Ansichten eines Informatikers

Es gibt (leider nur) 60 Geschlechter

Hadmut
5.9.2014 21:00

Na, endlich wissen wir’s. Kennt Ihr eigentlich die Szene aus Harry and Sally?

Nein, ich meine nicht den vorgetäuschten Orgasmus, sondern (war glaube ich kurz vorher, ebenfalls im Katz Delicatessen) die Szene, in der sie überkompliziert und verklausuliert Essen bestellt.

Laut der Süddeutschen hat Facebook nun unter Einbeziehung der verschiedenen Verbände herausgefunden, dass es 60 Geschlechter gibt. Und will diese künftig zur Auswahl stellen.

Wieso eigentlich nur 60?

Ich finde das hundsgemein, denn damit werden alle, die nicht auf dieser 60er-Liste stehen, ausgegrenzt und diskriminiert. Als Geschlechtsrichtung muss beispielsweise auch Berggorilla-Spätburgunder drin sein. Oder einfach Ananas. Irgendein Astronomie-Professor hält auf die Frage nach seinem Sternzeichen standhaft daran fest, dass er vom Sternzeichen „Leberwurst” sei. Also muss das auch als Geschlecht durchgehen.

Ich frage mich, warum die überhaupt ein Geschlecht angeben lassen, statt das einfach wegzulassen, oder warum sie nicht einfach ein Freifeld eingeben. Wenn sie meinen, dass die bisherige Einteilung nicht passt, und sie das nicht vernünftig auf die Reihe kriegen, sollen sie es einfach weglassen oder beliebige Eingaben zulassen. Aber ausgerechnet 60 Geschlechter zu erstellen?

Kommt mir doch sehr wie Neo-Astrologie vor. Ermöglich neue Partnerschaftssuche. Suche Leute der Geschlechter Birne-Helene, Linksgewinde und Fünfeck.

Könnte natürlich auch im nächsten Sommer den Eisdielen Aufschwung bereiten – bisherige Sorten raus, die 60 neuen Geschlechtersorten.

Die neue Option mit der Bezeichnung “benutzerdefiniert” soll 60 Auswahlmöglichkeiten bieten, die Facebook gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband ausgearbeitet hat.

Und wieso glauben die Lesben- und Schwulenverbände, abschließend für alle Menschen sprechen zu können? Haben die das Monopol auf Geschlechterverwirrung? Entweder Einheits-Straight oder Homo mit Multiauswahl?

Dazu zählen “androgyn”, “intersexuell” oder “Femme” sowie “Trans* Mann” oder “Trans* Frau”. Für manche sei es ausreichend, “Frau” oder “Mann” anzukreuzen, erklärte Verbandssprecher Axel Hochrein. Andere empfänden diese beiden Möglichkeiten allein als Einengung. Eine sensiblere Sprache sei “ein Zeichen des Respekts gegenüber Verschiedenheiten”. Die Nutzer können zudem festlegen, ob Facebook sie gegenüber ihren Freunden mit “er”, “sie” oder neutral im Plural bezeichnen soll.

Hoho, im Plural. Pluralis majestatis und so. Ich lass mich künftig auch im Plural anreden. „Eure Dreistigkeit, habt Ihr…”.

Hier noch die komplette (alles andere ausschließende) Liste:

androgyner Mensch, androgyn, bigender, weiblich, Frau zu Mann (FzM), gender variabel, genderqueer, intersexuell (auch inter*), männlich, Mann zu Frau (MzF), weder noch, geschlechtslos, nicht-binär, weitere, Pangender, Pangeschlecht, trans, transweiblich, transmännlich, Transmann, Transmensch, Transfrau, trans*, trans* weiblich, trans* männlich, Trans* Mann, Trans* Mensch, Trans* Frau, transfeminin, Transgender, transgender weiblich, transgender männlich, Transgender Mann, Transgender Mensch, Transgender Frau, transmaskulin, transsexuell, weiblich-transsexuell, männlich-transsexuell, transsexueller Mann, transsexuelle Person, transsexuelle Frau, Inter*, Inter* weiblich, Inter* männlich, Inter* Mann, Inter* Frau, Inter* Mensch, intergender, intergeschlechtlich, zweigeschlechtlich, Zwitter, Hermaphrodit, Two Spirit drittes Geschlecht, Viertes Geschlecht, XY-Frau, Butch, Femme, Drag, Transvestit, Cross-Gender

Ui. Allein 27 Trans-Varianten.

Da muss man echt aufpassen, jemand niedliches mit Cross-Gender nicht versehentlich als „Schoko-Crossie” anzusprechen.

Warum eigentlich sind Transen mit 27/60 so überrepräsentiert, obwohl sie nur einen kleinen Teil der Bevölkerung ausmachen? Haben die die Political Correctness der Quoten nicht studiert? Warum gibt es dagegen nur ein „männlich”, obwohl wir doch viel mehr sind?

Rein geschlechtlich betracht ich mich nur, ausschließlich und stabil als männlich, aber ich hätte gerne im Geschlecht ausgedrückt, dass ich nicht gerne früh aufstehe und erst nach 9 in die Firma komme. Also so „männlich-nach9-ohne Kaffee”. Oder „männlich, kam von Osten, ging nach Süden”. So in der Art von Indianernamen. Oder einfach nach Zielgruppen. „Der hübschen Frauen nachstellt”

Eins haben die aber wohl nicht bedacht:

Wenn die alle repräsentiert und berücksichtigt werden müssen, dann muss die Frauenquote künftig bei 1/60 = 1,7% liegen.

Nachtrag: Kann mir eigentlich irgendwer mal erklären, warum es für jemanden, der nicht mehr Mann, sondern Frau sein will, und sich sogar umwandeln lässt, wichtig sein soll, immer dazuzusagen, dass er/sie mal Mann war? Wäre es da nicht zwangsläufig und konsequent, einfach „Frau” anzukreuzen und fertig?

Nachtrag 2: Da haben wir schon den Salat: Die Postsexuellen haben sie vergessen, und die, die auf Konsumgüter stehen. Es gab auch mal einen Fachbegriff für Leute mit erotischen Anwandlungen gegenüber Gegenständen, aber mir fällt der Begriff nicht mehr ein. Warum sind die alle nicht in der Liste genannt?

49 Kommentare (RSS-Feed)

derdiebuchstabenzählt
5.9.2014 21:22
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>…anzukreuzen und fertig?

Soo geht’s nun auch nicht! Was ist wenn ich kein Christ bin? So ein Lümmel! 🙂

“Manche betrachten das Kreuz-Symbol als Ausdruck eines „christlichen kulturellen Chauvinismus“ (siehe auch Ethnozentrismus, Sprachimperialismus) und fordern eine religiös neutrale Alternative.”

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Meinungsbilder/Formatvorlage_Biografie_(Verwendung_des_Kreuz-Symbols)

Gut, war jetzt OT, aber über Geschlecht spreche ich grundsätzlich nicht. Weiß ich welches Fettnäpfchen an der nächsten Ecke aufgebaut ist?


petpanther
5.9.2014 21:29
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Herrlich, Hadmut.

Zu deiner Frage am Schluß.

Ich vermutet es geht um damit zu erzwingende Aufmerksamkeit und Anerkennung zu tun.

Auch muß es eine Art narzisstischen Rausch geben, wenn man andere gegen ihre Wahrnehmung dazu nötigen kann.

Desweiteren kann so sozialer Status erwirkt werden, den man sich sonst verdienen müsste. Auch der Privilegienstatus bei anerkannter Opferpositionierung ist mit ein Grund. Im Grunde das was man im Mittelalter Beutelschneiderei genannt hat.

Das alles hat einen ziemlich hohen Aggro- und Zwangsstörungslevel.

Wieviel Anmaßung da drin steckt hast du ja z.B. mit deiner Äußerung über die Merkwürdigkeit, dass die Schwulenverbände unter den Queers wüssten wie die gsamte Menschheit in Geschlechter aufgeteilt wär. Und dann genau 60.

Es ist mehr als frech Menschen das zuzumuten. Übrigens eine Machtdemonstration.

Der Butler’sche Subversionstrick der Trennung von biologischen und ( frei wählbaren) sozialem Geschlecht ist nichts anderes als der überwunden gedachte rassistische Biologismus durch die Hintertür. Die erwünschte Markierung und Wertung von Menschen nach (sozialen Geschlecht). Einteilung in Gut-Böse, zugehörig, nicht zugehörig etc.

Das erklärt auch die spürbare Nähe der Queers zum Totalitären.

Aus femin


petpanther
5.9.2014 21:34
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… istischer Sicht bzw. Der Feminismus benutzt es dazu das böse Männliche als auszumerzende Singularität des Kontinuums zu untermenieren.

Alles immer auch mit den rassistischen Gewissensstigmatisiererslurs des Phoben und des Privilegiencheckings. Das ist dazu da Macht auszuüben und sich als Supremacist zu positionieren.

All das ist eigentlich außerordentlich aggressiv.


derdiebuchstabenzählt
5.9.2014 21:40
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Fällt mir gerade erst auf. Mach Dir mal wegen den nur 60 Geschlechter keinen Kopf. Vielleicht verknüpfen wir die von Dir beschriebenen 40 000 Gespenster mit Geschlecht? So hätte jedes Geschlecht dann ein Gespenst oder so … wenn die dann noch mit Matratzen rumlaufen …

Ach, was sind wir fertig. 🙁


EBecker
5.9.2014 21:46
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Und wo ist der Unterschied zwischen bspw. “transmännlich” und “Transmann”? Mehr als Nomen vs. Adjektiv kann ich da nicht erkennen.


Stefan
5.9.2014 22:07
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Zu Nachtrag 2: weil alle diese sich auf die sexuelle Orientierung (was man will) und nicht die sexuelle Identität (was man ist) beziehen.


Hadmut
5.9.2014 22:18
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> weil alle diese sich auf die sexuelle Orientierung (was man will) und nicht die sexuelle Identität (was man ist) beziehen.

Viele identifizieren sich (als sein) darüber, was sie wollen.


Marc
5.9.2014 22:49
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Ah sehr lustig, es ist als Freitextfeld implementiert aber man darf nicht speichern, wenn man nicht einen der Web-2.0-eingeblendeten Vorschläge auswählt.

Ich wollte “default” eingeben. Schließlich bin ich das normale Geschlecht, kein mit besonderen Eigenschaften belastetes.


Ron
5.9.2014 22:53
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@Hadmut
>>Es gab auch mal einen Fachbegriff für Leute mit erotischen Anwandlungen gegenüber Gegenständen, aber mir fällt der Begriff nicht mehr ein.

Objektophilie?

Die gegenderte Wiki kennt es hierunter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Objektsexualit%C3%A4t

Ich hätte gerne als Wahlmöglichkeiten: männlicher Mann und frauliche Frau.


Venatrix
5.9.2014 23:02
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Zum Nachtrag 2:

Die wurden allesamt nicht erwähnt, weil es um Geschlechter geht, nicht um die sexuelle Orientierung. Schließlich gibt’s ja auch kein „homosexuell [weiblich/männlich]“ oder so in der Liste.

Und die gesuchte Ausrichtung heißt objektsexuell. 😉


User
5.9.2014 23:47
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Ist das wirklich die Realität? Irgendwie scheint es doch mehr Drogen/Pharmarockstände in unserem Wasser zu geben, als ich bisher glauben wollte. (facepalm)


Dirk
6.9.2014 0:17
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@ seine Dreistigkeit (Hadmut)

“Lasst mich bitte die schöne Sitte pflegen,
Euer Dreistheit nach dem Mund zu reden.” 🙂

Wenn ich daran denke, dass wir bei unseren Ehemaligenbefragungen nur männlich / weiblich angeboten haben und bei der letzten Befragung das auch noch als zu beantwortende Frage mit Entscheidungszwang festgelegt haben (wie diskriminierend) und dass das keinen der Befragten gestört hat (es kamen deswegen keine Beschwerden), dann frage ich mich: Warum macht die Süddeutsch das? Die will doch eine seriöse Zeitung sein und dann hängt die sich an so einen Schwachsinn ran? So dämlich ist ja nicht mal die Bild. Das verärgert mehr Kunden, als man bei diesen Randgruppen dazu gewinnen kann. Haben die da keinen Buchhalter, der, die, das rechnen kann? Haben die Minderheitenjournalisten bei der Süddeutschen die Macht übernommen? Warum stelle ich solche Fragen? – Weil es weh tut.

Die Frage nach dem Geschlecht kann zur Auswertung eines Meinungsbildes durchaus nützlich sein, was natürlich die Ehrlichkeit bei den Angaben voraussetzt, aber die Ansichten von einzelnen Personen einer geschlechtlichen Randgruppe ist dafür nicht sonderlich relevant. Die Leute bei der Süddeutschen sollten das Koksen bleiben lassen, das ist nicht gesund und kostete den Realitätssinn. Aber egal, eine Zeitung mehr, die sich selbst ruiniert. Was solls?

Es geht uns in DE viel zu gut, wenn wir uns mit den Befindlichkeiten solch einer kleinen und unbedeutenden Gruppe beschäftigen. (Gemeint sind die, die sich nicht für ein erkennbares Geschlecht entscheiden können.)

Dreiste Grüße,

Euer Dirk


Dr. Drollig
6.9.2014 1:13
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Lustig wenn sich Herrschaften mittleren Alters über Sexualität Gedanken machen. Bestimmt ist das nur wieder so eine unnötige Variable, und besser wäre doch Assembler. Immerhin sind wir ja alle am Ende nur 0 und 1 oder irgendwas mit Kohlenstoff.


Kommentieren
6.9.2014 2:43
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Ich halte all die Scheiße kaum noch aus. Diese Gesellschaft hat durchweg einen an der Klatsche. Die Störung der sexuellen Orientierung ist eine schwere Behinderung, vor allem wenn dessen Auswirkung auf die Gesellschaft mitberücksichtigt werden. Das Problem ist, dass die Meisten welche hormonell gesund sind, kulturell ein unreifes Verhältnis zur Sexualität haben. So breitet sich die hormonelle Störungen von Behinderten, den Homosexuellen auf die Gesellschaft kulturell epidemisch aus. Und wehe das wird nicht “toleriert”. Während in Deutschland die Menschen beim Erwähnen des Wortes ‘Sex’ anfangen pubertierend zu kichern, zucken sie in den neofeministisch besonders durchseuchten nordischen Ländern bereits beim Wort ‘sexy’ zusammen. Unreif und neurotisch aufgrund von Fehlprägung. Die Wissenslücken über die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge rühren daher, dass über das Thema Sexualität nicht offen gesprochen wird. Der Grund dafür liegt darin, weil das Thema als nicht jugendfrei angesehen wird. So kommt es, das anstatt Fragen von Jugendlichen nach besten Wissen zu beantworten über das Thema nicht offen, sondern höchstens verklausuliert verschwiegen wird. Deswegen schleuste sich beinahe ohne jeglichen Widerstand die aus hormonellen Störungen hervorgegangene Ideologie der “Sexuallen Vielfalt” an die Schulen und drängt sich sexuell belästigend den ahnungslosen Schülern auf. Oder verbreitet sich zugleich auf dieser ekeligen Ausspionier-Plattform “Facebook”. Doch “die Schuld” liegt dabei nicht allein bei den etwa zwei bis vier Prozent Homosexuellen, sondern bei dem Rest der erwachsenen Bevölkerung, die nicht in der Lage ist dem Irrsinn seine Grenzen zu setzen. Solange hormonell gesunde Menschen ein lediglich neurotisches Verhältnis zur Sexualität haben, aufgrund ihrer eigenen unreifen Bigotterie, kann sich die ganze Thematik mit der Gender-Ideologie nur immer weiter verschlimmern. In Frankreich gab es immerhin Großdemonstrationen gegen die Legalisierung der Homo-Ehe, aber dieser Protest reichte letztlich selbst dort nicht aus, wegen den genannten tieferen Gründen.


petpanther
6.9.2014 3:33
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@User

… könnte man meinen 🙂


Gebi
6.9.2014 3:56
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Wie heißt das, wenn man nur Rudelbums mit mehreren scharfen weißen Frauen möchte – ohne andere Schwänze und so – aber bei nur einer Schnecke im Bett noch nicht ordentlich angetörnt ist?

Frage für ein Facebook-Profil..


phaidros52
6.9.2014 5:04
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Ich bin gastrophob – koche und esse gerne 🙂


Hadmut
6.9.2014 9:29
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> Ich bin gastrophob – koche und esse gerne

gastrophil?



Günter Buchholz
6.9.2014 8:44
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Von Matthias Heine:

Da gibt es gar nichts zu lachen, liebe Heteronormative

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article131924813/Da-gibt-es-gar-nichts-zu-lachen-liebe-Heteronormative.html

Nun, da nbin ich mich nicht so sicher, Herr Heine:
Denn Harald Martensein schrieb hierzu treffend:

“Jetzt die Feminismuskritik. Die Genderfrauen sagen, dass es “Männer” und “Frauen” in Wirklichkeit gar nicht gebe, dies seien nur gesellschaftliche Konstrukte. Tatsächlich sind die Grenzen zwischen den Geschlechtern fließend, es gibt organisch, sozial und psychisch die verschiedensten Zwischenformen. Das ist bei Cola und Limo genauso. Du kannst Cola und Limo in jedem gewünschten Verhältnis zu Spezi mischen. Wenn nun einer käme und behauptete, aus der Existenz von Spezi gehe hervor, dass Cola und Limo ein gesellschaftliches Konstrukt seien und gar nicht existierten, dann würde jeder sofort merken, dass diese Person ein Rad abhat. Noch irrer wäre die Behauptung: “Wer darauf beharrt, dass es Cola gibt, der diskriminiert Spezi.” 🙂

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/30/feminismuskritik-harald-martenstein


Owen
6.9.2014 9:19
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trans-schwachsinn
die sollen anstelle einer combo einfalch eine edit line einbauen und gut is es, dan kann man ales eintragen was man mag…


Bernd
6.9.2014 10:08
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>die sollen anstelle einer combo einfalch eine edit line einbauen und gut is es, dan kann man ales eintragen was man mag…

Das geht nun auch wieder nicht, wie soll Facebook da zielgruppengenaue Werbung platzieren? Man muss da durch und sich entscheiden. Ich hätte fast Lust, mich allein wegen dieser Auswahl bei Facebook anzumelden. Man kann nur hoffen, dass es genug Leute gibt, die da wahllos irgendwas ankreuzen. Obwohl, dann würden die Genders das wieder nehmen und sagen, seht ihr, es gibt xx% von der Sorte und yy% von der Sorte usw., wir brauchen jetzt auch 60 Toiletten. Und Ampelmän… äh …figurix. Eine schreckliche Vorstellung und doch, unmöglich wäre es nicht.

Schönes Wochenende.


Hadmut
6.9.2014 10:14
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> Ich hätte fast Lust, mich allein wegen dieser Auswahl bei Facebook anzumelden.

Und dann mal schauen, ob Du spezifische Werbung bekommst?

Offensichtlich sind die Homo-Verbände ziemlich dumm. Denn Facebook macht sein Geld bekanntlich durch das Verkaufen von Nutzerprofilen, womit dann in allen Datenbanken der Welt steht, das Person X als Tunte rumläuft oder sowas. Die merken gar nicht, auf welchen Unfug die sich da einlassen.


Data
6.9.2014 10:45
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Einfach göttlich, so ein Artikel zum Morgenkaffee das ist nach meinem Geschmäckle. Ich bin übrigens Prosecco-Fußophil


Joe
6.9.2014 11:24
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Und wenn sich dann alle geschlechtlich mental Verwirrten artig in der Datenbank registriert haben, kann der nächste Diktator mal so richtig aufräumen. Danach gibt’s dann nur noch Männlein und Weiblein…

Die lernen offenbar gar nichts aus der Geschichte.


Hadmut
6.9.2014 11:54
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> kann der nächste Diktator mal so richtig aufräumen.

Ja, ich denke der IS (Islamische Staat) hätte Verwendung für so eine Datenbank.


Josh
6.9.2014 12:53
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Was ist wenn man sich nicht entscheiden kann?

Kann man bei Facebook auch mehrere Geschlechter ankreuzen?


Autohaus
6.9.2014 13:05
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kann man irgendwo die definitionen für diese “geschlechter” nachlesen?

am besten sind ja die bezeichungen mit “-mensch”, als hätten wir es auch mit hamstern zu tun, die in dieser liste schmählich unterschlagen werden! die dogplay-gemeinde steuert trans*hund, trans*dobermann, bi*trans*dackel usw. zur liste bei, dann kämen wir ganz schnell auf 137 geschlechter. hinzu kommen die hundehalter_*%&(°^_innen, macht nochmal 237 geschlechter, die horseplayer, die puppyplayer, pig- und cowplayer, wormplayer … zusammen ca. 3472 geschlechter.
fachkundige beratung für facebook gibts bei samaso.de


User
6.9.2014 13:44
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> Ich bin gastrophob – koche und esse gerne, schlucke aber nicht 😉


Two Spirit drittes Geschlecht
6.9.2014 13:58
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Wer Facebook nutzt ist selbst Schuld.

“Two Spirit drittes Geschlecht” (wer immer sich so nennt und was es immer es auch heißt) finde ich am absurdesten. In dieser 60-Geschlechter-Liste fehlt nur noch vom Geschlecht “tierisch” oder männlich-affig bzw. weiblich-affig für besonders haarige Lebewesen mit animalischen Trieben oder so.

Bei einem Link in einem anderen Thread (Posen von Action-Comicfiguren und doppelter Standard) fiel mir ein, dass in älteren Comics von Jean Giraud (bekannt unter dem Namen “Moebius”) öfters eine androgyne /geschlechtslose Gesellschaft als die Zukunft der Menschheit dargestellt wurde. Das ist es, was die Gender-Gläubigen wirklich wollen – die Zerstörung der seit Jahrtausend funktionierenden Kultur von Familie, Mann und Frau binnen Jahrzehnten.

Es gibt nur zwei Geschlechter und im Tierreich auch nur selten andere Lebensformen. Selbst in der Pflanzenwelt können z.B. weibliche Kiwi-Pflanzen nur mit männlichen Kiwi-Pflanzen prächtig gedeihen. Alles andere ist Theater, geistige Orientierung oder bei vielen einfach eine krankhafte Störung ihrer ursprünglichen Sexualität.

Schätze mal, daß die Mehrheit dieser Spezial-Geschlechts-Menschen in ihrer Lebenszeit mit irgendwelchen Substanzen in Kontakt kamen, welche die Störung verursachten. Entweder unterbewußt (z.B. Östrogene, Metalle oder andere Umweltgifte) oder bewußt (z.B. Medikamente oder Drogen). Es gab in meiner Umgebung mal einen “Freak”, der immer als Ballerina verkleidet auf Festivals gegangen ist… irgendetwas mußte bei diesem Typen im Kopf nicht mehr richtig funktionieren.


Alfred Euler
6.9.2014 16:40
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Definitiv: Der Punkt ist ein Kreis ohne Ecken. Bzw.Gender: Die Punktinnen ist ein Kreiseninnen ohne maskulininner Kanten_innen.

Ich nehme dann das Geschlecht Nr. 62, bitte zum mitnehmen und hübsch einpackt – soll nämlich ein Geschenk werden…

Ich liebe Ihre Seite und Ihre Argumentation_innen. Vollständiger Zuspruch!! Ich bin auch ein Informatiker, und ebenso kein Technokrat (äh *_tinnen). 🙂

Ihre Worte könnten stets auch die meinen sein! Vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit und Arbeit!!

Bitte weiter so, lieber Herr Danisch. Sie sind völlig im Recht und haben alle rechte_innen auf Ihrer Seite!!!

DANKE
Alfred


Alfred Euler
6.9.2014 16:51
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Die Punktion ist eine Kreisin ohne Eckes und Kantine.

Bitte Nr 62 impact…


Wildlife
6.9.2014 21:45
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Wird Zeit, dass mal ´ne ausserirdische Spezies mit 60 echt biologischen Geschlechtern landet. Dann raucht den Genderisten vor Überlastung das Hirn ab…


Gerd
6.9.2014 22:21
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Kürzlich las ich von einer Frau, die sich als Eichhörnchen fühlt und so angesprochen werden will. Die vergrub auch Nüsse im Garten, für den Winter.

Man kann jeden Sxhwachsinn immer noch steigern. In ein paar Jahren werden sie schon im Kindergarten lehren, dass es Menschen gibt, die in Wirklichkeit Eichhòrnchen sind.


Dr. Drollig
7.9.2014 0:31
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Geil. Wie ich es voraussagte. Herrschaften mittleren Alters welche sich freuen in Ihrer beschränkten Komplexwelt zu leben.
Ich wüßte zu gerne mal das Alter und die Lebenssituation der hier postenden. Denn wenn man sich schon über Facebook Nutzerprofile unterhält, kann man ja nicht weit entfernt sein von einer pubertierenden Göre 😉


WikiMANNia
7.9.2014 3:40
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Jetzt ist der kollektive Wahnsinn ausgebrochen. Aber offenbar musste es soweit kommen. Es ist ja nur die konsequente Weiterentwicklung dessen, was man uns seit Jahren als “Vielfalt” predigt. Das haben wir nun davon.

Die ergänzenden Wünsche, die sehr einfallsreich sind, werde ich sammeln und in WikiMANNia verarbeiten.
Mir fehlen die Kategorien:
Mann ohne Kinder
Mann, der seine Kinder sehen kann, wann er will
Mann, der seine Kinder alle 14 Tage am Wochenende sehen kann
Mann, der seine Kinder nicht sehen kann wegen Umgangsboykott der Mutter
Mann, der seine Kinder nicht sehen kann wegen Entsorgung von Familiengericht/Jugendamt
Mann mit Kuckuckskindern
Frau ohne Kinder
Frau mit Kindern aus Samenbank
Frau mit Kindern zusammen mit Mann gezeugt
Frau mit adoptierten Kindern
Lesbische Frau ohne Kinder
Lesbische Frau ohne Kinder, der man die Adoption verweigert hat
Lesbische Frau mit Kindern
Vollzeitmutter
Halbzeitmutter
Dreiviertelmutter
Mutter, wann ich mal Zeit und Lust habe…

Jetzt ist der kollektive Wahnsinn ausgebrochen: Bei @facebook gibt es jetzt 60 “Geschlechter”!
#StopFacebookMadness


wersau
7.9.2014 7:07
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Selten so gelacht!
Danke für den wundervollen Artikel samt comments.

Eintrag Nr. 77 : für mich bitte, Geschlecht Sauzahn.


Knut
7.9.2014 13:37
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Alle Vorlieben im Geschlecht kodiert?
Au, weia!

Bei den sexuellen Vorlieben:

Kein Sex, Ein Mann, eine Frau, auch in den Po, auch mit dem Mund, mit zwei Männern, mit zwei Frauen, mit mehreren Personen eines Geschlechts, der volle Mix, alle gleichzeitig, einer nach dem anderen, ich sehe nur zu, lieber einmal lang, lieber mehrmals, usw.

Hätte nicht: kein Sex, mit Männern, mit Frauen, mit Menschen, egal was Hauptsache geil gereicht? (*)
Das man in den Gruppen noch selektiert ist ja selbstverständlich. Schon alle Berlinerinnen könnte länger dauern, als die Lebenskraft reicht.

(*) Ja, da tuen sich Abgründe auf. Das ist aber immer so, wenn man jeden Einzelfall erfassen will.


prx
7.9.2014 17:29
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Gibts nun pro Stockwerk 60 getrennte Toiletten an der Uni, oder fliegen die bestehenden Toiletten aus Fairnessgründen raus und alle müssen demnächst in einen eigens dafür erstellten Anbau ausweichen, quasi als monströse Version der früher gängigen Aussentoiletten?


ein anderer Stefan
7.9.2014 21:35
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Oh mann
hätten nicht vier Optionen ausgereicht:
– männlich
– weiblich
– anderes
– keine Angabe
?


Michael
7.9.2014 23:08
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Und die Werbeindustrie wird sich davon nur Mann, Frau, das Alter und geistesgestört -> braucht u.U. Psychopharmaka rauspicken.


Dirk
8.9.2014 8:39
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@ ein anderer Stefan

Ich würde ja folgende Auswahlmöglichkeiten anbieten:

– Weiblich (du weist doch, Weiber bestehen auf Erstnennung 😉 )
– Männlich (wir sind schließlich nicht so eitel)
– Sächlich (der grmmatikalische Vollständigkeit halber)
– Keine Angabe
– Weiß nicht

Kurz, knapp und es kann sich eigentlich jeder drin wiederfinden. 🙂

Vollständige Grüße,

Euer Dirk


der Ralf
8.9.2014 9:09
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27 Transenvarianten aber die Ferrosexuellen (die die nur auf Dampflocks stehen) vergessen.

Alles Stümper.


Knut
8.9.2014 10:41
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Tja, die Toiletten.
Am besten eine Toilette für alle, wie in den meisten Haushalten üblich.
Für jede Sorte ist nicht praktikabel.

Man könnte natürlich auch zwei Sorten machen.
Video überwacht und einigermaßen sauber oder nicht überwacht und von Frauen zugrundegerichtet.

Eventuell auch Loch im Boden und zum Sitzen als Unterscheidung.


Phil
8.9.2014 22:11
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Hadmut, ich lese dein Blog schon lange Zeit, ursprünglich wegen deiner Krypto- und Technikthemen. Egal. Worum es mir eigentlich geht, das passt vielleicht in deinen Pflichtpost zum Facebook-Genderupdate ganz gut: Du schreibst ganz oft “die”/”sie” was ziemlich als Verallgemeinerung auf alle Lesben und Schwulen rüberkommt. Ich bin selbst schwul (und IT’ler), und möchte eigentlich nur sagen: Die meisten von “uns” halten Gender exakt den Bullshit den du selbst hier beschreibst. Ich habe selbst auch jahrelang versucht, mir Gender Studies irgendwie schönzureden oder die Idee dahinter zu verstehen. Mit Menschenverstand funktioniert es nicht. Einige, die etwas mehr in aktivistisch tätig sind und sich überhaupt für politische und gesellschaftliche Themen interessieren, merken auch dass Vereine wie der LSVD längst weit über das Ziel hinausgeschossen sind und in der Hälfte der, sagen wir Pressemitteilungen, überhaupt nicht mehr die “Community” (bei dem Begriff wirds übrigens ziemlich interessant) repräsentiert.


Hadmut
9.9.2014 9:30
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@Phil:

> Die meisten von “uns” halten Gender exakt den Bullshit den du selbst hier beschreibst.

Ja, verdammt noch eins, dann macht halt mal das Maul auf und sagt was.

Ich bekomme schon länger immer wieder so kleine dezente Hinweise, mal mündlich, mal per Mail, mal im Kleingedruckten von Kommentar Nr. 793, dass “die Schwulen” Gender für Schwachsinn halten und damit nicht einverstanden sind.

Sie sagen es aber nicht laut, sondern lassen den Gender-Schwachsinn gewähren und ihn sich als Vertreter, Lobby, Parlamentarier aller Homos aufspielen.

Mittlerweile kommt mir deshalb nicht nur die Lesben, sondern eben auch die Schwulenszene ziemlich verlogen vor. Denn einerseits halten sie das alles für Blödsinn (schließlich müssten sie nach der Gender-Theorie auch eingestehen, dass Homosexualität kulturell gesteuert, damit „dekonstruierbar” und somit heilbar im Sinne der katholischen Kirche wäre), andererseits fahren sie aber Trittbrett, um davon zu profitieren.

Geht gar nicht.

Man kann nicht hinter vorgehaltener Hand etwas für Schwachsinn erklären, vordergründig dabei aber mitfahren und dann für ehrlich und seriös gehalten werden.

Und das muss man auch mal sagen: Berlin ist die Stadt, in der am schlimmsten gegendert wird und der ganze Blödsinn politisch tief in den Hochschulen verankert ist. Unter der Regierung von Klaus Ich-bin-schwul-und-das-ist-gut-so Wowereit. Und generell einer Stadtverwaltung und Politszene mit hohem Schwulenanteil. Und an den Unis treten die Schwulen-Gruppen auch fast immer zusammen mit den Lesben-Gruppen auf, und letztere sind ja extrem in dieser Gender-Ideologie verstrickt. Also sind Schwule schon aktiv an diesem Gender-Krampf beteiligt. Und das müssen sie sich auch vorhalten lassen.

Warum machen die diesen Blödsinn?


C
11.9.2014 15:17
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Die böse AFD ist ja auch gegen Gender, dem Prinzip was von der Bundesregierung itself vorgegeben wurde!

http://www.brigitte.de/frauen/politik/afd-parolen-1211672/

Das macht sogar die Hausfrauen traurig.


Manfred M
17.9.2014 11:20
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Man kann über den Gender-Schwachsinn (Harald Eia…)viel lamentieren – wie zu Recht auch kontinuierlich auf diesem Blog -, aber wesentlich dringlicher scheint mir die Notwendigkeit, dass möglichst massenhaft geklagt werden müsste.
Siehe bitte auch beigefügten Link, der wieder einmal Unglaubliches beschreibt:
http://sciencefiles.org/2014/09/11/warnung-fur-mannliche-akademiker-genderbetrug-an-der-fu-berlin/


Grünenwähler
9.10.2014 0:37
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Ich habe den Artikel (bzw. die ArtikelIn) gelesen und möchte nun Birne-Helene sein. Muss ich das beim Standesamt beantragen?
Und kann man es ändern, wenn man dann auf einmal auf die nächste Frucht (oder auch Gemüse, wir wollen ja nicht diskriminieren) voll fett krass (auch sprachlich entwickeln wir uns weiter) steht?