Ansichten eines Informatikers

“You rape our women…”

Hadmut
18.6.2015 21:57

Noch eine Explositivät in der US-Gender-Debatte.

Heute hat ein Mann in einer Kirche in den USA um sich geschossen, um so viele Menschen zu töten, wie er konnte. 9 Tote zählt man bisher, ein 5-jähriges Mädchen hat nur überlebt, weil sie sich tot gestellt hat.

Bis hierher business as usual, das wöchentliche Massaker. Die Amerikaner wollen das ja genau so haben mit ihrem Waffenrecht. Sie nehmen inzwischen bewusst in Kauf, dass sich auch Kleinkinder mit herumliegenden Waffen töten. Obama sagte dazu schon, dass es das in anderen Ländern so nicht gibt.

Jetzt kommen die brisanten Punkte.

Der erste Punkt ist, dass es ein Weißer war, der Schwarze erschossen hat. Und das nach einer ganzen Reihe von Fällen, in denen Schwarze erschossen wurde, nur waren es bisher Polizisten. Da konnte man sich das noch irgendwie kleinreden, indem man sagte, das wäre eben nur – schlimm genug – die Polizei. Die Sache springt aber über und die Sache war offensichtlich etwas, was man heute wohl so allgemein als rassistisch einstufen würde, denn der Täter äußerte sich dahingehend, dass sie das Land übernehmen würden und deshalb verschwinden sollten.

Die political correctness könnte die Sache also sofort als Rassismus und den Täter als Rechtsextremen abhaken. Abteilung Ku-Klux-Klan, böser weißer Mann. Hat massives Potential, die Rassenunruhen in den USA anzustacheln.

Auch das passt noch exakt in das political correctness Schema.

Das entscheidende Detail ist aber, dass er laut Presse das gesagt hatte (NBCNews, WELT):

“You rape our women and you’re taking over our country. And you have to go,” – “Ihr vergewaltigt unsere Frauen und ihr übernimmt das Land. Ihr müsst weg. Ich muss es tun”, so soll er seine Tat gegenüber den Opfern begründet haben.

Und jetzt läuft das Ding plötzlich diametral gegen die political correctness. Denn in den USA wird ja – besonders, aber eben nicht nur an Universitäten – massiv feministisch agiert und gegen die angeblich omnipräsente Vergewaltigung gewettert, die sofortige rechtsweglose harte Verurteilung und Verbannung aller Täter (Beispiel: Matratze) gefordert. Jungen werden inzwischen gehirngewaschen und erzogen, Frauen zu beschützen, und es wird allgemein eingehämmert, dass sie Universalopfer sind, beispielsweise der Vergewaltigung. Ob die Vergewaltigungen, die er meinte, echt, vorgetäuscht oder eingebildet waren, kann ich nicht beurteilen.

Es dürfte aber ein politisches Problem darstellen, dass Mord, rechtsradikale Ansichten und feministische Ziele zusammenkamen. Und das wenige Tage nach der eingebildeten Schwarzen, die ja auch schon eine absurde Mischung aus feministischer Opfergesinnung und Rassismus war.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es in nächster Zeit noch mehrere solcher Vorfälle geben wird.

89 Kommentare (RSS-Feed)

Hase
18.6.2015 22:18
Kommentarlink

“Es dürfte aber ein politisches Problem darstellen, dass Mord, rechtsradikale Ansichten und feministische Ziele zusammenkamen”

Aus meinem letzten Kommentar zum Thema Opfermythos komme ich zu einem ähnlichen Ergebnis. Die einen beschwören enorme Zahlen, die anderen bestätigen sie dadurch, dass sie für eigene Ziele wenig ergiebig sind und dadurch ihre Strategien überdenken müssten.

Man könnte von gegenseitigen “Aufschaukeln” sprechen.

Hätte doch den Verirrten doch jemand sagen sollen, dass Frauen so sind wie sie eben sind.


Stefan S
18.6.2015 22:41
Kommentarlink

Das ist ein klassisches Thema von Rassisten. Ich sehe das nicht als feministisch an. Da ergibt sich für mich kein Konfliktpotential.


Keppla
18.6.2015 22:52
Kommentarlink

Imho kein Problem, da sich die feministischen Sexisten in ihrer Argumentation ein paar sehr bequeme Immunisierungen drin haben.

Jenseits von ‘ironischen’ (immunisierung) Hashtags wird nie gesagt: “alle Männer sind Vergewaltiger”. Der Satz fällt vielleicht, aber im Kontext wird er dann sofort Immunisiert: auf der Seite des Handelnden, indem ‘Geschlecht’ nicht mehr etwas Messbares wie ‘Hat ein Y-Chromosom’ ist, sondern über ‘Privilegien’ definiert wird, und auf der Seite der Tat, dass es da nicht mehr darum geht, ‘eine Person mit Gewalt, durch Drohung […] oder unter Ausnutzung von [Schutzlosigkeit zu nötigen], sexuelle Handlungen […] zu dulden oder vorzunehmen’, sondern um etwas völlig frei von einem ‘unpriviligerten’ zu einem beliebigen Zeitpunkt zu definierendem.

Die Bewertung des aktuellen Terroranschlags wird ganz normal im üblichen Feministischen Narrativ ablaufen, ohne dass es da irgendeine modifikation notwendig wäre.

Es handelt sich ganz einfach um eine weitere Vergewaltigung der Agenten des Patriachats an Frauen ehrenhalber. Dass der Vergewaltiger zum Patriachat gehört erkennt man daran, dass er mit ‘ihr vergewaltigt unsere Frauen’ natürlich nur meinen kann, dass sie über ihre Sexualität selber bestimmen wollen. Dass die Opfer nicht zum Patriachat gehören ergibt sich schon per Definition, da sie Opfer sind.

Ex Falso Quod Libet. Hier auf Argumente zu hoffen ist ähnlich naiv, wie das bei anderen Religionen/Verschwörungstheorien zu tun. Das einzig Interessante ist das Vorführen für die Zuschauer.


Emil
18.6.2015 22:58
Kommentarlink

“You rape our women and you’re taking over our country. And you have to go,”

Im Prinzip hat er recht und vor 50 Jahren hätte er mit Argument vielleicht noch Erfolg gehabt, aber heutzutage genießen Schwarze einen höheren Opferstatus als Frauen. Bestes Beispiel ist genau diese weiße Tussi, Rachel Dolezal, die sich als Schwarze ausgegeben hat.


Hadmut
18.6.2015 23:41
Kommentarlink

> Im Prinzip hat er recht

Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Daran hätte ich sogar Zweifel.


Daniel Frey
18.6.2015 23:00
Kommentarlink

Zum Thema Waffenrecht: Denjenigen die Schusswaffen, Armbrüste, Küchenmesser oder Holzknüppel einsetzen um wen umzubringen, zu erpressen oder sonstwas anzutun ist es scheissegal ob die Waffen legal sind oder nicht. (Ok, dem Opfer ebenso)
Ich will das Thema hier vorerst nicht weiter erörtern, aber deine Aussage “die wollen das ja so….” geht voll daneben.


Hadmut
18.6.2015 23:40
Kommentarlink

@Daniel Frey:

Es gibt in den USA aber keine landesweite Lobby für Armbrüste, Küchenmesser und Holzknüppel, und es sterben auch selten Leute oder Kinder, weil gespannte Armbrüste im Wohnzimmer rumliegen oder Mutti eine gespannte Armbrust in der Handtasche rumträgt. Es sind auch selten 3-jährige verstorben, weil ihnen der Holzknüppel losging, und von Schulmassakern mit Armbrust und Holzknüppel wird eher selten berichtet.

Und es gibt in den USA eine breite Bevölkerungsschicht, die das Recht verteidigt, mit geladenen Waffen herumzulaufen, und dazu explizit erklärt, Tote und Kriminalität in Kauf zu nehmen.

Ob Dir das gefällt oder nicht, aber sie wollen es wirklich so.


Marcus Junge
18.6.2015 23:24
Kommentarlink

“Die Amerikaner wollen das ja genau so haben mit ihrem Waffenrecht. Sie nehmen inzwischen bewusst in Kauf, dass sich auch Kleinkinder mit herumliegenden Waffen töten. Obama sagte dazu schon, dass es das in anderen Ländern so nicht gibt.”

Das stimmt einfach nicht und gerade Obama ist der reinste Heuchler bei dem Thema, wenn man nur mal eine Sekunde lang an die Operation Fast and Furious (FBI lieferte Kriegswaffen an mexikanische Drogenkartelle) denkt, welche mehr schlecht als recht von der Lügenpresse verschwiegen / vertuscht wurde. Meist sind es eben nicht die legalen Waffen, sondern die illegalen Waffen, welche bei den Verbrechen verwendet werden und solche großen Bluttaten geschehen “zufällig” auffallend oft da, wo Waffen vorher lautstark verboten wurden und der Täter daher nicht mit Gegenwehr rechnen brauchte.

http://ef-magazin.de/2012/07/23/3614-waffenbesitz-schluss-mit-den-massakern

http://ef-magazin.de/2014/08/21/5672-waffen-sie-sind-boese–es-sei-denn-sie-werden-vom-staat-geliefert

http://ef-magazin.de/2014/10/07/5813-waffenbesitz-die-beste-option

http://ef-magazin.de/2014/12/10/6046-studie-schaffen-waffen-sicherheit

Falls Sie Zeit und Interesse haben mehr zu dem Thema zu lesen, als den Unsinn und die Lügen der “Qualitätslügenpresse”, bei EF schrieben über die Jahre immer wieder mal Autoren zu dem Thema, sogar viel mehr Artikel, als ich hier jetzt eingestellt habe, zu finden unter Dossier-Waffen.


Hadmut
18.6.2015 23:36
Kommentarlink

@Marcus Junge:

Die Sache hat zwei Schönheitsfehler: Normale Kriminialität wird oft mit illegalen Waffen betrieben, aber viele der illegalen Waffen sind ehemalige legale Waffen. Wird eine legale Waffe geklaut, wird sie zu einer illegalen. Hätte es die legale aber vorher nicht gegeben, gäbe es sie auch als illegale nicht. Es ist nicht, dass es zwei getrennte Arten von Waffen gäbe, und nur die »bösen« Waffen Leute umbringen.

Der zweite Fehler ist, dass solche Massaker fast immer mit legalen Waffen passieren. Hier sind sie sich zwar noch nicht sicher, ob es auch diese Waffe war, aber der Täter hat von seinem Vater zum 21. Geburtstag eine .45 bekommen. Und .45 ist ein ziemlicher Hammer.


derdiebuchstabenzaehlt
18.6.2015 23:46
Kommentarlink

Wer glaubt seine Bevölkerung spalten zu müssen, der hat dann eben eine gespalten Gesellschaft.

Die Sache mit der positiven Diskriminierung KANN nicht gut gehen.


vortex
19.6.2015 0:01
Kommentarlink

Die Symptome einer auseinander brechenden Gesellschaft. In diesem Fall war der Täter ein offensichtlich sehr dummer wütender weißer Rassist ( W.R. ). Als solcher hat er kaum Ventile für seinen Hass, nicht so die Rassisten die dem “progressiven” Flügel ( P.R. ) angehören. Erschreckend viele von diesen P.R. halten Posten die von Steuerzahler finanziert werden und geben alles um der Öffentlichkeit ihre Version von den Nürnberger Gesetzen zu vermitteln.

Das sieht sich der W.R. natürlich nicht gerne an. Als soziales Wesen ( generell Mensch ) hat der W.R. aber kaum Möglichkeiten im momentanen gesellschaftlichen Klima seine Konterthese zu präsentieren, ganz zu schweigen davon als offener W.R. einen netten Posten als Beamter zu behalten.

Und hier ist dann eben jemand durchgetickt und hat irrerweise losgeballert. Dass es in einer Kirche geschah, die offensichtlich von einer schwarzen Gemeinde genutzt wird macht einen nichtrassistisches Motiv unwahrscheinlich sowie seine Äußerungen gegenüber der Presse eindeutig sind. Da wollte jemand ein Zeichen setzten. Im Grunde eine sehr drastische Form der Kommunikation, wie jeder wahre Terror es beabsichtigt.

Und die “Null Toleranz”-Regeln an Universitäten und Gerichten machen es nicht gerade besser. Drakonisches Recht setzt die Hemmschwelle für richtig brutalen Scheiß nach unten. Wenn ich für einen geklauten Apfel den Kopf verliere, dann kann ich genauso gut den Händler töten und seine gesamte Wahre einstreichen.

Die u.s. amerikanische Gesellschaft macht gerade an verschiedenen Punkten, vor allem in sozialen Klassen, einen schmerzhaften Bauchklatscher. Wirklich schlimm wird es wenn die Wirtschaft ( der Dollar ) zusammenbricht.

Im Europa der letzten Jahre gab es ja ähnliche Fälle. Und so geht das Ping-Pong Match der Opferidentitäten ewig weiter.

Pessimistischen Gruß


Tom174
19.6.2015 0:17
Kommentarlink

David
19.6.2015 1:19
Kommentarlink

Ich sehe das Konfliktpotential als sehr viel kleiner als bei den von Polizisten getöteten Schwarzen.

Das war ein Einzeltäter, nicht eine staatliche Behörde; deshalb kann man sich nicht gegen den Staat auflehnen.

Das Risiko das ich sehe, ist, dass ein schwarzer Wirrkopf in einer weißen Kirche rumballert. Aber wie du gesagt hast, die Amerikaner lieben ihre Waffen und ihr Waffenrecht. Lieber Millionen von weirdos mit Waffen als selbst nicht mehr abdrücken zu können.

Einen Zusammenhang mit dem Feminismus sehe ich nicht im geringsten.


Leon I
19.6.2015 1:32
Kommentarlink

Da es noch keiner geschrieben hat, werde ich mal den Bösen geben:

Wenn der Typ es wirklich so gesagt hat, könnte er es schlichterweise auch genau so gemeint haben.

Es ist statistisch belegt, dass schwarze Amerikaner tatsächlich überproportional viele Gewaltverbrechen im allgemeinen als auch gegenüber weißen Amerikanern begehen.

Bekannterweise führt die Soziologie die Bestandsaufnahme der höheren Delinquenz üblicherweise auf soziale Unterschiede und die frühere Rassentrennung zurück.. und deren Folge – der zahlreicheren schwarzen Gefängnisinsassen – wiederum, wird als Beleg für das Fortbestehen von Rassendiskriminierung angesehen..

Ungeachtet dessen, könnte das Obige durchaus auch auf Vergewaltigungen zutreffen.

Bevor man frei rumphilosophiert, wäre eigentlich zu fragen, ob es Beweise oder Gegenbeweise für die Behauptung des Täters gibt.


Stammtisch Hildesheim
19.6.2015 2:19
Kommentarlink

“You rape our women and you’re taking over our country. And you have to go,”

Der Mörder wurde vermutlich vom Neofeminismus verwirrt und zu der Tat angestiftet. Kann ja mal passieren, ich sehe beim Feminismus auch nicht mehr durch, was da für noch falsch und richtig gehalten wird. Doch nach ein paar Bier wird die Sache schon klarer. Nach der Schänder-Ideologie ist doch alles eine Vergewaltigung was zwischen einer erwachsenden Frau und einem erwachsenden Mann geschieht und nicht geschieht, wie die permanenten erfundenen Vergewaltigungsvorwürfe zeigen. Wenn dagegen anti-christliche Schwule Knaben vergewaltigen ist es heute schon fast politisch korrekt. Jedenfalls wird so etwas und ähnliches vertuscht, von den selben Leuten die sich sonst ständig Vergewaltigungsvorwürfe ausdenken und für die Existent eines normalen Mannes allein schon Sexismus bedeutet.

Anderseits kann der Mörder das deswegen gesagt haben, weil die weißen Frauen in den USA sich schwarz anmalen und so fette Ärsche wie eine Brauereipferd haben. Der Schwarze steht darauf, denn in ihrer Kultur ist es das primäre sekundäre Sexualorgan, so wie es die Titten für den weißen Amerikaner sind. In seinem Kulturkreis ist es der Neger zudem gewöhnt, dass man sich die Frauen fürs schnackseln unter sich einander ausleiht. Daher sind alle weißen Frauen, die sich nicht von fremden Schwarzen vergewaltigen lassen Rassisten!

Der Fall ist das Gleiche wie damals, als die Cowboys die Indianer wegen Pferdediebstahl erschossen haben. Die Indianer kannten in ihrer Kultur kein Eigentum für Pferde. Daher sollte es gesetzlich erlaubt werden, dass Schwarze weiße Frauen mit Pferdeärschen vergewaltigen dürfen. Wenn es ihnen nicht passt, sollen sie doch abnehmen und sich nicht zur Negerkönigin umschminken. Ansonsten soll King Kong die weiße Frau ruhig haben dürfen, so wie den homosexuellen Ärschen das Heiraten erlaubt wird.


Flax
19.6.2015 5:32
Kommentarlink

@Hadmut “von Schulmassakern mit Armbrust und Holzknüppel wird eher selten berichtet.”
https://en.m.wikipedia.org/wiki/School_attacks_in_China_(2010–12)

Allein 9 Messerangriffe in China auf Schulen mit ähnlich hohen Todeszahlen.
Einer der großen deutschen Amokläufe wurde mir ner Lanze und nem selbstgemachten Flammenwerfer begangen.
Wer Menschen töten möchte, der wird auch Wege dazu finden.

MfG flax


Rechnungsprüfer
19.6.2015 7:23
Kommentarlink

das es ein rassistischen Hintergrund hat scheint zweifelsfrei zu sein, aber das sein Verhalten durch Feministische Gehirnwäsche entstanden ist, scheint mir nicht ganz schlüssig.

In meiner Wahrnehmung hetzt der Feminismus fast ausschließlich gegen den weißen (privilegierten) Mann. Das Feminismus die allgegenwärtige Vergewaltigung von Frauen permanent hoch und runter betet, ist ja bekannt. Aber aus meiner Sicht fehlt mir in dem Fall noch eine Verbindung zum Schwarzen Mann. Solche Denkweise kommt eher wirklich aus der rechten Szene. Was auch erklären würde, dass er nicht nur Männer erschossen hat.


Gerd
19.6.2015 8:06
Kommentarlink

Ein rassistischer Anschlag, ganz klar. Aber der Rassismus der Medien wird vollkommen unter den Tisch gekehrt. Die jubeln ja geradezu, wenn wieder ein Weisser einen Schwarzen getötet hat. Zeigt es doch, was für niederträchtige Menschen Weisse sind. Dabei sind die meisten dieser Journalisten selber Weisse, die glauben, mit Hass auf die eigene Kultur sich selbst quasi “reinzuwaschen”.

Fakt ist: die Mehrzahl aller Morde in den USA wird von Schwarzen begangen. Bei einem Bevölkerungsanteil von rund 12%. 93% aller schwarzen Mordopfer werden von Schwarzen getötet. Auch schwarze Polizisten töten Schwarze.

Das alles wird verschwiegen, weil es das Bild vom “guten Wilden” stört. Das eigentliche Böse ist der weisse, heterosexuelle Mann. Und dieses verzerrte Bild, wir kennen es vom Feminismus, ist der eigentliche Rassismus.

http://blogs.channel4.com/factcheck/factcheck-black-americans-commit-crime/19439


Hadmut
19.6.2015 16:38
Kommentarlink

> http://blogs.channel4.com/factcheck/factcheck-black-americans-commit-crime/19439

Naja, dreht sich mal wieder um die Frage, wieviel Kausalität aus einer Korrelation herauszulesen ist.


peter
19.6.2015 8:21
Kommentarlink

als ich vor ein paar Tagen wieder in US auf einer Shooting Range mit einer (mir bis dahin) unbekannten Faustfeuerwaffe geübt habe, fragte ich den Besitzer, wo denn bei dem Ding die Sicherung ist? Er tippte an den Kopf und sagte “da ist die Sicherung”. Und er hat Recht.
Natürlich würde ich lieber in einem Land leben, in dem niemand mit Knarren (legal oder illegal) herumläuft, auch nicht mit in anderen Kulturkreisen beliebten Stichwaffen, aber a) ist das in DE nicht mehr gegeben und b) erfüllt der Staat nicht mehr sein (im Gegenzug fûr die Entwaffnung der Zivilbevölkerung) gegebenen Versprechung der körperlichen Unversehrtheit. Meine Meinung: lieber laufen alle mit ner Waffe rum, als nur “die Bösen”. Und ich geh lieber mit ‘ner Automatik zur Messerstecherei, als mit der Faust (nicht dass ich mir so eine Veranstaltung gezielt besuchen würde, aber wenn man heute in der Öffentlichkeit falsch guckt, kann man ja schnell mal von anderen zum Teilnehmer erklärt werden).


Hans
19.6.2015 8:34
Kommentarlink

Das war doch kein Rassist, das war ein radikalisierter Feminist der gegen die amerikanische RapeCulture vorging. Lt. NRA ein bedauerlicher Einzelfall – versteht sich doch von selbst.

Political-Correctness-Disclaimer: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismus oder Sarkasmus enthalten.


Hadmut
19.6.2015 16:28
Kommentarlink

@Hans:

> Das war doch kein Rassist, das war ein radikalisierter Feminist der gegen die amerikanische RapeCulture vorging.

Wieso „radikalisierter Feminist”?

Vielleicht war das auch einfach nur ein Zeitungs- und Webleser und Fernsehgucker. Da wird doch die rape culture rauf und runter gespielt.


Seitenblick
19.6.2015 9:05
Kommentarlink

@Hadmut
>Es dürfte aber ein politisches Problem darstellen, dass Mord, rechtsradikale Ansichten und feministische Ziele zusammenkamen.

Glaube ich nicht, auf die Verknüpfung mit dem feministischen Narrativ der rape culture wird da kaum jemand kommen.

Der kam nicht erst durch den Feminismus auf diese “Vergewaltigungs-Begründung”. Das ist ein uralter Topos des Rassismus. Ob es nun hieß “Die Juden sind unser Untergang” oder “die Schwarzen vergewaltigen unsere Frauen” – immer dienen diese Sprüche dazu, eine Gruppe zu entmenschlichen und damit Mord und Totschlag zu “legitimieren”.

Natürlich werden ein paar Feministen auf diesen Zug aufspringen und das ganze mit “hat seine Wurzel im Mann-Sein” taggen, ähnlich wie hier bei einem psychisch kranken Piloten absurde Verknüpfungen mit “mehr Frauen ins Cockpit” vorgenommen wurden.

Aber einen Schulterschluss aufgrund des Vergewaltigungsvorwurfs zwischen Rechten und Feministen – ne, der gleiche Vorwurf läuft schon lange parallel in diesen Szenen. Das ist nur äußerlich verknüpft, eine Korrellation, mehr nicht.
Insofern sehe ich das ähnlich wie Rechnungsprüfer.


Hadmut
19.6.2015 16:26
Kommentarlink

@Seitenblick:

Lies bitte meine Antwort an einandererinformatiker. Es geht nicht darum, ob er durch Feminismus darauf kam. Es geht um die Verbindung böser rassistischer Mörder und Schutz gegen Vergewaltigung. Es geht nicht darum, was ihn dazu gebracht hat, sondern welche Wirkung das hat.


einandererinformatiker
19.6.2015 9:47
Kommentarlink

Tiefer griff ins Klo, Hadmut.

Ein weißer Typ bringt Schwarze um weil “you rape our women” and “take over our country”, und dein Kommentar dazu ist, “Das ist wegen Feminismus passiert!!!EINSELF”

Als ob Feminismus die einzige gesellschaftliche Strömung ist, die Einwände gegen Vergewaltigung hätte!?

Das du nichtmal das sehr alte rassistische Klischee vom bösen, schwarzen Mann der die unschuldige weiße Frau vergewaltigt, sie sozusagen der weißen Gesellschaft “wegnimmt” zu kennen scheinst, finde ich angesichts der Kommentare die du hier raushaust, arg befremdlich.

Ich bin mir grade tatsächlich unsicher ob du dich hier mit absicht Dumm stellst, und uns alle nur trollen willst…

Ich würde ja eigentlich die Lektüre von “To Kill a Mockingbird” empfehlen, frage mich allerdings ob das irgendwas helfen würde.


Hadmut
19.6.2015 16:25
Kommentarlink

@einandererinformatiker:

> Tiefer griff ins Klo, Hadmut.

Bevor Du solche Vorwürfe erhebst, solltest Du meinen Text nochmal lesen. Du hast da nämlich was reingelesen, was da nicht steht.

> und dein Kommentar dazu ist, “Das ist wegen Feminismus passiert!!!EINSELF”

Das habe ich aber gar nicht gesagt.

Ich habe nicht gesagt, dass das wegen Feminismus passiert ist, sondern dass das dem Mainstream diametral entgegenläuft. Er hat – auch wenn es keine Kausalität gab und er keinen Bezug zum Feminismus hat – aber trotzdem etwas getan, was Feministen forderten. Und damit haben sie ein Problem.

Also bitte keine solchen Vorwürfe für etwas, was ich nicht geschrieben habe.

Bisher hat sich der Feminismus immer gerne auf Anders Breivik berufen, die Reductio ad Breivikum, um alles Böse mit frauenfeindlichen weißen rassistischen Männern, die morden, zu identifizieren.

Nun haben wir das Böse in Form eines frauenschützenden weißen rassistischen Mannes, der mordet.

Und der Knackpunkt liegt eben darin, dass er sich vor allem in diesem einen Detail – und nicht in vielen, auf die man es auch schieben könnte – unterscheidet.


Rox
19.6.2015 9:55
Kommentarlink

Es gab doch mal nicht ganz zu Unrecht die Parole “BILD mordet”, nachdem Rudi Dutschke durch die Folgen eines Attentats gestorben war. Der Grund: Vorangegangen war eine lange Stimmungsmache, nach der die Studenten (und ihre Führer) Schuld an allem Unbill war und es fahlrte auch nicht an recht direkten Schlagzeilen in Richtung “Wann endlich”.
Der Attentäter hatte diese Stimmungsmache und die Presse-“Informationen” nach meiner Erinnerung auch als direkten Grund genannt.

Interessante Parallele … tatsächlich.


JochenH
19.6.2015 10:21
Kommentarlink

Zum Thema Rassismus: es gibt Menschen, die anders aussehen und deswegen diskriminiert werden, wie zB Schwarze. Dagegen wehrt sich die Gesellschaft, was grundsätzlich richtig ist.

Eine Gleichberechtigung war der erste Schritt: früher durften Schwarze weder mit Weißen im gleichen Bus fahren noch in der NBA Basketball spielen, das ist alles längst geregelt.

Nun stellt man verwundert fest, dass die Gleichberechtigung nicht automatisch zu Gleichstellung führt, diskriminierte Minderheiten verhalten sich erstaunlich oft so, wie deren Gegner es überzeichnet darstellen.

Im Falle der US-Schwarzen heisst das, dass sie mehr zu Gewalttaten und sexuellen Übergriffen neigen. Wer das aber ausspricht, der ist ein Rassist, weil es natürlich nicht für jeden Schwarzen gilt.

Politische Korrktheit bewirkt nun das Gegenteil von Rassimus. Die Minderheit darf sich nun verhalten wie negativ postuliert und die Mehrheit schaut weg, da Aussprechen der Wahrheit Rassismus wäre.

Genauso ist das bei uns mit antisemitischer Gewalt. Man darf Statistiken zeigen, die deren drastischen Anstieg verdeutlichen, man darf über Juden berichten, die Europa wegen ihrer Gefährdung verlassen, man darf dann einen runden Tisch gegen Nazis machen – aber man darf das Offensichtliche nicht thematisieren, dass nämlich diese Gewalt von Muslimen ausgeht, die bei uns wg. der politischen Korrektheit das sagen und tun dürfen, was Weiße eben nicht dürfen.

Der Täter aus den USA wird kein Einzelfall bleiben. Auch bei uns wird es analog dazu zu Übergriffen gegen zB Flüchtlinge kommen oder Selbstjustiz gegen die immer frecher auftretenden osteuropäischen Diebesbanden.


Dirk S
19.6.2015 11:29
Kommentarlink

@ Hadmut

Erst einmal zum Waffenrechtsaspekt (und sorry, wenn ich etwas springe):

Bis hierher business as usual, das wöchentliche Massaker.

Du übertreibst. Zum Glück sind solche Vorfälle relativ selten und zumeist das Resultat von Gangkiegen (dieser Fall aber nicht).

Die Amerikaner wollen das ja genau so haben mit ihrem Waffenrecht.

Ähm, nein, wollen tun sie es nicht. Amerikaner sehen das so, dass jeder für seine Handlungen selbst verantwortlich ist und dass Waffenbesitz eben auch von dem Waffenbesitzer eine besondere Verantwortung verlangt.
Außerdem gibt es “das amerikanische Waffengesetz” nicht. Waffengesetze sind in den USA in erster Linie Sache der Bundesstaaten und der Gemeinden, nicht des Bundes. Es gibt in den USA etwa 65.000 Waffengesetze: Bundesgesetze (für Bundesbehörden, Militär und Schulen), Bundesstaatsgesetze, Gemeindegesetze und Gesetze für große Verwaltungseinheiten wie Universitäten. Hinzu kommt noch, dass jeder sein Grundstück, sein Lokal oder sein Geschäft als “gun free” erklären kann.
Die Bandbreite der Gesetze geht von der Pflicht zum Waffenbesitz für den Haushaltsvorstand (2 Gemeinden in Texas) bis zum totalen Schusswaffenverbot (Schulen [inzwischen in einigen Bundesstaaten abgeschafft], Bundesbehörden, Militärstützpunke [außer Wachpersonal] und vielen Großstädten [z.B. Chicago, San Franzisco]).
Und Marcus Junge hat damit recht, dass gerade in den “gun free”-Großstädten die Probleme mit Schusswaffengewalt am größten sind. In den USA gibt es eine eindeutige Korrelation zwischen Waffengewalt und der Strenge der Waffengesetze, je strenger das Waffengesetz, umso höher die Waffengewalt.
Auch in den USA werden die meisten Taten mit illegal besessenen Waffen begangen, weil die Täter meist vorbestraft sind und deshalb legal keine Waffe erwerben können.

Sie nehmen inzwischen bewusst in Kauf, dass sich auch Kleinkinder mit herumliegenden Waffen töten.

Auch diese Fälle, so überflüssig sie sind (mit einer sicheren Aufbewahrung wären die meisten Fälle nicht passiert), sind extrem selten. Du kannst dir sicher sein, dass gerade die deutsche Presse von solchen Fällen in den USA berichtet, um dann auf dem Rücken der Opfer zu moralisieren.
Im Gegenesatz dazu wird in DE über die in den USA sehr beliebte “wehrhafte Granny”, die sich gegen einen Kriminellen zur Wehr setzt (b.B. mit Grandpas altem Miltärcolt) nie berichtet. Passt der deutschen Presse eben nicht ins Konzept.

Obama sagte dazu schon, dass es das in anderen Ländern so nicht gibt.

Ach ne? Die Schoolshootings in DE haben wir uns wohl nur eingebildet. Obama gibt nur etwas von sich, was seine Wähler (Schwarze und Frauen) hören wollen. Der weiß es selbst bestimmt besser (oder könnte es zumindest), außerdem ist er als US-Präsident nicht für das Waffenrecht in den USA zuständig, der letzte, der sich daran gewagt hatte (und letztendlich auch gescheitert ist) war Bill Clinton. Was Obama waffenrechtlich machen kann, sind allenfalls Bauartbeschränkungen (so wie Clinton die Magazingröße auf 10 Schuss begrenzt hatte), mehr aber auch nicht. Sollte er da was versuchen, bläst ihm nicht nur der Wind von der NRA und möglicherweise auch Frauenverbänden* ins Gesicht, sondern auch von vielen Bürgern, die etwas gegen die weitere Kompentenzanhäufung des US-Bundes haben, egal, wie diese Leute zum Waffenrecht stehen. Amerikaner ticken da anders als Europäer.

* Als Obama Gewehre der AR-15-Bauart (in der deutschen Presse auch als “Sturmgewehre” bezeichnet, das M16 ist eine AR-15 Version) verbieten lassen wollte, gab es massive Proteste von Frauenorganisationen, da die AR-15-Gewehre gerade bei Frauen in den USA sehr beliebt sind. Danach war dann diese Idee vom Tisch.

… und von Schulmassakern mit Armbrust und Holzknüppel wird eher selten berichtet.

Stimmt, aber auch nur, weil eben keine Schusswaffen benutzt wurden. In DE gab es mehrere Schoolshootings mit Äxten, Messern und Molotowcocktails als Tatwaffen (und auch Mädchen als Täter), in China werden recht häufig Schoolshootings und Amokläufe mit Messern begangen (wie auch schon Flax schrieb), über die in DE selten und dann nur unter “Vermischtes” berichtet wird. Wobei der Begriff “Schoolshooting” eine geplante und durchgeführte Tat in Schulen von (ehemaligen) Schülern beschreibt, Schusswaffen müssen dabei nicht eingesetzt worden sein. Schoolshooter haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Selbstmordattentätern, die gehören eigentlich in die selbe Schublade (und nicht zu den Amokläufern).

Die Sache hat zwei Schönheitsfehler: Normale Kriminialität wird oft mit illegalen Waffen betrieben, aber viele der illegalen Waffen sind ehemalige legale Waffen.

Eigentlich muss es ja heißen, mit illegal besessenen Waffen, illegale Waffen ist eine Verkürzung. Fast alle Waffen sind legal unter Staatsaufsicht in Fabriken hergestellt worden, wobei viele der “Kalaschnikows” in Afghanistan ohne Lizenz (also illegal) in pakistanischen Hinterhofschmieden gefertigt wurden und einige Dörfer in Indonesien fertigen illegal nicht lizensierte Waffen. Ein indonesischer “Exportschlager”. Es gibt also illegal besessene und illegal hergestellte Waffen.

Wird eine legale Waffe geklaut, wird sie zu einer illegalen. Hätte es die legale aber vorher nicht gegeben, gäbe es sie auch als illegale nicht.

Kleiner Auovergleich gefällig? Hätte jemand kein Auto gehabt, dann hätte es auch keiner klauen und damit einen Unfall mit Toten und Verletzten verursachen können. Das gleiche gilt für Küchenmesser, Äxte, Baseballschläger oder Aschenbecher. Sorry Hadmut, aber so ein Nulpenargument ist deiner nicht würdig. Mit diesem Argument kann man alles verbieten. Das einzige, was man zurecht fordern kann, ist eine sichere Aufbewahrung. Das würde auch den Diebstahl verhindern (oder zumindest erschweren). Und daran mangelt es in den USA oft.

Es ist nicht, dass es zwei getrennte Arten von Waffen gäbe, und nur die »bösen« Waffen Leute umbringen.

Na ja, das Argument, dass Waffen so etwas wie einen eigenen Willen hätten, hört man vor allem von Waffengegnern. Aber du hast recht, es gibt keine “guten” oder “bösen” Waffen, das ist eine Frage der Benutzung (Zielscheiben löchern “gut”, Menschen ermorden “böse”) und ist damit wiederrum eine Angelegenheit des Menschen. Was aber nicht gegen die Waffe als Gegenstand spricht, sondern nur sagt, dass nicht jeder als Waffenbesitzer geeignet ist.

Der zweite Fehler ist, dass solche Massaker fast immer mit legalen Waffen passieren.

Das wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln. Auch die Mörder an der Clombine Highschool hätten selbst keine Waffen erwerben können, dazu waren sie noch zu jung. Aber der legale Waffenerwerb ist nicht der Grund für solche Taten, wer sich zu solch einer Tat entschlossen hat, lässt sich durch nichts im Vorfeld davon abhalten. Da besorgt sich der Täter die Waffe eben beim illegalen Händler “um die Ecke”.

Hier sind sie sich zwar noch nicht sicher, ob es auch diese Waffe war, aber der Täter hat von seinem Vater zum 21. Geburtstag eine .45 bekommen. Und .45 ist ein ziemlicher Hammer.

Die .45er ist überbewertet, eine Glock mit Teilmantelgeschossen ist wirksamer. (Wobei von beiden getroffen zu werden höchst ungesund ist.) Die .45er ist gut als Selbstverteidungs- und als Überfallwaffe, das große Laufrohr wirkt einschüchternd (auf Täter wie Opfer). Da braucht oftmals erst gar nicht geschossen zu werden.

Zumal sich die Frage stellt, ob der Täter die Waffe überhaupt noch legal besessen hat, laut Spiegel ist der in diesem Jahr schon 2 mal festgenommen worden, wegen Drogen und Hausfriedensbruch. Und wegen dem Drogendelikt dürfte er erst enmal das Recht auf Waffenbesitz verloren haben (auch schon vor der Verurteilung). Da ist man in den USA recht fix mit.

Ob Dir das gefällt oder nicht, aber sie wollen es wirklich so.

Und noch ein Autovergleich: Wir haben in DE pro Jahr um die 3.500 Verkehrstote und könnten noch eine Menge für die Sicherheit auf den Straßen unternehmen, z.B. in dem wir den Autoverkehr enorm einschränken würden. Dennoch geschieht dies nicht. Wollen wir die 3.500 Toten wirklich? Natürlich nicht, wir nehmen sie in Kauf, sehen sie als den Preis für unsere Mobilität an. Und hoffen natürlich, dass es nicht uns trifft, sondern andere. Und anders ist es bei den US-Waffengesetzen auch nicht. Die US-Amerikaner akzepitieren dies als den Preis, der zu zahlen ist.

Unbewaffnete Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
19.6.2015 11:51
Kommentarlink

Und nun zum traurigen Aspekt der Tat:

Der Tatort:

Der Täter hat den Tatort bewusst ausgewählt, die Emanuel African Methodist Episcopal Church ist ein symbolträchtiger Ort, gerade für schwarze Amerikaner. Es spricht viel für ein geplantes Attentat, das sich leider in keinem Land der Welt verhindern ließe.

Die Tat selbst:

Der Täter nahm vor seinen Morden noch an dem Gottesdienst teil und schoss erst nach einer Stunde. In der Zwischenzeit dürfte er seine späteren Opfer beobachtet haben und den günstigsten Zeitpunkt für seine Tat abgepasst haben.

Die Opfer:

Die Zusammensetzung und die Geschlechterverteilung dürfte nicht völlig zufällig gewesen sein, dass sich unter den Opfern mehr Frauen als Männer befinden war zu erwarten, einfach aus den Gründen, dass ohnehin mehr Frauen als Männer unter der Woche eine Kirche besuchen und dass weibliche Opfer in der Öffendlichkeit mehr Aufmerksamkeit erregen. Punkte, die ein kaltblütiger Attentäter mit Sicherheit beachtet.

Eventuelle Tatmotive:

Rasismus höchst wahrscheinlich, wobei die meisten Tötungsdelikte vor allem Hintergründe im persönlichen Umfeld des Täters haben. Seine Erklärung

“Ihr vergewaltigt unsere Frauen und ergreift die Macht in unserem Land – und ihr müsst weg.”

Quelle: Spiegel OnLine

könnte daraus hindeuten, dass es möglicherweise einige Fälle von Vergewaltigungen in seinem (erweiterten) Umfeld gegeben haben könnte, dies ist allerdings hochspekulativ (wenn auch nicht völlig unwahrscheinlich, Leon I hat die Problematik ja teilweise beschrieben).
Es aber könnte auch sein, dass der Täter einfach nur schwer gestört ist (die banalste und wohl auch wahrscheinlichste Erklärung).

Wobei ich David und Rechnungsprüfer zustimmen würde, dass ein “Feministischer Hintergrund” (in welcher Form auch immer) unwahrscheinlich ist.

Letztendlich muss man abwarten, was die weiteren Ermittlungen ergebn werden. Sicher ist aus meiner Sicht, dass sich da einige Abgründe auftun werden.

Traurige Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
19.6.2015 12:12
Kommentarlink

@ Hadmut

Und das nach einer ganzen Reihe von Fällen, in denen Schwarze erschossen wurde, nur waren es bisher Polizisten.

Die Berichterstattung in DE bei diesen Fällen zeigt eigentlich nur den Rassismus der deutschen Presse:

Weißer Polizist erschießt schwarzen Kriminellen in Notwehr -> Nachricht, böse rassistische Polizei, Moralinsäure verspritzt und lange eine Story.

Schwarzer Polizist erschießt weißen Jugendlichen aufgrund eines Mißverständnisses -> Keine Berichterstattung wert.

Wobei in unseren Nachrichten auch nicht gemeldet wird, wenn ein Schwarzer einen Schwarzen ermordet und kein Weißer beteiligt ist. Ist doch auch irgendwie rassistisch. Aber das nennt sich dann eben “Nachrichtenauswahl”.

Da konnte man sich das noch irgendwie kleinreden, indem man sagte, das wäre eben nur – schlimm genug – die Polizei.

Wie ich schon öfters geschrieben habe, amerikanische Polizisten sind keine Waisenknaben was Gewalt angeht, aber ihre schwarzen “Opfer” sind da auch kiene Freunde von Traurigkeit. Die Polizeigewalt ist am Ende nur die Reaktion auf die Gewalt gegen die Polizei. Auch ein Polizist möchte gerne nach seinem Dienst gesund und lebendig nach Hause gehen können.

Dass es Übergriffe gegen nicht Gewalttätige gibt, ja, würde ich nie leugnen. Die sind Teil einer Gewaltspirale, die sich in den USA zwischen Polizei und Kriminellen dreht. Und einige Polizisten sind diesem Druck einfach nicht gewachsen und drehen schnell durch, die müssen aussortiert werden. Aber am Ende ist die Bevölkerung in den USA mit der Vorgehensweise der Polizei gegen Kriminelle einverstanden. Vielleicht nicht glücklich, aber einverstanden.

Rassismusfreie Grüße,

Euer Dirk


Wanderer
19.6.2015 13:40
Kommentarlink

Ich denke nicht, dass dieser Amoklauf auch
nur annähernd mit der laufenden Feminismus-Debatte
in Verbindung zu bringen ist.

Schaut man sich einmal die Beiträge in
US-amerikanischen, rechtsextremen Blogs an,
so gewinnt man den folgenden Eindruck:

Beziehungen zwischen weißen Frauen und schwarzen
Männern bergen in den USA ein nicht unerhebliches
Konfliktpotential, sofern man berücksichtigt, dass
beide Partner vermutlich(?) aus eher bildungsfernen
Schichten stammen.
Sehr regelmäßig tauchen in diesen Blogs Einträge auf
(mit Verweisen zu den Meldungen in öffentlichen Medien),
dass weiße Frauen, manchmal nebst Nachwuchs, von ihren
schwarzen Partnern schwer misshandelt und getötet wurden.

Diese Frauen werden meist despektierlich
als “mudsharks” bezeichnet.

Das Mitleid hält sich bei den Lesern der Blogs sehr
stark in Grenzen – das Echo schwankt zwischen “Verräterin –
hat bekommen, was sie verdiente” und “eine weitere Weiße,
die sterben musste,weil niemand ihr den richtigen Weg
zeigen konnte.”

Bitte beachten, dass hier allgemeine Statistiken
zum Vergleich notwendig wären – wenn ich o.g. Portale
aufsuche, weiß ich ja, aus welcher Richtung der Wind weht.

Allerdings waren einige sehr unappetitliche Fälle dabei
(z.B. ein weißes Pärchen, welches stundenlang gefoltert
und bestialisch ermordet wurde), die doch zu denken geben,
da sie kaum Beachtung in der Öffentlichkeit fanden,
verglichen mit den Tötungen der schwarzen Jugendlichen/
Männer durch Polizisten.

Für mich existiert der Hass auf beiden Seiten,
auch wenn man uns etwas Anderes vorgaukelt.


Frank
19.6.2015 15:27
Kommentarlink

@Leon I

Die Wahrscheinlichkeit, das ein Weißer Amerikaner bei einem Gewaltverbrecher Opfer eines Schwarzen wird ist FÜNFZIG Mal höher als umgekehrt.
Schwarze begehen mehr als die Hälfte der Mord und Gewalttaten, 2/3 der Raubtaten,bei weniger als einem Achtel der Bevölkerung.
Das sind Studien aus den 80,90ern -inzwischen werden die Hipanics mächtig aufgeholt haben.
Und als Amerikaner wäre ich auch bewaffnet,letztlich bin ich die letzte Hürde zwischen Kriminellen und meiner Familie.
Die Polizei kommt wenn passiert ist!


Daniel Frey
19.6.2015 16:36
Kommentarlink

Hadmut,
Deine Einlassungen “waren vorher legale Waffen” wie auch “es sind selten 3-jährige gestorben” kann ich so nicht stehen lassen.

Zum einen sind viele der illegalen Waffen schon illegal ins Land gekommen. Du brauchst nur mal darüber nachzudenken wie es sonst in Deutschland geschätzte 10 Mio legale aber 20 Mio illegale Schusswaffen geben soll.

Dass sich in den USA immer wieder Kinder selbst oder die Geschwister aus Versehen erschiessen ist klar den Eltern (oder den Verwandten denen die Waffen gehören) anzulasten. Als meine Kinder klein waren hab ich die Küchenmesser in nem Schrank deponiert wo sie nicht rankommen, hab den Schrank mit den Putzmitteln kindersicher verschlossen, die Fenstergriffe abschliessbar gemacht und immer verschlossen und selbstredend meine Waffen nicht rumliegen lassen. Such doch mal ne Statistik wie viele Kinder in Amerika an Vergiftungen, durch hantieren mit Messern oder Fensterstürze verletzt oder getötet werden. Das liest Du nur nicht in der Zeitung, ist ja auch langweilig und der Waffenverbots-Lobby nicht genehm.

Du kannst ja auch mal nachsehen wie viele Delikte mit legalen Schusswaffen es in Österreich gibt, wo viele einst legale Waffen von einst legalen Besitzern erst mit der Registrierungspflicht illegal wurden aber immer noch beim ursprünglichen Besitzer sind der sich nur der Registrierung widersetzt. Oder in Belgien? Der Schweiz? Israel?

Danach guckst du mal auf die Kriminalitätsrate mit illegalen Waffen in GB seit es dort keinen legalen Schusswaffenbesitz mehr gibt also alle zwangsläufig illegal sind.

Nein, das Problem ist nicht der Waffenbesitz sonder, wir sehen es ja in den Staaten wo solche Taten zumindest gefühlt häufiger vorkommen, das Problem ist eine zutiefst gespaltene Gesellschaft. Ein ewiges aufeinander rumhacken von Schwarzen (“wir werden diskriminiert”) und Weissen (“ihr nehmt uns unsere Arbeitsplätze oder sonst irgendwas weg”), befeuert von Medien und Regierungskampagnien, Lobbyorganisationen beider Seiten usw. Dort, wo eine Gesellschaft zu heterogen ist gibt es Probleme. Guck nach Südafrika, Namibia, die ehemaligen Jugoslawischen Staaten, Amerika. Amokläufe, Anschläge, einfach nur Trennung nach Rasse, Ethnie, Kaste sind Symptome keine Ursachen. Wenn es in diesen Ländern keine Schusswaffen gäbe dann (siehe Kommentar von Marcus Junge) gehen sie mit Messern aufeinander los.

Was sagt die NRA, Waffenbesitzlobby in den USA sinngemäss: “Das beste Mittel gegen einen bewaffneten Bösen ist ein bewaffneter Guter” (hab das “Mann” mal weggelassen) 😉

So, und jetzt freu ich mich auf Gegenargumente (um sie zu überdenken und dann einzusehen oder zu entkräften). So Dich das Thema weiter interessieren sollte. Und natürlich auch die anderen Leser und Kommentatoren.


Hadmut
19.6.2015 16:54
Kommentarlink

@Daniel Frey:

> Deine Einlassungen “waren vorher legale Waffen” wie auch “es sind selten 3-jährige gestorben” kann ich so nicht stehen lassen.

„kann ich so nicht stehen lassen” – jetzt geht’s aber los. Noch bestimmt der Blog-Inhaber, was stehen gelassen wird.

Davon ganz abgesehen: Es sind keine Einlassungen. Ich gebe ja hier keine Tat zu.

Und wenn es Einlassungen wären: Einlassungen sind nichts, wovon ein anderer sagen könnte, ob er sie stehen lässt, denn Einlassungen sind ja kleine Tatgeständnisse. Die kann ein anderer gar nicht abwehren.

> Zum einen sind viele der illegalen Waffen schon illegal ins Land gekommen.

Signifikant viele Morde und tödliche Unfälle passieren aber mit legalen Waffen, meistens sogar Waffen aus der Familie des Toten.

Außerdem gibt es gar nicht so viele illegale Waffenimporte in die USA, schon allein wegen derer geographischen Isoliertheit. Waffen in die USA zu importieren hieße Eulen nach Athen getragen.

> ist klar den Eltern (oder den Verwandten denen die Waffen gehören) anzulasten.

Ja.

Aber das ist keine Entschuldigung dafür, dass man Leuten, die mit sowas nicht umgehen können, überhaupt Waffen gibt.

> durch hantieren mit Messern oder Fensterstürze

Reinigungsmittel, Küchenmesser und Fenster braucht man aber nunmal, die sind nicht aus Ideologie oder Wild-West-Wahn da, ohne die hat man ein Problem.

Schusswaffen dagegen erfüllen keinen anderen Zweck, auf die kann man auch verzichten.

> Guck nach Südafrika, Namibia,

Ja. Und? Ich bin einmal durch Namibia gereist. Was genau hätte ich da Deiner Meinung nach sehen sollen?

Außer der Polizei läuft da keiner mit Waffen rum, jedenfalls nicht mit sichtbaren Waffen. Und mit unsichtbaren Waffen wohl kaum, denn viele Leute haben da auch nicht viel Kleidung an.

> “Das beste Mittel gegen einen bewaffneten Bösen ist ein bewaffneter Guter”

Und das schlimmst, was einem in Abwesenheit eins Bösen passieren kann, ist auch ein bewaffneter „Guter”.

Zumal das, was die dort unter „Gut” verstehen, nicht mit unserer Notation übereinstimmt. Amerikanisches Recht sieht hanebüchene Fälle von erlaubtem Abknallen vor, die bei uns als Mord einstuft würden, bei denen aber als „gut” gelten. Also komm mir nicht mit „bewaffneten Guten”.


Klaus
19.6.2015 16:59
Kommentarlink

Was mich noch mehr eerschreckt ist die offene Mehrklassenjustiz.

Dir Täter wird wegen einem “Hate Crime” angeklagt und härter bestraft als bei einem gleichartigen normalen Verbrechen.

Hate Crimes wenden sich praktisch Ausschließlich gegen Weiße, da Hate Crime nur angewandt wird wenn eine Minderheit bedroht wurde.

Und da die Weißen offiziell die (privilegierte) Mehrheit stellen, geht dieser § ausschließlich gegen Weiße.

Also ich frage mich, wenn wirklich die weißen die Mehrheit Stellen und die Macht (=Privilegierung) innehaben, wie kommen solche § zustande?

cu


Blindtrampel
19.6.2015 17:41
Kommentarlink

Auf Amokläufe oder besser wohl killing-sprees haben tatsächlich weiße Männer ein Monopol. Psychopharma sind auch (fast?) immer im Spiel..

eigentlich immer gute Videos von dem, Faktencheck:

https://www.youtube.com/watch?v=RsTykXcyLXQ

Eine deprimierende US-Statistik gibt es über Vergewaltigungen, black-on-white (tausende) und umgekehrt (Null)..

Was anderes: Erinnert ihr euch noch daran, wie sich nach 9-11 die hiesigen jungen, an sich völlig säkularisierten Moslems, plötzlich dem Islam zuwendeten? Die waren da richtig stolz drauf. Ob wir so eine Bewegung auch mal bei umgekehrter Konstellation sehen werden?


Gedöns
19.6.2015 19:25
Kommentarlink

Ich glaube zu ahnen, was Hadmut meint: Was wäre gewesen, wenn der Täter die Frauen weggeschickt und die Männer geknebelt und ihnen „nur“ den Penis abgeschnitten hätte? –
Ansonsten begehen solche Taten immer nur Psychopathen (vor der Tat übrigens zunächst rein gedanklich – aber das immer und immer wieder …). Und Psychopathen haben eins gemeinsam: die fanatische Suche nach Schuldigen – und das muß dann nicht auf den klassischen Rassismus hinauslaufen, es kann z.B. auch im Stalinismus/ Maoismus enden mit 100 Millionen Toten im letzten Jahrhundert.
Können wir jetzt wieder über links-grün bzw. den Feminismus reden, welcher den weißen, heterosexuellen Mann als Ursache allen Übels hält und jeden Tag zwanghaft daran denken muß 😉


Daniel Frey
19.6.2015 20:53
Kommentarlink

Hadmut, beiss Dich bitte nicht an meinem Vokabular fest! Werde mich künftig deutlicher ausdrücken. Werde “Einlassung” durch “Aussage” ersetzen, wenns recht ist. (Bin kein Anwalt) Ich suche nichts rechtlich Verbindliches, es geht ums Thema an sich, nicht mal um das Deines Beitrags sondern um das nur angerissene Thema Waffenbesitz.

“Kann ich so nicht nicht stehen lassen” sollte aussagen “Kann ich nicht unwidersprochen lassen”. Selbstredend ist dies Dein Blog und Du hast zu entscheiden was veröffentlicht wird und was eben nicht.

“Signifikant viele Morde und tödliche Unfälle passieren aber mit legalen Waffen, meistens sogar Waffen aus der Familie des Toten.

Außerdem gibt es gar nicht so viele illegale Waffenimporte in die USA, schon allein wegen derer geographischen Isoliertheit. Waffen in die USA zu importieren hieße Eulen nach Athen getragen. ”

Meine Statistik, auf deutsch zu lesen beim Forum Waffenrecht (ganz klar PRO-Waffenbesitz-Lobby) sieht das ganz anders. http://www.fwr.de/statistik/fakten-zum-waffenbesitz/

Achso, wenn ich “signifikant” mit “bedeutend” oder gar “überwiegend” übersetze hast Du Unrecht. BKA-Statistik, (auch wiedergegeben vom Forum Waffenrecht, etwas älter aber wir haben ja nun keine “signifikanten” Änderungen in den letzen 2 Jahrzehnten erlebt)http://www.fwr.de/statistik/bka-zahlen-kriminalitaet/

So, und nun wirds anstrengend: (muss mir ja meine waffenbesitzfreundliche Argumentationskette schmieden):

Als ich auf Namibia zu sprechen kam ging es nicht mehr um Waffenbesitz sondern um stark heterogene Gesellschaften aus welchen Unruhen also Gewalt wachsen. Nämlich dass dort wie auch in vielen anderen afrikanischen Ländern nach Ende der Kolonialzeit zB weisse Farmer enteignet und vertrieben werden. Und, um das klar zu stellen (letztendlich sind es immer Unterdrückungen von Minderheiten) auch in den Restsataaten Jugoslawiens Minderheiten benachteiligt werden.

“Und das schlimmst, was einem in Abwesenheit eins Bösen passieren kann, ist auch ein bewaffneter „Guter”.

Zumal das, was die dort unter „Gut” verstehen, nicht mit unserer Notation übereinstimmt. Amerikanisches Recht sieht hanebüchene Fälle von erlaubtem Abknallen vor, die bei uns als Mord einstuft würden, bei denen aber als „gut” gelten. Also komm mir nicht mit „bewaffneten Guten”.”
Du bist also der Ansicht dass man wegen weniger Bekloppter allen anderen den Waffenbesitz verbieten sollte? Allen “normalen” Menschen den Besitz auch gleich von Autos? (komm, die o.g. 3-jährigen, das muss man auch als Unfall werten! OK, seh ich ein, ist Polemik.))

Gut/Schlecht ist immer eine Frage des Standpunktes.
Sicherlich wäre eine waffenlose Gesellschaft das Optimum (auch ich könnte mir in Unkenntnis der Existenz von Waffen sicher ein anderes Hobby suchen) aber das ist eben nicht die Realität. Hier im hohen Norden hatte ich bisher und habe hoffentlich auch weiterhin keinen Grund meine Waffen – ausser für mein Hobby – aus dem Schrank zu holen. Wenn aber die Realität den Menschen zeigt dass allein die Möglichkeit des Besitzes dazu führt dass die Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden sinkt sollte man ihnen diese lassen. Gleichheit der Waffen.

So, und nun Hadmut, schick mir mal ne Mail wann Du lust hast nach Rostock zu kommen und wir gehen mal auf den Schiessstand. Da lernst Du bestimmt auch noch ein paar andere Schützen kennen, die auch ganz friedliche Familienväter und -mütter sind.
Und vielleicht stellch ich dir, so er denn mitmacht, auch den Professor vor der in seinem letzten Jahr mal richtig gegen “wir ziehen alles durch Betrieb” anstinken will. (irgendein Kommentar von mir in den letzten Tagen)

DF


einandererinformatiker
20.6.2015 0:56
Kommentarlink

@Hadmut

“Frauenschützend” is allen ernstes das Adjektiv das du für diesen Menschen verwenden willst ? Nachdem er fünf Frauen und vier Männer umgebracht hat?

Den rassistischen Vorwurf “Die Schwarzen vergewaltigen unsere weißen Frauen” so zu interpretieren, daß der Fokus der Schutz gegen Vergewaltigung wäre und darüber einen Bezug zum Feminismus herzustellen ist ganz einfach falsch.

Meine Fresse, kein einziger Mensch auf der Welt, der sich feministisch versteht, hat beim Lesen des Berichts dessen was der Schütze gesagt haben soll gedacht, daß es problematisch werden könnte, daß diese Tat als Zeichen gegen Vergewaltigung verstanden werden könnte, und man somit in schlechte Gesellschaft geraten könnte.
Und zwar weil man davon ausgehen kann, daß selbst die politischen Gegner auf diesen bescheuerten Gedanken nicht kommen würden.

“Frauenschützend”?

Du meinst das wird Teil seiner Verteidigungsstrategie?

“Your honor, I was doing my part resisting against the rape culture pervasive in our society!”

“Frauenschützend”?

Ich glaube dir ist die Geschichte des “Schwarze Männer vergewaltigen Weiße Frauen”-Mems nicht ganz klar.


Hadmut
20.6.2015 1:23
Kommentarlink

@einandererinformatiker:

Sag mal, kann das vielleicht sein, dass Du Denk-Probleme mit indirekter Rede und dem Hineinversetzen in andere Personen hast? Mal die Hirnwindungen nachgezählt? Ich hab das Gefühl, dass Dir da die Fähigkeit fehlt, ein Denken um die Ecke nachzuvollziehen.

Es geht darum, dass er sich so dargestellt hat.

Man muss doch mal in der Lage sein, die Selbstdarstellung eines anderen sprachlich wiederzugeben, ohne dass man sie sich gleich zueigen macht. Oder meinst Du allen Ernstes, dass man aus lauter Ernsthaftigkeit und Political Correctness nicht mehr wiedergeben dürfte, was der gesagt hat, und das einfach ignorieren muss?

Ich verstehe dieses Kurzschlussdenken nicht, bei dem Leute nach dem ersten Schritt schon das Denken beenden.

> ist ganz einfach falsch.

Woher willst Du das eigentlich so genau wissen? Weil nicht sein kann weil nicht sein darf?

> Meine Fresse, kein einziger Mensch auf der Welt, der sich feministisch versteht,

Und woher willst Du das wissen?

Bist Du deren Sprecher? PR-Manager?

Und was heißt das überhaupt? Natürlich wollen die mit dem jetzt nichts zu tun haben. Also ist das eine Nullaussage.

> Du meinst das wird Teil seiner Verteidigungsstrategie?

Nein. Es wird Teil des Disputes, wenn der Feminismus wieder mal irgendwo absurde Maßnahmen gegen Vergewaltigung fordert.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du Dich gerade als Sprachrohr und Verteidiger des Feminismus fühlst, aber nicht verstanden hast, wie die arbeiten und wie das läuft.

> Ich glaube dir ist die Geschichte des “Schwarze Männer vergewaltigen Weiße Frauen”-Mems nicht ganz klar.

Und ich glaube, Dir ist die genderpolitische Presse-Situation in den USA nicht klar.

Ich wehre mich jedenfalls dagegen, dass Leute wie Du um die Ecke kommen, eigentlich keine Ahnung haben, aber anderen vorschreiben wollen, wie das alles zwangsweise zu interpretieren sein muss und wie die Political Correctness einzuhalten ist. Nichts anderes machst Du nämlich hier. Anderen diktieren, dass sie Vorgänge nach der Political Correctness zu interpretieren haben.


Fred
20.6.2015 7:43
Kommentarlink

So, und nun Hadmut, schick mir mal ne Mail wann Du lust hast nach Rostock zu kommen und wir gehen mal auf den Schiessstand. Da lernst Du bestimmt auch noch ein paar andere Schützen kennen, die auch ganz friedliche Familienväter und -mütter sind.

Vergiss es, einen Waffengegner wirst du auch mit einem Schiessstandbesuch niemals vom Gegenteil überzeugen. Das ist leider nicht möglich. Das siehst du schon an der hanebüchenen Argumentationskette legal->illegal. Wenn dann noch irgendein Großmaul im Verein (die es meiner Meinung nach in jedem Verein gibt) irgendwelche dummen, flapsigen Kommentare von sich gibt, fühlen sich diese Menschen eher noch in ihrem Vorurteil Waffenbesitzer = Idiot bestätigt.

So sehr ich Hadmut bei anderen Themen als Gesprächspartner schätzen würde, bei Waffen und Waffenbesitz (und den übrigen Themen drumrum) wäre mir Dirk S. deutlich lieber, da das um einiges sachlicher und weniger emotional ablaufen dürfte.


Hadmut
20.6.2015 10:04
Kommentarlink

@Daniel Frey, Fred:

So, und nun Hadmut, schick mir mal ne Mail wann Du lust hast nach Rostock zu kommen und wir gehen mal auf den Schiessstand. Da lernst Du bestimmt auch noch ein paar andere Schützen kennen, die auch ganz friedliche Familienväter und -mütter sind.

Vergiss es, einen Waffengegner wirst du auch mit einem Schiessstandbesuch niemals vom Gegenteil überzeugen. Das ist leider nicht möglich. Das siehst du schon an der hanebüchenen Argumentationskette legal->illegal.

Zur Information von Euch zwei Torfköpfen:

Ich war als Jugendlicher mehrere Jahre in einem Schützenverein und habe dort Sportschießen (hauptsächlich Luftpistole, auch Luftgewehr, manchmal .22) trainiert und war auch eigentlich ganz gut. Und habe nebenbei auch alles ausprobiert, womit man schießen kann, auch große Kaliber und Vorderlader.

Dort ist mir nach einiger Zeit jegliche Lust vergangen, weil ich diese Waffennärrige Vereinsmeierei nicht ausgehalten habe und es ganz fürchterlich fand, irgendwelche Spinner zu erleben, die aus reiner Ballersucht, aber mit lausigen Fähigkeiten mit den großen Knarren rumgeballert haben, und die charakterlich so kaputt waren, dass man mit denen eigentlich nichts zu tun haben wollte.

Auch hat’s mich zu Tode gelangweilt. Ich fand das dämliche großkalibrige Geballer nur nervtötend und sinnlos, Geldverschwendung und Ballersucht.

Und eigentlich fand ich es auch erbärmlich, dass die Leute sich da die Wochenenden um die Ohren hauen, nur um möglichst laut und möglichst heftig rumzuballern. Oder wenn die Vorderladerschützen sich mühsam das Blei aus dem Holzstapel puhlten um es neu zu gießen, weil sie sich das eigentlich finanziell nicht leisten konnten oder wollten.

Ich habe mich am liebsten in den fast verlassenen, geschlossenen und vor allem leisen und ruhigen Luftgewehrstand zurückgezogen und dort mit einer ganz unspektakulären, einfachen Feinwerkbau 65 billige Diabolos verschossen.

Irgendwann hatte ich aber die Schnauze voll von der vereinsmäßigen Ballersucht und den Leuten dort, das waren keine normalen Leute, mit denen man sonst irgendwas hätte zu tun haben wollen. Und den meisten ging’s auch nicht um Schießsport, sondern um legalisiertes Ballern. Das ist mir irgendwann so auf die Nerven gegangen, dass mir jegliche Lust vergangen ist. Ich habe da irgendwann auch keinen sportlichen Aspekt mehr entdecken können. Es hat mich auch nie wieder interessiert.

Nur mal so als Anmerkung: Am genauesten schießt man eigentlich mit Luftgewehr und Kaliber .22. Das wurde aber als zu weich abgetan, Männer (und ein paar „echte” Frauen) schießen aber mit der großen Wumme, auch wenn sie damit schlechter, manche sogar kaum treffen.

Was soll der Quatsch?

Und wieso glaubt Ihr eigentlich, dass man als Waffengegner keine Ahnung vom Fach haben und nur mal richtig bekehrt werden müsste?

(Mal wieder so die alte Taktik: Wer nicht unserer Meinung ist, kann keine Ahnung haben.)


einandererinformatiker
20.6.2015 9:26
Kommentarlink

Hallo Hadmut,

Ich mag mich unklar ausgedrückt haben.
Der Punkt ist, daß es ausserhalb diese Blogs, keine nennenswerte Menge an Gedankenkraft darauf verschwendet werden wird, sich mit dem “frauenschützenden” (was zur hölle? Hast du gesehen daß er Frauen umgebracht hat?).

Ich fühle mich mitnichten als Sprachrohr für irgendeine Art von Feminismus, kann die aber sagen, daß diese Aussage nicht ernsthaft Teil eines Disputes werden wird. Wie absurd die Maßnahmen gegen Vergewaltigung auch sein mögen.

Der Unterschied zwischen Breivik und Roof in der Einteilung die du Vornehmen willst, der eine als Beispiel für einen weißen, männlichen Rassismus der andere für einen weißen, männlichen gewaltätigen, “Anti-Vergewaltigungs”-ismus, ist das das eine tatsächlich existiert und andauernd passiert, das andere erstens so nicht existiert, und zweitens in der Tat so dermaßen im weißen,männlichen Rassismus der die ganze Tat motiviert untergeht, daß es quasi vernachlässigbar wird.

Ich behaupte doch nirgends, daß du dir die Selbstdarstellung dieses Typen zu eigen machst, und selbst wenn, würde das nach deiner Logik ja nur bedeuten, daß du auch gegen Vergewaltigungen bist, nötigenfalls mit Gewalt.

Ich schreibe die garnicht vor wie du irgendwas zu interpretieren hast. Wie könnte ich auch? Ich weise nur darauf hin, daß ich deine interpretation für Schwachsinn halte, und mich das einerseits ärgert, weil die Interpretation bescheuert ist, und anderseits, weil ich eigentlich deinen Blog immer gerne gelesen, habe obwohl ich ziemlich anderer Meinung als du bin, aber hier wenigstens Gegenpositionen zu meiner meistens schlüssig und vernünftig argumentiert dargestellt wurden.

Aber … “Frauenschützend”
Was zur Hölle?!?


Hadmut
20.6.2015 9:39
Kommentarlink

> Der Punkt ist, daß es ausserhalb diese Blogs, keine nennenswerte Menge an Gedankenkraft darauf verschwendet werden wird,

Es gibt viele Aspekte, auf die außerhalb dieses Blogs keine nennenswerte Menge an Gedankenkraft verschwendet wird.

Deshalb betreibe ich dieses Blog.


Rainer
20.6.2015 9:51
Kommentarlink

Kanada hat eine ähnlich hohe Waffendichte wie die USA. Es gibt in Kanada aber weniger Verbrechen mit Schusswaffen als in Deutschland (auf die Bevölkerung gerechnet). Der Grund ist die Kultur der Angst in den USA. Die Amerikaner leben in der ständigen Angst, es könnte ihnen irgendetwas passieren, und so greifen sie auch leichter zur Waffe, um sich zu verteidigen. Das Schüren von Angst wird in den Medien und von Politikern massiv betrieben.


Fred
20.6.2015 10:41
Kommentarlink

Und eigentlich fand ich es auch erbärmlich, dass die Leute sich da die Wochenenden um die Ohren hauen, nur um möglichst laut und möglichst heftig rumzuballern. Oder wenn die Vorderladerschützen sich mühsam das Blei aus dem Holzstapel puhlten um es neu zu gießen, weil sie sich das eigentlich finanziell nicht leisten konnten oder wollten.

Allein dieser Satz reicht aus um festzustellen, das der Schiesssport der falsche Sport für dich war. Gerade diese Leute, sind meiner Meinung nach einer der wichtigsten Pfeiler des Sports, auch wenn du das als Ballerei abtun möchtest. Den gerade mit diesen Waffen ist ein enormer Aufwand (gerade auch noch, wenn man sich die Kugeln selbst giessen möchte) verbunden. Also geht das meiner Meinung nach sowieso nur mit gewissem Enthusiasmus.

Nur mal so als Anmerkung: Am genauesten schießt man eigentlich mit Luftgewehr und Kaliber .22. Das wurde aber als zu weich abgetan, Männer (und ein paar „echte” Frauen) schießen aber mit der großen Wumme, auch wenn sie damit schlechter, manche sogar kaum treffen.

Genau deshalb sollte man mit dir nicht über das Waffenthema diskutieren. Denn dieser Satz ist gelinde gesagt völliger Blödsinn. Was verleitet dich bitteschön zu der Aussage, das man mit einem Luftgewehr oder .22lfb genauer schiessen können sollte als mit einer Großkaliberwaffe? Du kannst und möchtest sonst alles belegen, aber hier geht mal wieder der Gaul mit dir durch.

Und wieso glaubt Ihr eigentlich, dass man als Waffengegner keine Ahnung vom Fach haben und nur mal richtig bekehrt werden müsste?

Ich glaube das wie gesagt nicht. Ich hab den einen oder anderen Kollegen anfangs auch mitgenommen und die positivste Aussage war bis jetzt: “Das ist gar nicht so einfach wie es aussieht”. Überzeugen konnte ich niemanden, so wie du mich als Nichtfischesser niemals vom Angeln überzeugen können wirst. Ich werde frühestens eine Angel in die Hand nehmen, sofern ich anderweitig nix mehr zum Essen auftreiben kann.

Zu deiner Vereinsmeierei: Da muss ich dir zum Teil zustimmen, es gibt dort einige Knallköpfe, das ist aber kein Problem des Schiesssports, sondern allein der Geltungssucht der Menschen zu verdanken. Diese Klientel findest du auch bei den Fußballern, Golfern und sonstigen Vereinsmeiern. Im Grunde bin ich aus diesem Grund auch kein Vereinsmensch, war ich nie und werde es nie sein. Es gibt aber Menschen im Verein, die ich sehr schätze und andere bei denen ich dann gleich nach Hause fahre sobald die anwesend sind. Liegt aber wie gesagt in der Natur der Sache und weniger in Schiessport begründet.

Wie gesagt, ich habe keinerlei Hoffnung dich zu bekehren, das ist unmöglich. Ich schätze dich mit deiner Rechthaberrei und Streitbarkeit auch eher als Mensch ein, mit dem ich es in einem Raum keine Stunde aushalten würde, aber trotzdem lese ich sehr gerne dein Blog. Denn eins hast du mit den Schützen gemein, einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ein hohes politisches Interesse.


Hadmut
20.6.2015 11:03
Kommentarlink

> Allein dieser Satz reicht aus um festzustellen, das der Schiesssport der falsche Sport für dich war.

Jaja, moving target.

Erst hieß es, ich müsste nur mal auf einen Schießstand, jetzt heißt es, es wäre der falsche Sport für mich.

> Gerade diese Leute, sind meiner Meinung nach einer der wichtigsten Pfeiler des Sports,

Zweifellos sind diese Leute „der wichtigste Pfeiler”. Nur als Sport würde ich das nicht mehr bezeichnen.

> Den gerade mit diesen Waffen ist ein enormer Aufwand (gerade auch noch, wenn man sich die Kugeln selbst giessen möchte) verbunden.

Aufwand zu treiben heißt noch nicht, etwas als Sport oder als gut zu qualifizieren.

> Was verleitet dich bitteschön zu der Aussage, das man mit einem Luftgewehr oder .22lfb genauer schiessen können sollte als mit einer Großkaliberwaffe?

Ein paar Jahre eigene Erfahrung im Schützenverein und das, was man dort über Waffen- und Munitionskunde gelehrt hat.

Hängt zum Beispiel mit Physik zusammen, Massenverhältnisse von Waffe und Schütze zu Geschoss, Rückstoß, Impuls und so weiter.

Hängt mit dem Treibsatz zusammen, etwa ob Pulver- oder Nitrogetrieben.

Hängt mit der Abnutzung der Waffe zusammen.

Hängt damit zusammen, dass die Gewichts- und damit Schwingungsänderung bei jedem Schuss von Magazinpistolen um so größer sind, je schwerer die Munition ist.

Und es war einfach so.

Deshalb hat man freie Pistole und die OSP mit .22 geschossen, weil alles andere der Treffergenauigkeit abträglich war. Rate mal, warum.

Und bei Zielversuchen, die wir – zum Test und zum Einstellen regelwidrig auf Sandsack aufgelegt – gemacht haben, habe ich mit einem .22 Gewehr alle anderen locker abgehängt.

Und mit Luft- und .22-Pistolen habe ich auch viel höhere Trefferergebnisse erzielt als mit größeren Kalibern. Mal ganz abgesehen davon, dass größere Kaliber wegen des Rückstoßes für den Arm ermüdend sind und man schon deshalb nach ein paar Schuss an Genauigkeit verliert. Ich habe den Rückstoß immer als kontraproduktiv erlebt, was die Zielgenauigkeit und Konzentration angeht.

Außerdem hat es auch einen finanziellen Aspekt: Man kann für das gleiche Geld viel mehr üben.

> Wie gesagt, ich habe keinerlei Hoffnung dich zu bekehren, das ist unmöglich.

Wer es mit „bekehren” versucht, ist hier sowieso falsch.


einandererinformatiker
20.6.2015 10:48
Kommentarlink

> Es gibt viele Aspekte, auf die außerhalb dieses Blogs keine nennenswerte Menge an Gedankenkraft verschwendet wird.
>
> Deshalb betreibe ich dieses Blog.

Und dafür schätze ich dieses Blog.

Was ich nicht schätze ist dieser Gedankengang:

“Der Frauenschützer hat gesagt er will was gegen Vergewaltigungen tun und hat dann fünf Frauen erschossen. Aus diesem Sachverhalt kann man eine sinnvolle Verknüpfung zur Debatte über ‘rape culture’ herleiten.”

“Frauenschützer”?!?


Daniel Frey
20.6.2015 11:54
Kommentarlink

@Fred: Volle Zustimmung

Hadmut,

Deine Meinung zum Thema Waffenbesitz respektiere ich (wie ich auch alle anderen Meinungen zu allen anderen Themen respektiere). Dass Du Waffenbesitz ablehnst – nun gut, das ist deine Einstellung. Dass anderen den Waffenbesitz verbieten möchtest (so klingt es, auch wenn Du es nicht explizit geschrieben hast) kann ich tolerieren aber nicht akzeptieren. Ich bin der Ansicht JEDER sollte Schusswaffen besitzen dürfen.

Dass Du uns auf Grund unserer Ansichten diesbezüglich als “Torfköppe” bezeichnest ist nicht in Ordnung. Ich führe gerne Diskussionen bei denen sachlich Argumente ausgetauscht und vor allem auch überdacht werden. “Ihr Torfköppe” ist unsachlich. (so, jetzt kannst Du wieder darauf verweisen dass dies hier Dein Blog ist und Du schreiben kannst was du gern möchtest – es geht nur um Umgangsformen die Dir hin und wieder etwas abhanden kommen zu scheinen)

DF


Hadmut
20.6.2015 12:04
Kommentarlink

@Daniel Frey:

> JEDER sollte Schusswaffen besitzen dürfen.

Gerne. Solange sichergestellt ist, dass sich dies nicht auf andere auswirkt. Gerade das ist aber das Prinzip der Schusswaffe.

> Dass Du uns auf Grund unserer Ansichten diesbezüglich als “Torfköppe” bezeichnest ist nicht in Ordnung.

Das habt Ihr Euch selbst eingehandelt.

Wer mir blind unterstellt, dass ich, weil ich gegen die Freigabe von Schusswaffen bin, kein Ahnung hätte, wovon ich rede, und ich doch nur mal auf so einen schönen Schießstand müsste, um zu sehen, was für nette Leute und Familenväter da unterwegs seien, der ist, sorry, wenn ich es dir mal so direkt sage, eben ein Torfkopf.

Du kannst nicht erwarten, mit so einem Blödsinn daherzukommen und dann trotzdem höher eingestuft zu werden.

> “Ihr Torfköppe” ist unsachlich

Nein, ist es nicht. Denn die sachliche Aussage war, dass Eure Argumentationsweise strohdumm ist. Und damit hat es einen Sachbezug. Nicht zu Waffen im Allgemeinen, aber zu Eurer Argumentationsweise.

Noch einmal:

Jemanden zu sagen, dass er dumm ist, nur weil er für Waffen ist, ist unsachlich.

Jemandem zu sagen, dass er dumm ist, weil er in dummer Weise für Waffen argumentiert, ist sachlich. Weil damit der Sachbezug da ist, nämlich zur Person und deren Auftreten.


Robert W.
20.6.2015 12:31
Kommentarlink

@peter:

erfüllt der Staat nicht mehr sein (im Gegenzug für die Entwaffnung der Zivilbevölkerung) gegebenen Versprechung der körperlichen Unversehrtheit.

dieser Punkt scheint mir zwar noch nicht ganz “erfüllt” zu sein, aber unsere Gesellschaft ist mMn auf dem “besten” Weg in diese Richtung (vielleicht hier in Bayern noch etwas weiter weg davon als woanders …)
Historisch: in frühen Gesellschaften machte die Waffe (sowie die Fähigkeiten im Umgang damit) “den Mann” aus. Hier in Mitteleuropa hat man dann den Waffenbesitz (und damit die Verteidigungsaufgabe) einer bestimmten Klasse überlassen, was dann in der Folge auf eine feudale Gesellschaft (mit entsprechender Unterdrückung der unbewaffneten Bauern) rauslief (in Japan könnte es mit den Samurai ähnlich gelaufen sein …). Seit mir dieser historische Zusammenhang klar wurde, bin ich eher pro Waffen (auch wenn ich selber keine Waffen besitze) und finde es gut, dass sich die Amerikaner gegen ihre Entwaffnung wehren.


Daniel Frey
20.6.2015 13:35
Kommentarlink

Hadmut,

Ich hab dir keine Dummheit oder sachlichen Unverstand unterstellt sondern ohne Dich anzugreifen Argumente auf den Tisch gelegt. Wie es scheint drehst Du Dir die Aussagen wie sie dir gerade passen.

Seis drum, wir finden ohnehin keinen gemeinsamen Nenner zu diesem Thema.


Fred
20.6.2015 13:37
Kommentarlink

Und es war einfach so.

Dann glaub mal weiter dran. Es ist und bleibt Quatsch. Wenn du behauptest eine großkalibrige Militärwaffe wär ungenauer als eine kleinkalibrige Sportwaffe mag dein Argument durchaus zutreffen. OSP macht relativ wenig Sinn mit Großkaliber. Richtig. Deshalb haben wir auch mehrere Disziplinen. Ebenso freie Pistole… Das könnte ich nun mit Benchrest Schiessen vergleichen und dein Argument wäre ruckzuck widerlegt.

Es gibt durchaus Schützen, die schiessen dir mit Kleinkaliber und Großkaliber auf 25m 145 von 150 Ringen. Da ist ganz der Schütze das Problem und nicht die Waffe. Du wärst überrascht, welche Präzision ein alter Dirty Harry S&W M29 an den Tag legen kann, sofern er ein bisschen optimiert wurde. Davon abgesehen, schau dir die S&W Performance Serie an. Man sollte eben nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Sorry Hadmut, in dem Bereich Waffen und Waffenrecht spreche ich dir jede über den Stammtisch gehende Kompetenz ab, wie du hier eindrucksvoll bewiesen hast.

Außerdem hat es auch einen finanziellen Aspekt: Man kann für das gleiche Geld viel mehr üben.

Damit hast du zweifelslos Recht, deshalb schiessen auch fast alle GK Schützen zum trainieren mit Kleinkaliberwaffen. Das ändert aber nichts daran, das deine Aussage bezüglich Präzision grundfalsch ist.


Hadmut
20.6.2015 13:46
Kommentarlink

> Wenn du behauptest eine großkalibrige Militärwaffe wär ungenauer als eine kleinkalibrige Sportwaffe mag dein Argument durchaus zutreffen.

Wir hatten keine Militärwaffen im Schützenverein.

> in dem Bereich Waffen und Waffenrecht spreche ich dir jede über den Stammtisch gehende Kompetenz ab, wie du hier eindrucksvoll bewiesen hast.

Klar. Ein paar flotte Sprüche, mal Dirty Harry erwähnt, und schon bist Du in der Position, anderen die „Kompetenz abzusprechen”.

Wie willst Du eigentlich jemandem irgendwas absprechen, wenn Du nicht mal sagen kannst, wer Du bist?

Ein Pseudonym, das einfach so daherkommt und anderen die Kompetenz abspricht.

Mir geht diese Medientrollerei inzwischen auf den Senkel.


Gast
20.6.2015 13:40
Kommentarlink

Tja, ist die Migranten/Minderheitendiskussion (+ Folgen in den USA). Ist immer Scheiße, wenn man eine Gruppe generell als “das Problem”, aber die Moslems bei uns sind ja WIRKLICH das Problem, nicht wie die Schwarzen in Amerika …


Frank
20.6.2015 14:25
Kommentarlink

@Hadmut

>in dummer Weise für Waffen argumentiert

Ist mir nicht aufgefallen.
Dafür demontierst Du Dich hier durch Deine emotionale,rechthaberische Art unnötig selbst.
Zur Diskussionskultur gehört auch auf gute Argumente einzugehen, beispielsweise auf genannte Länder (Kanada, Schweiz usw) in denen Waffenbesitz KEIN gesellschaftliches Problem darstellen, da hör ich garnix.


Hadmut
20.6.2015 14:42
Kommentarlink

> Zur Diskussionskultur gehört auch auf gute Argumente einzugehen

Zur Diskussionskultur gehört vor allem, eben nicht jedes Geschwafel als »Argument« zu akzeptieren, weil das nämlich die Bedeutung des Wortes zersetzt und damit jedes Gesülze zum »Argument« erhebt.

Mir geht es auf den Senkel, jedes „Nein – Doch – Nein – Doch” und jedes „Ich will nicht” für eine „Diskussionskultur” zu halten.

Diskussionskultur heißt, gewisse Qualitative Mindestanforderungen zu setzen, und das wiederum setzt voraus, jemandem, der sie nicht erfüllt, zu sagen, dass er sich nicht erfüllt.

Wenn man jeden Mist zulässt, kann man auch gleich aufgeben.


vortex
20.6.2015 15:38
Kommentarlink

@Waffendiskussion

In der Schweiz scheint es mit dem Besitz von militärischen Waffen seitens der Bürger gut zu klappen.

In Somalia eher nicht.

Die U.S.A. hängen zwischen drin.

Also scheint es arg davon abzuhängen welcher Menschenschlag/Kultur dafür bereit ist ein verantwortungsschwangeres Recht inne zu haben.

@Diskussionskultur

Emotionen sind tolle Helfer und grausame Meister.


Fredi
20.6.2015 15:49
Kommentarlink

@Hadmut:
“Jemandem zu sagen, dass er dumm ist, weil er in dummer Weise für Waffen argumentiert, ist sachlich. Weil damit der Sachbezug da ist, nämlich zur Person und deren Auftreten.”
Nein, das ist persönlich. Man geht nicht mehr auf das eigentliche Streitthema ein, sondern auf das Auftreten der Person, argumentum ad hominem. Sachbezug mag ja vorhanden sein (klar, man bezeichnet ja nicht aus heiterem Himmel fremde Leute als dumm), aber im Kern ist es schlicht und einfach unsachlich, weil es auf die Person und nicht die Sache abzielt. Sachlich wäre es höchstens, jemandem zu sagen, dass er in dummer Weise argumentiert, zumindest, wenn man dafür mit ordentlichen Belegen arbeitet.


Venator
20.6.2015 15:57
Kommentarlink

Na – mit “feministischen” Zielen hat das rein gar nichts zu tun. Die Betonung liegt auf “our” women. Und es geht hier um echte Vergewaltigungen, und nicht um irgendwelche Matratzenneurosen. Hier ist nämlich ein Punkt, den die amerikanischen Feministinnen tunlichst übergehen – daß Vergewaltigungen in den USA überproportional von Schwarzen begangen werden (wobei die Opfer meistens weiß sind; den umgekehrten Fall, daß Weiße Schwarze vergewaltigen gibt es weitaus seltener). Das paßt nicht in das Feindbild vom “weißen Mann”, der angeblich für eine “rape culture” verantwortlich ist… darum schweigen sie darüber.


Hadmut
20.6.2015 16:06
Kommentarlink

@Venator:

Lies bitte, was ich geschrieben habe – nämlich dass es diametral entgegenläuft.

Und genau das bestätigst Du ja selbst.


Fred
20.6.2015 16:24
Kommentarlink

Wir hatten keine Militärwaffen im Schützenverein.

Wäre zwar möglich, aber ziemlich unwahrscheinlich, da in fast jedem Verein ein Waffensammler ist. Gerade im Bereich .45 ACP ist die Wahrscheinlichkeit gross ein militärisches Modell oder zumindest ein für den zivilen Markt gefertigtes Modell des militärischen Modells in die Finger zu bekommen.

Klar. Ein paar flotte Sprüche, mal Dirty Harry erwähnt, und schon bist Du in der Position, anderen die „Kompetenz abzusprechen”.

Ich hätte auch nur die Modellbezeichnung hinschreiben können. Mit dem Dirty Harry wollte ich dir nur das googeln ersparen, denn diese Waffe kennen die meisten Menschen aus dem Film. Du kannst natürlich in deinem Blog soviel Unsinn verzapfen wie du willst, aber das was du da schreibst macht leider wenig Sinn, sondern ist rein emotional geladen und gerade das zeugt deinerseits von keinerlei Diskussionskultur.

Fakt ist, es gibt genug Großkaliberwaffen die es mit den Kleinkaliberwaffen in Punkto Präzision locker aufnehmen können. Da kannst du noch soviel rumranten und andere als dumm hinstellen, in diesem Punkt liegst du nunmal völlig daneben. Das was du oben von dir gegeben hast ist nunmal zum großen Teil Quark. Schade das du das nicht zugeben kannst.


Marcus Junge
20.6.2015 17:41
Kommentarlink

“Hadmut
18.6.2015 23:36
Kommentarlink

@Marcus Junge:

Die Sache hat zwei Schönheitsfehler: Normale Kriminialität wird oft mit illegalen Waffen betrieben, aber viele der illegalen Waffen sind ehemalige legale Waffen. Wird eine legale Waffe geklaut, wird sie zu einer illegalen. Hätte es die legale aber vorher nicht gegeben, gäbe es sie auch als illegale nicht. Es ist nicht, dass es zwei getrennte Arten von Waffen gäbe, und nur die »bösen« Waffen Leute umbringen.”

—-

Dann nehme ich einfach mal das Beispiel BRD. Da wird immer erzählt 10Mio legale Waffen vs. 20Mio illegale Waffen. Da haben die bösen Sportschützen und Jäger aber verdammt viel “verloren”. Dem ist natürlich nicht so, solche Verluste sind ein Randereignis. Mal einige Daten:

“Im Berichtsjahr 2014 wurden 443 Waffen an Tatorten im
Zusammenhang mit Straftaten nach dem StGB
sichergestellt.
In 75,7 % der Fälle handelte es sich um erlaubnisfreie
Gas-, Alarm- und Luftdruckwaffen. Der Anteil der
erlaubnispflichtigen Schusswaffen betrug 24,3 %.
Von den sichergestellten Waffen befanden sich 4,9 % in
legalem Besitz.”

Zu finden bei “Suche nach”: PDF “Kriminalitätslagebild 2014” vom BKA. Sind nur 4 Seiten, die enthalten recht aufschlußreiche Daten.

—-

“Seit 1971 hat sich die Zahl der Straftaten, auch bedingt durch die Wiedervereinigung, fast verdreifacht. Im gleichen Zeitraum sank der Missbrauch von Schusswaffen jedoch um fast ein Drittel.

Die Zahl der Fälle in denen geschossen wurde sank von 1971 bis 1990 von 12.904 auf 4.185. Nach einem zwischenzeitlichen Höchststand von 8.471 im Jahr 1996 nahmen diese Fälle kontinuierlich bis 2006 auf 4.584 ab.

Die Fälle in denen mit der Schusswaffe gedroht wurde, nahmen vor der Wende leicht, danach stark zu. Seit 2001 ist jedoch auch hier wieder eine Abnahme zu beobachten.

Insgesamt ist die Zahl der Schusswaffenverwendungen im Zusammenhang mit Straftaten seit 1971 von 0,78 % auf 0,21 % gesunken. Hierbei ist zu beachten, dass die Bedrohung mit Spielzeug- und Schreckschusswaffen eingeschlossen ist.”

“Der Anteil illegaler Schusswaffen in Deutschland überwiegt jedoch aufgrund einer Änderung des Waffengesetzes 1972. Bis dahin waren Langwaffen für Personen ab dem 18. Lebensjahr frei zu erwerben. Damals wurden zwischen 14 und 17 Millionen Gewehre und Flinten “illegal”, da sie nicht angemeldet wurden. Es ist aber davon auszugehen, dass die meisten dieser Waffen weder dem illegalen Markt zur Verfügung stehen noch bei Straftaten eingesetzt werden sollen.”

https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch#Delikte_mit_Schusswaffen

Natürlich kam die Waffenrechtsänderung von den Sozialisten, gebracht hat es praktisch nichts, nur gewaltig Bürokratie erzeugt und die vielen Besitzer zu Kriminellen gemacht, sofern die unangemeldete Altwaffe mal auffliegt.

Auffallend ist der Anstieg der Taten mit Waffe nach der Einheit 1990, was aber nichts mit den Deutschen in der DDR zu tun hatte, sondern mit den “vertrauenswürdigsten Legalwaffenbesitzern” überhaupt, Staaten. In Jugoslawien ab 1991 oder bei der abziehenden Roten Armee ab 1992 (selber erlebt, Russenkasernen gab es hier ja reichlich) oder dem zerfallenden Albanien 1997, von denen wurden “legale Waffen / Kriegswaffen” dem Schwarzmarkt in riesiger Menge zugeführt, seit da nicht mehr so freizügig geliefert werden kann, mangels Lieferant, gehen die Fallzahlen zurück.

—-

“Der Verlust betrug 6000 Schusswaffen. Davon statistisch erfasst und aufgeschlüsselt waren nur die ca. 350 Diebstähle. Die restlichen 5650 Verluste wurden nicht weiter aufgeschlüsselt. Von den ca. 350 erfassten Diebstählen fanden ca. 89 % im privaten, ca. 4 % im gewerblichen, ca. 5 % im militärischen und ca. 2 % im behördlichen Bereich statt. Von den gestohlenen Waffen gehörten 15 % Jägern, 14 % Sportschützen, 6 % Herstellern und Händlern, 1 % Sammlern und 51 % den sonstigen Waffenbesitzern. Die restlichen 11 % verteilen sich auf Transportgewerbe, Bundeswehr, Polizei, Behörde, sonstiges Gewerbe und NATO. Einen Zusammenhang zwischen Diebstahl und Missbrauch könne wegen fehlender statistischer Daten nicht aufgezeigt werden.”

https://de.wikipedia.org/wiki/Waffengesetz_(Deutschland)#Antwort_der_Bundesregierung

Wobei ich mich frage, ob diese 6000 auch Schreckschußwaffen enthalten und wer die 51% “sonstige Waffenbesitzer” nur sein könnten, da nach meinem Wissen alle möglichen Gruppen vorher schon aufgeführt wurden. Jedenfalls scheint das “Problem” so “gewaltig” zu sein (ehemalige Legalwaffe wird von Kriminellen verwendet), daß es dazu keine Datenerhebung gibt. Und man darf wohl annehmen, diese Daten werden nicht aus politisch korrekten Gründungen nicht erhoben, wie etwa bei der Gewaltkriminalität nach Religion, sondern weil es halt eine Randerscheinung ist.

Gemäß Ihrer Logik müssen jedoch den Deutschen die Waffen genommen werden, weil bei dem verschwindend geringem Anteil an Verbrechen unter Einsatz einer echten Schußwaffe (Schreckschuß, Spielzeug, also z.B. Airsoft und funktionsunfähige Dekostücke sollen mal nicht zählen), eine verschwindend geringe Anzahl an legalen Waffen enthalten ist, die entweder dem legalem Besitzer abhanden kam oder geklaut wurde oder von ihm selber eingesetzt wurde.

Gut, ich würde mich mit echten Grenzkontrollen und nach dem Rauswurf der Südländer (5% der Einwohner aber 50%+x der verurteilten Gewaltkriminellen, trotz aller Boni für Südländer beim Richter) viel sicherer fühlen, aber Gefühle sind halt relativ. Und man “soll” sich halt nicht an den vielen Meldungen bei Kopp oder PI stören, wenn die in ihren Presseschauen reihenweise “Südländer” und “Messer” zu stehen haben, oft zitiert aus Lokalpresse auf Seite 29 von 30 möglichen.

Herr Danisch, Sie zerlegen doch immer so gründlich die Lügenpropaganda der BRD zu so vielen Dingen, nur ausgerechnet bei dem Kampfobjekt “legale Schußwaffen”, welches rote und grüne Sozialisten so liebevoll beackern, wollen Sie genau diese Propaganda dann nicht erkennen können? Den Medienhype um tatsächliche Einzeltaten vs. dem täglichen Bereichern etwa oder das die statistischen Daten so hingebogen werden, wie es den Verbietern paßt? Das hier ein “Problem” aufgebauscht wurde, sollte wohl offensichtlich sein. Und Sie selber schreiben immer wieder Korrelation ungleich Kausalität, nur bei Legalwaffen die den Händen ihrer Besitzer entschwinden = Waffen bei Verbrechen, da unterstellen Sie dies dann.

Da stimmt das Gesamtbild nicht Herr Danisch.


Hadmut
21.6.2015 1:37
Kommentarlink

@Marcus Junge:

> Herr Danisch, Sie zerlegen doch immer so gründlich die Lügenpropaganda der BRD zu so vielen Dingen, nur ausgerechnet bei dem Kampfobjekt “legale Schußwaffen”, welches rote und grüne Sozialisten so liebevoll beackern, wollen Sie genau diese Propaganda dann nicht erkennen können?

Erstens bin ich in keiner Weise verpflichtet, mich mit wirklich allem und jedem auseinanderzusetzen, Auch ich habe das Recht, mich auf meine Lebenszeit zu beschränken. Aus irgendwelchen Gründen glauben manche Kommmentatoren, ich müsste mich mit wirklich allem und jedem auseinandersetzen und wirklich alles und jedes gelesen haben. Es müsste eigentlich einleuchten, dass man das nicht tun kann.

Außerdem bin ich nicht so meinungslos, dass ich zu jeder detektierten Propaganda automatisch und pflichtbewusst die Gegenmeinung einnehmen müsste. Manchmal habe ich eine eigene Meinung, die ich mir inbesondere durch rote und grüne Proganda nicht austreiben lasse.

> Da stimmt das Gesamtbild nicht Herr Danisch.

Ich habe nicht vor, mir mein »Gesamtbild« danach messen zu lassen, ob es irgendwem in den Kram passt oder nicht.

Oder anderes gesagt: Ich halte meine Meinung für mich für wichtiger und maßgeblicher als ihre. Sonst wär’s nicht meine Meinung.


Thomas
20.6.2015 22:52
Kommentarlink

FAZ-“Journalist” Dietmar Dath instrumentalisiert den Fall prompt, um eine Kollektivschuld – Wer hätte es erraten? – heterosexueller, weißer Männer zu insinuieren: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/rassismus-und-normalitaetswahn-in-amerika-13656931.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

“Die „Talking Points“ des Cyber-Mobs sind immer dieselben: Eine landesverräterische Wirtschaft und ihre Politik ließen genetisch inferiore Einwanderer ins Land; die lobbyistische „Beschwerde-Industrie“ („grievance industry“) schinde für Nichtweiße, Nichtmänner und sonstige Außerirdische von der „affirmative action“ bis zur Frauenquote immer neue Sonderbonbons heraus (…).”

Bemerkenswert, wie er die Kurve zu Homosexualiät hinbekommt, die ja überhaupt nichts mit dem Fall zu tun hat:

“(…) [I]n Europa blökt derselbe „Widerstand“ vielleicht eher „das Abendland wird islamisiert“, „Schwule und Lesben zerstören die Familie“ et cetera, ad nauseam (…). Immer aber glaubt sich das Gekläff in der Defensive.”

Und nicht nur wird der feministische Subtext der Tat (Mordserie als symbolische “Rache” für Sexualverbrechen von Schwarzen zum Nachteil von Frauen) gekonnt ignoriert, sondern auch noch “erklärt”, warum Bruce Jenner als vermeintliche Frau angeblich etwas ganz anderes sei, als Rachel Dolezal als vermeintliche Schwarze: Jenner habe “selbstbestimmt gegen eine Zuschreibung ihr Leben” geändert, wohingegen Dolezal andere getäuscht und Verwirrung gestiftet habe. Aha…

So weit, so schlecht. Jetzt wird es aber interessant, denn als Kronzeuge wird bemüht: “der verdienstvolle weiße Feminist Michael Kimmel”!

Der Gipfel kommt aber erst noch:
“(…) [W]eil „der Heterosexuelle“ Kinder zeugt, darf er sie auch erziehen (…). Wo diese wahnhaften Selbstverständlichkeiten wegfallen, aber das Recht und die Möglichkeit fortbestehen, an tödliche Waffen zu gelangen, fallen Amokläufe junger weißer Männer nicht vom Himmel, sondern entspringen aus der Mitte der Gesellschaft.”

Man darf sich auf der Zunge zergehen lassen, was damit eigentlich gesagt wurde: Amokläufe, so der Kommentator, “entspringen” aus der Kindeserziehung durch biologische Eltern!


Hadmut
21.6.2015 0:48
Kommentarlink

> FAZ-“Journalist” Dietmar Dath instrumentalisiert den Fall prompt

Aua.

Wenn ich schon so ne Scheiß-Formulierung wie „Wer einmal erkannt hat,…” lese. Da wird schon klar, dass er nicht aus Wissen, sondern aus Ideologie heraus arbeitet.


Venator
20.6.2015 23:05
Kommentarlink

@Hadmut

Ich hab schon verstanden, worauf Du hinauswillst – aber ich habe schon den Eindruck, daß Du hier zwei Knäuel ein wenig durcheinander gebracht hast. Die Formulierung mit den “feministischen” Zielen scheint mir jedenfalls etwas irreführend zu sein. Oder daß Roof “auch” eine Mischung aus “feministischer Opfergesinnung und Rassismus” wie Dolezal sei. Das ist ein Holzweg, weil er die Vergewaltigungen in erster Linie als Teile eines Rassenkrieges oder -konflikts auffasst.

Wie immer bei solchen Geschichten, ist inzwischen ein “Manifest” aufgetaucht:

http://www.counter-currents.com/2015/06/dylann-roofs-manifesto/


Hadmut
21.6.2015 0:35
Kommentarlink

@Venator:

Noch einmal: Es kommt nicht darauf an, was Roof gedacht hat.

Es kommt darauf an, dass er etwas gesagt hat, und wie das dem Feminismus gegenübersteht.


Sammler
21.6.2015 0:20
Kommentarlink

Juergen Sprenger
21.6.2015 10:45
Kommentarlink

Ich finde es schon drollig, daß dieser Rassist es überhaupt wagt den Begriff ‘our country’ zu verwenden.

Die einzigen, die dazu das Recht hätten werden in der Diskussion um Weiße, Schwarze, Hispanics und Asiaten nicht erwähnt: Die Indianer.

Die spielen im eigenen Land fast überhaupt keine Rolle mehr und werden überdurchschnittlich häufig Opfer von Verbrechen durch andere Bevölkerungsgruppen:

http://bjs.gov/content/pub/pdf/aic.pdf


Gedöns
21.6.2015 14:03
Kommentarlink

@Thomas:
Zitat FAZ: „fallen Amokläufe junger weißer Männer nicht vom Himmel, sondern entspringen aus der Mitte der Gesellschaft.”“//
Genau auf diese Formulierung (oder auch neuerdings: „extreme Mitte“) sollte man besonders aufpassen. Es ist nicht einfach nur die Verinnerlichung der Gedankenwelt seniler SED-Politbüromitglieder (Antifaschistischer Schutzwall, denn alle außer uns sind Nazis).
Nicht vom Himmel (wird aber immer wieder behauptet … 😉 ) gefallen sind z.B. andere Dinge und sie werden so und nicht anders propagiert und deshalb auch immer wieder praktiziert:
http://pi-news.net/wp/uploads/2015/06/A1-1-440×252.jpg
Auch der von Marx und Lenin propagierte bewaffnete revolutionäre Kampf gehört nach wie vor zum grundlegenden Denken und Handeln von links-grün.


Gedöns
21.6.2015 14:10
Kommentarlink

Nicht vom Himmel (wird aber immer wieder behauptet* … 😉 ) gefallen//
*sowohl von den Tätern, als auch von links-grün


Venator
21.6.2015 14:14
Kommentarlink

“Die einzigen, die dazu das Recht hätten werden in der Diskussion um Weiße, Schwarze, Hispanics und Asiaten nicht erwähnt: Die Indianer.”

Das ist ein kurzsichtiges Klischee, das nicht sehr schlau ist. Die USA als “country” mit allem was dazu gehört, sind nun einmal historisch gesehen eine weiße, von Weißen aufgebaute, vorwiegend angelsächsische Nation gewesen. Alle die darin leben, leben in einer Struktur,die darauf gründet: historisch, kulturell, wirtschaftlich, etc.etc. So gesehen hat er selbstverständlich das Recht zu sagen “our country”.


Venator
21.6.2015 14:17
Kommentarlink

@ Hadmut

Tut mir leid, das verstehe ich nicht. Was er gedacht hat, gibt doch dem, was er gesagt hat, erst seinen Sinn. Nur weil er von “rape” redet, und weil Feministinnen von “rape” reden, heißt das noch lange nicht, daß sie dieselbe Sache meinen. Wo soll denn nun das “feministische” Ziel Roofs liegen?


Hadmut
21.6.2015 17:53
Kommentarlink

@Venator:

> Tut mir leid, das verstehe ich nicht. Was er gedacht hat, gibt doch dem, was er gesagt hat, erst seinen Sinn.

Was er gedacht hat, merkst Du ja nicht (sofern Du nicht Gedanken lesen kannst oder einen Hirnscanner hast). Du merkst nur, was er äußert.

Außerdem leben wir in einer Zeit, in der fast kein Mensch mehr über den Sinn nachdenkt, sondern man am Wörtlichen klebt.

Zudem war das, was der sich dabei gedacht hat, auch nicht Gegenstand des Blog-Artikels, sondern die Frage, wie sich das auf die Diskussion um Feminismus auswirkt.


EinInformatiker
21.6.2015 14:31
Kommentarlink

Noch einmal: Es kommt nicht darauf an, was Roof gedacht hat.

Es kommt darauf an, dass er etwas gesagt hat, und wie das dem Feminismus gegenübersteht.

Aber der Feminismus kann sich (ideologisch) frei entscheiden wie es ihm gegenübersteht. Und die veröffentlichte Meinung (die ja ohnehin von Feminismus und Anti-Rassismus durchtränkt ist) wird dem nicht widersprechen. Eine nicht ideologische Betrachtung der Tat verbietet sich für die Öffentlichkeit allein wegen der Schwere der Tat. Weswegen auch der Feminismus die Tat jenseits des Rassismus Arguments hinsichtlich “rape-Culture” nicht weiter primär ausschlachten kann. Das muß er dann schon irgendwie so umbiegen, dass letztlich der weiße Mann der allein Verantwortliche ist. Auch unabhängig von der Tat ist schließlich für den Feministen und Anti-Rassisten deren schwarze Klientel unangreifbar. Dagegen gibt es bisher keinerlei Abwehrpotential. Wenn die feministische und anti-rassistische Ideologie dadurch in Bedrängnis kommen soll muß schon ein völliger Paradigmenwechsel stattfinden (also z. B. eine rational sachlich begründete Einschätzung der Klientel von Anti-Rassismus und Feminismus). Sicher irgendwann müßte dieser Wechsel stattfinden wenn die westliche Zivilisation nicht untergehen soll. Aber durch eine solche Tat wird das sicher nicht geschehen. Und es spricht auch nichts gegen den Untergang.

PS.: Ich habe mir übrigens sehr gut überlegt was ich da geschrieben habe, um nicht als pietätlos zu gelten Bin mir aber nicht sicher ob ich sämtliche Anlässe für Fehlinterpretationen ausschließen konnte. . Und wie gesagt, allein aus diesem Grund werden solche Taten sicher nicht Anlaß zu Konflikten in der öffentlichen Diskussion geben.
Die ersten Reaktionen die hier verlinkt wurden bestätigen das.


EinInformatiker
22.6.2015 0:13
Kommentarlink

FAZ-“Journalist” Dietmar Dath instrumentalisiert den Fall prompt

Aua.

Wenn ich schon so ne Scheiß-Formulierung wie „Wer einmal erkannt hat,…” lese. Da wird schon klar, dass er nicht aus Wissen, sondern aus Ideologie heraus arbeitet.

Interessant auch folgender Widerspruch bei Dath. Das Bedürfnis der Baumnudeln (also des weißen Mannes) u.a. nach sozialer Sicherheit attackiert er als wahnhafte Selbstverständlichkeit. Das angeblich in den 80-ern aufgegebene Versprechen dass jeder die gleichen Chancen hat (was heute ja bedeutet, dass jeder (falls nötig mit Quote) zum gleichen Ergebnis kommen soll, wobei das letztlich freilich (momentan noch) nur eine ideologische Lüge ist) scheint für ihn dagegen keine Wahnvorstellung gewesen zu sein. Da er im übrigen Verlierer der Prozesse der letzten Jahre konstatiert, scheint es mit den gleichen Chancen bei diesen Prozessen, die er sicherlich begrüßt, grundsätzlich nicht weit her zu sein.
Um diese Wahnvorstellung der gleichen Chancen durchzusetzen hätte der Staat damals zumindest in Liverpool helfen sollen. Um den Widerspruch zu vollenden spricht er zwar dem weißen Mann u.a. das Bedürfnis nach sozialer Sicherheit ab, aber “affirmative Action” Frauenquote und unkontrollierte Zuwanderung (bezahlt vom weißen Mann, wobei Dath momentan davon noch profitiert, weil er ja darüber schreiben kann) sind natürlich keine wahnhaften Selbstverständlichkeiten und (für ungleiche Chancen sorgende) Verzerrungen im Wettbewerb. Aber die Widersprüche verschwinden wenn Dath nicht von gleichen Chancen sprechen würde, sondern von einseitiger Bevorzugung seiner Klientel. Was für eine Heuchelei.


Juergen Sprenger
22.6.2015 8:57
Kommentarlink

@Venator

> den umgekehrten Fall, daß Weiße Schwarze vergewaltigen gibt es weitaus seltener

Das könnte auch daran liegen, daß bei vielen – besonders in den Südstaaten – die Vergewaltigung einer Schwarzen durch einen Weißen nicht als Vergewaltigung gilt und die Opfer sich nicht trauen zur Polizei zu gehen oder generell mit ‘falscher Anschuldigung’ abgebügelt werden wohingegen ein durch eine weiße Frau beschuldigter Schwarzer automatisch als schuldig gilt.

> eine weiße, von Weißen aufgebaute, vorwiegend angelsächsische Nation

Dann müßte das nach dieser Argumentation auch für eine türkische, von Türken aufgebaute, vorwiegend Türkische Nation gelten, zum Beispiel eine freie Republik Duisburg oder so. Marginalisierung des Einflusses der deutschen Kultur auf die Republik inbegriffen. Interessanter Aspekt.


Dirk S
22.6.2015 12:50
Kommentarlink

@ Hadmut

> JEDER sollte Schusswaffen besitzen dürfen.

Gerne. Solange sichergestellt ist, dass sich dies nicht auf andere auswirkt. Gerade das ist aber das Prinzip der Schusswaffe.

Da hat der deutsche Gesetzgeber in seiner allumfassenden Weisheit (hust, hust) bei den frei erwerblichen Vorderladern eine geniale Lösung gefunden: Die Waffe kann frei erworben werden, auch Zündhütchen und die Geschosse. Nur nicht das Treibpulver, dafür braucht man eine sprengstoffrechtliche Erwerberlaubnis. So kann es auch gehen.

Knallende Grüße,

Euer Dirk


Schänder-Mainstreaming
22.6.2015 22:48
Kommentarlink

@ Juergen

Oder es liegt einfach daran das für weiße Männer schwarze Frauen nicht besonders attraktiv zu seinen scheinen. Objektiv gesehen ist es ja auch so…Schwarze scheinen sich nicht im Griff zu haben wenn sie eine Blondine sehen..

Ich mag auch nur weiße Frauen…bin ich jetzt rassist?


Hadmut
23.6.2015 20:40
Kommentarlink

@Schänder-Mainstreaming:

> Ich mag auch nur weiße Frauen…bin ich jetzt rassist?

Nein, nur dumm.

Geh mal in diverse Gegenden Afrikas, oder auch nach Dubai, oder auch mal in die Karibik, manche Gegenden Südamerikas. Da laufen so unglaublich gut aussehende Frauen rum, da fallen Dir alle Augen raus, da haut’s Dich aus den Socken. Da können weiße Frauen nicht mithalten – oder nur ganz wenige Ausnahmen und Spitzenmodelle.


Dirk S
23.6.2015 9:43
Kommentarlink

@ Juergen Sprenger

> den umgekehrten Fall, daß Weiße Schwarze vergewaltigen gibt es weitaus seltener

Das könnte auch daran liegen, daß bei vielen – besonders in den Südstaaten – die Vergewaltigung einer Schwarzen durch einen Weißen nicht als Vergewaltigung gilt und die Opfer sich nicht trauen zur Polizei zu gehen oder generell mit ‘falscher Anschuldigung’ abgebügelt werden wohingegen ein durch eine weiße Frau beschuldigter Schwarzer automatisch als schuldig gilt.

Das mag noch vor 30 Jahren gegolten haben, inzwischen dürfte es eher umgedreht sein. Der Rassismus ist auf beiden Seiten der Tönungsskala vorhanden und dreht sich auf staatlicher Seite derzeit.
Vor 30 Jahren landetet ein Schwarzer, der einen Weißen ermordet hat, in der Todeszelle, ein Weißer der einen Schwarzen ermordete, im Knast und das oftmals nicht einmal lebenslang. Heute ist es genau andersrum, da dem Weißen ein Verbrechen aus Hass (und damit Murder 1st Degree) unterstellt wird.

> eine weiße, von Weißen aufgebaute, vorwiegend angelsächsische Nation

Dann müßte das nach dieser Argumentation auch für eine türkische, von Türken aufgebaute, vorwiegend Türkische Nation gelten, zum Beispiel eine freie Republik Duisburg oder so. Marginalisierung des Einflusses der deutschen Kultur auf die Republik inbegriffen. Interessanter Aspekt.

Na ja, Venator hat gar nicht mal so Unrecht. Die USA basieren auf englischer Führungskraft, deutschen Fleiß, jüdischer Genialität und irischer Muskelkraft. Die politische Elite ist englischstämming, die Industrie(arbeiter) und Landwirtschaft meißt deutschstämmig, die Wissenschaft oftmals jüdisch (wie überall im Westen) und die Iren haben die Muskeljobs wie dem Eisenbahnbau erledigt. Gegen das Gemisch kann eigentlich keine andere Nation so einfach gegenhalten.

Kraftvolle Grüße,

Euer Dirk


Juergen Sprenger
23.6.2015 23:24
Kommentarlink

@Dirk S

> Heute ist es genau andersrum, da dem Weißen ein Verbrechen aus Hass (und damit Murder 1st Degree) unterstellt wird.

Dafür hätte ich gerne mal ein paar Beispiele für entsprechende Verurteilungen. In der Realität sieht es wohl nicht so aus:

http://www.nzz.ch/newsticker/wohl-keine-todesstrafe-fuer-polizist-nach-toetung-eines-schwarzen-1.18521828

> Die USA basieren auf englischer Führungskraft, deutschen Fleiß, jüdischer Genialität und irischer Muskelkraft. Die politische Elite ist englischstämming, die Industrie(arbeiter) und Landwirtschaft meißt deutschstämmig, die Wissenschaft oftmals jüdisch (wie überall im Westen) und die Iren haben die Muskeljobs wie dem Eisenbahnbau erledigt.

Das ist mal eine nette euphemistische Umschreibung für Landraub, Vertreibung und Völkermord an den Indianern. Und aus den chinesischen Eisenbahnbauarbeitern gleich noch Iren gemacht. Respekt!


Dik S
24.6.2015 8:33
Kommentarlink

@ Juergen Sprenger

http://www.nzz.ch/newsticker/wohl-keine-todesstrafe-fuer-polizist-nach-toetung-eines-schwarzen-1.18521828

Du bist dir schon im klaren darüber, dass du einen Polizisten nicht mit einem Normalsterblichen vergleichen kannst, wenn es um solche Dinge geht? Da haben die Cops auch in den Staaten einen gewissen Bonus.
Ansonsten gibt es Statistiken darüber. Bevorzugt bei Todesstrafengegnern.

Und aus den chinesischen Eisenbahnbauarbeitern gleich noch Iren gemacht.

Was die Ostküsteneisenbahnen betrifft waren es vor allem Iren, nach Westen hin dann auch Chinesen. Und außerdem stammt der Spruch mit der irischen Muskelkraft nicht von mir, sondern von einem Amerikaner. Ich glaube, es war der Chefredakteur von “Popular Mechanics”, darfst mich aber nicht drauf festnageln.

Kraftvolle Grüße,

Euer Dirk


Juergen Sprenger
24.6.2015 9:13
Kommentarlink

@Dik S

> Du bist dir schon im klaren darüber, dass du einen Polizisten nicht mit einem Normalsterblichen vergleichen kannst, wenn es um solche Dinge geht?

Absolut, denn an den muß man bei Untersuchungen höhere Anforderungen stellen als an Normalbürger. Schließlich muß man davon ausgehen, daß der entsprechend ausgebildet ist und weiß was er tut. Insbesondere, wenn es noch ein Video gibt auf dem zu sehen ist, wie er die Beweise (Taser) zurechtlegt.

> Ansonsten gibt es Statistiken darüber. Bevorzugt bei Todesstrafengegnern.

Beweis durch Behauptung? Wo finde ich diese Statistiken?

> Und außerdem stammt der Spruch mit der irischen Muskelkraft nicht von mir, sondern von einem Amerikaner.

Wenn Du das nicht als Zitat kenntlich machst muß ich annehmen, daß es von Dir ist. Und im Kontext hast Du es Dir schon zu eigen gemacht und die Chinesen gekonnt unterschlagen.


Juergen Sprenger
24.6.2015 9:28
Kommentarlink

@Dik S

Doch eine gefunden:

http://www.deathrow-usa.us/FaktenTodesstrafeUSA.pdf

> Um die 80% der Mordopfer waren weiß, die zu einem Todesurteil führten, obwohl National nur 50% der Mordopfer generell Weiße sind.

Muß man sich jetzt Gedanken um einen Opferkult um Weiße machen?

Allerdings schätze ich, daß der sozialen Status von Opfer und Täter einen größeren Einfluß hat als die ethnische Herkunft nach dem Motto ‘wer Geld hat, der hat auch Recht’. Siehe O. J. Simpson.

Statistiken zu diesem Aspekt scheinen allerdings schwerer zu finden zu sein.


Gedöns
24.6.2015 22:39
Kommentarlink

@Hadmut
“ Nein, nur dumm.
Geh mal in diverse Gegenden Afrikas“//
Genau – das hier sind einfach nur Studenten in Norwegen:
https://www.youtube.com/watch?v=oJLqyuxm96k
Aber keine falschen Hoffnungen machen (das Video ist also nur eine Ausnahme): die grüne Einwanderungsbehörde will bevorzugt Muslime und ohne Konvertierung läuft da gar nichts …


Dirk S
25.6.2015 14:25
Kommentarlink

@ Juergen Sprenger

Erst mal danke für deine Posts, haben mich zum genauern prüfen gebracht.

Wenn Du das nicht als Zitat kenntlich machst muß ich annehmen, daß es von Dir ist. Und im Kontext hast Du es Dir schon zu eigen gemacht und die Chinesen gekonnt unterschlagen.

Eigentlich war der nur als Quelle von mir für die irische Muskelkraft gedacht, nicht als Zitat. Und die Iren haben die Hauptlast der infrastrukturellen Erschließung der USA erbracht, später (als es weiter nach Westen ging) kamen Chinesen und auch Schwarze hinzu, leztere habe ich insofern auch unterschlagen. Wie geschrieben, es geht mir nicht darum, andere Leistungsträger zu unterschlagen, die Hauptlast lag aber bei irischen Einwanderen. Aber es ist gut, dass du den chinesischen Beitrag würdigst.

Absolut, denn an den muß man bei Untersuchungen höhere Anforderungen stellen als an Normalbürger. Schließlich muß man davon ausgehen, daß der entsprechend ausgebildet ist und weiß was er tut.

Es ist vielmehr so, dass Polizisten gegenüber häufiger der Rassismusvorwurf erhoben wird, als gegenüber Normalsterblichen. Von daher ist die Situation anders, hinzu kommt, dass ein Polizist berufsbedingt öfter mit Gewalttätern zu tun hat und daher auch mit größerer Wahrscheinlichkeit angegriffen wird und so in eine Notwehrsituation kommt. Daher ist das Vergleichen oftmals schwierig. Und Ausbildung hin oder her, wenns ums eigene Leben geht, reagieren Menschen eher instinktiv, also drücken sie ab und das nicht nur einmal.

Insbesondere, wenn es noch ein Video gibt auf dem zu sehen ist, wie er die Beweise (Taser) zurechtlegt.

Der Fall ist klar, da braucht man nicht drüber zu diskutieren. Murder 1st Degree und volle Härte des Gesetzes. Schon allein, weil er seine Stellung als Polizist missbraucht hat.

Beweis durch Behauptung? Wo finde ich diese Statistiken?

Ich habe das mal gelesen, blieb bei mir hängen, eben weil überraschend. Ich bin vorher auch von dem umgekehrten Fall ausgegangen. Nur weiß ich nicht mehr wo und in welchem Zusammenhang das war, aber es war keine Rassistenseite.

Doch eine gefunden:

http://www.deathrow-usa.us/FaktenTodesstrafeUSA.pdf

> Um die 80% der Mordopfer waren weiß, die zu einem Todesurteil führten, obwohl National nur 50% der Mordopfer generell Weiße sind.

Ja, die neueste Untersuchung, die ich irgendwo als angegebene Quelle gefunden hatte, war von 2001, also recht alt und die Untersuchungszeiträume waren von 1976 bis 1998. Für die Zeit hätte ich aber auch nichts anderes erwartet und das war auch bevor ich da was anderes gelesen hatte mein Kenntnisstand.

Muß man sich jetzt Gedanken um einen Opferkult um Weiße machen?

Wohl eher weniger. Weiße Opfer werden inzwischen oftmals verschwiegen, schwarze Opfer gehyped, zumindest wenn es sich bei den “Tätern” um weiße Polizisten handelt. Aber das ist eher eine Sache der Berichterstattung, da läuft Rassismus derzeit recht gut und bringt Auflage und Klicks. Wie es später im Gerichtssaal aussieht, ist eine andere Nummer. Das kommt dann wohl eher auf die Jury und die Beweise an.

Allerdings schätze ich, daß der sozialen Status von Opfer und Täter einen größeren Einfluß hat als die ethnische Herkunft nach dem Motto ‘wer Geld hat, der hat auch Recht’. Siehe O. J. Simpson.

Na ja, wer über bessere finanzielle Mittel verfügt, kann sich bessere Anwälte leisten. Wobei zu bedenken ist, dass der Durchschittsweiße in den Staaten auch nicht so vermögend ist, sich die besten Anwälte zu leisten, auch der weiße “Durchschittsmörder” wird mit einem Pflichtverteidiger vorlieb nehmen müssen, was für alle Hautschattierungen ähnliche Chancen bedeutet (mal davon ausgehend, dass der Anwalt kein Rassist ist).

Und O. J. Simpson war ein Fall für sich, da sind noch ganz andere Faktoren als Geld hineingekommen, seine Popularität, schwache Beweise und die Fernsehübertragung. Die Geschworenen hätten nach dem Prozess in ihre (schwarzen) Wohnviertel zurückkehren müssen mit dem “Makel”, einen schwarzen Superstar aufgrund schwacher Beweise verurteilt zu haben (mit der “smoking gun” hätte es anders ausgesehen). Schon allein diese Situation zuzulassen war eine selten dämliche Idee.

Statistiken zu diesem Aspekt scheinen allerdings schwerer zu finden zu sein.

Ja, das habe ich auch gemerkt. Die Untersuchungen zu diesem Thema scheinen am Anfang der Nullerjahre aufgehört zu haben. Kann sich geänert haben, muss aber nicht. Das ist somit unklar und derzeit unbewiesen.

Und deshalb nochmal danke, solange ich keine brauchbare Statistik auftreiben kann, solange werde ich auch keine ungesicherten Aussagen mehr zum Todesstrafenrisiko bei “Interrassemorden” machen.

Dankende Grüße,

Euer Dirk