Ansichten eines Informatikers

Ich hab den Beruf verfehlt

Hadmut
31.7.2014 21:14

Professorin in der Schweiz hätt ich werden sollen. Guckt mal, wie die ihre Tutorien beschreiben:

Als Mitglied des Lehrstuhls sind Sie zu allen Lehrstuhlaktivitäten (Kaffeetrinken, Kolloquien, Lehrstuhlausflug etc.) eingeladen.

17 Kommentare (RSS-Feed)

techniknoergler
31.7.2014 22:03
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Offtopic:

In China gibt es jetzt offenbar radikale Sekten, in denen Frauen den Ton angeben und beispielsweise für die Wiedergeburt Jesu gehalten werden. Führungspositionen gehen an Frauen und die Männer folgen ihren Anweisungen.

Das wohlgemerkt in einem Land, in dem weibliche Föten gerne abgetrieben werden, weil das einzige, zulässige Kind ein Junge werden soll.

Humaner sind diese weiblich geleiteten Sekten aber nicht.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article129001855/Sektenmitglieder-erschlagen-Frau-bei-McDonalds.html


Jens
31.7.2014 22:30
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Professorin in der Schweiz.


Hadmut
31.7.2014 22:46
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> Professorin in der Schweiz.

Oh, war mir gar nicht aufgefallen, dass da ein Name dabeistand. Danke. Das würzt und erklärt freilich. 🙂


Jens
31.7.2014 22:31
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“Die Korrektur der offenen Fragen in den Klausuren im Herbstsemester und im Frühjahrssemester zu korrigieren”

Also Qualitätssicherung für die eigentliche Korrektur?


Dirk
1.8.2014 0:15
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“Der Arbeitsumfang beträgt ca. 60 Stunden pro Semester”

Das klingt aber echt stressig 🙂

Gut, dass man in der Industrie nicht so viel arbeiten muss… 🙂


quarc
1.8.2014 0:47
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Moment, dort werden (studentische) Tutoren gesucht. Denen gibt man dann das Gefühl, trotz ihres vergleichsweise geringen Status dennoch richtig zum Lehrstuhl zu gehören: sie dürfen bei allen sonstigen Lehrstuhlaktivitäten mitmachen.


kardamom
1.8.2014 2:23
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Celos
1.8.2014 4:49
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Ich vermute das ist eine Fehlinterpretation. Die Sache ist die, dass in Deutschland natuerlich jeder der dazugehoert zu sowas eingeladen ist, in der Schweiz aber eben nicht, und daher muss das erwaehnt werden.


Dirk
1.8.2014 9:07
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> Als Mitglied des Lehrstuhls sind Sie zu allen Lehrstuhlaktivitäten (Kaffeetrinken, Kolloquien, Lehrstuhlausflug etc.) eingeladen.

Kennt noch jemand den “Bastard Assistant from Hell”? Der hat immer vom “Leerstuhl” geschrieben, da hat sich wohl nicht viel geändert. Ist wohl eher ausgebaut worden. Verdammt, das ist auch schon über 20 Jahre her…
Vielleicht hat ein Junior Bastard die Schweiz infiltriert. Wer weis, wer weis… 😉

Infiltrierende Grüße,

Euer Dirk


Dirk
1.8.2014 9:41
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@ techniknoergler

Na ja, Frauen sind für religiöse Verwirrungen anfälliger als Männer, jedenfalls, wenn man weiß, wo man ansetzen muss.

Außerdem dürfte die prozentuale Anzahl von religiösen Extremisten (was diese Sekten ja auch sind) in einer Bevölkerung weitgehend gleich sein. Bei einer Bevölkerung von über 1,3 Milliarden Menschen sind das eine Menge. Wenn z.B. nur 1 Promille (der Wert ist willkürlich) der Bevölkerung zu den religiösen Problemfällen gehören, sind das in China 1,3 Millionen. Und dass dann eher etwas passiert, ist natürlich auch wahrscheinlicher als in einer kleineren, sagen wir mal 2 Millionen, Bevölkerung.
Das die Unterdrückung von Religionen durch die KP das Problem eher verschärft, steht außer Frage. Denn wenn es keine religiösen Alternativen gibt, bekommen gerade die Radikalen Zulauf. Da hilft auch Zensur nichts. Die Religionsfeindlichkeit der Linken verschärft solche Probleme. Na ja, wer mag schon seine religiöse Konkurrenz?

Dass Frauen geführte Gruppen oftmals radikaler sind, ist auch nichts Neues. Man denke nur am die RAF. Bei Anti-Terroreinsätzen werden zuerst die Terroristinnen kampfunfähig gemacht, dann sind die Männer eher bereit aufzugeben. Wenn man das nicht tut, wirkt nicht nur der männliche Beschützer-Instinkt, sondern auch das Einpeitschen der Terroristinnen. Für Frauen ist in solchen Fällen die “Sache” ihr Baby, das sie mit allen Mitteln wachsen und gedeihen sehen wollen. Bei Sekten mit Anführerinnen sind da kaum anders als Terrororganisationen. Bei beiden handelt es sich um verschiedene Arten von Religionen. Sekten: Göttliche Anweisungen; Terror: Gott oder die “Sache” erfordert die Tat. Die Begründungen von Extremisten sind im Kern gleich. Nur die Schale klingt anders.

Unreligiöse Grüße,

Euer Dirk


Fredi
1.8.2014 10:15
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Äääh, ja und? Da geht’s um die gemeinschaftlichen Dinge abseits der Arbeit, deshalb unter ‘Wir bieten’ und nicht ‘Aufgabenbereich’. Gemeinsame Kaffeerunden (insbesondere Lehrstuhlübergreifend mit den Theoretikern zusammen) haben wir hier auch, das ist ziemlich sinnvoll.
Hat absolut nichts mit der Professorin zu tun, ‘würzt und erklärt’ so ziemlich gar nichts, weil es nichts zu würzen und erklären gibt. Kein Untergang des Abendlandes heute, tut mir Leid.
Habt ihr sowas in der Informatik nicht?


Dirk
1.8.2014 11:26
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@ Dirk

Hallo Namensvetter!

Wie wollen wir uns auseinanderhalten? Ich schreibe immer Grüße und du nicht? Damit man uns unterscheiden kann.

Namensvetterliche Grüße,

Euer Dirk


Dirk
1.8.2014 12:24
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@ Hadmut

> Professorin

Heist das nicht inzwischen ProfessoRIX?

Anmerkung: Die Namensendung “rix” wie in Asterix bedeutete bei den Kelten soviel wie “König” und stand auch nur Königen zu. Asterix als freier Krieger hätte damals wengen Amtanmaßung einen vorderen Platz bei der nächsten Operungszeremonie bekommen. Bei den Opfern natürlich. Ein(e) Professorix auch…
Es zeigt sich: Die Genderisten haben wirklich von nix eine Ahnung. Gendernixe sozusagen. 🙂

Rixe Grüße,

Euer Dirk


Alwin Bruno
2.8.2014 6:23
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Ich übersetzte das mal aus dem Schweizerdeutsch: du bist bei uns nicht bei Mutti zuhause (typischer Nebenberuf in der Schweiz), sondern du machst die Arbeit damit ich Kaffeetrinken kann, die Arbeit damit ich Kolloquien machen kann, die Arbeit damit ich Lehrstuhlausflüge machen kann, deshalb und nur deshalb wirst du überhaupt dabei sein.

Meine Frau findet das übrigens gut (dass das bereits in der Ausschreibung steht), hat sie mir gerade erklärt, dann weiss man schon vorher woran man ist (und mag ggfs. erst keine Bewerbung schicken).


Quacki
2.8.2014 17:44
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Wie schon zwei Vorredner bemerkten, handelt es sich um eine Ausschreibung für eine Stelle für einen fortgeschrittenen Studenten, der dann andere Studenten vorlesungsbegleitend betreut. Zusätzlich kann er dann an den sozialen Aktivitäten der Arbeitsgruppe teilnehmen, was ein super Service ist mMn.
Manchmal etwas weniger selektiv wahrnehmen und schon sieht die Welt ganz anders aus …


Michael
2.8.2014 20:31
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Und dann kriegen die auch noch das Dreifache, wie wir, WIR DEUTSCHEN, _DAS_ Arbeitervolk Europas!! verdienen.

Unerhört.

Hey, das sind TutorenInnenAussen, letztlich wohl der einzige Ort, wo es noch möglich ist, dass nach Kompetenz gefiltert wird. Manchmal. Meistens ist eine Anstellung aber Resultat von Schleimerei und nicht von hohen Noten in den ersten Semestern.


O.
3.8.2014 19:55
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Bei Stellen für Männer gibt’s dann Bierabende?