Ansichten eines Informatikers

Der offene Krieg hat begonnen

Hadmut
25.3.2014 21:05

Kam vorhin in den Nachrichten: Jetzt soll die Frauenquote durchgesetzt werden.

Hört sich so ein bisschen an wie Star Wars, ungefähr die Stelle, als aus den ganzen Intrigen und politischen Sauereien der offene Krieg gegen die Klon-Armee wird.

Siehe Tagesschau: „Die Zeit der Appelle ist vorbei”. Hört sich ja schon wie eine Kriegserklärung an.

Und der Krieg wurde vorbereitet, wie man Kriege eben so vorbereitet: Überall Saboteure, Schläfer und Partisanen. Anscheinend hat man genug davon in Stellung gebracht. Auch die Propaganda und die Desinformationsmaschinerie stehen, die Presse hat man übernommen.

Da kommt dann auch der große Auftritt der Verfassungsrichterin Baer, deren einziger Daseinszweck: Das Sabotieren von Verfassungsbeschwerden und damit des einzigen im Rechtstaat vorgesehenen Gegenmittels gegen solche Gesetze.

24 Kommentare (RSS-Feed)

Marc
25.3.2014 21:22
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“Außerdem müssen sie ihre Ziele veröffentlichen und auch offenlegen, warum sie den Frauenanteil möglicherweise nicht wie gewünscht erhöht haben.”

Klingt doch gut.

Für den zu besetzenden Aufsichtsratsposten waren unter den Bewerbern der Herr Müller, der Herr Schneider, die Frau Schmid und die Frau Becker grundsätzlich qualifiziert. Herr Müller war besser qualifiziert als die anderen Kandidaten, daher haben wir ihm gratuliert und ihm mit Bedauern mitgeteilt, dass aufgrund gesetzlicher Vorschriften er seines Penis wegen nicht eingestellt werden kann. Die anderen Bewerber waren abzulehnen, da sie weniger qualifiziert waren. Die Frau Schmid und Frau Becker werden sowas sicher gerne bei Google über sich lesen.


anonKlaus
25.3.2014 21:46
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Ich freue mich schon auf die Quoten für die anderen 57 Geschlechter. Die müssen zwangsläufig auch kommen, sonst ist das Diskriminierung.


michael
25.3.2014 22:44
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Ich empfehle Quotenbefürwortern immer folgendes Gedankenspiel: Angenommen, eine Herzoperation steht bevor – ist es da relevant, welches Geschlecht die beteiligten Ärzte haben? Aber: würdest Du dich in einem Krankenhaus operieren lassen, welches alle Stellen streng nach Quoten (für Geschlecht, Minderheiten, etc.) besetzt?


ice_wizard
25.3.2014 23:09
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Ich als Unternehmer würde es mir einfach machen: Wenn jemand meckert, lasse ich mir von den “Nichtquoten”-Personen bestätigen, dass sie sich an dem Tag, wo der Arbeitsvertrag unterschrieben wurde, als Frau gefühlt zu haben. 😉


rleo
25.3.2014 23:22
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Super, ich bin für die Frauenquote,
dann aber in allen Berufen, sonst ist das nicht gerecht:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/grafik-job-favoriten-von-frauen-und-maennern-fotostrecke-62933-3.html


Kreuzweis
26.3.2014 1:12
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Wo isse Probläm? Gender ist die Lösung!

Jedem Mit-Glied ist es doch anheim gestellt sich auch mal als Frau zu fühlen und dann die Frauenquote mitzufühlen – äh – füllen.
Denn “als Frau wird man nicht geboren, zur Frau wird man gemacht” – oder macht sich selber dazu …
:-))


Caless
26.3.2014 7:30
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Kommentarspalte bei der Tagesschau wurde nach 79 freigegebenen Kommentaren geschlossen.

Viele vernünftige Kommentare sind drinnen, doch fast ausschließlich gegenpositionen.

Jetzt kanns sein, dass die Tagesschau
a) “genug” hat und es keinen Sinn mehr macht neues dazuzugeben und sich somit wertvolle Arbeitszeit sparen
b) einfach keinen Bock hat überwiegend Gegenpositionen öffentlich zu machen.


euchrid eucrow
26.3.2014 7:51
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“Ich bin sicher, dass unter den über 40 Millionen deutschen Frauen 174 dabei sind, die diesen Job gut können”

so, so?! 174 frauen sollen per gesetzt in den geldadel aufsteigen dürfen um dort leistungslos ihr schattendasein zu fristen. ich bin gespannt, wer sich dort installieren lässt oder ob weiblicher stolz dem ein strich durch die rechnung macht. selbst gut ausgebildet und befähigt würde ich mich vor dem hintergrund einer gesetzlichen regelung stigmatisiert fühlen, da das ansehen von vornherein beschädigt ist.
die freiwillige quote in den parteikonzernen hat in der vergangenheit gezeigt, dass dabei überdurchschnittlich oft ins klo gegriffen wird.
nach anfänglichem getöse ist es auch um von der leyen verhältnismäßig ruhig geworden. das muß zwangsläufig nicht heißen, das diese angefangen hat effektiv zu arbeiten.


Horsti
26.3.2014 9:19
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Soll die SPD ruhig so weitermachen. Am Besten Gender total einführen, auf allen Ebenen. Dann enden die, wie diese Sekte namens Piratenpartei.


Fredi
26.3.2014 11:03
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@Caless: Tagesschau.de schließt die Kommentierung aller Meldungen nach einem Tag, unabhängig von Thema, Beitragsanzahl und Zustimmung unter der Leserschaft, also Fall a).


Alex
26.3.2014 11:56
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> Das Sabotieren von Verfassungsbeschwerden und damit des einzigen im Rechtstaat vorgesehenen Gegenmittels gegen solche Gesetze.

$20, Absatz 4 gilt dann 😛

Also Politiker erschießen (oder ähnliches) wäre dann legal, falls man danach auf der Gewinnerseite steht 🙂


Jules
26.3.2014 13:13
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http://www.spiegel.de/fotostrecke/grafik-job-favoriten-von-frauen-und-maennern-fotostrecke-62933-2.html

Viel interessantere Grafik. Alles er- bzw. anerzogen? Ja und wer erzieht die Kinder? Frauen. Wer müsste dann eigentlich “Schuld” sein? =)


michael
26.3.2014 13:22
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> “falls man danach auf der Gewinnerseite steht”

…war schon immer alles legal


Caless
26.3.2014 13:40
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Fredi, vielen Dank. 😉


O.
26.3.2014 13:54
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@rleo:
Prima Link, danke.

@euchrid eucrow:
Die machen also Jahrelang Politik und streiten über Gesetze, um 174 Frauen einen lukrativen Job zu verschaffen. Gleichzeitig sorgen die mit ihrer Politik seit Jahren (Jahrzehnten) dafür, daß Niedriglöhnern (nicht selten Frauen) ein Mindestlohn vorenthalten wird, und Leute, die schon viel gearbeitet haben statt ALG hartz-IV bekommen.
Das sind hunderttausende oder Millionen menschen. Die sind denen scheißegal.
Aber man hat 174 Frauen auserkoren.

Welche Frauen werden das wohl sein?
Irgendwelche aus dem Sozialghetto der großen Städte?
Irgend eine Landpmeranze?
oder sind es nicht eher die Ehefrauen oder Freundinnen oder Töchter der reichen Säcke, die ohnehin in den Vorständen sitzen?

Daß die sozialen Schichten im Laufe der letzten Jahrzehnte immer undurchlässiger wurden ist das Hauptproblem.
Geschlechtszugehörigkeit ist ein Nebenkriegsschauplatz, gut geeignet, um von den eigentlichen Problemen abzulenken.
Entweder man gehört zur oberen Klasse, oder eben nicht.
Diese Frauenquote ist eine Wohlstandspussy-Politik, die an der Problematik sozialer Schichtenundurchlässigkeit nichts ändert und den vielen anderen Menschen (inkl. Frauen), die in weniger prominenten Jobs arbeiten, kein bischen weiter hilft.

Und die viel gepriesene Vorbildfunktion, die Frauen in den Vorständen haben, halte ich für Quatsch.


Return of the Jedi
26.3.2014 14:55
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Frauen sind meistens Apparatchiks, weswegen sie im öffentlichen Dienst arbeiten und die freie Wirtschaft gerne planwirtschaftlich quotieren wollen. Jedoch sind nicht alle so. Von Frauen in der USA wurde aus eigenem Antrieb heraus ein Kuchen-Geldautomat erfunden. Das ist ebenfalls für uns Nerds eine tolle Sache – abgesehen von der Farbgestaltung: http://www.faz.net/aktuell/lebensstil/new-york-cupcake-automat-beglueckt-kuchenfans-12865039.html


michael
26.3.2014 16:37
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> oder sind es nicht eher die Ehefrauen oder Freundinnen oder Töchter der reichen Säcke, die ohnehin in den Vorständen sitzen?

Es geht ja nicht um Vorstandsposten, sondern um Aufsichtsratsposten. Und wer macht sich seit jeher in Aufsichtsräten breit? Genau: abgehalfterte Politiker…

Denen geht’s nicht um Frauen. Nicht mal um “Wohlstandspussies”. Denen geht’s um sich selbst. Sie selbst wollen _per Gesetz_ mehr von den lockeren Jobs mit 13 Sitzungen im Jahr (monatlich + Weihnachtsfeier) mit dem fetten Gehalt abbekommen. Darum geht’s und um sonst nichts.

Natürlich kann man noch von “Vorbildfunktion” labern – was aber nur noch absurder ist: die Politikerinnen opfern sich auf, indem sie viel Geld für wenig Arbeit (und ohne jede Verantwortung) bekommen, damit für den Rest der Frauen im Land mehr “Grund zur Hoffnung” besteht.

Irgendwer sollte unauffällig den Gesetzentwurf etwas erweitern, so daß in Zukunft (alle) Aufsichtsräte auch Verantwortung tragen müssen. Nicht daß da wieder einer mit der Ausrede kommt, er hätte die Geschäftsberichte nicht gelesen, weil er das gar nicht könne.


Tobias Jünemann
26.3.2014 20:44
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@euchrid eucrow “ist es auch um von der leyen verhältnismäßig ruhig geworden”:

“Es stelle sich die Frage, ob in einer hochtechnisierten Armee ‘jeder
einzelne Soldat, jede einzelne Soldatin einen langen Marsch
mit schwerem Gepäck bewältigen können muss’. Eine moderne Armee brauche
die Fähigkeit zum vernetzten Arbeiten, soziale Kompetenzen, eine moderne
„Unternehmenskultur“ und ausgeprägtes Technikverständnis. Darum dürfe
man Menschen, die sich in der Bundeswehr einbringen wollen, ‘nicht
unnötige Hürden aufbauen.'” (UvdL)
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-mehr-pfunde-fuer-die-truppe-12863303.html


x
26.3.2014 21:33
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Lese gerade das in einem Bundesland der USA erstmals seit fast 30 Jahren wieder eine Frau hingerichtet werden soll. Sollte es dort nicht auch so etwas wie eine Frauenquote geben? Ist ja schon ein wenig ungerecht immer nur Männer hinzurichten.
Ok ist vielleicht eine etwas überspitzte Bemerkung von mir, die btw auch nicht ernst gemeint ist, dafür ist das Thema Todesstrafe zu ernst und die Schicksale dahinter sind wirklich nicht geeignet um Spässe zu machen.
Aber es beschreibt die Idee ganz gut die hinter der geforderten und immer mehr durchgesetzten Frauenquote hier in Deutschland steht.
Warum umbedingt eine Frau einsetzen obwohl sie nicht geeignet (schuldig) ist??


x
26.3.2014 21:53
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Da hab ich mir soviel Mühe gegeben einen Kommentar abzugeben und er wird nicht korrekt gespeichert. Ok auf ein neues.

Lese gerade das in Mississippi erstmals seit ca 70 Jahren wieder eine Frau hingerichtet werden soll.
(Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/todesstrafe-per-giftspritze-in-usa-hinrichtung-von-michelle-byrom-a-960821.html)

Ist das nicht ein wenig ungerecht? Sollte es nicht auch so etwas wie eine Quote geben?

Wie jeder vielleicht merken sollte ist diese Forderung von mir nicht ernst gemeint. Dafür ist das Thema Todesstrafe viel zu ernst.

Aber es beschreibt ganz gut die ständige Forderung nach Quoten.

Warum jemanden für etwas einsetzen wenn er/sie nicht dafür geeignet (schuldig) ist.


Alexander Roslin
27.3.2014 4:58
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Offener Krieg?

Der Krieg gegen Mann und Männlichkeit wird seit Jahren offen geführt.

Der westliche Mann ist schon so weit effeminiert – er wehrt sich nicht, trollt sich still, überlässt das untergehende Schiff den Kapitän.I.nnen.

Hat schon seine Logik und seine Ordnung.

Ich glaube, die westliche Zivilisation hat fertig.

Was jetzt folgt, ist nur noch ihre Abwicklung.


Emannzer
27.3.2014 20:27
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Ich kann Roslin nur zustimmen!

“Der Krieg gegen den Mann” wird seit Jahren geführt. Ergänzend dazu: Seit Jahrzehnten. Und das medial nicht mit offenem Visier, sondern Schutzzonen beanspruchend mit einer medialen Unterstützungsartillerie ..

Nur: Eines haben diese Gender- und Feminismus-beseelten Fauen, pardon: Frauen und Unterstützer übersehen -> Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht. Und mittlerweile erbrechen sich eine Menge Leute – man muss nur die Kommentare in den Onlinemagazinen lesen.

Aber man kann auch die Reaktionen der (noch freien) Wirtschaft betrachten bzw. die Daimler-Benz-interne Revolte zum Thema Quote: Die Menschen haben die Nase voll bis obenhin, sie sind genervt vom ewigen Minderheitenterror oder der Negation eines 50-Prozent-Anteils der Bevölkerung. Da kann ‘Küsten-Barbie’ (Manuela Schwesig) noch so viel beschließen, wie sie will.

Aber die SPD und ihre Komparsinnen soll ruhig so weiter machen. Dann wird es auch dem Letzten klar, wohin dieses Land hingerudert werden soll.

Danisch hat allerdings auch recht: Der Krieg (Bereinigungsprozess) hat aktuell nun wirklich begonnen (Quote). Nur die Kombatantinnen sind reichlich in der Unterzahl. Ich kenne genug tolle Frauen, die anfangen zu würgen, wenn sie nur das Wort Quotierung hören.

Helm ab zum Gebet?
Nö!


[…] Abgeordnet_Innen bzw. in was weiß ich für Diversitäten), ‘blasen’ zum Endkampf oder zum Krieg. Je nachdem, wie man es betrachten mag. Und das mit dem Phallus-I werden die (Schwesig, Nahles und […]


Gast$FF
30.3.2014 0:51
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> Der offene Krieg hat begonnen

Ich würde es eher Generaloffensive nennen. Nachdem die letzten großen Bastionen (Betriebe, Industrie) von innen unterwandert (Diversity…) und von außen mittels Ideologie-Dauerfeuer sturmreif geschossen wurden, scheint es jetzt endgültig in die dunkle, autoritär-antidemokratische Epoche eines Feminalsozialismus zu gehen.

Guter Vergleich mit der entsprechenden Wendung bei “Star Wars”. Was dort danach kam: taktischer Rückzug, neu sammeln, Widerstand aufbauen.