staut. Oder die kommen unkoordiniert nach DE, dann schlagen sie in München auf. Und da ist grad Ausnahmezustand wg. Oktoberfest, das würde auch knallen…


LeLiLu
19.9.2015 14:06
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@Andy, 18.9.2015 18:43
“Je verzweifelter diejenigen die noch nicht angekommenen sind werden, desto wahrscheinlicher wird der routinierte Einsatz von Gewalt zum Schutz der Grenze. Und dann lassen Tote nicht mehr lange auf sich warten.”

Was schlagen Sie vor? Alle reinlassen?
Und wie halten Sie es zu Hause? Tür sperrangelweit offen, und jeder nimmt sich, was er braucht?
Und haben Sie kein Herz? Was soll sich der arme Teufel nehmen, der “zu spät kommt” und Ihr Haus ist schon leer?

Um wirksam helfen zu können muss man handlungsfähig bleiben. Im Flugzeug bekommt der Helfer die erste Sauerstoffmaske, dann erst die Hilfsbedürftigen. Die machen das schon ein wenig länger und haben mit der umgekehrten Reihenfolge schlechte Erfahrungen gemacht.
Apropos: Was macht der erfahrene Rettungsschwimmer mit einem um sich schlagenden Ertringenden? Richtig! KO schlagen und dann retten.

Merke: EIGENSICHERUNG hat für jeden seriösen Retter/Helfer OBERSTE Priorität!


LeLiLu
19.9.2015 14:15
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@rjb, 17.9.2015 21:06, @Gedöns, 18.9.2015 23:17
“Für die Normalbevölkerung sind lange Wege offenbar zumutbar.”

Vielleicht denkt der Bürgermeister auch nur pragmatisch: Lange Wege == viel Konfliktpotential.
Trotzdem ein Unding, und da springt Keiner der Selbstgerechten auf und schreit “Menschenrechte”…


JochenH
19.9.2015 15:18
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Derzeit setzen sich die Flüchtlinge auf breiter Front durch, indem sie einfach tun, was ihnen einfällt. Recht und Ordnung gelten nicht, sie kennen das gar nicht. Also gestern zB Polizeisperre in Kroatien: einfach durchgebrochen.

Wir schicken Sonderzüge, damit es nicht noch chaotischer wird.

usw.

Es sieht aus wie antiautoritäre Erziehung, die Eltern lassen alles zu und hoffen, dass die Kinder nicht noch schlimmer werden und die Kinder brennen am Ende das Elternhaus ab.

Ich denke, dass wir derzeit Angst haben vor dem, was da anrollt. Keiner setzt noch Maßnahmen um, selbst die abgelehnten Kosovaren werden nicht rückgeführt und die Roma auch nicht.

Zu den Zahlen: man kann auf Brachflächen Millionen von Menschen unterbringen, pro Nase 10 qm, dazu 5 qm für Wege. Man kann so locker 10 Millionen irgendwo hinsetzen, nur werden die dann renitent und brechen aus den Lagern aus.


LeLiLu
19.9.2015 15:33
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@Fry, 19.9.2015 13:14
“Und nochmal: Diese Flüchtlinge fliehen vor dem Krieg! nicht weil ihnen jemand von Hartz IV erzählt hat.”

Das ist nun wirklich eine unseriöse Verkürzung der Tatsachen, nahe an Demagogie!
“Diese Flüchtlinge fliehen vor dem Krieg!” Korrekt!
ABER: Den Schutz vor dem Krieg hatten sie bereits in Jordanien/Türkei. Schutz + (etwas) bessere Verhältnisse spätestens in Ungarn. Weshalb Österreich nicht gut genug ist wird sich nur den Herrschaften erschliessen.

Ich kann es mir nur so erklären: “weil ihnen jemand von Hartz IV erzählt hat.” ist das Ziel Deutschland oder Schweden mit ähnlich guter Versorgung. Und die Herren “Schutzsuchende” drängen ja mit echter Gewalt(bereitschaft) in jene “besseren” Zielländer. Es gibt ja regelrechte Riots, wenn sie ihren Willen nicht (schnell genug) erhalten – suchen Sie mal bei YT.


Andy
19.9.2015 15:57
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> Ich bin einerseits in der Lage zu erkennen, dass nach Dublin eigentlich niemand in Deutschland Asyl bekommen könnte, aber andererseits offensichtlich nahezu die gesamte Welt faktisch wegen der Existenz des Begriffes Asyl in Deutschland auf Aufnahme hoffen kann.

Nicht wegen Asyl. Wegne Menschenrechts- und Flüchtlingskonventionen die, einmal ratifiziert sich nicht so bequem “Dublinisieren” lassen wie ein GG-Artikel. Das ist schon ein Unterschied. Und es mag zwar durchaus sein das nach wie vor jeder reinkommt – aber er muss sich für den Aufenthalt immer noch als Karteileiche Asyl registrieren lassen. Wir machen keinen nutzen von der im Dublinabkommen geschaffenen Möglichkeit Leute die “Flüchtling” sagen zeitlich begrenzt Obdach zu gewähren. Das ist das eigentliche Versäumnis.

> Um wirksam helfen zu können muss man handlungsfähig bleiben. [schwachsinniges Beispiel entfernt]

Wir haben im Rahmen des Balkankonfliktes damals mehr Flüchtlinge aufgenommen, während wir noch gleichzeitig die Wiedervereinigung stemmen mussten und letztlich ist “das viel zu volle Boot” trotzdem nicht abgesoffen sondern weitergetuckert und führt den Kontinent an. Viele der damaligen Flüchtlinge sind übrigens mit Ende der Kampfhandlungen oder etwas später zurück, das wird vermutlich auch bei älteren Syrern der Fall sein (abhängig davon wie lange wie damit warten “robuste Hilfe” zu leisten und die Zeit die die Leute hier verbringen). Sehr ähnlich sieht das bei den “wirtschaftsflüchtigen” Schwarzafrikanern aus, die haben auch nicht unbedingt vor hier alt zu werden. Wir müssen endlich aufhören immer zu jammern was (vermeintlch) nicht geht und mal produktiv praktibable Optionen als Idee auf den Tisch bringen.


Volker
19.9.2015 16:10
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@Norbert, @Manfred: danke, man kann gar nicht oft genug auf dieses Video verlinken:

https://www.youtube.com/watch?v=6iUK9QgkYJI

Auch hier zeigt sich wieder, dass sie faktisch ausschließlich Käse daher redet, wenn sie nichts zum Ablesen hat!

Tatsächlich geht unsere Presse nahezu überhaupt nicht darauf ein, wie sie unsere Werte verhöhnt und diese auf Beten und Bilder angucken in der Kirche runterbricht. Der Ausverkauf der Aufklärung hat längst begonnen!

http://www.welt.de/politik/deutschland/article146183441/Merkels-deutliche-Botschaft-an-alle-besorgten-Buerger.html

Der Kommentarbereich dort spricht eine eigene Sprache…


LeLiLu
19.9.2015 16:22
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@Andy, 19.9.2015 15:57
“Wir haben im Rahmen des Balkankonfliktes damals mehr Flüchtlinge aufgenommen, während wir noch gleichzeitig die Wiedervereinigung stemmen mussten und letztlich ist “das viel zu volle Boot” trotzdem nicht abgesoffen sondern weitergetuckert und führt den Kontinent an.”

Sie lügen, ohne rot zu werden. Erwartbar.
Sehen Sie mal nach http://www.efms.uni-bamberg.de/ds27_2_d.htm :
Wir nahmen damals 350.000 auf. Nicht 800.000 und schon gar keine Million (falls es dabei bleiben sollte).
Auch waren das Kriegsflüchtlinge, keine drohenden, randalierenden Invasoren. Sie waren bereit, sich hier einzufügen und unterzuordnen (ja, das tut ein Gast!).

“> Um wirksam helfen zu können muss man handlungsfähig bleiben. [schwachsinniges Beispiel entfernt]”
Schwachsinnig sind Sie ja leider nicht, eher verschlagen und hinterlistig. Sind Sie ein Opfer rot-grüner Erziehungspolitik, oder was lässt Sie selbstgerecht die Zukunft der europäischen Nationalstaaten dem eigenen, egoistischen “mich-gut-fühlen” opfern?


Thomas
19.9.2015 16:27
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@ Fry

“7. Wir haben ein Generationenproblem. Langfristig werden uns die Zuwanderer nicht die Rente klauen, sondern im Gegenteil – sie werden sie finanzieren.”

Das ist leider sachlich falsch, was uns gleich zum Hauptargument gegen die derzeitig stattfindende Wirtschaftsimmigration(, die natürlich strikt vom Asyl für zu Unrecht politisch Verfolgte zu trennen ist,) führt:

In Deutschland lebende Ausländer und Einwanderer nach Deutschland haben ein “implizites Finanzierungsdefizit” von 79.100 € im Vergleich zu 3.100 pro Staatsbürger: https://www.danisch.de/blog/2015/08/30/und-es-spricht-gerhard-schroder/#comment-94409

Volkswirtschaftlich nützlich sind nur diejenigen Immigranten, die ein gesamtlebenszeitliches Positivsaldo aufweisen (was nicht einmal der durchschnittliche Staatsbürger schafft!) und beruflich in Bereichen strukturellen Arbeitskräftemangels tätig werden, wo sie nicht in Konkurrenz mit Einheimischen oder bereits anwesenden Einwanderern treten und so deren Löhne und Einkommenssteuerabgaben senken.

Im Übrigen würden die derzeitigen Asylbewerber selbst unter der Annahme eines solchen Positivsaldos das demographische Problem nicht lösen, sondern mittelfristig durch ihren eigenen Renteneintritt verschärfen. Die Ursache hierfür ist ihr Geschlechterverhältnis.

Da die Frauenanzahl der fortpflanzungslimitierende Faktor in medizinisch modernen Gesellschaften ist und diese zur Zeit bestenfalls marginal steigt, wird die derzeitige Zuwanderung keine Erhöhung der Geburtenrate nach sich ziehen.

Dafür würde jedoch bei Renteneintritt der jetzigen Einwanderer eine hohe sechs- bis siebenstellige Zahl von Nettoeinzahlern zu Nettoempfängern konvertiert, ohne dass eine entsprechende Folgegeneration ihnen in den Arbeitsmarkt nachfolgen könnte.

In der Folge würden also die Sozialensicherungssysteme ohne stetige, weitere Zuwanderung sogar zusätzlich zur jetzigen demographischen Situation weiter belasten werden.

Das arbeitgebernahe ifo-Insititut schätzt den Bedarf an einwandernden Nettoeinzahlern (!), die zur Sanierung der Sozialsysteme erforderlich wären, auf 32 Mio. in den nächsten 20 Jahren:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hans-werner-sinn-rente-braeuchte-millionen-migranten-13341272.html


boes
19.9.2015 16:30
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@ fry
Politisch Verfolgte geniessen Asyl.

Welchen Teil der Formulierung verstehen sie denn nicht?
Es gibt keinen Grund eine Armee junger Kriegs und Wohlstandsflüchtlinge aus einem völlig anderen Kulturkreis in einem überbevölkerten Land aufzunehmen.
Auch wenn Feministen und pen.gg Trolle hier gebetsmühlenartig den Bevölkerungsaustausch beschönigen, ist dies ein schändliches Experiment mit ungewissem Ausgang.
Dort wo ich lebe, terrorisieren Balkan Clans inzwischen offen ihre Mitschüler. Man kann nur hoffen, dass die Wohlstandsgesellschaft auf Pump, diesen Leuten ein “menschenwürdiges Leben” ohne allzuviel Arbeitsaufwand ermöglicht, sonst holen sie sich mit Gewalt was ihnen “zusteht”.


Andy
19.9.2015 16:47
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> Weshalb Österreich nicht gut genug ist wird sich nur den Herrschaften erschliessen.

Viele haben bereits Bekannte oder Verwandte in anderen europäischen Ländern. Warum man diese nicht durchreisen läßt ist mir unklar, denn letztlich könnte man so “Bürgschaften” eingehen, Einlass auf die Bedingung hin das eine Unterstützung der schon wirtschaftlich gefestigten Landsleute erfolgt.

> Ich denke, dass wir derzeit Angst haben vor dem, was da anrollt. Keiner setzt noch Maßnahmen um, selbst die abgelehnten Kosovaren werden nicht rückgeführt und die Roma auch nicht.

Und Angst vor den einzigen uns bekannten umsetzbaren Maßnahmen. Selbst unter den prügelbereiten Ungaren Cops gibt es sicher nicht viele Soziopathen die in der Lage sind auf einren Unbewaffneten zu schiessen. Oder auf Frauen und Kinder.

Und ich denke auch im Rest Europas findet man solche Leute nicht. Der Schiessbefehl gegen Flüchtlinge… Prost Mahlzeit. Das könnte dann durchaus den dritten Weltkrieg auslösen, nicht unbedingt als Krieg der Nationalstaaten sondern als globaler Bürgerkrieg der Armen gegen die Reichen. Da ist es kosteneffizienter und verbraucht weniger Humanmaterial mit Bodentruppen nach Syrien zu gehen…

> Aus meiner Sicht haben wir eine Gnadenfrist bis April 2016, wenn dann die Außengrenzen der EU nicht militärisch abgesichert sind wie Geibraltar, dann wird 2016 eine riesige, humanitäre Katsastrophe mitten in Deutschland.

Selbst in dem Fall wird sich irgendwo eine Schwachstelle als Ventil öffnen. Man kann eine Aussengrenze in der Länge und mit der Topographie Europas nicht vollumfänglich verteidigen. Reste des letzten Experiments stehen in Oostende museal aufbereitet zur Besichtigung rum (Westwall).

Ich glaube einfach das die meisten hier noch nicht die wirklich relevanten Fakten verinnerlicht haben…

1. Flüchtlingsströme folgen Kapitalströme. Die europäischen Kapitalströme führen alle nach Mitteleuropa, konkreter nach Deutschland. Das Gesetz ist so alt wie die menschliche Migration selber.

2. In Nordafrika warten jetzt ca 1 Million Menschen, bis kommenden Sommer werden das sicher nochmal ein paar mehr. In den riesigen Zeltlagern in Jordanien und der Türkei sind es nochmal deutlich mehr (Syrer). Wieviele in Syrien als Binnenflüchtlinge unterwegs sind ist schwer zu sagen weil die 5 kämpfenden Fraktionen Erhebungen schwer machen.

3. Bis 2040 (!) werden geschätzt 200 Millionen Menschen zur Migration ansetzen. Das ist die konservative Schätzung des UN Flüchtlingsrats der sich nur auf klimatische Veränderungen (Dürre) und Wasserknappheit durch nationalstaatliche Wasserpolitik bezieht.

4. Als ich geboren wurde gab es ca 4 Milliarden Menschen. Heute sind es 7 oder 7,5. Je nachdem welcher Projektion man glaubt werden wir um 2040 / 2045 rum die 10 knacken, mache sagen bis 2050 bis zu 12 Milliarden voraus.

Im Prinzip sind “die paar” Leute die momentan reinkleckern ein Segen, denn sie würden es uns theoretisch ermöglichen uns durch Gesetzesnovellierungen und andere Dienstvorschriften zu flexibilisieren und einen beschleunigten aber immer noch humanen Umgang mit Flüchtlingen zu finden. Das passiert aber nicht, es ist das übliche Gejammer und die gewohnte CDU-Schockstarre.

Man muss das sowohl auf EU Ebene anpacken (Quoten und Finanzierungen), und gleichzeitig das deutsche System reformieren. Es kann nicht sein das für diesen Kraftakt die Kommunen verantwortlich gemacht werden, finanziell, räumlich und organisatorisch. Und so toll die freiwilligen Helfer sind, es kann nicht sein das wir zwingend auf diese angewiesen sind um Ankommende zu versorgen.

Und letztlich muss man auch auf die Gefahr das einzelne Ideen scheitern einfach mal neue Konzepte ausprobieren im Umgang mit Wirtschaftsflüchtlingen. Wo ist das THW? Es wird nicht flächendeckend genutzt weil letztlich die Kommune den Einsatz finanzieren muss. Das nenn ich einen Fehlanreiz der zu beseitigen ist.

Wenn wir weiterhin nichts an den Rahmenbedingungen ändern wird uns das Problem in der Tat über den Kopf wachsen. Das gäbe dann aber immer noch einen nette ironische Fussnote in den Geschichtsbüchern, wenn das Land von dem zwei Weltkriege mit gieriger Landnahme ausgingen letztlich 70 Jahre später selber einer Invasion zum Opfer fällt und implodiert…


Thomas
19.9.2015 17:13
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@ Andy

“Wir müssen endlich aufhören immer zu jammern was (vermeintlch) nicht geht und mal produktiv praktibable Optionen als Idee auf den Tisch bringen.”

Die praktikablen Optionen sind eigentlich “common sense”, ihre Umsetzung wird nur durch die Interessensdivergenz zwischen der arbeitenden Bevölkerung und den vermeintlichen “Eliten” behindert.

Die Grundlage ist die strikte Trennung von Asyl und Wirtschaftsimmigration.

Vorschlag fürs Asyl:

– Asyl wird politisch Verfolgten, und nur diesen, für die Dauer der akuten Verfolgung, gewährleistet. Eine “Doppelfunktion” als Verfolgter und Verfolger schließt vom Genuss des Asylrechts aus. Die Verfolgung muss individuell belegt werden, wobei die Beweislast beim Antragssteller liegt.

– Asyl wird völlig unabhängig von ökonomischen Nützlichkeitserwägungen und der nutzensorientierten Arbeitsimmigration garantiert.

– Gesellschaftliche oder Arbeitsmarktintegration ist kein Ziel des Asyls: Asylberechtigte müssen weder arbeiten, die Landessprache erlernen, noch in irgendeiner Form, die die Einhaltung der allgemeinen Gesetze übersteigt, an der Aufnahmegesellschaft partizipieren, dürfen aber, sofern sie es wünschen und auf dem Arbeitsmarkt nicht mit Einheimischen konkurrieren.

– Asylanträge werden bei deutschen Botschaften/Konsulaten im Ausland gestellt und bearbeitet. Nach Möglichkeit innerhalb von 3 Tagen. Asylberechtigte werden anschließend sicher nach Deutschland überführt. Illegaler Grenzübertritt nach Deutschland (d.h. in den Schengen-Raum) oder Personenstandsfälschungen führen zum Verlust des Asylrechts.

– Wiederholte oder Gewaltverbrechen (Präzedenz: Verlust von Freizügigkeits- und Eigentumsrechten bei Freiheits- und Geldstrafen) oder aktiv verfassungsfeindliche Bestrebungen (Präzedenz: Einschränkung der freien Berufswahl durch den “Radikalenerlass”) schließen vom Genuss des Asylrechts aus.

– Wer nicht asylberechtigt ist, kann durch eine festzulegende Anzahl einheimischer Bürgen und Hinterlegung einer Kaution in festzulegender Höhe trotzdem “privates” Asyl in Anspruch nehmen.


Emil
19.9.2015 17:15
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@Schorsch
> Warum fällt mir jetzt dazu “Der Marsch” der BBC von 1990 dazu ein?

Daran habe ich auch schon gedacht. Man liest in diesem Zusammenhang immer wieder von dem Buch “Das Heerlager der Heiligen” von Jean Raspail.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Heerlager_der_Heiligen

Im Juli 2015 erschien eine deutsche Neuübersetzung von Martin Lichtmesz im neurechten Verlag Antaios, die im Gegensatz zur ersten Übersetzung aus dem Hohenrain-Verlag von 1985 den vollständigen Text in einer von Raspail autorisierten Übertragung umfasst. In der Erstübersetzung war auf sinnentstellende Weise mehr als ein Viertel des Textes getilgt worden.

Da hatte wohl jemand eine Vorahnung.


LeLiLu
19.9.2015 17:23
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@Andy, 19.9.2015 16:47
“Das gäbe dann aber immer noch einen nette ironische Fussnote in den Geschichtsbüchern, wenn das Land von dem zwei Weltkriege mit gieriger Landnahme ausgingen letztlich 70 Jahre später selber einer Invasion zum Opfer fällt und implodiert…”

Na also: Der klassische von rot-grüner “Erziehung” indoktrinierte* deutsche Selbsthass. Eine der dümmsten Motivationen zum Handeln (oder Unterlassen).

*Da Sie behaupten, schon älter zu sein, sind Sie dahingehend wohl eher Täter als Opfer


JochenH
19.9.2015 17:36
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Wir implodieren lange nicht, ich bin ja Mathematiker und rechne so herum. Wenn man ein Gebiet so groß hat wie den Bodensee (500 km2), dann kann man da ein Zeltlager für knapp 500 Millionen Menschen machen.

Das rechnet sich so: die Fläche wäre ungefähr 500 qkm. Das sind 500 Millionen qm. Wenn jeder Migrant 10 davon bekommt, dann macht das 50 Millionen Migranten bei der Fläche von 500 qm. Jetzt noch 10 Container übereinanderbauen, dann sind das 500 Millionen!

Ist natürlich übertrieben, da es so wäre wie eine brasilianische Favela, aber man kann ja die Hälfte mit Infrastruktur füllen und dann noch 250 Millionen Menschen unterbringen. Das geht auf einer überschaubaren Fläche in Deutschland. Klingt seltsam, oder!?


Andy
19.9.2015 17:37
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> Sie lügen, ohne rot zu werden. Erwartbar.

Addieren sie mal in Ihrer eigenen Quelle. Ich sprach vom gesamten Konfliktherd Balkan. Ihre Statistik bezieht sich auf Flüchtlinge aus ehemaligen Staatsgebilde Jugoslawien.

> Auch waren das Kriegsflüchtlinge, keine drohenden, randalierenden Invasoren.

Die Aussage alleien zeigt schon wes Geistes Kind da schreibt…

> oder was lässt Sie selbstgerecht die Zukunft der europäischen Nationalstaaten dem eigenen, egoistischen “mich-gut-fühlen” opfern?

Ich weiss nicht wo genau sie in meinen Text eigenmächtig Wertung und Egoismus reininterpretiert haben. Nirgendwo nehme ich dazu Stellung wie gut oder schlecht ich die offensichtlichen Entwicklungen finde. Daher kann ich die Frage nicht beantworten.

> Es gibt keinen Grund eine Armee junger Kriegs und Wohlstandsflüchtlinge aus einem völlig anderen Kulturkreis in einem überbevölkerten Land aufzunehmen.

Es gibt keinen Grund Leute vor dem Tod im Bürgerkrieg zu schützen? Ist das Ihr Ernst? Es gibt genug Gründe und sogar die unbürokratischen Möglichkeiten dafür. Für Kriegsflüchtlinge wäre hier $32a Ausländergesetz anwendbar der die Vergabe des Kriegsflüchtlingsstatus auch ohne Durchlaufen des Asylverfahrens ermöglicht und Dublinkonform ist. Wird aber nicht angewendet. Das wäre der erste Schritt mit dem man die Bürokratie entlasten könnte.


Frank
19.9.2015 17:44
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@Thomas

>Finanzierungsdefizit 79100 im Vergleich zu 3100 pro Staatsbürger

Und da ist mir “Staatsbürger” noch zu uneindeutig.
Warum heißt daß nicht Deutscher?
Hier wird vermutlich die selbe schönende Mathematik verwendet wie bei der Ausländerkriminalität.
Dort gibt’s immer den Vergleich mit der GESAMTBEVÖLKERUNG…
Gemerkt?
Aussagekräftig ware allein der Vergleich mit Biodeutschen -so aber wird der einen Gruppe (Ausländer, Migranten) der Mix aus ALLEN Gruppen (Ausländer, Migranten,Biodeutsche) gegenübergestellt -was natürlich die Zahlen verwässern SOLL!


EinInformatiker
19.9.2015 17:58
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Es gibt nicht mehr viele Optionen:

1. Leistungen senken, damit der Anreiz zu kommen gesenkt wird
2. Der Zustrom versiegt irgendwie von selbst
3. Militärische Maßnahmen

Afrika aufbauen usw. usf. hat nicht funktioniert und wird nicht funktionieren. Kolonialismus geht auch nicht mehr. Und der Zustrom ist nicht zu verkraften. Und vor allem das läßt sich jetzt nicht mehr mit Worthülsen von Willkommenskultur und Vielfalt und auch nicht mit Licht abschalten und Glockenläuten vernebeln.


Sören Hader
19.9.2015 18:42
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@EinInformatiker, weil Sie das Thema Hunger und Elend in Afrika ansprechen, kann es nicht vielleicht sein, dass wir unsere Informationen von den Medien beziehen, oder besser gesagt von Überschriften, die aber nicht wirklich die Realität wiedergeben? Zu den Fakten gehört, die Bevölkerung in Afrika hat zugenommen (und wird auch die kommenden Jahrzehnten höchstwahrscheinlich zunehmen). Die Zahl der Hungernden in Afrika hat hingegen abgenommen! Da kann man fest jede Statistik zu dem Thema heranziehen (z.B.http://de.statista.com/infografik/3402/anteil-der-bevoelkerung-in-ausgewaehlten-laendern-der-unterernaehrt-ist/). Eine leistungsfähigere Landwirtschaft, aber auch eine bessere Verteilung von Lebensmitteln haben das bewirkt. Ich denke, man muss nicht immer so schwarz sehen, wenn es um die Zukunft dieser Länder geht. Der technische Fortschritt kann auch zum Guten verwendet werden.


LeLiLu
19.9.2015 19:01
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@JochenH, 19.9.2015 17:36
“Das rechnet sich so: die Fläche wäre ungefähr 500 qkm. Das sind 500 Millionen qm. Wenn jeder Migrant 10 davon bekommt, dann macht das 50 Millionen Migranten bei der Fläche von 500 qm. Jetzt noch 10 Container übereinanderbauen, dann sind das 500 Millionen!”
Jetzt brauchen Sie nur noch 5/50/500 Mio “Flüchtlinge”, die sich das bieten lassen, auf 10qm eingepfercht und generell in Lagern gehalten zu werden*.
Daneben lassen Sie all die essentiellen Dinge, wie Frei- und Grünflächen, Gemeinschaftseinrichtungen etc. unbeachtet. Schon wenn Sie “nur” die Hälfte dort unterbringen ist es ein echtes Ghetto, das sich nur Wenige antun werden*. Und “menschenwürdig” ist so eine Unterbringung nun wirklich nicht, wenn Sie ehrlich sind.

* Ihr Modell wäre alerdings mMn ein sehr guter Indikator, welcher “Flüchtling” ein Schutzsuchender ist (froh um ein Dach über dem Kopf, Heizung und Grundversorgung), und Welcher ein fordernder Migrant.


Andy
19.9.2015 19:06
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Thomas, vieles was Du zum Thema Asyl vorschlägst ist doch heute schon gang und gäbe.

Das Problem ist das wir kein Alternativkonzept für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen haben. Den Kopf nicht von einer der Kriegsparteien abgeschossen zu bekommen ist ein legitimer Fluchtgrund und auch ein legitimer Grund zur Hilfe. Die sind halt in der Mehrzahl der Fälle nicht so konkret verfolgt das sie Asyl bekommen würden, aber riskieren halt Leben und Tod wenn sie im Kriegsgebiet bleiben.

Dafür brauchen wir eine belastbare Lösung (die prinzipiell wie schon erwähnt auch existiert, aber nicht genutzt wird). Es braucht nicht nur die Trennung Asyl und Wirtschaftsimmigration sondern die dritte Klasse Kriegsflucht.

Für die Wirtschaftsflüchtlinge braucht es ebenfalls Konzepte, die zum Beispiel durch Ausbildungsverträge o.ä. gelöst werden könnten, also Afrikaner hier eine Ausbildung zum Beispiel im Strassenbau, als Maurer oder Tischler oder sonstwas geniessen dürfen. 5 Jahre, 1 Jahr deutsch lernen, 3 Jahre Ausbildung im dualen System, 1 Jahr Arbeitserfahrung und dann vertraglich zugesagte Rückkehr ins Heimatland. Oder sowas in der Art. Irgendwie muss man ein wenig Hoffnung in diesen Ländern aussähen, den brain drain stoppen und Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Jetziger status quo ist das wir zig Millionen raushauen die von den Kleptokraten in Paläste und Panzer gesteckt werden, während die Chinesen dort mit eig. Arbeitskräften Strassen bauen und im Gegenzug die Rohstoffe ausbeuten. Gleichzeitig ruinieren europäische hochsubventionierte Exporte die dortigen Wirtschaften und drücken die Preise. Das schürt das Elend.

LeLiLu, hast Du auch noch was zur Sache zu sagen oder bist Du nur gekommen um geifernd gegen irgendwas zu pöbeln?

> 1. Leistungen senken, damit der Anreiz zu kommen gesenkt wird

Für einen Kriegsflüchtling ist der Anreiz das nicht auf ihn geschossen / gebombt wird.Das können wir nur unterbieten indem wir selber auf ihn schiessen.

> Afrika aufbauen usw. usf. hat nicht funktioniert und wird nicht funktionieren

Die Frage ist halt ob wir je nach wirklich effektiven Mitteln gesucht haben. Oder ob wir immer nur das einfachste (Scheck an den jeweiligen Chef schicken) durchgezogen haben ohne uns wirklich dafür zu interessieren ob es etwas bringt. Ich glaube eher letzteres. Afrika ist für uns weit genug weg um nur bei akuten Katastrophen mal kurz aktiv zu werden. Aber es nicht wirklich so weit weg das die Folgen dieser Politik nicht irgendwann zu uns kommen…


Sören Hader
19.9.2015 19:07
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@LeLiLu, die Menschen flüchten nicht nur vor dem Krieg, sondern auch vor den katastrophalen Zuständen in den Lagern in der Türkei, Jordanien und Libanon. Das ist mehr als verständlich.

“Weshalb Österreich nicht gut genug ist wird sich nur den Herrschaften erschliessen.”

Wenn die Menschen in Deutschland Asyl beantragen wollen, dann müssen sie rein logistisch gesehen durch Österreich.

“Sie lügen, ohne rot zu werden. Erwartbar.
Sehen Sie mal nach http://www.efms.uni-bamberg.de/ds27_2_d.htm :
Wir nahmen damals 350.000 auf. Nicht 800.000 und schon gar keine Million (falls es dabei bleiben sollte).”

Sie müssen hier nicht anderen eine Lüge unterstellen. Es gab allein 1992 einen Zuzug von 1,5 Millionen Menschen nach Deutschland (http://de.statista.com/graphic/1/28347/zuwanderung-nach-deutschland.jpg). Da sind nicht nur die Flüchtlinge aus dem Jugoslawien-Krieg erfasst, sondern alle, die ihren Wohnsitz nach Deutschland verschieben. Auf die Nettozahlen bezogen waren es über 750.000 Menschen, die in diesem Jahr dazukamen (http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/522379253/1.3382820/default/hq/infografik-mehr-zuwanderer-in.jpg). Eine Zahl, an die man auch 2015 wohl nicht heranreichen wird.

“Auch waren das Kriegsflüchtlinge, keine drohenden, randalierenden Invasoren. Sie waren bereit, sich hier einzufügen und unterzuordnen (ja, das tut ein Gast!).”

Geben Sie den Menschen doch auch mal eine Chance. Auch unter den Jugoslawen kamen Menschen, die sich kriminell verhalten haben. Entscheidend ist aber wie sich die meisten von ihnen verhalten.


Sören Hader
19.9.2015 19:16
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@Thomas: “In Deutschland lebende Ausländer und Einwanderer nach Deutschland haben ein “implizites Finanzierungsdefizit” von 79.100 € im Vergleich zu 3.100 pro Staatsbürger: https://www.danisch.de/blog/2015/08/30/und-es-spricht-gerhard-schroder/#comment-94409

Schon damals hatte ich geschrieben, dass die Ausbildungskosten in so einer Rechnung unberücksichtigt bleiben. Die anderen Länder haben in die Ausbildung dieser Menschen investiert, nicht wir.


Frank
19.9.2015 19:20
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@Andy

>man muß das sowohl auf EU Ebene anpacken

Einen Scheiß MUSS die EU.
Weil die deutschen Vasallen jetzt aus Washington den Befehl zum Selbstmord bekommen haben MUSS die EU nichts.
Schon garnicht die Osteuropäer, denen die Zuwanderung in Westeuropa ein warnendes Beispiel der Destruktivität vor Augen ist.
Und dieser dämliche Vergleich mit dem Westwall -den haben Pattons Panzer geknackt, mit X facher Überlegenheit und nicht Afrikaner mit Rucksäcken.
Grenzsicherung kann nur am Willen es zu tun scheitern -an sonst garnix.
Wenn Keiner hier reinkommen würde, dann würde es auch bald keiner mehr versuchen!
Regierungen die diesen Namen verdienen haben in erster Linie die Intressen ihres Volkes zu vertreten, alles andere kommt danach.
Ach ja -hast Du Flüchtlinge Zuhauses aufgenommen oder laberst Du nur blumig daher?


Sören Hader
19.9.2015 19:24
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@Andy: “Selbst in dem Fall wird sich irgendwo eine Schwachstelle als Ventil öffnen. Man kann eine Aussengrenze in der Länge und mit der Topographie Europas nicht vollumfänglich verteidigen. Reste des letzten Experiments stehen in Oostende museal aufbereitet zur Besichtigung rum (Westwall).”

Yepp. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn Leute die komplette Absicherung der gesamten EU-Außengrenze für realistisch halten. Der finanzielle Aufwand für eine solche Absicherung wäre so immens, dass man sich ehrlicherweise fragen sollte, ob das Geld in eine bessere Integrationspolitik nicht besser aufgehoben wäre. Außerdem wären die Leute, die stärkere Grenzkontrollen fordern auch wieder die ersten, die sich darüber beschweren, wenn sie beim nächsten Auslandsurlaub stundenlang an der Grenze stehen mussten. 😉


Thomas
19.9.2015 19:29
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@ Frank

Das Unterscheidungskriterium solcher Studien ist in aller Regel der Besitz der BRD-Staatsbürgerschaft und nicht die ethnische Zugehörigkeit.

Deshalb versuche ich, diese methodische Einschränkung durch Verwendung des Begriffs “Staatsbürger” auch kenntlich zu machen, weil unter dem Begriff “Deutscher” umgangsprachlich ein ethnischer Deutscher unabhängig der Staatsbürgerschaft verstanden wird.

Eingebürgerte Immigranten tauchen also bei den BRD-Staatsbürgern und nicht bei den nicht-eingebürgerten Ausländern auf. Anscheinend wird unterstellt, dass das Saldo dieser Gruppe zwischen dem der Einheimischen und dem der nicht-eingebürgerten Immigranten läge. Irgendwelche Belege für diese Annahme konnte ich dafür aber nicht finden.

Es scheint sich um eine reine Plausiblitätserwägung zu handeln, bei der davon ausgegangen wird, dass eine Assimilation im Hinblick auf die Staatsangehörigkeit wahrscheinlich auch mit einem höheren Maß an “ökonomischer Anpassung” einher geht.

Sollte diese Annahme zutreffen, würde sowohl das Saldo der Staatsbürger, als das auch der Nicht-Staatsbürger im Vergleich zu einer ethischen Aufschlüsselung sinken. Für die Staatsbürger, weil ihnen eine für ihre Verhältnisse unterdurchschnittliche Gruppe zugeschlagen, für die Nicht-Staatsbürger, weil ihnen eine nach ihren Maßstäbe überdurchschnittliche Gruppe abgezogen wurde.

Welcher Effekt aber überwiegt, lässt sich aber ohne Detailskenntnisse der staatsbürgerlichen und ethnischen Merkmale nicht genau sagen.

Es wurde hier ja schon gemutmaßt, dass es sich dabei um eine absichtliche Verschleierung handle, weil der Migrationshintergrund durch eine einzelne, zusätzliche Frage ganz simpel zu erheben wäre. Man könnte sogar die fiskalische Bilanz von Immigranten spezifisch nach Herkunftsländern aufschlüsseln.

Das wäre sehr informativ und auch zur empirischen Überprüfung gängiger Vorurteile nützlich, ist aber politisch nicht gewollt…


EinInformatiker
19.9.2015 19:52
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>> Das Problem ist das wir kein Alternativkonzept für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen haben.

Ich meine im internationalen Recht ist genau festgelegt wie mit Kriegsflüchtlingen zu verfahren ist. Das UNHCR richtet im ersten sicheren Land außerhalb des Kriegsgebietes Aufnahmelager ein. Dazu besteht die Pflicht. D. h. sollte in den Niederlanden oder Frankreich ein Krieg ausbrechen, so wäre Deutschland verpflichtet Aufnahmelager für diese Flüchtlinge einzurichten. Dafür könnte es auf den Etat der UNHCR zurückgreifen. Im Falle von Syrien besteht dann z. B. für die Türkei die Verpflichtung diese Aufnahmelager bereitzustellen. Für andere Länder besteht keinerlei Verpflichtung Kriegsflüchtlinge aufzunehmen.


juri
19.9.2015 20:18
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@Jochen
>Wir implodieren lange nicht

500 Mio müssen natürlich auch bezahlt werden. Wenn bei uns sagen wir 40 Mio arbeiten, sind das 12 Menschen pro Arbeiter. Nehmen wir mal 500€ pro Mensch pro Monat als Unterhalt: ~6000€ pro Arbeiter pro Monat wären zu zahlen (kommt noch darauf an, ob man das Netto/Brutto abziehen will). Also tatsächlich kein Problem.


juri
19.9.2015 20:27
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>Für einen Kriegsflüchtling ist der Anreiz das nicht auf
> ihn geschossen / gebombt wird.
>Das können wir nur unterbieten indem wir selber auf ihn schiessen.

Ungarn, Österreich, Italien, Griechenland unterbieten das nicht. Sie unterbieten jedoch Deutschland.


Thomas
19.9.2015 20:30
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@ Andy

Arbeitsimmigration ist vergleichsweise einfach zu regeln: Einwandern kann individuell jeder, der mittel- und langfristig Nettoeinzahler ist und einen strukturellen Arbeitskräftemangel bedient, also nicht mit einheimischen Arbeitnehmern konkurriert. Dazu ist eine Kaution zu hinterlegen und bei Kriminalität, Extremismus oder Entpuppung als Nettoempfänger geht es zurück.

Das Problem mit der Kriegsflucht ist einerseits die Einzelfallüberprüfung, ob ein vermeintlicher Kriegflüchtling einer der (Bürger)Kriegsparteien angehört.

Wenn sich ein echter Flüchtling und Angehörige der Kriegsparteien nämlich nicht nur im gleichen Land aufhalten, sondern sogar in der gleichen Unterkunft in Deutschland, ist ihm damit keineswegs geholfen. Bestes Beispiel ist der Lynchmob von Suhl. Auch die von LeLiLu erwähnte, obligatorische Eigensicherung des Helfers spielt hier eine Rolle.

Andererseits ist auch die große Anzahl von Kriegsflüchtlingen problematisch. Selbst wenn in einem dünnbesiedelten Kleinstaat ein Bürgerkrieg ausbricht, wird dabei eine sieben- bis achtstellige Personenzahl von jetzt auf gleich zu potenziellen Kriegsflüchtlingen. Selbst bei entsprechendem Willen wäre die Aufnahme und Betreuung ALLER dieser Personen logistisch und finanziell nicht möglich.

Das heißt, man müsste – in der hässlichsten Bedeutung des Wortes – selektieren: Also Menschen staatlicherseits nach dubiosen Kriterien eine unterschiedliche “Hilfswürdigkeit” zuschreiben, die ethisch-moralisch nicht zu rechtfertigen wäre.

Diese potenziellen Kriegsflüchtlinge werden natürlich nicht alle in Europa ankommen. Doch gerade, wenn man diejenigen reinließe, die hier – unberechtigte – Asylanträge stellen, wäre das bereits eine solche Form der Selektion.

Man würde so selektiv die mobilsten und die – angesichts der internen Konkurrenz – rücksichtslosesten Flüchtlinge aufnehmen. Nämlich solche, die sich Schleuser leisten können und bereit sind, andere Flüchtlinge zu übervorteilen: Also gerade diejenigen, die von allen Kriegsbetroffenen noch die geringste Hilfe nötig hätten.

Ein Kriegsopfer, das kein Geld für Schleuser hat und sich an die üblichen Regeln des menschlichen Miteinanders hält, wäre dagegen chancenlos, weil es niemals in Europa ankäme. Durch die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen schafft man mit den besten Absichten IMMER ein implizit sozialdarwinistisches Willkürsystem.

Deshalb sehe ich in deren Aufnahme weder praktikable, noch eine ethisch vertretbare Möglichkeit. Stattdessen müssen internationale Schutzzonen für Zivilisten im Kriegsgebiet her, die von deutscher Seite aus bspw. mit dem Verzicht auf den Afghanistan-Krieg, die Bespitzelung der eigenen Bürger, die staatliche Parteien-/Religionsfinanzierung, den ÖRR, Gender Studies, usw. mitzufinanzieren wäre.


LeLiLu
19.9.2015 20:41
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@Sören Hader, 19.9.2015 19:07
“Geben Sie den Menschen doch auch mal eine Chance. Auch unter den Jugoslawen kamen Menschen, die sich kriminell verhalten haben. Entscheidend ist aber wie sich die meisten von ihnen verhalten.”

Es mag Glück gewesen sein, “damals” waren keine Bilder gewalttätiger Immigranten abrufbar (eher: omnipräsent, ausser in den filternden Medien).
Was tue ich, was tuen Sie, was tuen *wir* (als Gesellschaft), wenn die Immigranten unser Vertrauen enttäuschen?

Was mich insbesondere abstösst, ist der Fakt, dass die Brutal(st)en, Rücksichtslose(st)en den Weg hierher finden.
Insbesondere aber trampeln Diese auf dem Rücken der wirklich Schutzbedürftigen hierher.
Ist es das, was wir unterstützen wollen? Wirklich?


peter
19.9.2015 20:47
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@Sozen-Andy: > Für einen Kriegsflüchtling ist der Anreiz das nicht auf ihn geschossen / gebombt wird

genau, und das hatten sie in der Türkei. Damit erkennst du also auch an, dass wir es nicht mit Kriegsflüchtlingen, sondern Witschaftsflüchtlinge zu tun haben. War doch gar nicht so schwer.


Gedöns
19.9.2015 20:47
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@Fry
„5. Die Ursache der Flüchtlingswelle ist eine beispiellose und verantwortungslose Destabilisierung des Nahen Ostens durch die Bombardements und Undercoveraktionen der USA, die genau die Terroristen ausbildet und ausstattet, die sie später bekämpfen“//
Einzige Ursache ist eine gewisse Auslegung des Islam und nichts anderes.
Schon bin Laden war verärgert, daß der Westen Kuwait befreite und gegen Sadam kämpfte – das wollte er alles selber erledigen und er hätte es wohl auch geschafft, wie wir heute sehen. Die Folgen wären keine anderen als jetzt. Der Westen hat ihm das aber vermasselt.

„7. Wir haben ein Generationenproblem. Langfristig werden uns die Zuwanderer nicht die Rente klauen, sondern im Gegenteil – sie werden sie finanzieren.“//
Genau (auch) wegen solcher hirnverbrannter Propaganda verlassen Kriegsflüchtlinge ihre bereits sicheren Aufnahmelager. Ein Kriegsflüchtling sollte ein Dach über dem Kopf bekommen und ausreichend ernährt und medizinisch versorgt werden – mehr nicht. Taschengeld ausgeben und mit Jobangeboten zu turteln ist verantwortungslos. Und einige „Flüchtlinge“ muß man (es ist Krieg!) sogar zu internieren, wenn sie hier im Sinne der islamistischen Kriegspartei agieren. Wer also Christen angreift oder gar mit Halsabschneiden droht, gehört in ein Internierungslager, daß sie – und sollte es Jahrzehnte dauern – nicht mehr verlassen dürfen. Jeder neutrale oder erst recht nicht neutrale Staat hat früher so reagiert. Aber anstatt sie zu internieren, will man sogar IS-Heimkehrer in Arbeit vermitteln – total gehirnamputiert!
Gesuchte Fachkräfte kann man zu allen Zeiten überall in der Welt anwerben; oder auch unter zufällig anwesenden Personen, die eigentlich nach Ende des Krieges zurückkehren müssen. So zu tun, als ob Kriegsflüchtlinge jetzt genau in unsere Probleme des Arbeitsmarktes hineinpassen (und sie tun es sogar eben nicht – wie auch schon Nahles feststellte) und zu versprechen, auch unabhängig davon ewig bleiben zu dürfen, ist nicht nur unverantwortlich, sondern schlichtweg doof.Und bis ins Knochenmark verlogen ist die Behauptung, solch nüchterne Feststellungen wären ausländer- bzw. fremdenfeindlich.
Es gibt etwas, was noch katastrophaler ist als die Flüchtlingskrise (die könnte man nämlich eigentlich tatsächlich schaffen und bewältigen): die rot-links-grüne Propaganda.


LeLiLu
19.9.2015 20:51
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@Andy, 19.9.2015 19:06
“LeLiLu, hast Du auch noch was zur Sache zu sagen oder bist Du nur gekommen um geifernd gegen irgendwas zu pöbeln?

> 1. Leistungen senken, damit der Anreiz zu kommen gesenkt wird”

Sie widerlicher Demagoge!
Aus dem Zusammenhang gerissene Zitate sind ja schon nur Halbwahrheiten (was sagte Karl Marx nochmal dazu?!), falsch Zugeordnete sind schlichte Lüge, Demagogie.

Im Übrigen argumentieren Sie am Thema vorbei, wie schon vorher!!
Die Frage ist nicht, *ob* wir Flüchtlinge aufnehmen, sondern ob wir *Jeden* aufnehmen, der behauptet Flüchtling zu sein. Und das noch unabhängig von Kapazitäten und eigenen Fähigkeiten.

P.S. Duzen Sie mich gefälligst nicht! Zeigen Sie bitte wenigstens da Anstand.


Gedöns
19.9.2015 20:56
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@Sören Hader
„sondern alle, die ihren Wohnsitz nach Deutschland verschieben.“//
Die haben sich hier erfolgreich beworben oder geschäftlich niedergelassen – alles im Sinne der Rentensicherung oder gar eines sinnvoll demographischen Gegensteuerns. Hören Sie endlich auf, alles in einen Topf zu werfen – das Verhängnis von solch völlig unqualifizierten Gequatsche wird von Tag zu Tag deutlicher.
Nein, ein Informatiker sind Sie nicht – eher ein bedauernswerter HIV-Empfänger mit Gewerbeschein (gibt es viele: “freischaffende Journalisten” u.ä. …)


LeLiLu
19.9.2015 21:05
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wie wenig Sinn das auch bei Ihrer Person macht will ich diesen Satz nicht unwidersprochen stehen lassen:
“Für einen Kriegsflüchtling ist der Anreiz das nicht auf ihn geschossen / gebombt wird.Das können wir nur unterbieten indem wir selber auf ihn schiessen.”

Schon X Mal geschrieben, also zum X+1ten Mal!
Ein Kriegsflüchtling ist zufrieden mit Schutz, Wärme und Nahrung.
Ein Wohlstandsflüchtling fordert dazu noch den optimalen Versorgungsort.

Sie werden diesen Unterschied wohl nie akzeptieren und mit Ihren Lügen, Unterstellungen und Verfälschungen weiter Stimmung PRO uneingeschränkte Zuwanderung machen.
Schade, dass Sie nicht selbst und 100% für Ihre Handlungen einstehen müssen!


LeLiLu
19.9.2015 21:38
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Hadmut
20.9.2015 12:16
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@LeLiLu:

> …noch ein Beitrag der (ganz offensichtlich) Parteipostille der NPD:

Selbst verhaltene Kritik wird jetzt schon als NPO-Propaganda eingestuft?


Asmodeus
19.9.2015 23:38
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Manche junge Männer mit syrischer Herkunft kehren dorthin zurück um gegen den “IS” zu kämpfen. Fragt sich wer sind nun all diese männlichen Flüchtlinge im Alter von 18 bis 35 Jahren… Zivildienstleistende…. oder einfach nur Kriegsdienstverweigerer in einer Zeit des Krieges. Also Deserteure?
Aktive Unterstüzung für Deserteure zu leisten ist irgendwie nicht gerade nobel! Aber die wahrheit tut nun einmal weh…
Diese Flüchtlinge werden nicht zurückkehren und sich der Rache ihrer Landsleute aussetzen nachdem die Frage kommt… und wo warst du während wir hier gegen die marodierenden Islam Barbaren gekämpft haben ?
Keine gute Aussicht für einen Rück-Kehrer…


@Sören Harder:
“Geben Sie den Menschen doch auch mal eine Chance. Auch unter den Jugoslawen kamen Menschen, die sich kriminell verhalten haben. Entscheidend ist aber wie sich die meisten von ihnen verhalten.”

Nein, ist es nicht !!!

Wenn auch nur wenige Prozent der momentan hereinströmenden Masse kriminell wird, haben wir nicht ein kleines bisschen mehr Kriminalität, sondern eine Explosion an Kriminalität, einfach aufgrund der Größenordnungen, um die es jetzt geht.

Wenn auch nur ein paar hundert Islamisten aktiv werden, haben wir eine Anschlagsserie wie in Russland 2004 (googeln Sie ‘mal Beslan) oder sogar schlimmer.


“Wenn auch nur wenige Prozent der momentan hereinströmenden Masse kriminell wird, haben wir nicht ein kleines bisschen mehr Kriminalität, sondern eine Explosion an Kriminalität, einfach aufgrund der Größenordnungen, um die es jetzt geht.”

Vielleicht ist das auch mit eine Ursache des Problems momentan in Deutschland: Zu viele Leute in Politik und Medien, die sich damit brüsten, “in Mathe war ich schon immer schlecht”.


Emil
20.9.2015 8:04
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Und weiter geht’s:

Tausende Flüchtlinge erreichen Österreich

Flüchtlinge, die über Kroatien ihr Glück versucht haben, erreichen nun über Umwege Österreich. Ungarn, das von Kroatien Tausende Menschen zugeschoben bekommt, verzichtet auf die Registrierung und organisiert Transporte – direkt an die Grenze zu Österreich.

Alleine am Samstag seien zwischen 12.000 und 13.000 Flüchtlinge ins Land gekommen, sagte der Leiter des österreichischen Roten Kreuzes, Gerry Foitik, der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

http://www.n-tv.de/politik/Tausende-Fluechtlinge-erreichen-Oesterreich-article15969421.html

Da die meisten nach Deutschland wollen, können wir uns auf 4 Millionen Flüchtlinge in einem Jahr einrichten, wenn hier von unserer Regierung weiter tatenlos zugesehen wird.

Immerhin ist Merkel jetzt sauer:

Merkel ist sauer auf Milanovic

Diese Praxis stößt offenbar Kanzlerin Angela Merkel sauer auf. Sie soll Kroatiens Regierung nach einem Medienbericht aufgefordert haben, Flüchtlinge von einer schnellen Weiterreise abzuhalten. Merkel habe von der Führung in Zagreb verlangt, die Flüchtlinge für eine gewisse Zeit im Land zu halten, berichtete die kroatische Zeitung “Jutarnji list”.

Da wird Milanovic sicher ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn Mutti Merkel mit ihm schimpft.


Emil
20.9.2015 8:34
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Es wird immer bizarrer: die Piratenpartei fordert, dass die Bundeswehr auf dem Balkan einmarschiert, um “humanitäre Korridore” für die Flüchtlinge zu errichten.

Piraten fordern Bundeswehreinsatz in der Flüchtlingskrise

Aufgrund weiterer Grenzschließungen mit Stacheldraht, Tränengas und Gummiknüppeln spitzt sich die humanitäre Katastrophe der Flüchtlinge in Südosteuropa weiter zu. Schutzsuchende sehen sich einer Wand aus Unmenschlichkeit und Ignoranz gegenüber. Die Piratenpartei fordert von der deutschen Bundesregierung die Einrichtung „humanitärer Korridore“ nach Mitteleuropa – notfalls mit Geleitschutz durch die Bundeswehr ab EU-Außengrenze.

https://www.piratenpartei.de/2015/09/19/piraten-fordern-bundeswehreinsatz-in-der-fluechtlingskrise/

Die sind offenbar alle wahnsinnig geworden.


Schorsch
20.9.2015 9:37
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@Andy 15:5 19.9.2015: “> Um wirksam helfen zu können muss man handlungsfähig bleiben. [schwachsinniges Beispiel entfernt]”

LeLiLu: “Apropos: Was macht der erfahrene Rettungsschwimmer mit einem um sich schlagenden Ertringenden? Richtig! KO schlagen und dann retten.”

Ne hier muß ich LeLiLu zustimmen: Genau das wird beim DLRG und der Rettungsschwimmer Ausbildung gelehrt. Zumindest mein Stand von Mitte 1980/90. Ein Ertrinkender wird sich, in seiner Panik, an dich klammern und dich mir runter ziehen. Und genau diesen Mechanismus sehe ich hier, im makroskopischen.

Zur Erklärung:
Komme aus einem kleinen Kaff und war dort bei der FFW (Freiwillige Feuerwehr). Für die Alternativen Fußball, Schützenverein und/oder Gesangsverein hatte ich kein Interesse.

Wir hatte genug Katastrophenschutzübungen (KSchutz) mit Rotem Kreuz und THW. Auch eine Ausbildung als Brandwache für Veranstaltungen. Tanzfeten, Faschingsfeiern, Theatervorführungen, …. in den örtlichen Mehrzweckhallen.
Speziell die Schulungen zum Thema, Menschenmassen in Panik. Am besten noch bei beschränkten Örtlichkeiten wie in Gebäuden. Die Masse IST dann ein Mob und wird wie ein Mob handeln. Absolut niedrigstes Instinkt- und Herdenverhalten. Loveparade 2010 in Duisburg ist ein Beispiel dazu.
Dieses Verhalten mußt du bei Menschenmassen immer erwarten, sobald Streß dazu kommt. Und ein geeigneter Auslöser kann dies in zielgerichtete Gewalt kanalisieren.

Bei den Kollegen vom Roten Kreuz zum Thema KSchutz, Verletztenversorgung, Vorselektion ging der Spruch um. “Kann warten, muß warten, hat zu lange gewartet”. Klingt zynisch, ist aber die Realität. In Not/Ausnahmesituationen hast du beschränkte Ressourcen und die mußt du möglichst effektiv einsetzen.

Das Motto der FFW ist Retten, Löschen, Bergen. Genau in der Reihenfolge.

Bei allen Hilfsorganisationen wird zuerst Selbstschutz gelehrt. Nur wenn du handlungsfähig bist, kannst du helfen.

Hast du das Video schon gesehen? Frau Meier würde ich jetzt nicht gerade rassistische oder ausländerfeindliche Tendenzen unterstellen. Sie hat gerade nur einen extrem harten Kontakt mit der Realität. Sie spricht davon, daß in den letzten 14 Tagen ca. 55.000 Menschen in München/Bayern angekommen sind. Das sind grob 4000 am Tag.

Diese Menge an Menschen entspricht etwa der KOMPLETTEN Bevölkerung einer Stadt wie Gummersbach oder Neu-Ulm.

Selbst mit allen zur Verfügung stehenden Katastrophenreserven und Hilfsmitteln von THW, Rot Kreuz und den anderen Hilfsorganisationen in Bayern können damit nur ca. 3-4 Tage überbrückt werden, wenn weiterhin die täglich gleiche Anzahl von Menschen kommt. Aussage Frau Meier.

Das hier:
Brigitte Meier Sozialdezernentin SPD-Konferenz 15. September im Berliner Reichstag
https://m.youtube.com/watch?v=ieIervPGPFo

In der IT ist das ein klassicher DOS.

PS: Meine Fähigkeiten, Gedanken, Schlußfolgerungen und Formulierungen klar und sauber strukturiert entwickeln und in Schriftform zu bringen sind höchstens rudimentär. Ich versuche darin besser zu werden, daher bitte etwas Nachsicht für meine Gedankensprünge.
Mein Ziel ist irgend wann in die Liga eines Hadmut Danisch vorzustoßen. Sozusagen von der Kreisliga zur Champions League.


Fry
20.9.2015 10:40
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An die Weltphilosophen hier:

Wer Ursachen bekämpfen will, muss unsere “Freunde” daran hindern, ganze Weltregionen zu destabilisieren, unter Vorwänden Angriffskriege um Ressourcen bzw. Stellvertreterkriege mit den Resten der übrigen Supermächten zu führen.

Wer Symptome bekämpfen will, muss sich Gedanken machen um effiziente Versorgung von Flüchtlingen, natürlich mit der Option und Pflicht, dass diese wieder zurück in ihr Land gebracht werden, sobald der Krieg vorbei ist. Verbunden mit Reparationszahlungen, sozusagen unser Beitrag an den Kriegskosten der Freunde.

Wer aber auf die Flüchtlinge einprügelt und Tränengas verwendet, oder sie als Obdachlose verrotten lassen will, der ist Teil des Problems, nicht der Lösung. Erkennen kann man solche Leute daran, dass sie über “Anreize” für die Flüchtlinge nachdenken. So als ob die nicht vor dem Krieg fliehen würden, sondern nur den besseren Supermarkt und das bessere Sozialamt aufsuchen wollen.

Und was Gewalt VON den Flüchtlingen AN uns angeht, so halte ich das nun wirklich für Demagogie. Abgesehen davon, dass es in einer Gruppe von 500k Menschen wohl immer auch gewaltbereite gibt, und erst recht dann, wenn diese aus einem Kriegsgebiet kommen, so wäre mir vollkommen neu, dass das Abendland deshalb nun in Gefahr wäre. Solange unsere Bundespolizei händeringend und mit Quotenvorgaben, unter Einsatz ihrer kriminalistischen Expertise (gezielt auf Schwarze) in Zügen nach Illegalen suchen muss, um ihre Daseinsberechtigung nachzuweisen, solange scheint mir die Truppe wohl stark genug zu sein.

Und was die mangelnde Professionalität der Flüchtlingsversorgung angeht, die auch ich sehe: das ist ein Problem, das ja wohl nicht von den Flüchtlingen ausgeht, sondern von uns.


JochenH
20.9.2015 11:50
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Dass mit den 500 Millionen Flüchtlingen ist eine rein theoretische Betrachtung. Klar würden die sich das nicht bieten lassen, die werden schon im Winter renitent, wenn sie noch in Turnhallen hocken und nicht in schicken Wohnungen.

Es geht ums Prinzip, wenn wir den Zustrom gar nicht mehr eindämmen können, dann werden wir in der Tat Freiflächen belegen und mit diesem Prinzip kann man wirklich Millionen unterbringen. Diese 500 Millionen sind absurd, es zeigt nur, dass es prinzipiell geht, aber 5 Millionen könnten in jedem Bundesland auf Freiflächen untergebracht werden.


Emil
20.9.2015 13:31
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Passendes SPIEGEL-Titelbild:

Mutter Angela
https://pbs.twimg.com/media/CPM-IKwWEAAhH03.jpg


Sören Hader
20.9.2015 13:51
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@LeLiLu: “Es mag Glück gewesen sein, “damals” waren keine Bilder gewalttätiger Immigranten abrufbar (eher: omnipräsent, ausser in den filternden Medien).
Was tue ich, was tuen Sie, was tuen *wir* (als Gesellschaft), wenn die Immigranten unser Vertrauen enttäuschen?”

Fragt sich, Glück für uns oder Glück für die Immigranten. Was wir tun, wenn sie unser Vertrauen enttäuschen? Ich würde sagen, eine wehrhafte Demokratie sein, rechtsstaatliche Grundlagen schaffen und diese auch umsetzen und nicht wie in fast allen Bundesländern Dienststellen der Polizei und der Sozialarbeiter immer weiter runterfahren.

“Was mich insbesondere abstösst, ist der Fakt, dass die Brutal(st)en, Rücksichtslose(st)en den Weg hierher finden.
Insbesondere aber trampeln Diese auf dem Rücken der wirklich Schutzbedürftigen hierher.”

Wen man Sie genau mit “Diese”? Diejenigen, die nahezu zu Fuß von Syrien bis zu uns marschiert sind? Und wer sind die Schutzbedürftigen in Ihren Augen?


Andy
20.9.2015 14:47
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> Einen Scheiß MUSS die EU.
> Weil die deutschen Vasallen jetzt aus Washington den Befehl zum Selbstmord bekommen haben MUSS die EU nichts.
Der Aluhut sitzt.

> Und dieser dämliche Vergleich mit dem Westwall -den haben Pattons Panzer geknackt, mit X facher Überlegenheit und nicht Afrikaner mit Rucksäcken.
> Grenzsicherung kann nur am Willen es zu tun scheitern -an sonst garnix.

Na dann ma budder bei die Fische. Was sind sie bereit Frontex tun zu lassen um Kriegsflüchtlinge, Asylbeweber und evtl auch den einen oder anderen Strauchdieb vom heiligen deutschen Reichsblutboden fernzuhalten? Streubombardierung noch auf fremdem Gelände? Mit Mörsern beschiessen? Ist der gezielte Schiessbefehl durch die Frontex-Soldaten das Mittel der Wahl unm Blei zu sparen (wir könnten ja sehr viel davon brauchen)?

Wieviel Grenzsicherung geht für sie noch in Ordnung?


Thomas
20.9.2015 15:12
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@ Sören Hader

“Schon damals hatte ich geschrieben, dass die Ausbildungskosten in so einer Rechnung unberücksichtigt bleiben. Die anderen Länder haben in die Ausbildung dieser Menschen investiert, nicht wir.”

Schon damals hatte ich geantwortet, dass selbst unter der Annahme, dass Immigranten tatsächlich über eine hierzulande nutzbare Ausbildung verfügen,
a) dieser Vorteil mit eventuellen Folgegenerationen verschwände, da deren Beschulung/Ausbildung in der BRD stattfände, also nicht nachhaltig wäre.
b) die Ausnutzung des “brain drain” der ohnehin krisengeschüttelten Herkunftsstaaten ethisch höchst problematisch ist.

Auch wenn eine vorhandene Vorausbildung unterstellt wird, ergäbe sich laut Bonin trotzdem kein Positivsaldo, weil der Anstieg der Infrastrukturkosten die Bruttoeinzahlungen wieder auffräße:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/user_upload/Bonin_Beitrag_Zuwanderung_zum_dt_Staatshaushalt_141204_nm.pdf (S. 57-58)

Mittlerweile gibt es aber neue Informationen, die solche Annahmen widerlegen: Es scheitert offenbar nicht nur an Sprachkenntnissen, sondern auch an Vorstellungen zur Geschlechterhierarchie und -segregation am Arbeitsplatz, elementarer Schulbildung und teilweise sogar an der Alphabetisierung:
http://www.hna.de/politik/interview-arbeitsmarktexpertin-setzt-wenig-hoffnung-fluechtlinge-5543021.html

Die Bundesregierung schätzt, dass weniger als 10 % der derzeitigen Einwanderer für eine Arbeit ODER AUSBILDUNG (!) qualifiziert sei:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/fluechtlinge-nicht-mal-jeder-zehnte-13796210.html

Die gegenwärtig stattfindende Einwanderung ist für Arbeitnehmer und den Fiskus also in hohem Maße schädlich.


Andy
20.9.2015 15:44
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Oh das seh ich jetzt erst…

LaLiLu > Da Sie behaupten, schon älter zu sein, sind Sie dahingehend wohl eher Täter als Opfer

Ich bin noch knapp unter 40. In welche Klasse der Verallgemeinerung falle ich denn damit bei Ihnen?

> Und “menschenwürdig” ist so eine Unterbringung nun wirklich nicht, wenn Sie ehrlich sind.
> Ihr Modell wäre alerdings mMn ein sehr guter Indikator, welcher “Flüchtling” ein Schutzsuchender ist (froh um ein Dach über dem Kopf, Heizung und Grundversorgung), und Welcher ein fordernder Migrant.

Wie zynisch. Nur wer sich, den selbst von Ihnen als menschenunwürdig erkannten Lebensbedingungen unterwirft qualifiziert sich als legitimer Schutzsuchender.

Das es Lager in dieser Qualität, nicht jedoch dieser Dimension bereits in den angrenzenden Ländern zu Syrien gibt, teils aufgebaut von deutschen Organisationen ist Ihnen sicher bekannt (oder nicht? http://i.imgur.com/M4eWTKl.jpg Hier Jordanien, waren mal ca. 150.000 Einwohner…). Das diese in bettelarmen Ländern stehen ist damit klar. Ein Grund der aktuellen Welle von Syrer die aus der Türkei o.ä. weiterziehen ist das wir es nicht gebacken bekommen mit der Ernährung auszuhelfen und damit die Versorgung dort weitgehend zusammengeklappt ist.

> Das Problem mit der Kriegsflucht ist einerseits die Einzelfallüberprüfung, ob ein vermeintlicher Kriegflüchtling einer der (Bürger)Kriegsparteien angehört.

Dann wäre er ja noch da denn den Bürgerkrieg in Syrien kann man schlecht von Wanne-Eickel aus kämpfen.

> Selbst bei entsprechendem Willen wäre die Aufnahme und Betreuung ALLER dieser Personen logistisch und finanziell nicht möglich.

Gestern in den Nachrichten: Oktoberfest beginnt, 6 Millionen Besucher werden erwartet. Im Laufe von was? 1-2 Wochen? Unklar ist wieviele davon täglich hinghen um den Alkoholismus zu pflegen und wieviele eh schon Münchner Einwohner sind, aber bei der Summe klingelten mir doch mal kurz die Ohren. Wir sind in der Lage so ein Fest in einem dicht besiedelten Gebiet zu besorgen aber unfähig über die Flächenstaaten ein paar Hunderttausend Flüchtlinge zu verteilen? Das ist entweder kriminelle Unfähigkeit auf Ebene der Kommunen oder Unwille.

> Durch die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen schafft man mit den besten Absichten IMMER ein implizit sozialdarwinistisches Willkürsystem.

Die Alternative ist alle leiden, hungern und krepieren zu lassen? Der Sozialdarwinismus verschwindet dann ja nicht sondern spielt sich innerhalb der Grenzen des Landes ab.

> Stattdessen müssen internationale Schutzzonen für Zivilisten im Kriegsgebiet her, die von deutscher Seite aus bspw. mit dem Verzicht auf den Afghanistan-Krieg, die Bespitzelung der eigenen Bürger, die staatliche Parteien-/Religionsfinanzierung, den ÖRR, Gender Studies, usw. mitzufinanzieren wäre.

Da wäre ich fast bei Ihnen, wenn nicht in diesem Konstrukt sofort der Vorwurf der Parteinahme an die Helfer gerichtet werden würde. Und solche Schutzzonen in direkter Reichweite der kämpfenden Parteien wären super Anlaufpunkte um sich neu zu gruppieren, versorgen zu lassen oder die $ethnische_Minderheit die man gerade bekämpft mal so richtig effektiv aufzumischen. Es muss eine nationalstaatliche Grenze dazwischen sein. Und wenn wir die Milliarden die wir jetzt lockermachen MÜSSEN für die Kommunen in die Lager in Jordanien, der Türkei usw geleitet hätten, würden wir diese Debatte vermutlich gar nicht großartig führen…

> Insbesondere aber trampeln Diese auf dem Rücken der wirklich Schutzbedürftigen hierher.
> Ist es das, was wir unterstützen wollen? Wirklich?

Jetzt sind sie plötzlich zum Humanismus bekehrt?

>Genau das wird beim DLRG und der Rettungsschwimmer Ausbildung gelehrt. Zumindest mein Stand von Mitte 1980/90. Ein Ertrinkender wird sich, in seiner Panik, an dich klammern und dich mir runter ziehen. Und genau diesen Mechanismus sehe ich hier, im makroskopischen.

Ich habe das Beispiel als schwachsinnig bezeichnet weil der Fall hier nicht anwendbar ist. Wenn man zwei 70/80kg Personen im Wasser miteinander rangeln gibt es sicher Fälle von “ich oder er” und da mag das OK sein dem zu rettenden erstmal ein paar auf die Glocke zu hauen. Aber was hat dieses Beispiel mit der Sache zu tun? Wo sind denn hier bitte Anzeichen zu sehen das Deutschland absäuft? Das ist doch lächerliche Panikmache einer Nation von 80 Millionen die zu den größten Wirtschaftsmächten des Kontinents, ja der Welt gehört den Untergang zu prophezeien wegen ein paar hunderttausend Flüchtlingen. Wer sowas von sich gibt disqualifiziert sich eigentlich aus jeder vernünftigen Diskussion, LaLiLu hat das ja in seinen weiteren Beiträgen noch deutlich unterstrichen.

> [FAZ Artikel] Parteipostille der NPD:

Das die FAZ eine BILD ohne Bilder ist ist ja jetzt nicht so das Geheimnis.


JochenH
20.9.2015 15:52
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Natürlich kommen jede Menge Kriminelle an. Im August sind über 100.000 hergekommen und nur 36.000 haben Asyl beantragt. Viele tauchen eben unter oder reisen auf eigene Faust weiter. In den Asylheimen verschwinden nach einiger Zeit einfach ca. 30% der Insassen, kann man alles nachlesen.

Zu der Kriminalität kommt die generelle Gewaltbereitschaft dazu. Man liest jeden Tag, dass Polizeisperren einfach überrannt werden. Am Ende sitzen die alle in Deutschland und wir können die auch nicht bändigen.

Das einzig Positive ist, dass die Stimmung im Volk sehr schnell kippt, bis Weihnachten hat es der letzte Depp verstanden, dass die Sache ernster ist als alles, was wir sonst als wichtig erachten.


Hadmut
20.9.2015 16:11
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> bis Weihnachten hat es der letzte Depp verstanden,

Nein.

Weihnachten gilt als diskriminierend, deswegen wird Weihnachten abgeschafft. Ist in Kreuzberg seit 2013 im öffentlichen Bereich verboten. http://www.mmnews.de/index.php/politik/14645-berlin-verbietet-weihnachten


Gedöns
20.9.2015 16:08
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@Fry
„So als ob die nicht vor dem Krieg fliehen würden, sondern nur den besseren Supermarkt und das bessere Sozialamt aufsuchen wollen.“
Genauso ist es aber. Kriegsflüchtling ist man bis zum ersten erreichten Land, das Sicherheit bietet. Will man dann aber woanders hin, ist man kein Kriegsflüchtling mehr. Da kann man noch so sehr mit Kinderfotos pervers-psychologisch auf die Tränendrüse drücken: gegenwärtig kommt kein einziger Kriegsflüchtling hier an, da alle nur und ausschließlich nach Deutschland „flüchten“ wollen.
Als Flüchtling hat man sich registrieren zu lassen und auf weitere Anweisungen der Behörden zu hören. Tut man dies, dann bleibt man auch Kriegsflüchtling (auch bei späterer anderweitiger Unterbringung, welche dann so in der EU so abgestimmt wurde). Aber genau das wird unter Einsatz von Gewalt (die dann den Einsatz von Tränengas erfordert, Sie Demagoge!) abgelehnt, so daß eigentlich schon fast ein Verfolgerstatus erreicht ist. Hier sogar ein Beispiel für Erpressung des Staates:
http://www.unzensuriert.at/content/0018779-20-Asylwerber-traten-Hungerstreik-Sie-fordern-2000-Euro-netto-Taschengeld
Auch dies ein Beispiel dafür, wohin die Propaganda der rot-links-grünen Schlepperbanden geführt hat und manche glauben in völliger geistiger Umnachtung auch noch, diese würden mal ihre Rente erwirtschaften.


peter
20.9.2015 16:10
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@Fry: > Und was Gewalt VON den Flüchtlingen AN uns angeht, so halte ich das nun wirklich für Demagogie.

du brauchst ganz dringend ein Aufnahmelager in deiner Nachbarschaft. Damit das abstrakte Gequatsche aufhört. Vermutlich bist du keine Frau, leider, denn das hätte deine persönliche Entwicklung dann noch stärker vorangebracht. Ich habe meine Nicht-Abstrakte Erfahrung gerade vor 2 Tagen gemacht.


Andy
20.9.2015 16:33
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> Natürlich kommen jede Menge Kriminelle an. Im August sind über 100.000 hergekommen und nur 36.000 haben Asyl beantragt. Viele tauchen eben unter oder reisen auf eigene Faust weiter. In den Asylheimen verschwinden nach einiger Zeit einfach ca. 30% der Insassen, kann man alles nachlesen.

Achso, jetzt weisen sich die “Ausländer” also schon von alleine wieder “raus” (um vermutlich weiterzureisen nach BeNeLux, Skandinavien oder Frankreich) und das ist dann auch wieder nicht recht?

Erst heisst es wir ersticken in Flüchtlingen. Dann wandern die blöden Säcke auch noch weiter und entziehen dem Gejammer die Grundlage. Die tanzen uns aber auch echt auf der Nase rum…


Gedöns
20.9.2015 16:37
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@Hadmut
Und auch Sankt Martin – gerade der also, der mit anderen, die in Not sind, teilte:
https://quotenqueen.wordpress.com/2013/11/06/sankt-martin-wird-verboten/


Frank
20.9.2015 16:48
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@Sören Hader

>die sich darüber beschweren, wenn die beim nächsten Auslandsurlaub stundenlang an der Grenzen stehen mussten

Oh ja, der Pseudovorteil der Zeitersparnis durch offene Grenzen -beim Auslandsurlaub EINMAL IM JAHR.
Erkauft mit explodierenden “Flüchtlings “, Einbruchs und Diebstahlzahlen, erschlagene Rentner,vergewaltigte Frauen und abgestochenen Svenis inklusive.
Wie ging die absolute Unmöglichkeit -geschlossene Grenzen – eigentlich noch vor ein paar Jahren?
Man könnte zur Abweckslung das Volk ja fragen,bei NTV gabs ne Online Umfrage mit über 80000 Leuten, da waren 95% für geschlossene Grenzen…
Wahrscheinlich Dunkeldeutsches Pack!


Andy
20.9.2015 17:09
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> Oh ja, der Pseudovorteil der Zeitersparnis durch offene Grenzen -beim Auslandsurlaub EINMAL IM JAHR.

Gibt Leute die wohnen grenznah. Und queren auch öfter mal. Oder was weiss ich. Jedenfalls hat das in Passau nach dem Einzug der Bundespolizei und Aufnahme der Kontrollen keine 24h gedauert bis die Einheimischen gequengelt haben.

Ausserdem sind geschlossene Grenzen zumindest mit der jetzigen Rechtslage nicht machbar. a) Schengen (weiss nicht ob man da austreten kann) und b) Asylrecht. Wer das buchstabieren kann kommt auch rein. Egal wie zu die Grenze sonst ist, das ist Stand der Gesetze, den muss die Exekutive umsetzen. Da kann man Umfragen machen bis man platzt.

Und wir wollen doch keine Gesetze brechen, nicht mal unsere eigenen, oder? Das machen doch nur die Anderen.

Die Politik ist am Zug, dorhin sollte / müsste sich der Unmut richten wenn man eine Denkfähigkeit von der Wand bis zur Tapete hat. Dort müssen die Dinge neu geregelt werden. Aber es dort leider keine Persönlichkeiten mehr gibt sondern nur noch Sesselkleber wird eine Politik der kleinsten Schritte gegangen. Stichwort Gutscheine statt Bargeld…


peter
20.9.2015 17:19
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@Frank: > … Pseudovorteil …

das einzige worin unsere Politik gut ist. Gabs auch bei der EUR-Einführung: “am Ballermann jetzt mit der gleichen Währung wie zuhause zahlen”. Auch heute labert mancher nocht diese BILD-Argumente runter …


Thomas
20.9.2015 18:14
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Weil hier das Kriminalitätsthema auftauchte: Hat vielleicht jemand verlässliche Daten dazu?

Meine kurze Recherche hat leider nur einen Bericht des amerikanisch-israelischen (also des Nationalsozialismus eher unverdächtigen) “Gatestone Institute” gefunden, wo anekdotisch Sexualverbrechen durch mutmaßliche Asylbewerber kompiliert wurden:
http://www.gatestoneinstitute.org/6527/migrants-rape-germany


LeLiLu
20.9.2015 18:14
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@Hadmut, 20.9.2015 12:16
“> …noch ein Beitrag der (ganz offensichtlich) Parteipostille der NPD:
Selbst verhaltene Kritik wird jetzt schon als NPO-Propaganda eingestuft?”

Hätte ich die “Wertung” wirklich als *Sarkasmus* kennzeichnen müssen? Ich wollte eher solchen Äusserungen wie Andy, 20.9.2015 15:44 vorgreifen (“Das die FAZ eine BILD ohne Bilder ist ist ja jetzt nicht so das Geheimnis.”)

@Sören Hader, 20.9.2015 13:51
“Wen man Sie genau mit “Diese”? Diejenigen, die nahezu zu Fuß von Syrien bis zu uns marschiert sind? Und wer sind die Schutzbedürftigen in Ihren Augen?”

Ja, “Diese” bezieht sich im deutschen auf die vorgenannten Subjekte oder Objekte.
Die Schutzbedürftig(st)en sind *primär* die Wehrlosen. Und die kommen eben nicht “zu Fuß von Syrien bis zu uns”. Wie in jeder Ausnahmesituation gilt es, sich der Bedürftigen anzunehmen, nicht der Lauten. Und schon gar nicht der Fordernden oder gar Drohenden, Randalierenden!

@Andy, 20.9.2015 14:47
“Was sind sie bereit Frontex tun zu lassen um Kriegsflüchtlinge, Asylbeweber und evtl auch den einen oder anderen Strauchdieb vom heiligen deutschen Reichsblutboden fernzuhalten?”
Nun, was mich angeht: Konsequentes Zurückschleppen an die Küsten, von denen sie kamen. Unsere (Ihre!) Politik ist noch weit unmenschlicher, denn sie verführt die Menschen ja erst dazu, dieses Risiko “Überfahrt” einzugehen. Wie in Australien: Wer weiss, dass eine Überfahrt nichts nützt, riskiert sie nicht.

Im Übrigen sind Atombomben wirkungsvoller als Streubomben – auch im Sinne des Endsieges.

@Andy, 20.9.2015 16:33
“Erst heisst es wir ersticken in Flüchtlingen. Dann wandern die blöden Säcke auch noch weiter und entziehen dem Gejammer die Grundlage. Die tanzen uns aber auch echt auf der Nase rum…”
Ersteres wissen wir halt nicht (Dank des Versagens der Regierung(en)), wir glauben nicht einmal wirklich, dass *alle* “nicht Erfassten” schlicht weitergereist und nicht nur untergetaucht sind.
Letzteres stimmt leider definitiv und wird wohl von Ihnen noch gutgehiessen?!

@Frank, 20.9.2015 16:48
“bei NTV gabs ne Online Umfrage mit über 80000 Leuten, da waren 95% für geschlossene Grenzen…
Wahrscheinlich Dunkeldeutsches Pack!”

Ja, NTV wird vorwiegend von ostdeutschen Hartzern geschaut. Aus Protest, weil das Bildungsbürgertum ihnen den Frauentausch & Co vermiesepetert hat. 😉


EinInformatiker
20.9.2015 18:19
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Ich will mich jetzt nicht weiter in die freilich relevanten klein klein- Argumente (also z. B. Umquartierung von Lernbehinderten, Ausfall von Schulsport,. Kündigung älterer Mieter in Stadtwohnungen usw. usw. usw. usf.) einmischen. Das wird auch dem Gutmenschen noch aufgehen wenn es ihn direkt erreicht, leider die die das jetzt schon wissen, mitreißen. Aber vielleicht ein Zusatzargument an alle Gutmenschen. Die Saudis betreiben bei Mekka eine High-Tech Zeltstadt für die Hadsch Pilger für Millionen Plätze. Die steht außer während der Hadsch leer. Frage an alle guten Menschen: wieso kann Saudi Arabien diese Zeltstadt (meinetwegen mit internationaler Unterstützung, obwohl sie freilich genug Kohle haben) nicht aus humanitären Gründen zur Verfügung stellen. Wieso ist es eigentlich ausgemachte Sache, dass lediglich die westliche Welt Humanität zu leisten hat. Jetzt bin ich gespannt auf die Argumentation.. Aus Erfahrung weiß ich, dass man im Bereich des “Sozialen” auf jedes Argument ein (und wenn auch schwachsinniges Gegenargument) bekommt. Vielleicht gibts aber auch stichhaltige Argumente. Ein Bekannter hat mir schon eins gegeben, aber hat mir nicht eingeleuchtet. Also los!


Thomas
20.9.2015 18:23
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Oh, ich sehe gerade, der Kommentator Werner hatte den Link an anderer Stelle schon lange vor mir gepostet:
https://www.danisch.de/blog/2015/09/19/acht-von-zehn-vergewaltigungen-nur-vorgetauscht/#comment-97595


JochenH
20.9.2015 19:27
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@Andy: nein die reisen meist nicht ins Ausland. Viele sind Familienachchzug, der “unbürokratisch” erledigt wird, während ich zB für meine Frau, um die aus China herzukriegen, die tollsten Kapriolen veranstalten muss.

Andere schließen sich Verbrecherbanden an, wo einer schon da ist und dann wird die Bande vergrößert. Die machen dann schnell ein paar Einbrüche oder knacken Autos und dann wieder ab über die Grenze. Ist als Illegaler ganz nett, weil unser Staat nicht von seiner Einreise weiß.

So ähnlich hat es wohl auch die Mörderbande von Meiling gemacht.

@Hadmut: WHAT THE FUCK!!! (Kreuzberg/Weihnachten)


Frank
20.9.2015 19:48
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@Andy

>Wieviel Grenzsicherung geht für sie denn noch in Ordnung?

Im Mittelmeer jedes Boot aufbringen, die Leute an die Ursprüngliche Küste zurückschaffen, Boot versenken, Schlepper verhaften.
Nach ein paar Wochen totaler Erfolglosigkeit is Feierabend, das spricht sich rum -alles eine Frage des WILLENS.
Für die Landwege reichen Zäune , Mauern,notfalls Tränengas -is nun nicht wie die Zombies bei World War Z.
Zumal die Allermeisten ohne das Märchen vom geschenkten Haus in D und den 2% Welcome Spinnern garnicht hier wären, warn sie vor einem Jahr auchnicht.
Auch die Illegalen die bereits hier sind kriegt man raus, braucht man nur ein halbes Jahr lang die Papiere sichtbarer Ausländer zu kontrollieren, auch nur ne Frage der Willens.

Ich wiederhole meine Frage -schon einen einzigen Flüchtling persönlich aufgenommen, wenn nicht -WARUM???
Ist ja nicht so das sie ne Familie auseinanderreißen müssten, kommen eh faßt nur junge Kerle…


Schorsch
20.9.2015 21:01
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@Andy 20.9.2015 15:44
> Ich habe das Beispiel als schwachsinnig bezeichnet weil der Fall hier nicht anwendbar ist. Wenn man zwei 70/80kg Personen im Wasser miteinander rangeln gibt es sicher Fälle von “ich oder er” und da mag das OK sein dem zu rettenden erstmal ein paar auf die Glocke zu hauen. Aber was hat dieses Beispiel mit der Sache zu tun?

Zu speziellem Beispiel Ertrinkender. Der muß nicht vergleichbar sein, sondern kann nur die Hälfte (Größe, Gewicht, Kondition, …) des Retters sein. In dieser Extremsituation IST auch diese “Halbe Person” eine Gefahr für den Helfer und kann ihn in schwerste Bedrängnis bringen

> Wo sind denn hier bitte Anzeichen zu sehen das Deutschland absäuft?

Das interpretierst du hier hinein. Dieses Beispiel ist in den Schulungen (FFW, DLRK, RK, …) ein klassisches Beispiel für “Selbstschutz zuerst. Nur ein arbeitsfähiger Helfer kann helfen.” Und die Einsatzkräfte dieser Organisationen (übrigens hauptsächlich Ehrenamtliche) haben selbst in unserem sicheren sauberen Deutschland immer wieder mit lebensgefährlichen Situationen zu tun. Sind vielleicht weniger als 5% der gesamten Einsätze aber genau in diesen MUß man funktionieren und die Mechanismen kennen und angemessen reagieren können. Denn in diesen Situationen ist bei den meisten Menschen die ganze Zivilisationstünche ab und es laufen instinktive animalische Überlebensprogramme.

Hast du dich mit der Psychologie von Menschenmassen beschäftigt? Bei den Brandwachenschulungen hatte ich meinen ersten Einstieg, incl. wenig appetitlichem Anschauungsmaterial von z.B. Discobränden. Danach hat dein Bild vom Guten im Menschen einen kräftigen Macken. Speziell wenn es um emotional aufgeputschte Massen geht.
Und hier haben wir die vergleichbare Situation von emotional aufgeheizten Menschenmengen.

Hast du die Rede der Münchner Sozialdezernentin Brigitte Meier am 15.09 gesehen? München und Bayern ist bereits jetzt mit den angekommenen Menschen überfordert. Auf mich macht sie einen glaubwürdigen Eindruck.

Und ja, ich bin zu einem gewissen Maße egoistisch. Meine Jacke ist mir näher, als dein Hemd.

Oder um es mit Manfred Rommel zu sagen: „Gemeinnutz ist nötig, aber nur dann nützlich, wenn er für den Eigennutz noch etwas übrig lässt.“

Schorsch


peter
20.9.2015 22:28
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Der Argumente sind genug gewechselt. Mein Popcorn ist alle. Die Realität wird uns alle einholen … die einen mehr, die anderen weniger. Aber es wird für uns alle nicht gut enden, auch nicht für die Neubürger.


Andy
20.9.2015 23:54
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Ui, da ist ja was zusammengekommen. Ich geh mal nur auf die Highlights ein und quote leider etwas durcheinander.

> Nun, was mich angeht: Konsequentes Zurückschleppen an die Küsten, von denen sie kamen
> Im Mittelmeer jedes Boot aufbringen,

Das ist so eine Spitzenidee, man fragt sich warum die vorher noch keiner hatte. Begriff Hoheitsgewässer bekannt? Und selbst wenn wir tatsächlich die gesamte Küste an den Herkunftsländern derart überwachen könnten UND die Genehmigung bekämen mit militärischen Pötten in lybische Gewässer einzudringen – es würde Beträge kosten die die jetzigen Kosten des Auffangens vermutlich übersteigen. Und es würden sich neue Fluchtrouten bilden.

> Boot versenken

Sie haben das business model noch nicht verstanden. Die Boote sind doch eh Einwegware…

> Schlepper verhaften

…und die befinden sich überall, aber mit Sicherheit nicht auf den Booten. Soll also die Bundespolizei dann demnächst auch Streife an der Küste Lybiens laufen? Oder wie stellen Sie sich das vor?

> alles eine Frage des WILLENS.

Eben. Der Wille von Leuten die bereit sind ihr Leben solchen Seelenverkäufern anzuvertrauen muss ziemlich stark sein. Oder die Verzweiflung, was in diesem Fall in demselben Verhalten mündet. Es wird ein Weg gesucht und gefunden. Jede Erhöhung des Schwierigkeitsgrades führt nur dazu das die Schlepper mehr abkassieren.

> Für die Landwege reichen Zäune

Gucken sie sich mal die Aussengrenzen der Union an. Das ist eine Menge Zaun. Und Bolzenschneider > Zaun. Ich habe es schonmal erwähnt, ein Zaun bzw eine Mauer taugt nur etwas wenn man im Zweifel auch bereit ist auf diejenigen zu schiessen die versuchen ihn zu überwinden. Oder Minenstreifen einzieht. Oder Selbstschussanlagen. Oder Drohnen mit Raketen… Einen Kack Maschendrahtzaun mit Natodraht in die Wallachei stellen bringt exakt nichts. Eine 10m Meter Mauer bringt nichts so lange es 12m Leitern gibt. Und wenn es keine werden sie gebaut.

> wir glauben nicht einmal wirklich, dass *alle* “nicht Erfassten” schlicht weitergereist und nicht nur untergetaucht sind. Letzteres stimmt leider definitiv und wird wohl von Ihnen noch gutgehiessen?!

Warum sollten die denn anonym untertauchen? Ich dachte die kommen alle her um die soziale Hängematte auszunutzen. Das geht doch nicht wenn man weiterzieht.

> Viele sind Familienachchzug, der “unbürokratisch” erledigt wird

Dann ist für die Unterkunft ja schonmal gesorgt. Und letztlich auch kein “Schaden” denn jemand der Asyl oder Flüchtlingsduldung erhalten hat kann eh legal seine Familie nachholen.

> Andere schließen sich Verbrecherbanden an, wo einer schon da ist und dann wird die Bande vergrößert. Die machen dann schnell ein paar Einbrüche oder knacken Autos und dann wieder ab über die Grenze. Ist als Illegaler ganz nett, weil unser Staat nicht von seiner Einreise weiß

Die reisen aus Syrien an (und auch wieder dahin ab) mit ein paar Autoradios unterm Arm? Und das geht nur weil sie illegal da sind? Das sind doch schon fast Wahnvorstellungen die hier verbreitet werden. Welchen Unterschied macht es denn für einen Straftäter ob er registrierter oder unregistrierter Einwanderer ist? Wieso hat der unregistrierte es einfacher? Relevant ist bei sowas aus Sicht des Täters doch nur ob man erwischt wird, und in beiden Fällen hat das Konsequenzen.

> So ähnlich hat es wohl auch die Mörderbande von Meiling gemacht.

Das wären nach meiner Erkenntnis Rumänen. Die haben mit den Flüchtlingen erstmal recht wenig zu tun. Aber die Ausländer sind ja eh alle gleich, oder? Asiaten fleissig, Moslems bomben uns weg, Afrikaner dealen Drogen, usw. *gähn*

> Zumal die Allermeisten ohne das Märchen vom geschenkten Haus in D und den 2% Welcome Spinnern garnicht hier wären, warn sie vor einem Jahr auchnicht.

Das hat mit diesen angeblichen Märchen nix zu tun. Sowas glauben eh nur minderbemittelte, soviel Dummheit unterstell ich den Flüchtlingen allgemein nicht. Die waren vor einem Jahr noch nicht hier weil die Versorgung in den Lagern nahe Syrien noch funktioniert hat und es vermutlich noch Hoffnung gab das dieser clusterfuck sich auflöst und die Region befriedet wird. Hätten wir da mitfinanziert hätten wir das Problem jetzt nicht in dieser Form.

> Auch die Illegalen die bereits hier sind kriegt man raus, braucht man nur ein halbes Jahr lang die Papiere sichtbarer Ausländer zu kontrollieren, auch nur ne Frage der Willens.

Wird doch schon gemacht. Daher halte ich auch dieses Gerede von den x Prozent die aus der zugewiesenen Unterkunft weiterziehen auch für uninteressant. Die werden früher oder später irgendwo auftauchen, geht gar nicht anders. Und dann kriegen die entweder einen auf den Deckel oder die Behörde freut sich das für die Unterkunft bereits familiär gesorgt ist.

> München und Bayern ist bereits jetzt mit den angekommenen Menschen überfordert. Auf mich macht sie einen glaubwürdigen Eindruck.

Ja, auf mich macht sie auch einen glaubwürdig überforderten Eindruck. Hysterisch fast. Sicherlich Quotenfrau. Also überfordert mit der zeitlichen Koinzidenz von einigen zehntausen Flüchtlingen und 6 Mio. Wiesn Besuchern. In Schleswig Holstein wiederum gibts Bürgermeister die sagen, hurra, gebt uns doch noch ein paar mehr, wir haben Gebäudeleerstand, wir haben sterbende Kleinstädte. Ich behaupte also mal das das hysterische Gezeter nicht den Gesamtzustand beschreibt und vielmehr der Sorge entspringt als Bauernopfer dazustehen wenn die Wiesn-Besäufer versehentlich mit der Realität konfrontiert werden und die diesjährige Wiesn einen Verriss bekommt. Ich vermute in bayrischen Verhältnissen ist sowas der politische Todesstoß. Und sie hat ihren Willen ja bekommen, jetzt ist Nürnberg das Drehkreuz.

Und wo Du die Psychologie von Menschenmassen ansprichst… Du meinst nicht das es dieselben Effekte geben wird wenn wir die Hütte zumachen und die Leute an der Grenze zu Österreich / Ungarn / Kroatien / … schmoren lassen? Irgendwann passiert genau das was Du beschrieben hast, der dünne Lack Zivilisation platzt auf und dann geht es weiter wie an der Grenze AT/HU vor kurzem. Oder schlimmer.

Zu Deinen Ausführungen bzgl. Ertrinken – mag alles richtig sein was Du da konkret zum Thema sagst, ich stehe aber nach wie vor auf dem Standpunkt das der Vergleich, angewandt in der Weise wie LaLiLu es tat, nicht nur hinkt sondern schon vollständig beinlos ist. Zur Erinnerung:

“Um wirksam helfen zu können muss man handlungsfähig bleiben. Im Flugzeug bekommt der Helfer die erste Sauerstoffmaske, dann erst die Hilfsbedürftigen. Die machen das schon ein wenig länger und haben mit der umgekehrten Reihenfolge schlechte Erfahrungen gemacht.
Apropos: Was macht der erfahrene Rettungsschwimmer mit einem um sich schlagenden Ertringenden? Richtig! KO schlagen und dann retten.
Merke: EIGENSICHERUNG hat für jeden seriösen Retter/Helfer OBERSTE Priorität!”

Das war der Vergleich den ich als schwachsinnig bezeichnete und auch weiterhin so bezeichne, denn wir sind als Land noch lange nicht in einer Situation in der die Flüchtlinge unsere Existenzgrundlage gefährden. Es war eine hilflose Analogie, angeführt von einem Diskutanten bei dem im weiteren nur allzu klar wurde das seine Vorstellung von Hilfe dadrin besteht die Leute soweit wie möglich entfernt sich selbst zu überlassen (Boote zurückschleppen, Zäune bauen, usw.)


EinInformatiker
21.9.2015 0:28
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Das war ein Kampftag heute. Und was hätte es werden können wenn man sich nicht Beschränkungen auferlegt. Habe gar nicht gemerkt, dass schon 0:24h ist. Aber ich erinnere an meine Frage von 18:19h warum müssen die Saudis keine Flüchtlinge aufnehmen, obwohl das doch islamische Brüder sind und sie sogar die Zeltstadt dafür hahen und es in der Region ist, in High-Tech. Ich könnte eine Seite Antwort geben, aber das kenn ich ja. Mich interessieren die Entschuldigungen dafür. Übrigens ernsthaft.


dentix07
21.9.2015 1:07
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@ Fry

1. Grundrecht auf Asyl steht im Grundgesetz”

Stimmt, und zwar in der Formulierung “Politisch Verfolgte genießen Asylrecht” (GG Artikel 16a, Absatz 1)
Bitte beachten, da stehen zwei ganz wichtige Bedingungen drin, die früher erst im zweiten Satz des Art. 16 Absatz 2 standen:
“Politisch” und “Verfolgte”!

Der alte Artikel 16 hatte zwei Absätze und der letzte Satz des zweiten Absatzes lautete wie oben.
Jetzt steht es im 1. Absatz des Artikel 16a und zwar als alleiniger Satz.
Absatz 2 regelt wie es innerhalb der EU zu handeln ist und da wird auch Bezug genommen auf die UN-Flüchtlingskonvention (eigentlich “Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge” von 1954, die es 1949 beim Inkrafttreten des GG noch nicht gab)und die Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten.

GG Art. 16a Absatz 1 bestimmt, daß (nur) Asylrecht genießt wer politisch (!) verfolgt (!) ist.
Erst Absatz 2 nimmt Bezug auf die Flüchtlingskkonvention die definiert: (Kapitel 1, Artikel 1, Buchstabe A, Satz 2) “Im Sinne dieses Abkommens findet der Ausdruck “Flüchtling” auf jede Person Anwendung … die infolge von Ereignissen, die vor dem 1. Januar 1951 eingetreten sind, und aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will; oder die sich als staatenlose infolge solcher Ereignisse außerhalb des Landes befindet, in welchem sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt hatte, und nicht dorthin zurückkehren kann oder wegen der erwähnten Befürchtungen nicht dorthin zurückkehren will.”
(Das New Yorker Protokoll von 1967 hebt die Beschränkung auf die Zeit vor 1.1.1951 auf.)

Die Flüchtlingskonvention (auf die sich das GG im (neuen) Artikel 16 a, Satz 2 ausdrücklich bezieht und damit als geltendes Recht aufnimmt) hat also eine wesentlich weitere Definition von Flüchtling. Geblieben ist, daß jemand (Gründe s.o.) verfolgt wird, bzw. eine begründete (!) Furcht vor Verfolgung hat.
Wobei – wenn ich es richtig verstanden habe – z.B. das Asylverfahrensgesetz, bzw. die Rechtsprechung dazu, klarstellt, daß es sich um staatliche Verfolgung handeln muß, also jemand aus obigen Gründen vom Staat verfolgt wird, bzw. die begründete Befürchtung solcher Verfolgung besteht. Als staatliche Verfolgung wird auch angesehen wenn der Staat diese, z.B. durch paramilitärische Gruppen oder andere die nicht direkt staatlich sind, unterstützt, bzw. nichts dagegen unternimmt.

Asylrecht, bzw. das Recht auf Anerkennung als Flüchtling gemäß Flüchtlingskonvention haben NUR Flüchtlinge auf die diese Definition(en) zutrifft/zutreffen!

Menschen die “nur” vor Krieg/Bürgerkrieg fliehen sind keine Flüchtlinge gemäß GG, AsylVfG und Flüchtlingskonvention!
Nur um das mal rechtlich etwas auf die Reihe zu kriegen!
(BTW: Ich würde mit meiner Familie auch vor Krieg/Bürgerkrieg fliehen. Von daher vollstes Verständnis für diese Menschen!)

Ich halte es für moralisch geboten auch diesen Menschen zu helfen, sie aufzunehmen und – zumindest für eine gewisse Zeit – zu versorgen, und denke wir sollten ihnen die Möglichkeit geben zu arbeiten (und das auch durchaus fordern)!
Allerdings kenne ich kein nationales oder internationales Recht (wer es besser weiß möge mich bitte korrigieren) das ihnen die gleichen Rechte einräumt wie GG, AsylVfG und Konvention, die da unter anderem wären: automatisches Bleiberecht nach 3 Jahren, Gesundheitsfürsorge, Bildung, etc. (Man möge es selbst nachlesen. Text im Netz auf deutsch zu finden.)
Für diese Menschen muß – aus meiner Sicht – gelten: sobald der Grund für die Flucht entfallen ist, ab nach Hause (Einbürgerungwunsch und -möglichkeit natürlich unbenommen!)
Auch wenn es zynisch klingen mag, für das Herkunftsland ist das die beste Hilfe zum Wiederaufbau die möglich ist.

Dann gibt es noch zwei weitere Gruppen, a. die die es sich (nur) in unserer sozialen Hängematte gemütlich machen wollen, und b. diejenigen die sich hier ein besseres Leben erhoffen/aufbauen wollen.
Für a. habe ich kein Verständnis, die müssen wir nach Hause schicken.
Für b. habe ich größtes Verständnis, schließlich haben auch unzählige Deutsche, Polen, Iren, Engländer, Russen, Griechen, etc. ihre Heimat verlassen und sind z.B. in die USA gegangen weil sie sich dort ein besseres Leben versprachen/aufbauen wollten. Das zu versuchen halte ich geradezu für Menschenrecht und die US Verfassung formuliert das sehr schön mit dem “Recht auf Streben nach Glück”!
Gruppe b sollte aber korrekt als Einwanderer bzw. Einwanderungswillige bezeichnet werden. Und ihrem Recht des “Strebens nach Glück” steht unser Recht darüber zu bestimmen wen wir ins Haus lassen gegenüber.

(Wenn man es rechtlich sieht ist eigentlich jeder der sich, obwohl ihm bewußt ist die Bedingungen nicht zu erfüllen, mittels Berufung auf Asylrecht/Flüchtlingskonvention, versucht Aufnahme zu verschaffen, ein Betrüger und schädigt die “echten” Flüchtlinge und den Aufnahmestaat und dessen Bevölkerung.)

“2. Schon die Konstruktion der “sicheren Herkunftsländer” ist ein Versuch der Umgehung”

Falsch! Betrachte bitte noch einmal die Flüchtlingsdefinition!
Wer nicht (aus obigen Gründen) verfolgt wird, bzw. keine diesbezüglich berechtigte Befürchtung hegen muß, ist kein Flüchtling genäß Konvention/Asylrecht und hat keinen Anspruch auf die Rechte nach diesen!
Die Festlegung sicherer Herkunftsländer ist lediglich der Versuch das dem Aufnahmestaat (nach Flüchtlingskonvention) obliegende Recht und die Pflicht zu einem geordneten Anerkennungsverfahren handhabbar zu machen und offensichtlich unbegründete Anträge frühzeitig aussortieren zu können; letztlich zum Wohle der echten Flüchtlinge!

“3. Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt”

Entschuldigung, das ist ein Unsinnsargument! 1. Z.B. Saudi-Arabien ist weitaus reicher! Wieviele Flüchtlinge haben die aufgenommen? Keine! (Interessanterweise gehört Saudi-Arabien auch nicht zu den Vertragsstaaten der Flüchtlingskonvention. Genau wie z.B. Jordanien, die aber welche aufgenommen haben! Und die Türkei beschränkt die Gültigkeit der Konvention ausdrücklich auf europäische Flüchtlinge gemäß Text von 1954, hat aber dennoch sehr viele Syrer aufgenommen! Wobei eben die Frage ist, ob die syrischen Flüchtlinge Flüchtlinge nach Definition der Konvention sind?)

2. Plötzlich sind wir wieder reich! Komisch, sonst sind wir doch so arm (dran)! Wer ist reich? Der deutsche Staat, oder die Bürger?
Der Staat sicher nicht, da er es sich noch nicht mal leisten kann die Infrastruktur – für die er kräftig Steuern kassiert – in Ordnung zu halten und an allen Ecken und Enden sparen müsste und ständig auf neue Ideen kommt wie er uns schröpfen kann!
Die Bürger? Schon eher! Global gesehen! Allerdings verpflichtet ein staatliches Recht, bzw. eines das der Staat übernommen hat, nicht den einzelnen Bürger, über seine Steuern hinaus, sein erarbeitetes Eigentum/Vermögen einzusetzen um staatliche Aufgaben zu erfüllen!

Und obendrein, nur weil Deutschland “reich” ist, muß es doch nicht seinen Reichtum mit vollen Händen aus dem Fenster werfen! (Was ja sowieso staatlicherseits genug geschieht!)
Dann stehen wir nämlich am Ende wie die berühmten Lottokönige da, die im Überschwang des gewonnenen Reichtums das Geld verpulverten, vielen die sie anbettelten etwas abgaben und als Hartzer/Sozialhilfeempfänger endeten!
Im Gegenteil, gerade weil Deutschlands Reichtum sich auf das von seinen Bürgern erarbeitete und erworbene Vermögen gründet, hat der Staat die Pflicht mit dem Reichtum sorg- und sparsam umzugehen!
Dazu ein Ausspruch Friedrich II., des Großen: “Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.”

Nur noch kurz zu
“6. ….da darf es an ein paar Kröten für die Erstaufnahme von Flüchtlingen nicht fehlen.”
Oh, 10.000.000.000 € (wobei, wenn ich die “Rechenkünste” unserer Behörden und Ministerien bedenke, es wohl eher auf mindestens das Doppelte hinauslaufen wird) sind für Dich “ein paar Kröten”? Sind pro Kopf/a für jeden Bundesbürger rd. 125 €, und wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege, sogar 250 €, die jeder einzelne von uns wahrscheinlich zusätzlich löhnen darf!
Und ob die Flüchtlinge auf lange Sicht tatsächlich unsere Rente finanzieren werden, hört sich zwar schön an, ist aber noch längst nicht ausgemacht, denn selbst Nahles gibt inzwischen zu, daß noch nicht mal 10% der Flüchtlinge kurzfristig für den deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen! Heißt, über 90% müssen wir erst einmal mittel- und längerfristig kräftig alimentieren um sie auf ein geeignetes Qualifikationsniveau zu bringen! Und ob sie dann so viel in die Rentenkasse einzahlen, daß unsere Renten damit sicher sind, ist die nächste Frage! Nicht ganz umsonst wird schon überlegt den Mindestlohn auszusetzen um deren Chancen zu erhöhen! Bedeutet aber auch, daß man davon ausgeht, daß sie zum Mindestlohn nicht beschäftigt würden und dementsprechend weniger in die Kassen einzahlen!


Andy
21.9.2015 1:45
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Ich schreib morgen was dazu, Tablet Tastatur taugt nix für mehr als 5 Zeilen… Peter, Du bist doch öfter hier oder? Da weiss man doch das es oft unvorhergesehene strategische Popcorn Reserven benötigt.


Dirk S
21.9.2015 8:44
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@ JohnDoe15

Ich lass das mal so stehen.

Schön, eine inhaltsschwangere Replik wäre aber schöner.

Zwei Sachen stoßen mir aber doch sehr auf.
1.: Ungefragt das “Du” zu verwenden ist unhöflich weil damit in die Privatsphäre eingedrungen wird und Dritten gegenüber der falsche Eindruck von Vertrautheit geschaffen wird.

Die meisten hier duzen sich und dass ist das “Internet-Du”, vergleichbar mit dem englischen “You”, aus dem es hervorgegangen ist und auch in diesem Sinne üblicherweise genutzt wird. Also eher kein Eindingen in die Privatsphäre. Aber ich werde versuchen, mir zu merken, dass Sie nicht darauf stehen.

2.:>Weist du eigentlich, dass Fragestellung schon leicht ins rassistische geht?
Die rhetorische Frage in Verbindung mit der unerlaubten Verwendung des “Du”, gespickt mit dem Totschlagargument “Rassismus” bewirkt eine moralische Klappmühle in der der Ankläger gleichzeitig Richter ist und die eigene Anklage nicht zu beweisen braucht.

Bad News, ich habe die Frage genauso gemeint, wie sie geschrieben ist. Schon allein das völlige Ausschließen, dass der IS ohne äußere Einflüsse entstanden sein könnte, beinhaltet die Denke, dass Araber hohle Gefäße sind, die nur darauf warten, von fremden Mächten gefüllt und misbraucht zu werden. Und das ist Blödsinn, die sind auch Menschen und bieten den gesamten Querschnitt von vernünftig bis Oberarschloch. Aber das scheint geleugnet zu werden, der “edle Wilde” eben und das hat ja schon was von Rassismus.

Dazu meine Ausführungen:
Die Verwendung der rhetorischen Frage erweckt oberlehrerhaft den Eindruck ich hätte etwas “Falsches” getan *und*, da die Frage rhetorisch ist, ich wüsste, dass ich etwas Falsches getan hätte. Damit soll eine moralische Verwerflichkeit konstruiert werden. Mit der Verwendung des “Du” wird der Anschein einer Legitimation erweckt. Denn geduzt wird der Schüler vom Lehrer, der wiederum zu siezen ist. Damit wird der eigene moralische Anspruch auf Deutungshoheit zu untermauern versucht. Frei nach dem Motto: dem gegenüber darf ich das. Damit ist die Eignung zum Kläger und Richter scheinbar begründet. Das Schuldeingeständniss wurde mit der rhetorischen Frage auch schon erfolgreich abgenötigt. Mit dem nicht beweispflichtigen Vorwurf der rassistischen Motivation schnappt die Argumentationsfalle zu, da nun auch das Vergehen bekannt ist.

Wie sieht es mit einem Argument zum Thema aus?

Thematische Grüße,

Euer Dirk


Werner
21.9.2015 12:06
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Ich zitiere den von mir hochgeschätzten, wegen seiner Karl- May- Konnotation möglicherweise auch schwulen frühen deutschen Ingenieur Max Eyth, aus seiner Zeit als Vertreter für Maschinen in den frühen USA, selbst einen dortigen (Zoll?) Beamten zitierend, sinngemäß: Hin und wieder würde sich das brave, strebsame amerikanische Volk schütteln, und der Schwarm von Schmeißfliegen, der es sich auf ihm gemütlich gemacht habe, würde aufgescheucht; es dauere aber nicht lange, da wäre er wieder da, um sich erneut auf ihm nieder zu lassen, bis zum nächsten Mal.

Eine Frage bleibt noch: wenn die westlichen Eliten die Weltbevölkerung zu einer dummen, verfügbaren Masse degradieren wollen, woher wollen sie sich künftig rekrutieren / regenerieren?

Wenn man natürlich alles zu einem “Event” verkommen läßt, zuläßt und gedankenlos mitmacht, daß die eigene Fußballmannschaft medial verstärkt bejubelt wird, egal was passiert, und alles zu einem “Traum” “Märchen” und “Wahnsinn” verkommen, äh, verklären läßt, als sei gerade wieder einmal die deutsche Einheit ausgebrochen, ja, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn Migranten in den selben Medien in genau dem selben Tonfall begrüßt und bejubelt werden, und die meisten den Unterschied gar nicht mitkriegen, weil sie es inzwischen so gewohnt sind, daß etwas derartiges jedes Jahr passiert – nein, passieren muß! Egal was, aber einen Anlaß zu Heulen und Jubeln muß es geben! Meistens so gegen Ende des Sommers. Ehemals die Zeit für Kriegszüge, wenn die Ernte eingefahren war. Reine Triebabfuhr. Der Kater kommt dann später.

Hirnaktivität -> 0. Nein; ich vergaß: Emotionen sind auch eine Form von Hirnaktivität. Beim Gefühle haben und zeigen (=beweisen) hilft dann das künstliche Östrogen aus der Umwelt.

Erinnert mich an den alten Witz mit der Mausefalle: Man stellt eine Rasierklinge vor dem Mauseloch auf, dahinter ein Stück Käse und dahinter eine Kirsche. Die Maus kommt heraus und holt sich erst den Käse, dann die Kirsche, drei Tage lang. Am vierten Tag läßt man die Kirsche weg, und die Maus hängt ihren Kopf über die Rasierklinge und fragt sich kopfschüttelnd: Nanu, wo bleibt denn der Nachtisch?

Hab’gerade selber Emotionen, hier in der Straße haben sie die Keller aufgebrochen. Polizei: in letzter Zeit viel, auch Gewerbe- Einbrüche. Die kriegen eingeschnappte Türen mit einem Streifen Plastik aus der Colaflasche auf. Take care.


Werner
21.9.2015 12:59
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Ähhh… kann man eigentlich einer gesamten Gesellschaft den Darwin-Award verleihen?

https://www.youtube.com/watch?t=1&v=bFofTVjWrjo


Andy
21.9.2015 15:34
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> warum müssen die Saudis keine Flüchtlinge aufnehmen, obwohl das doch islamische Brüder sind und sie sogar die Zeltstadt dafür hahen und es in der Region ist, in High-Tech. Ich könnte eine Seite Antwort geben, aber das kenn ich ja. Mich interessieren die Entschuldigungen dafür.

Ich geb doch keine Enschuldigungen? Wo hab ich das hier im Thread getan? Warum die keine “müssen” die keine aufnehmen? Ich bin kein Experte im saudischen Recht, aber ich vermute die haben vermutlich kein Asyl in der Verfassung festgeschrieben und sind nicht im Dublinabkommen oder Unterzeichner von Flüchtlingskonventionen. Wäre auch absurd wenn eine Nation die eher als Verfolgerstaat auftritt sowas hätte. Natürlich müssten sie aus menschlichen Gründen. Vermutlich auch aus religiösen, wenn man denn tatsächlich solche Konzepte dazu heranziehen will. Aber ich denke das Problem bzw die Frage stellt sich aus ganz anderen Gründen nicht:

a) die Flüchtlinge gehen da gar nicht erst hin weil es bekannt ist als Blutsäuferregime mit demokratisch und menschenrechtlich eher geringen Ansprüchen

b) die Flüchtlinge wollen nicht vom Regen (Assad) in die Traufe (saudische Autokratie)

c) die Flüchtlinge sind vielleicht zum großen Teil gar keine gläubigen Moslems (mehr) die man auf dem heiligen Boden um Mekka nicht dulden könnte/würde (auch wenn man in einem von dieser Religion geprägten Land bei muslimischen Eltern usw aufwächst glaube ich das so eine Glaubensprägung sehr schnell von einem abfallen kann wenn zusätzlich zu Regierungstruppen und Rebellen noch zwei radikal-muslimische Splittergruppen im Bürgerkrieg mitfeiern und die Bevölkerung terrorisieren und ausplündern (Nusra Brigaden und ISIS)). Das wäre so als würde man von Katholiken missbrauchte Kinder in einem katholischen Internat in Sicherheit bringen…

Aber letztlich stellt sich die so Frage nicht, weil die Leute an unserer Grenze stehen und die durchaus berechtigt fordern das wir sie unseren Gesetzen entsprechend behandeln zumindest bis die Notlage vorbei ist. Ihre Antwort darauf würde mich allerdings noch interessieren…

> Asylrecht, bzw. das Recht auf Anerkennung als Flüchtling gemäß Flüchtlingskonvention haben NUR Flüchtlinge auf die diese Definition(en) zutrifft/zutreffen!
> Menschen die “nur” vor Krieg/Bürgerkrieg fliehen sind keine Flüchtlinge gemäß GG, AsylVfG und Flüchtlingskonvention!

Das ist so nicht richtig, beziehungsweise nicht ganz vollständig. Das Asylrecht im GG ist nicht die einzige Konstruktion aus der rechtlich ein Hilfsanspruch entsteht. Siehe dazu §32a AuslG ( http://www.info4alien.de/auslg.htm#32a Zitat Kernsatz: “Verständigen sich der Bund und die Länder einvernehmlich darüber, daß Ausländer aus Kriegs- oder Bürgerkriegsgebieten vorübergehend Schutz in der Bundesrepublik Deutschland erhalten, ordnet die oberste Landesbehörde an, daß diesen Ausländern zur vorübergehenden Aufnahme eine Aufenthaltsbefugnis erteilt und verlängert wird.”). Der ist Dublinkonform, läuft vollkommen neben dem Asylanspruch des GG nebenher (konkret gesagt verlangt er gar das Asyl nicht beantragt sein darf bzw ein bestehenden Antrag zurückgenommen wird). Dann wird es recht einfach den Flüchtenden eine Aufenthaltsgenehmigung mit zeitlicher Befristung auszustellen die so lange verlängert wird wie die Gefahr für Leib und Leben anhält, danach haben sie 4 Wochen Zeit auszureisen. Im Prinzip genau das was ein Flüchtling benötigt. Dieses Konstrukt wurde in der post-Dublin Phase so gut wie nie genutzt und ich vermeine zu ahnen warum… Nämlich Absatz §32a Abs.6. Da hat die Politik nur von der Wand bis zur Tapete gedacht oder nicht damit gerechnet das jemals nochmal solche Mengen zu uns kommen könnten… Die politiische Kurzsicht aus der das entstanden ist und die Inkompetenz das zu ändern wird jetzt auf dem Rücken von Flüchtlingen ausgebadet. Das Ganze Problem wäre viel einfacher zu handhaben wenn man von dieser unglaublich langatmigen Asylprüfung Abstand nehmen würde und einfach den deutliche kürzeren Weg über §32a ginge.

> Ich halte es für moralisch geboten auch diesen Menschen zu helfen, sie aufzunehmen und – zumindest für eine gewisse Zeit – zu versorgen, und denke wir sollten ihnen die Möglichkeit geben zu arbeiten (und das auch durchaus fordern)!

Das was sie da fordern findet sich nahezu im Wortlaut in diesem AuslG Abschnitt. Es ist bereits ratifiziertes Gesetz.

> Für diese Menschen muß – aus meiner Sicht – gelten: sobald der Grund für die Flucht entfallen ist, ab nach Hause (Einbürgerungwunsch und -möglichkeit natürlich unbenommen!)

Auch das ist dort festgelegt. Man hat 4 Wochen, wer 8 Jahre ununterbrochen mit einer immer wieder erneuerten Aufenthaltsbefugnis hier war kann eine dauerhafte Aufenthaltsbefugnis beantragen.

> Wenn man es rechtlich sieht ist eigentlich jeder der sich, obwohl ihm bewußt ist die Bedingungen nicht zu erfüllen, mittels Berufung auf Asylrecht/Flüchtlingskonvention, versucht Aufnahme zu verschaffen, ein Betrüger und schädigt die “echten” Flüchtlinge und den Aufnahmestaat und dessen Bevölkerung.

Das Problem ist aber in meinen Augen viel mehr das die Politik die Gesetze nicht richtig anwendet und die Leute quasi “zwingt” Asyl zu beantragen. Dann folgt erstmal Kasernierung und Arbeitsverbot, das BAMF ist überlastet und aus den Monaten die solch ein Verfahren dauern sollte werden schnell Jahre. Da geht Deutschland momentan mal wieder (so wie bei der Maut) den denkbar kompliziertesten Weg und steht sich selber im Weg. Vermutlich verstehen die meisten Politiker diese Gesetze nichtmal selber bzw sind sich über die Möglichkeiten die sie bieten (neben dem Asylpfad) nicht klar.

> Allerdings verpflichtet ein staatliches Recht, bzw. eines das der Staat übernommen hat, nicht den einzelnen Bürger, über seine Steuern hinaus, sein erarbeitetes Eigentum/Vermögen einzusetzen um staatliche Aufgaben zu erfüllen!

Ich wäre durchaus dafür den Soli in die Flüchtlingshilfe umzuleiten. Aber das ist ein anderes Thema.

> Im Gegenteil, gerade weil Deutschlands Reichtum sich auf das von seinen Bürgern erarbeitete und erworbene Vermögen gründet,

Ja, und auf die Milliarden vom Marshallplan und die Arbeitsleistung von “Gastarbeitern” und so… So tolle Hechte sind wir nun auch wieder nicht, wir hatten eine solide Anschubfinanzierung ohne die es hier vermutlich anders aussehen würde.

> Sind pro Kopf/a für jeden Bundesbürger rd. 125 €, und wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege, sogar 250 €, die jeder einzelne von uns wahrscheinlich zusätzlich löhnen darf!

Wenn ich den Gegenwert betrachte ist das mehr als angemessen. Wollen wie die Frage wieviel die Rettung menschlichen Lebens denn heutzutage kosten darf tatsächlich weiter erörtern?


peter
21.9.2015 17:47
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“Der Anteil der Analphabeten sei hoch. Der Anteil der Hochschulabsolventen liege sogar in Syrien als dem entwickeltsten der Länder, aus denen derzeit Menschen fliehen, nur bei sechs Prozent, und die Gleichwertigkeit der Diplome mit deutschen Abschlüssen sei in vielen Fällen nicht gegeben.” (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fluechtlinge-kosten-Milliarden-article15970311.html)

-> Die Politiker lügen mit aktiver Hilfe der Medien dem gemeinen Gutmenschen die Tasche voll, dass es nur so raustropft.
https://www.youtube.com/watch?v=cplQwjtxZzs


Hadmut
21.9.2015 19:19
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> Der Anteil der Analphabeten sei hoch. Der Anteil der Hochschulabsolventen liege sogar in Syrien als dem entwickeltsten der Länder, aus denen derzeit Menschen fliehen, nur bei sechs Prozent,

Na, und?

Der Anteil der hochschultauglichen Leute ist bei uns auch nicht höher.


Werner
21.9.2015 18:31
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Es fällt mit gerade in seiner ganzen Deutlichkeit auf:

Wir haben eine BundeskanzlerIN, eine VerteidigungsministerIN und eine Arbeits- und SozialministerIN. Alle drei wären zuständig für die Migrantenwelle. Die kriegen aber nichts, aber auch gar nichts gebacken, weil sie die Bedrohung als solche anscheinend gar nicht erkennen können – wieso, da kommt doch nur positives durch die offene Tür… während ihre männlichen Kollegen in dem umgebenden Staaten das Problem zumindest nicht in ihrem Haus haben wollen. Territorialität nennt man das wohl, bzw. einen eklatanten Mangel derselben.

Grad nachgesehen: Hinzu kommt eine StaatsministerIN für Kultur und Medien, eine StaatsministerIN für Migration, Flüchtlinge und Integration, eine BundesministerIN für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, eine BundesministerIN für Bildung und Forschung. In diesem Küchenkabinett – gone – Wohnzimmer ist wahrscheinlich auch die 50%+ – Quote nicht fern. Wo ist der Bundesminister für besondere Aufgaben*, wenn man ihn braucht?

*Peter Altmaier

Wurde Deutschland auch deswegen plötzlich zum gelobten Land aller Auswanderer? Inhärente Wehrlosigkeit?


Gedöns
21.9.2015 19:57
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@Werner
„Ähhh… kann man eigentlich einer gesamten Gesellschaft den Darwin-Award verleihen?“//
Ähm, rot-links-grün bemüht sich eifrig darum.
„Wenn man eine ganze Generation der Kultur eines Volkes zerstört, ist es als hätte es nie existiert.“
Aus „Monuments men“
Willkommen bei den Monuments Men 😉

Nein Frau KGE, es geht Ihnen nicht um Veränderung, sondern um Abschaffung.
https://www.youtube.com/watch?v=O0HTSDdPuV8&feature=youtu.be


Andy
21.9.2015 20:09
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> Die kriegen eingeschnappte Türen mit einem Streifen Plastik aus der Colaflasche auf.

Ich auch.

Shampooflaschen gehen auch, und reichlich WD40 hilft. Mal probieren, schaffen Sie auch.


peter
21.9.2015 21:23
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> Der Anteil der hochschultauglichen Leute ist bei uns auch nicht höher.

ach ja, den Relativierer hatten wir ja heut’ noch nicht.
Zu dem “na und?”:
Mir wurden die syrischen Flüchtlinge als gutausgebildet, mit hohem Akademikeranteil (eigentlich fast alle Rakententechniker und Neurochirurgen) “verkauft”. Und jetzt können viele noch nicht mal Lesen (was sich villt. sogar als Vorteil erweist, wer weiß), das Raketenthema geht mehr Richtung Silvester und die Chirurgen verstehen sich eher auf Hammelfleischschneiden.


Hadmut
21.9.2015 21:24
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> ach ja, den Relativierer hatten wir ja heut’ noch nicht.

Das war keine Relativierung.

Das war Sarkasmus.

Werd ich nächstes Mal extra dranschreiben.


peter
21.9.2015 21:32
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@Andy: > Das ist so nicht richtig, beziehungsweise nicht ganz vollständig. Das Asylrecht im GG ist nicht die einzige Konstruktion aus der rechtlich ein Hilfsanspruch entsteht

doch ist es. Ich bin überrascht, dass ich ausgerechnet dir da Hilfestellung geben muss:
ein ANSPRUCH kann ein Flüchtender aus §32a AuslG NICHT ableiten. Dies ist nur eine KANN Option für die Länder.


peter
21.9.2015 21:33
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Pardon 🙂


Andy
21.9.2015 21:59
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Ich dachte popcorn ist alle?


Frank
21.9.2015 22:42
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@Andy

>es würde Beträge kosten die die jetzigen Kosten des Auffangens vermutlich übersteigen

WAS soll denn da Kosten -der Sprit?
Küstenschutz und Kriegsmarinen der EU werden sowieso finanziert -so könnten sie sich mal nützlich machen, anstatt Shuttleservice nach Europa für Jeden zu spielen, kaum das er in Lybien ins Boot geklettert ist.
Und zu deinen Leitern -Einzelne werdens vermutlich immer schaffen (aber keine Millionen)
, die müsste man dann durch schärfere Kontrollen im Inland rückführen.
Mein Konzept hab ich dargelegt, nun mal selbst “Butter bei die Fische “-wie sieht deins aus?
5,15, 50, 500 Mio reinlassen -alle die wollen?

Da du der Frage nach dem persönlichen Flüchtling wiederholt ausweichst,geh ich mal davon aus dasde hier selbstgerechte moralische Onanie betreibst, gepaart mit Deutschlandhass.
Noch viel Spaß!


Andy
22.9.2015 0:04
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> WAS soll denn da Kosten -der Sprit?

Hast Du Dir mal angeguckt wie lang die Mittelmeerküste ist? Rechne mal hoch was wir da an Pötten brauchen.

> anstatt Shuttleservice nach Europa für Jeden zu spielen, kaum das er in Lybien ins Boot geklettert ist.

Die deutschen Boote dort im Einsatz haben verglichen mit den NRO Rettern lächerlich wenig Rettungen durchgeführt. Einer der Kapitäne eines Sea Watch hat das sehr schön beschrieben, die halten sich schön im Hintergrund, solide Abseilerei wie ich sie damals auch beim Heer kennengelernt habe. Körperlich anwesend, mehr nicht.

Mein Konzept bzw meine Ideen wären Dir klar wenn Du meine Beiträge aufmerksam gelesen hättest: unkonditionelle Einreise für syrische Kriegsflüchtlinge und Bleiberecht bis zur Befriedung der Region und stärkere Unterstützung der Länder die uns momentan noch den Wolfsanteil der Kriegsflüchtlinge vom Hals halten. Ist stemmbar wenn wir darauf achten das wir uns nicht selber ein Bein stellen mit der Bürokratie.

Bei Wirtschaftsimmigration das konkrete Hinwirken auf Abschaffung der Fluchtanreize durch Stabilisierung der Region. Da hatte ich als ein Beispiel den potentiellen Ausbildungsvertrag an dessen Ende ein ausgebildeter Afrikaner steht der mir vermarktbaren skills wieder zurückgeht. Ginge auch andersrum, also Leute mit Skills die vor Ort Wissen vermitteln. Brain drain stoppen. Einhergehen damit muss das Ende der systematischen Zerstörung der fragilen Volkswirtschaften durch die Europäer. Die Afrikaner kommen nicht freiwillig oder wegem dem Wetter, sondern aus Perspektivlosigkeit. Man muss nicht die Probleme des gesamten Kontinents auf einmal lösen. Es reicht eine Perspektive zu bieten, auch wenn diese sich faktisch langsam entwickelt.

Und auf die Frage nach dem Flüchtling im Hause… die habe ich natürlich absichtlich ignoriert um ein Abrutschen auf reines ad hominem zu verhindern, bei all dem Schaum den sie vor dem Mund vor sich hertragen ist die Stossrichtung ja offensichtlich. Da die Latte von Dir nun bereits erfolgreich gerissen wurde mache ich mal eine Gegenfrage draus: Hast Du schon ein Auffanglager angezündet?

Und ja… Hass ist ein viel zu starkes Wort, aber ich habe in der Tat einiges kritisiert an der Art und Weise wie das Problem hier von staatlicher Seite angegangen wird. Leseverständnis: gut – befriedigend


Rechner
22.9.2015 3:25
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@Andy:

Deine Antwort auf die Frage “5,15, 50, 500 Mio reinlassen -alle die wollen?” ist also: alle die wollen. Die passen sicher auch alle in Deine Wohnung und Budget.
Wie an anderen Stellen bereits vorgerechnet, passen 500 Mio auf die Fläche des Bodensees und wären durch einen Beitrag von 6000€ pro arbeitenden Bürger pro Monat bezahlbar. Mein Brutto ist nicht so hoch, aber da bin ich sicher nur unterm Durchschnitt.


EinInformatiker
22.9.2015 3:43
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Vielleicht noch was zu den aktuellen Bezeichnungen “Flüchtlinge” und Qualifikation. Vor Jahren habe ich auch schon immer was von Flüchtlingen gehört. Das waren Menschen die mir leid taten, denn es muß natürlich schrecklich sein nicht sicher leben zu können

Ich kann mich nicht daran erinnern als Flüchtlinge tatsächlich noch Flüchtlinge waren jemals das Wort Qualifikation damit im Zusammenhang gehört zu haben. Es ging eigentlich immer nur darum, dass da Leute auf der Flucht und in Not sind. Diese anonymen Flüchtlinge gibts heute auch noch, zumindest spricht man auch immer noch allgemein von mehreren zehn Millionen die auf der Flucht sind. Die meisten wären danach namenlos wie damals und zunächst in Not. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen wie mit Begriffen manipuliert wird. Es ist kein Zufall wenn heute Flüchtlinge und Qualifikation zusammen genannt werden. Damit wird eine ganz andere Realität konstruiert wie früher als Flüchtlinge in einer Notlage waren. Die heutige Manipulation rund um die Bezeichnung Flüchtling ist sicher kein Zufall.


EinInformatiker
22.9.2015 4:06
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Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, dass es prinzipiell Politik geben könnte (wie gesagt könnte, geben tut es sie nicht mehr). Gemäß internationalen Bestimmungen ist nämlich das UNHCR zuständig für Kriegsflüchtlinge (es ist bezeichnend, dass man auf solche formalen Grundlagen von Politik nicht mehr rekurriert) und nicht Staaten die die Flüchtlinge gezielt erpresserisch aufsuchen. Es ist sicher kein Zufall, dass die Welt als noch Politik betrieben wurde das so geregelt hat. Merkwürdige Flüchtlinge die an fremden Grenzen randalieren. Gauck vergleicht ja die Flüchtlinge mit der Flucht von 45. Komisch ich habe von 45 ganz andere Bilder im Kopf.


Andy
22.9.2015 9:21
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>Deine Antwort auf die Frage “5,15, 50, 500 Mio reinlassen -alle die wollen?” ist also: alle die wollen.

Nein, alle die müssen. Da es keine 50 Mio Kriegsflüchtlinge gibt stellt sich die Frage nicht und da wir in der EU sind, eine treibende Kraft gar müssen wir auch gar nicht alle Syrer aaufnehmen. Da wird man Verteilungsmethoden ersinnen müssen. Aber leider ist das Thema ja nicht wichtig genug gewesen für einen kurzfristigen Termin (im Gegensatz zu den Griechenland Konferenzen im 2 Tages Takt).

Wie auch mein Nach Redner schrieb, Kriegsflüchtlingen helfen darf noch mit Konditionen verbunden sein und keine Obergrenze besitzen.

Zum Rest verweise ich erneut auf meine Ausführungen in anderen Beitragen. Ich kann es nur erklären, ich kann ihnen leider nicht beim Verstehen helfen, Herr Rechner.


peter
22.9.2015 9:50
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@Andy: neuer Tag, neues Popcorn 🙂


JochenH
22.9.2015 10:14
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Die Gemeinden pumpen zwar nicht den Bodensee aus, aber in der Not folgen sie meinen Gedanken. Sie nehmen irgendwelche Freiflächen und bauen strukturlose Containersiedlugen und Zeltstädte. Auf dem Niveau kriegen wir tatsächlich alle Flüchtlinge dieser Welt in Deutschland untergebracht. Das ist dann aber ähnlich vom Niveau für den einzelnen Flüchtling wie der Libanon.

Wenn wir also einfach weiter alle reinlassen, dann werden wir riesige Containerstädte mit jeweilsTausenden Flüchtlingen sehen, dazu vor den Großstädten sogar mit mehr als 100.000 in einem Lager. Das muss aus der Not heraus geschehen, weil selbst Beschlagnahmen von Privatwohnungen nur ein paar Tausend Leute unterbringen und die Migranten dann ihre Konflikte mitten unter uns austragen.

Meine Prognose ist also: entweder machen wir wirklich Grenzen dicht oder Deutschland wird von zahllosen Containerslums überflutet.


Frank
22.9.2015 12:30
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Andy,natürlich hast du recht.
Wärend ich hier mit absolut unfinanzier/realisierbaren Utopien und Sience Fiction -nämlich Grenzsicherung komme, ist dein Vorschlag total plausibel.
Einfach die Restwelt auf BRD Lebensstandard anheben und auch sonst das Paradies schaffen -oder erstmal PERSPEKTIVEN bieten.
Also das in 3,4, 15 Generationen alles super wird, Indianerehrenwort – hat beim Kommunismus ja auch geklappt.
Genial,durchdacht und absolut Realistisch!

Nein, ich habe kein Heim angezündet.
Und nun zu dir – was war nochmal der Grund warum du Sonnenschein nicht einen einzigen Flüchtling persönlich unterbringst???
Würde das Ganze Helle Deutschland so handeln müsste niemand in Zelten oder Turnhallen hausen, also woran scheiterts?


peter
22.9.2015 17:41
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Erst stellt sich der Vater des ertrunkenen Jungen als (mutmaßlicher) Schlepper raus, nun der arme gebeinstellte (ich weiß, das Wort gibt es nicht) Vater als mutmaßlicher Terrorist. 2/2 Treffer, ist das noch Zufall oder schon Häufung? http://rudaw.net/NewsDetails.aspx?pageid=159906


Andy
23.9.2015 3:31
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Frank,

> Wärend ich hier mit absolut unfinanzier/realisierbaren Utopien und Sience Fiction -nämlich Grenzsicherung komme, ist dein Vorschlag total plausibel.
Hab nicht gesagt das es der Weisheit letzter Schluss ist. Aber wir wissen mittlerweile recht sicher das Grenzsicherung in einem Land in der Mitte Europas nicht funktionieren KANN. Also braucht as Alternativen.

> Einfach die Restwelt auf BRD Lebensstandard anheben und auch sonst das Paradies schaffen -oder erstmal PERSPEKTIVEN bieten.
Das ist nicht einmal ansatzweise das was ich geschrieben haben.


peter
23.9.2015 8:50
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@Andy : > Aber wir wissen mittlerweile recht sicher das Grenzsicherung in einem Land in der Mitte Europas nicht funktionieren KANN

woher wissen WIR das gleich noch mal? Weil wir das noch nie gemacht haben? Ich kann mich erinnern, dass es einen Teil von DE gab, der sogar sehr effektiv bei der Grenzsicherung war.


Fredi
23.9.2015 8:56
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@Hadmut: “Nein.

Weihnachten gilt als diskriminierend, deswegen wird Weihnachten abgeschafft. Ist in Kreuzberg seit 2013 im öffentlichen Bereich verboten. http://www.mmnews.de/index.php/politik/14645-berlin-verbietet-weihnachten

Da ja einige anscheinend den Artikel nicht gelesen haben und deine Darstellung dann doch etwas hart wirkt ohne den Zusammenhang: Es wurden sämtliche öffentlichen religiösen Feiern verboten, nicht nur Weihnachten. Aus Fairness, weil zuerst Beschwerden gegen ein öffentliches Ramadan-Fest eingingen und man wohl ausnahmsweise mal konsequent sein wollte.


Fredi
23.9.2015 9:09
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Ach ja:
@EinInformatiker: Hat Saudi Arabien nicht öffentlich bekannt gegeben, dass sie um die 100000 Flüchtlinge aufgenommen haben? Die sind nicht in der Zeltstadt, weil die direkt als Bürger integriert wurden und sich frei bewegen und arbeiten dürfen und eben nicht als Flüchtlinge gelten.


Andy
23.9.2015 9:44
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> woher wissen WIR das gleich noch mal? Weil wir das noch nie gemacht haben? Ich kann mich erinnern, dass es einen Teil von DE gab, der sogar sehr effektiv bei der Grenzsicherung war.

Ja, aber nur wenn sie auch konsequent und widerlich genug sind Minen zu legen, Selbstschussanlagen zu installieren und Frontex den Schiessbefehl auf Unbewaffnete zu geben. Wobei ich Ihnen die Forderung durchaus zutraue.

Und auch die Mauer hat nicht dauerhaft gehalten denn plötzlich standen 18 Millionen WIrtschaftsflüchtlinge in der Tür.


EinInformatiker
23.9.2015 13:18
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@Fredi

>> Hat Saudi Arabien nicht öffentlich bekannt gegeben, dass sie um die 100000 Flüchtlinge aufgenommen haben?

Quelle?


peter
23.9.2015 13:48
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@Andy: > Wobei ich Ihnen die Forderung durchaus zutraue.

absolut. Mit der Konsequenz ist das halt so eine Sache. Entweder man hat sie, oder man hat sie nicht. Und wenn man sie nicht hat, dann hat das auch Konsequenzen. Und da die meisten sie nicht haben, ist auch alle Diskutiererei und Theoretisiererei obsolet, wie z.B. Quoten für die Aufnahme von Flüchtlingen. Da die EU keinen Binnengrenzen hat, werden die Flüchtlinge nach Verteilung auf ihnen ungenehmen Ländern einfach das Land verlassen und dahin wandern, wo es ihnen besser gefällt. Oder wahrscheinlich einfach nicht in den Bus steigen, der sie dort hinbringen soll. Dazu kann man sie ja auch nicht zwingen. Schade um das ganze Quotengezerre. Was für ein Schmierentheater. Egal, war eh nur Laienschauspiel für den besorgten Europäer.
Um es mit Col. Nathan R. Jessup zu sagen: “You can’t handle the truth”


EinInformatiker
23.9.2015 20:33
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Also ich frage mich wer eigentlich ernsthaft glauben kann, dass der ungebremste Zustrom und dazu noch fremder Kulturen diesen Ausmaßes bewältigt werden kann. Es müßte doch ´jedem auffallen, dass wenn überhaupt, das eine Problematik von globalem Ausmaß ist die wenn überhaupt nur global angegangen werden könnte. Es kann doch nicht ein Land der Welt Millionen (potentiell geht das ja in die 10 Millionenbereiche; denn wo soll das Ende sein wenn es keine Obergrenze gibt) nahezu alleine aufnehmen. Da kann man doch nur noch von der Systempropaganda gehirngewaschen sein oder die Dimension verleugnen oder bei Kritik um seinen Arbeitsplatz fürchten oder um soziale Isolation bangen. Oder eben gutmenschenhaft verquast sein. Das kann bei diesen Dimensionen doch nicht gehen! Auch die ganze Welt zusammen würde das nicht schaffen. permanent liest man von Einquartierungen, Schulen Turnhallen Supermärkte, Kasernen während die Soldaten in Zelte ziehen, städtische Eigenbedarfskündigungen, Beschlagnahmungen von privaten Gebäuden. Dazu Zeltunterkünfte. Das kann nur im Supergau enden, wenn es nicht gestoppt wird. Und vermutlich ist es schon zu spät.


peter
23.9.2015 22:01
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“Asylrecht kennt keine Obergrenze” -> Buffer overflow systemimmanent, wenn Entwickler mit sowas in die QA gehen, gibt’s auf den Hinterkopf.
DoS-Attacke läuft gerade.


Andy
23.9.2015 23:45
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Wie die Situation zu entschärfen ist ohne auf Frauen und Kinder zu schiessen ist doch oft genug erwähnt worden und eigentlich auch offensichtlich wenn man halt 2 und 2 addiert…

Geld nach Jordanien, Libanon, Türkei pumpen. Sonst pumpen sich die restlichen Flüchtlinge dahin wo es was zu fressen gibt.

Ich weiss nicht was man daran nicht begreifen kann. Aber ist natürlich schöner die Gelegenheit für “Ausländer raus, Deutschland den Deutschen”-Rhetorik zu missbrauchen und auf diesem Weg Gewaltphantasien von “Konsequenz” verbal auszuleben.

Es ist halt ein interessanter Testlauf. Das nächste mal (in 2,3, 5, 8? Jahren) kommen dann ganz anderen Mengen. Wenn wir nicht im Vorfeld darauf achten in Reiseweite gelegenen Landstrichen nicht die notwendigsten Ressourcen abzugraben…


Fredi
24.9.2015 10:05
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@EinInformatiker:
https://www.middleeastmonitor.com/news/middle-east/21059-saudi-we-have-taken-in-25m-syrian-refugees
http://www.aljazeera.com/news/2015/09/saudi-arabia-denies-giving-syrians-sanctuary-150912050746572.html
http://www.theguardian.com/world/2015/sep/12/saudi-arabia-says-reports-of-its-syrian-refugee-response-false-and-misleading
http://www.huffingtonpost.com/anhvinh-doanvo/europes-crisis-refugees_b_8175924.html

Das ist zumindest die Behauptung. Direkte Quellen habe ich nicht gefunden, aber ich kann auch kein Arabisch.
Man sollte aber auf jeden Fall vorsichtig sein wenn man auf Saudi Arabien schimpft in der Hinsicht, denn die Situation scheint so klar nicht zu sein.


JochenH
24.9.2015 10:35
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Ich mache grade ein Video zu dem Thema “Büchse der Pandora”, also was Merkel da angerichtet hat. Bei den Recherchen wird mir physisch schlecht. Ich schaue mir internationale Presse an und sehe, was Merkel da losgetreten hat. Dieses Jahr rollt noch eine Riesenwelle über die Türkei an, ab April 2016 kommt dann die Welt zu uns. Wir werden beispiellose Szenen sehen, da war 2015 ein Kindergeburtstag dagegen.

Von Integrieren werden wir da nicht mehr sprechen. Wenn die EU-Außengrenzen dann nicht dicht sind, werden wir komplett überrannt und wir werden dann wohl riesige Container-Slums aufbauen und gewaltige Zeltstädte.

Sowas will man ja auch in Italien und Griechenland machen, aber da werden sie ausbrechen aus den Lagern und Richtung Deutschland laufen. 2016 wird extrem.


JochenH
24.9.2015 10:38
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@EinINformatiker:

ich mache grade Zahlenspiele, wann wir zusammenbrechen. Kurioserweise bin ich schon bei über 50 Millionen, die wir allein in Deutschland aufnehmen können! Allerdings mit einem ganz niedrigen Niveau, aber es würde gehen.

Wir Deutschen können organisieren, vor allem Praktisches! Ich traue uns zu, dass wir die größten Slumgebiete des Planeten errichten.

Besser wäre es, wir täten es nicht und hätten einen Zusammenbruch der Ordnung, weil man dann wieder aufräumen könnte. Aber genau das wird nicht passieren, wir saugen die Leute auf wie ein trockener Schwamm das Wasser.


EinInformatiker
24.9.2015 12:28
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>> Geld nach Jordanien, Libanon, Türkei pumpen. Sonst pumpen sich die restlichen Flüchtlinge dahin wo es was zu fressen gibt.

In welcher göttlichen Offenbarung stehen eigentlich diese Aufgaben des Westens geschrieben. Wäre es nicht im Sinne der Orientierung an der Realität statt an solchen quasi religiösen Forderungen angemessener die “Krisenstaaten” und Krisenideologien selbst in die Pflicht zu nehmen. Dagegen mag allenfalls sprechen, dass das extrem schwierig ist. Aber wenn man in seinen Überlegungen so weit gekommen ist, könnte man zumindest die Realität etwas realistischer einschätzen. Insbesondere sehe ich nicht, dass das Geld pumpen in diese Regionen bisher geholfen hätte.-Wieso sollte sich das ändern? Über eine ausreichende Unterstützung des UNHCR könnte man ja nachdenken aber unter Einbezug der Saudis etc. Das wäre aber kein Geld pumpen sondern Nothilfe, so wie es zivilisierte humane Vorstellungen freilich gebieten. Allerdings müßten sich dann auch die echten Flüchtlinge entsprechend verhalten und dieser Ordnung fügen. Sie können die Welt nicht mit ihrem Schicksal erpressen.


peter
24.9.2015 12:29
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@Sozen-Andy:
1)
2) Geld nach Jordanien, Libanon, Türkei pumpen … ist das nicht unfair gegenüber Jemen, Palästina, Albanien, Moldawien, …? Warum diesen Ländern Geld geben und anderen nicht? Weil die uns Menschenmaterial schicken können und andere nicht? Nennt man das nicht Erpressung? Heißt nicht die DE-Staatsräson “wir beugen uns keiner Erpressung”?
Nee, nee, wenn schon Geld, dann für alle. Aber warum dann nicht für Nichtleistungserbringer in DE? Ist ja auch irgendwie ungerecht. Also für die dann bitte auch. Und warum dann nur DE? Warum nicht die EU? Oder die ganze Welt? Ist auch ungerecht, also wenn schon, dann müssen alle Zahlen.
Fazit: Geld in den Orient pumpen geht einher, mit Geld in alle “notleidenden” Länder pumpen, geht einher mit dem begingunglosen Grundeinkommen, geht einher mit dem “Weltfond für soziale Ungerechtigkeit”, in den alle reichen Länder einzahlen müssen, geht einher mit Senkung des Lebensstandards in den reichen Ländern und Anhebung in den armen. Und da es viel mehr Armut als Reichtum gibt, heißt das in Konsequenz, die “Reichen” (da beziehe ich gen DE Gutverdiener mit ein) werden drastisch ärmer, die Armen aber nur marginal reicher. Oder anders gesagt: Armut gleichmäßig verteilen. Das ist das Endziel der Sozen.


EinInformatiker
24.9.2015 18:04
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Ich weiß nicht ob es hier ein bißchen zu weit führt (aber so woe sich die Diskussion entwickelt hat ist es nicht wirklich OT)und ich wollte ja auch nicht mehr klein klein argumentieren, wiewohl diese Argumente natürlich zu 100% berechtigt sind.
Ich mußte vor kurzem mal 40 Euro blechen, weil ich 10 Cent zu wenig hatte um eine Karte zu ziehen, bzw. der Automat nahm die 5 Cent nicht die so meine ich zur Annahme abgebildet waren. Jedenfalls gelang es nach 2 Versuchen nicht mehr die Karte zu ziehen. Daa wäre allerdinsg gelungen wenn ich lediglich den Hauptbahnhof erreicht hätte. Dann hätte ich eine Karte lösen können die genau so viel gekostet hätte wie die die ich nicht bekam. Also entschloss ich mich es die kurze Strecke zu riskieren. Pech, Kontrolleur und die Blamage (die 40 Euro waren eher egal) vor den Leuten, obwohl eine ältere Frau Verständnis für meine wahre Geschichte hatte. Ich war aber auch wütend und meinte was er wohl gemacht hätte wenn er einen Bereicherer erwischt hätte (war vor der aktuell laufenden Invasion). Nun mittlerweile wird Kontrollpersonal angewiesen Flüchtlingen kostenlose Ersatzfahrscheine auszustellen falls die wie zu erwarten keine Fahrkarte haben bzw. keine lösen wollen (und wie ich hinzufügen würde die Situation lebensgefährlich für den Kontrolleur werden sollte).
Aber worauf ich hinaus will, das diente bisher nur der Illustration. Nein der Clou ist: normalerweise ist es ja Rassismus Leute die so aussehen für das zu halten was sie sind. Bzw. es wird zumindest dann zum Rassismus wenn man dann so handelt (z. B: als Grenzkontrolleur als es noch so was wie Grnezkontrollen gab) als wenn man eine entsprechende Person vor sich hat. Polizisten die so handelt wurde jedenfalls Rassismus angekreidet. Wie ist das nun aber, eigentlich darf man Rassismus ja gar nicht denken. Nun muß aber das Kontrollpersonal rassistisch denken, denn es muß ja Flüchtlinge identifizieren. Denn der gewöhnliche Reisende soll ja nicht in den Genuß eines kostenlosen Tickets kommen. Anscheinend geht man rassististischerweise davon aus, dass man korrekt Flüchtlinge erkennen kann. Wenn man das unter diesem Aspekt betrachtet wird erkennt man in was für einer lächerlichen Gesellschaft wir leben.
Wie gesagt war jetzt ein bißchen speziell und es ging mir nicht einmal um den monetären Schaden der auch hier zusätzlich entsteht. Es ging mir mehr um das ideologische Irrenhaus in dem wir leben. Denn dass man die Flüchtlinge derzeit kostenlos fahren läßt verstehe ich, denn wie will man dem Chaos sonst Herr werden.


EinInformatiker
24.9.2015 20:31
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Ich habe es auch schon wieder getan. Ich habe schon wieder WDRII eingeschaltet. Es läuft (bzw. für mich liefs; denn aus der Küche hab ich das Radio diesmal nicht mitgenommen)O die “Arena” mit dem Thema Flüchtlinge und Arbeitsmarkt (oder so). Nun war von vornherein klar, dass das eher Kabarett werden würde. Und diesmal ist es auch wirklich nicht interessant, bzw. es ist natürlich doch interessant wegen der Anrufer, die man ja nun doch immer noch nicht ganz auf Linie bekommen kann. Aber die werden einerseits nach einem beherrschten “Aha” dann doch zunächst vom Moderator fürsorglich beruhigt und dann kommen noch die Experten. In diesem Fall eine Expertin vom Arbeitsamt. Ich versuche das so kurz wie möglich zu machen (es hat schon einen Bezug zum Blog hier!)
Also: Es versteht sich ja von selbst. Benötigen wir die Flüchtlinge für unqualifizierte Tätigkeiten oder Mangelberufe. Das ist ja gefährlich für den Fall, dass da zu wenig Qualifizierte sind , da muß man sich ja eine Hintertür offen halten. Also wenn ich mich richtig erinnere benötigen wir sie u.a. für die Tätigkeiten die niemand machen will. Da da aber doch die Frage nach Verdrängung nicht zu unterdrücken war benötigen wir sie auch für die Mangelberufe. Und die sind entweder schon dafür ausgebildet (Zahlen Fehlanzeige) oder studieren dann hier. Und o Wunder auch da gibt es keinen Verdrängungswettbewerb (das mahnte nämlich eine Anruferin an in dem sie als Beispiel die Situation nach der Wiedervereinigung anführte, wie genau, das weiß ich jetzt nicht, aber es kamen wohl viele aus dem Osten die auch hier studieren wollten). Denn wir haben ja viele Fächer in denen Studentenmangel (oder Studierendenmangel?) sei und andere die stark frequentiert wären. Ich muß nicht sagen welche Fächer da gemeint waren denn die Auflösung kam noch in der Sendung: Da es einige Fächer gäbe (welche wohl) die für “arabische Studenten nicht so attraktiv” seien würden von denen dann eher naturwissenschaftliche Fächer gewählt (ich meine das Wort “naturwissenschaftlich” fiel, will es aber jetzt nicht beschwören, aber es war ja in jedem Fall so gemeint). Aber dann kams noch hinterher: und wir würden jetzt schon profitieren, da viele (ob viele weiß ich jetzt nicht mehr genau) der Flüchtlinge in IT ausgebildet seien. Also so lief das da ab in der Sendung. Und ich will es nur zur Warnung geben. Es gibt jetzt vor allem Konkurrenz in Naturwissenschaften und Informatik, denn das sind die bevorzugten Studienfächer der Flüchtlinge und besonders in Informatik auch die bereits vorhandenen Qualifikationen. Und so aufnahmefähig wie vor 25 Jahren ist der Markt ja nicht mehr.
Ich muß sagen: Es gibt ja Leute die meinen der Assad hätte in Syrien eine reine Schreckensherrschaft ausgeübt und meinen der Assad sei der einzig Schuldige an der jetzigen “Krise”. Aber er scheint seine Bevölkerung doch ordentlich auf MINT eingeschworen und in Informatik sogar bereits ausgebildet zu haben. Donnerwetter! Ich meine es war nicht anders zu erwarten, dass es so in der Sendung kommen würde. Obwohl man ist doch immer wieder überrascht wie platt die das dann rüber bringen. Das denen das selbst nicht peinlich wird.


Andy
24.9.2015 20:54
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> die “Krisenstaaten” und Krisenideologien selbst in die Pflicht zu nehmen.

Der Krisenstaat ist Syrien. Bei 5 Bürgerkriegsparteien ist es schwer einen Ansprechpartner zu finden.

> Insbesondere sehe ich nicht, dass das Geld pumpen in diese Regionen bisher geholfen hätte.-Wieso sollte sich das ändern?

Nahezu die gesamte Bevölkerung Syriens ist auf der Flucht. Teils innerhalb des Landes. Aber auch in Millionenstärke in den genannten angrenzenden Ländern. Die haben “die Invasorenwelle” bisland aufgefangen. Der syrische Exodus dieses Jahr ist direktes Resultat der Unterfinanzierung der dortigen Lager.

> Das wäre aber kein Geld pumpen sondern Nothilfe, so wie es zivilisierte humane Vorstellungen freilich gebieten.

In der Tat schrieb ich pumpen weil es zeitnah geschehen muss. Wenn man da erst noch drei Gipfel drüber hält, in die Winterpause geht und dann mal guckt wo man was im Budget findet ist der nächste Schub im Anrollen. Und der wird nicht so handlich dimensioniert sein wie der Schub dieses Jahr… Aber vielleicht haben wir bis dahin dann ja Kompetenz aufgebaut die die Aufnahme aller ermöglicht… wenn dem deutschen Volke das denn lieber ist…


EinInformatiker
25.9.2015 7:55
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>> Der Krisenstaat ist Syrien. Bei 5 Bürgerkriegsparteien ist es schwer einen Ansprechpartner zu finden.

Ich meinte nicht Gespräche mit Bürgerkriegsparteien, sondern ich meinte das grundsätzliche Nachdenken darüber woran diese Systeme, basierend auf ihren Ideologien, kranken. Also nicht das Reagieren auf Symptome sondern das sich klar werden über die Ursachen. Aber das nur der Ordnung halber, lösen wird das auch nichts. Lösen werden das nicht Überlegungen, sondern ganz knallhart die Realität. Und das wird nicht angenehm in Deutschland. Aber jede Zeit hat ihr Schicksal. Es scheint keine 80 jährige Menschenspanne zu geben, die schadlos davon kommt.


Andy
25.9.2015 19:24
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> Also nicht das Reagieren auf Symptome sondern das sich klar werden über die Ursachen

Amerikaner?


Frank
25.9.2015 21:39
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Wow Andy, dein erster Treffer.
Die USA ham nichnur den Afghanistan, Irak, Syrien und Lybien auf dem Gewissen, sondern bald auch uns.
Warum wir was dagegen haben ist jetzt klar?


EinInformatiker
25.9.2015 21:49
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>> Amerikaner?

Nein des Islam. Wieweit die USA da Fehler gemacht haben und ob sie finstere Absichten verfolgen kann ich nicht beurteilen. Ich habe auch keine Lösung für den sog. arabischen Frühling gehabt, weiß also nicht wie die USA sich hätten verhalten sollen und die Probleme da einer Lösung zuzuführen und mit den Einzelheiten der Konflikte kenn ich mich auch nicht aus. Ich bin lediglich davon ausgegangen, dass man dort vom Regen in die Traufe kommt. Islamische Staaten aind nur von Diktatoren regierbar wenn Ansätze von Zivilisation vorhanden wein sollen, da ansonsten von radikalen Moslems ein Gottesstaat installiert wird. Eine Beseitigung dieser Diktatoren birgt je nach Ausgangslage die Gefahr für einen Gottesstaat der die Welt terroristisch bedroht. Was dort unter diesen Prämisse zu tun ist, ist dann eben fraglich. Deshalb weiß ich nicht was die USA in Syrien hätten tun sollen. Für Assad Stellung nehmen hätte zumindest vorübergehend die Lage stabilisieren können. Es gäbe keine Flüchtlinge und keine verstärkte Terrorgefahr. Aber man hätte einen Diktator gestützt, was in westlichen Gesellschaften nicht opportun ist. Außerdem ist es immer schlecht im Bürgerkrieg gegen die Aufständischen zu agieren, denn man kann sie ja das sie Teil des Volkes sind nicht besiegen. D.h. der Konflikt wird wieder aufleben. Zwar könnte er eine zeit lang befriedet sein, aber die Stützung eines Diktators kann heutzutage gegenüber der Weltöffentlichkeit nicht gerechtfertigt werden. Gegen Assad direkt vorgehen (wie gegen Ghadafi) ging in Syrien nicht so gut, da Syrien Binnenland ist und Putin nicht mitspielte, bzw. in Syrien dagegen bolzen konnte. Und wie gesagt hätte man Assad weggebombt wäre ein radikaler Moslemstaat mit Potential für einen Gottesstaat entstanden.
Also soweit ich es beurteilen kann war es für die USA extrem schwierig zu handeln. Für den Westen am besten wäre gewesen Assad zu stützen, aber ich habe auch die Nachteile beschrieben. Also völlig egal welche Absichten die USA haben könnten, sie können das da auch nicht befriedigend lösen. Ich weiß nicht, ob ich für eine Unterstützung Assads plädiert hätte. Aber ich bin kein USA-Verantwortlicher, die müssen Weltpolitik betreiben und die auch an Interessen ausrichten, die i.a. nicht allen humanen Interessen gerecht werden können.


Peter
25.9.2015 21:51
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Amerikaner UND Sozen


Andy
26.9.2015 13:56
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> Wow Andy, dein erster Treffer.

Wer hat Dich denn zum Schiedsrichter gemacht?

> Die USA ham nichnur den Afghanistan, Irak, Syrien und Lybien auf dem Gewissen, sondern bald auch uns.

Sie glauben also an einen Einmarsch von Budentruppen die die Innenstädte verwüsten oder mit Drohnenabschüssen die Bevölkerung Deutschlands dezimieren?

Ist klar.


Frank
27.9.2015 9:35
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Quatsch hier nicht dusselig, lies einfach was bereits geschrieben wurde.
Destabilisierung durch “Flüchtlinge” -angeleiert von den Amis.


Andy
27.9.2015 16:23
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Der Meinungsgleichschaltungsschiedsrichter hat gesprochen?