Ansichten eines Informatikers

Männer fernhalten

Hadmut
9.3.2014 9:57

Aus dem Poesiealbum Gästebuch der Alice Schwarzer:

(Link zur Quelle, Danke an den Leser für den Hinweis)

B. Brandenburg 05.03.2014, 12:16

Fall Peggy

Was mich angesichts der massenhaften Mißbrauchsfälle in Familien, Internaten, Kitas etc. am meisten wundert ist, dass niemand die naheliegendste Lösung auch nur auszusprechen wagt: Männer grundsätzlich von Kindern fernzuhalten! So wie es in der Natur eben auch geregelt ist! Jede als für Kinder schädlich erkannte Quelle wird umgehend vom Markt genommen und verboten aber Millionen von Verbrechen an Kindern werden in Kauf genommen wenn es sich um Männerinteressen handelt. Stattdessen werden die falschen Dogmen: “Väter sind unentbehrlich für Kinder” und “Kinder sind niemals und nirgens sicher denn Frauen tuns auch!” (EINEN Beweis BITTE!) gehirnwäschemäßig widerholt. Fakt ist: Man kann Kinder schützen überall und immer, wenn man es denn wirklich will und das Recht auf des Kindes auf Unversehrtheit über Männerinteressen stellt. Überfällig ist auch ein klares Statement von kinderlosen Frauenrechtlerinnen, in welcher Rangfolge die Werte Kinderschutz und Freiheit der Frau für sie stehen.

Wäre ja schön, wenn die sich wenigstens untereinander mal einigen würden. Einerseites fordert man, dass auch die Männer mal Kindererziehung betreiben und Elternauszeit nehmen würden. Dann kommen die mit sowas daher.

Ja, und die ganze Zeit heißt es, es gäbe ja gar keine zwei Geschlechter, sondern mindestens 32 oder eine analoge Bandbreite, Frauen könnte man nicht identifizieren, weil es „Frau” nicht gäbe, und überhaupt die binäre Einteilung böswillig und abzuschaffen wäre, und man sich ja jederzeit umorientieren oder zur Unschlüssigkeit entschließen kann, man sogar das dritte Klo braucht, um sich zum Pinkeln nicht in Eile entscheiden zu müssen, ob man lieber stehen oder sitzen möchte, und dann platzen die wieder mit „Frau=gut, Mann=böse” heraus. Hieß es nicht, die binäre Einteilung zu Zuordnung von „Stereotypen” sei böse und sexistisch?

Muss wohl eine neue Erungenschaft des Feminismus sein. Denn in der Vor-Gender-Ära des Feminismus, damals, bei den Wormser Missbrauchsprozessen, die auf „Wildwasser” zurückgingen, wurden ja 25 Leute unschuldig verfolgt und eingesperrt, wegen etwas, was nie passiert war, sondern was der Phantasie von Frauen entsprungen und Kindern eingeredet oder in deren Aussagen hineininterpretiert worden war. Eine Großmutter, der man den Missbrauch ihrer Enkel vorwarf, ist in der Untersuchungshaft gestorben. Sie war unschuldig – aber damals haben die bei ihren Schuldzuweisungen noch nicht geschlechtsspezifisch geschossen, da galten auch Frauen noch als Täter.

Bemerkenswert uneinig sind sie auch, was das Thema Besamung angeht. Einerseits wollen sie, dass Lesben penetrationsfrei schwanger werden können und mit dem nötigen Zündstoff versorgt werden, dann aber kommt wieder so eine Extrem-Feministin um die Ecke, der das nicht passt, und die Onanie gleich verbieten will. Hat schon seinen Grund, dass die Berufsgruppe der Besamungstechniker zu den Veterinären gehört.

35 Kommentare (RSS-Feed)

sammler
9.3.2014 10:22
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Kann man bei solch Aussagen nicht Verständnis dafür aufbringen das Frauen misshandelt werden?

Das Frauen mit ihrer Schwangerschaft Probleme habe ist mir klar. Mit einem meiner Enkel von mir, 2004 geboren, habe ich noch nie gesprochen. Gesehen habe ich ihn aber schon.

Warum kenne ich nicht solch Aussagen von Frauen die auf dem Lande leben?


Rechnungsprüfer
9.3.2014 10:28
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Von Frauen entsprungen und Kindern eingeredet – wird täglich in Familien Gerichten eingesetzt, um den unliebsamen Vater auszugrenzen.
Zitat einer Richterin zu mir, als das Kind äusserte bei mir wohnen zu wollen “Kinder werden immer beeinflusst”.
Eine ganze Schaar von Frauen versucht dem Kind über Wochen klar zu machen, dass er weiter bei der Mutter wohnen soll. Er hielt dem stand und wohnt nun bei mir.


wollepelz
9.3.2014 10:54
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@Rechnungsprüfer: Bei mir musste erst die Mutter sterben, dass mein Sohn zu mir konnte. Sie war extrem psychisch krank. Das war den Richtern aber egal.

Das Jugendamt hat auch eine ganz böse Rolle dabei gespielt.

Was ich mich gerade mal frage… Es werden ja immer mehr Jungs von Müttern alleine erzogen und alle Jungs sind ja nun Monster. Das stellen FRAUEN ja immer wieder fest. Produzieren FRAUEN dann ebenfalls Monster? Ist der Mann also allein aufgrund der Biologie ein Monster? Ist das nicht widersinnig gegen alle Gendertheorien? Hatten wir solche Vorstellungen nicht schon? (Untermensch usw.)

Also ich verstehe das ganze nicht. Zumal mir auch nicht klar ist, wie man darauf schließen kann, dass Kinder ausschließlich von Männern missbraucht werden. Es werden allerdings viel mehr Kinder von ihren Müttern geschlagen als von ihren Vätern.

…ich verstehe das alles nicht. Ich verstehe es als einzige fiese, dumme – weil der Intellekt völlig außen vor gelassen wird – Hetze gegen den Mann.

Eine solche Hetze dürfen allerdings auch nur Frauen unbehelligt äußern. Macht dies ein Mann, ist “Teeren und Federn” wohl noch recht harmlos.


Mario
9.3.2014 10:59
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@Rechnungsprüfer:
Glückwunsch für Dich und Respekt an die Stärke deines Sohnes.
Das mittlerweile wirklich interessante in unserer Kultur ist doch, die absolute Mehrheit der Bevölkerung (da bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher) weiss um das Geschlechterunrecht.
Ich kann mich unterhalten mit wem ich möchte, Freunde, Bekannte oder vollkommen fremde Menschen irgendwo auf der Straße oder im Einkaufszentrum, Jahrzehntelanges Familienunrecht gegen Väter, absichtliche Bildungsbenachteiligung von Jungen (durch einseitige Förderung von Mädchen) etc. etc. es wird einfach aktzeptiert und hingenommen.
Der massen-Medien Mainstream tut alles daran um es im großen Stil von der (ebenfalls wissenden) Politik (fast alle relevanten Ministerien sind von Frauen besetzt) fernzuhalten.
Ganz expliziet negativ fällt hier in den letzten 2-3 Jahren der Deutschlandfunk auf, mit regelrecht (radikal!) feministischen Sendungen auf.


HansG
9.3.2014 11:15
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Die kürzlich veröffentlichte FRA Studie belegt doch, dass Frauen zu circa 50% für körperliche sowie psychische Gewalt gegen Mädchen verantwortlich sind.

Das wurde von den Mainstream-Medien natürlich nicht abgedruckt und war auch nur im Main-Report zu finden. Also dem 200 Seiten Dokument das von der Presse vermutlich eh nicht gelesen wurde beziehungsweise gelesen werden sollte.


Jack Cuzzi
9.3.2014 11:16
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Ein Autovergleich passt immer:
“Was mich angesichts der Zustände im Straßenverkehr am meisten wundert ist, dass niemand die naheliegendste Lösung auch nur auszusprechen wagt: Frauen grundsätzlich vom Autofahren fernzuhalten! … Stattdessen werden die falschen Dogmen: “Frauen fahren sicherer” und “Männer können auch nicht einparken” (EINEN Beweis BITTE!) gehirnwäschemäßig wiederholt. …”

Sollte ich meine Behauptung, dass sämtliche Frauen qua Geschlecht nicht autofahren können, etwa begründen müssen? Dass alle Männer Kinderschänder und Vergewaltiger sind glauben Kommentatorinnen wie diese, Medien und Politiker doch auch einfach so…


Jens
9.3.2014 11:31
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Weia. Das ist meines Erachtens Volksverhetzung.


Bernd
9.3.2014 11:32
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War Sibylle Lewitscharoff einmal ein Mann? Zumindest sieht sie so aus. Mit ihren Hormonen stimmt etwas nicht. Offenbar ist sie eine von den selbst hassenden Homosexuellen die ihresgleichen verfolgen, denn was sie von sich gibt ist vom wissenschaftlichen Standpunkt aus irrationaler Unsinn und scheint auf einer erheblichen sexuellen Neurose zu beruhen. Immerhin fordert sie nicht, wie es derzeit in Deutschland leider üblich ist, Kinderschänder zu marginalisieren und zu legalisieren.


Thomas M.
9.3.2014 12:25
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Ich bin mir sicher, der lauteste, kreischendste und immer wieder mit volksverhetzenden Tiraden auffallende Teil der Feministinnen ist der lesbische. Da dürfte der Männerhass auf Grund der Konkurrenz umd Geschlechtspartner am größten sein und der Teil der bekennenden Lesben unter den Homosexuellen soll auch eher gering sein.

Es gab übrigens Studien, wonach Kinder bis zum Kindergarten oder bis zur Grundschule am häufigsten von ihren Müttern misshandelt und getötet werden, aber das interessiert so eine gestörte Feministin natürlich nicht.

Und zu Lewitscharoff muss man kaum noch etwas sagen, man schaut sie an, denkt sich seinen Teil und schüttelt mit dem Kopf.


Hans
9.3.2014 12:31
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Selektive Wahrnehmung.
Faktencheck:http://www.frauengewalt.fall.vn/kindsmorde.html
Was müsste man daraus schlussfolgern, folgte man dem Argumentationsmuster?


euchrid eucrow
9.3.2014 13:11
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Männer grundsätzlich von Kindern fernzuhalten! So wie es in der Natur eben auch geregelt ist!

ja wie denn nun? ich dachte nach feministischer vorstellung regelt die natur nichts und alle merkmale sind belanglos.


Herrmann
9.3.2014 13:16
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Da fehlt jedes Kalkül, was zwischen dem absoluten Biologismus (“alle Männer sind Triebtäter”) und dem sozialen Konstruktivismus (“Geschlecht ist anerzogen und sozial konstruiert”) vermittelt. Je nach Bedarf kann beides gültig sein.


Heinz
9.3.2014 13:38
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> Wäre ja schön, wenn die sich wenigstens untereinander mal einigen würden.

Inkonsistenz gehört zu jeder Ideologie/Religion/Sekte.


Heinz
9.3.2014 13:50
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> wegen etwas, was nie passiert war

Aber mit den Kindern im Heim passierte, während die Eltern in U-Haft saßen. Der (missbrauchende) Heimleiter hatte natürlich gute Kontakte zu Wildwasser.

> Eine Großmutter […] ist in der Untersuchungshaft gestorben.

Nicht nur das, es sind auch zahlreiche Ehen zerbrochen und Existenzen vernichtet worden, wofür es wie hierzulande üblich, nichtmal eine nennenswerte finanzielle Entschädigung gab.

Ähnlich wie bei den Montessoriprozessen, die übrigends auf Zartbitter zurückgehen. Zartbitter wiederum tingelt öfters an Schulen und Kindergärten rum.


Heinz
9.3.2014 13:53
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> Bei mir musste erst die Mutter sterben

Wohl die einzige Lösung, obwohl selbst dann die Kinder manchmal noch ins Heim gegeben werden.


Bernd Kraut
9.3.2014 15:06
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Die Autorin erzaehlt auch ganz objektiv Unsinn. Dazu muss man nur bspw. die Heimerziehung der 50er-70er betrachten um festzustellen, dass Nonnen und Psychiaterinnen (vor allem Maria Novak-Vogl!) in Sadismus und Grausamkeit ihren maennlichen Kollegen in nichts nachstanden. Auch heute noch gehen die meisten Misshandlungen in Erziehungssachen von Frauen aus, da sie inzwischen das Monopol darauf haben.


Joe
9.3.2014 15:49
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Männer grundsätzlich von Kindern fernzuhalten!

Die intelligenten Exemplare der Spezies Mann haben das herrschende Klima längst erkannt und tun das von sich aus. Ich käme bspw. nicht im Traum darauf, als Kindergärtner oder (Grund-)Schullehrer arbeiten zu wollen. Denn letztlich sitzt man in solch einem Job auf einer Falschbeschuldigungs-Zeitbombe, die nur noch darauf wartet, von den lieben Kinderchen oder “Kolleginnen” gezündet zu werden. Übrig bleiben dann auf diesen Arbeitsplätzen natürlich dann zu 99 % Weibchen und der etwas naive Grünen-Malte, der sich sowieso schon zu Kindern … äh … hingezogen fühlt und die lesbischen Klischees bestätigt…

Durch die sich verstärkende Propaganda weiten sich die Vermeidungsstrategien natürlich zunehmend aus: Als alleinstehender Mann in der Öffentlichkeit einem Kind in nicht lebensbedohlicher Not helfen? (z. B. verlaufen) Lieber nicht, am Ende gilt man plötzlich als Triebtäter, soll sich eine altruistische alleinerziehende Mutter suchen. In Verkehrsmitteln neben Kindern sitzen? Lieber Sicherheitsabstand halten, man weiß nie welcher mitreisenden Fregatte sonst die Phantasie durchgeht…

Als nächstes weitet man dann die Selbstschutzstrategie auf generell auf den Umgang mit deutschen Frauen aus, um sich so vor Vergewohltätigungsverwürfen zu schützen, und kauft seine Gespielinnen gleich im Ausland.


Peter
9.3.2014 16:04
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Konsistenz in der Argumentation? Kann man bei den Genders vergessen. Wenn die Genderideologie als vorwiegend weiblich gepraegt gelten darf, dann sind die Genderisten offensichtlich angetreten, das (vielleicht) gaengigste Vorurteil gegenueber Frauen zu bestaetigen, das da waere:

– Frauen koennen nicht logisch denken

Glueckwunsch. Das kriegt der aergste Frauenfeind so nicht hin. Und die wahren Frauenfreunde maennlichen Geschlechts unterstuetzen die Genderfrauen. Bleibt noch abzuklaeren, wer denn nun wirklich die Frauenfeinde sind.


Autohaus
9.3.2014 16:20
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“Wäre ja schön, wenn die sich wenigstens untereinander mal einigen würden.”

Das liebe ich ja an der Männerbwegung: Dass sie sich so einig ist.


ein anderer Stefan
9.3.2014 16:26
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Wie dumm kann ein Kommentar eigentlich sein? Ich meine, wenn die mal zwei Sekunden darüber nachgedacht hätte, hätte ihr (rein theoretisch) auffallen können, dass diese Forderung völliger Quatsch ist. Mal ganz davon abgesehen, dass es Diskriminierung wäre, würde es auf ein Berufsverbot für Männer in sehr vielen Bereichen hinauslaufen – KiTas (gut, da sollte ein Mann eh nicht arbeiten wollen, wenn er nicht als Kinderschänder abgestempelt werden will), Grundschulen, allgemeinbildende Schulen, Sportvereine, Krankenhäuser, Jugendherbergen…
Mal ganz davon abgesehen, dass das auch die intakten Familien zerstören würde, wenn die Männer sich dem eigenen (!) Kind nicht mehr nähern dürften.


Borsie
9.3.2014 17:27
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mich hat’s echt vom Stuhl gehauen.
Zu diesem Kommentar fehlen mir die Worte.

Gibt es eine Möglichkeit Frau Schwätzer auf diesen Kommentar hinzuweisen, und um ihre Meinung dazu zu fragen.

Würde ich dann nämlich machen. Ist ja auch mein Steuergeld …

Grüßle,
Borstie


KdB
9.3.2014 17:31
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Darf ich fragen, die du dazu kommst, dass Sibylle Lewitscharoff eine “Extrem-Feministin” ist? Habe dazu noch keine Anhaltspunkte gefunden, im Gegenteil im Interview mit der FAZ ( http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/sibylle-lewitscharoff-im-gespraech-darf-ich-nicht-sagen-was-ich-denke-12835124.html?printPagedArticle=true ) klingt sie für mich ganz und gar nicht nach einer Feministin…

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Viele Grüße und danke für deine vielen Beiträge
KdB


Hadmut
9.3.2014 17:40
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@KdB: Ich habe diverse Artikel über ihre Aussagen gelesen, aber die URLs nicht notiert, weil ich ursprünglich nicht drüber bloggen wollte. Sie wird in diversen Artikeln als Feministin eingestuft.


Borsie
9.3.2014 17:39
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Lisa

S.
Stuttgart, 20.02.2014, 07:24 Uhr

» Maischberger 26. 11. 2013

Für die, die Schwätzers Blog nicht lesen möchten (ich habe es mir mal angetan – kann sich lohnen):

“Liebe Frau Schwarzer,
habe gerade per Stream Ihren Auftritt bei Maischberger vom 26.11. 2013 zum Thema “Schluss mit käuflichem Sex: Kann man Prostitution verbieten” gesehen und muss sagen, dass Sie sich wieder einmal hervorragend geschlagen haben!!
Eindeutig die beste Rednerin der Runde mit den schlagkräftigsten Argumenten und cleveren Kontermanövern.
Musste herzlich lachen über Ihren Kommentar, Armin Lobscheids Töchter könnten ja mal zum “Girls Day” an Papa’s Arbeitsplatz kommen…..brilliant.
Ihre Steueraffäre und alles drumherum ist mir sch…..egal, ich stehe voll und ganz hinter Ihnen.
Machen Sie weiter so!”

Jepp, weitermachen! Vielleicht finde ich dann Worte.

Borstie


Duschbrauser
9.3.2014 17:44
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Irre ich mich oder geht es hier um einen absurden Kommentar von einem oder einer Hirnverbrannten? Auch wenn Emma sehr viel zensiert, ist das doch keine Position von der Emma. OMG, jetzt verteidige ich die Emma schon… ich muss schnell irgendeine Frau unterdrücken.


Stefan W.
9.3.2014 22:35
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Aus der Dresdener Rede:

Dabei ist eine Selbstermächtigung der Frauen im Spiel, die mir zutiefst suspekt ist. Im Grun- de liegt solchen Machinationen die Vorstellung zugrunde, Männer seien verzichtbar, oder ihr Einfluss sei auf das Notwendigste zu reduzieren, eben auf ihren Samen. Als Väter kommen sie jedenfalls nicht in Frage. Am Schönsten wäre es für diese Frauen gewiss, man könnte den Samen selbst auch noch künstlich erzeugen und mit einem im Voraus definierbaren Bündel an erwünschten Merkmalen ausstatten, was bisher noch nicht möglich ist.

PDF S. 12, Absatz 2.
Der Link zum PDF mit meiner Ansicht zusammen findet sich hier: http://demystifikation.wordpress.com/2014/03/06/sibylle-lewitscharoffs-halbwesen/

Die Verlockung scheint groß zu sein alle Gegner, die man so ausmacht, in den gleichen, einen Sack zu stecken – Grüne und Feministinnen, CIA und gekaufte Professoren, unfähige Idioten und Arschlöcher aller Couleur.

Im Gästebuch von Frau Schwarzer argumentiert eine Idiotin – na und? Es gibt noch viel größere Idiotinnen die nicht kommentieren.

Wenn Frau Lewitscharoff Onanie ablehnt, wie sie selbst schreibt, folgt daraus noch lange nicht, dass sie diese verbieten will. Ich lehne zum Beispiel auch Religionen aller Art ab – verbieten will ich trotzdem keine.


rjb
9.3.2014 23:57
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Zu Lewitscharoff: Es mag ja sein, daß die in irgendwelchen Zeitungsartikeln als Feministin eingestuft wird. Allerdings glaube ich den hiesigen Qualitätsmedien ohne Nachprüfung mehr oder weniger gar nichts mehr, und im vorliegenden Fall erfolgt die Nachprüfung naheliegenderweise anhand des Redetextes:
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/download/18986/dresdner_rede_sibylle_lewitscharoff_final.pdf

Zum Thema “Onanieverbot”: Das findet sich auf Seite 11:
“Früher habe ich mich über das drastische biblische Onanieverbot gern lustig gemacht, inzwischen erscheint es mir geradezu als weise. Die Vorstellung, dass ein Mann in eine Kabine geschickt wird, wo er, je nach Belieben, mit oder ohne Hilfe von pornographischen Abbildungen,
stimuliert wird, seine Spermien medizingerecht abzuliefern, die später in den Körper einer Frau praktiziert werden, ist mir nicht nur suspekt, ich finde sie absolut widerwärtig.”
Das steht also im Kontext von Lewitscharoffs Abneigung gegen die heutige Reproduktionsmedizin; die Assoziation eines Onanieverbots aus einer Zeit, als man von dieser Reproduktionsmedizin noch keinerlei Ahnung hatte, ist etwas holprig, aber eine Forderung, jetzt und hier ein Onanieverbot zu erlassen, kann ich da nicht erkennen.

Zum Thema Feminismus erzählt Lewitscharoff auf Seite 11 oben:
“Obwohl ich in den ersten beiden Jahren meines Studiums der Frauenbewegung durchaus geneigt war, wurde diese Bewegung für mich mehr und mehr zu einem Schreckbild der verblendeten, zutiefst
deutschen Frauentümelei mit unsauberen Ahnenfiguren wie der Reichsfrauenführerin Gertrud Scholz-Klink und der in frauenbewegten Kreisen immer noch hoch verehrten Leni Riefenstahl. An der
FU Berlin wurde die Frauenbewegung alsbald sehr mächtig, und sie zeichnete sich vor allem durch eines aus: ihre eingewurzelte Abneigung gegen jede Form differenzierter Geistigkeit, sprich: Intellektualität, gepaart mit Selbstironie und Humor.”
Das scheint mir ziemlich eindeutig zu sein (das letzte , in dem Zitat gehört, nehme ich an, weg). Man kann an den Details dieser Aussage herumräsonieren (auch darüber, inwieweit diese Rede selbst, in der m.E. primär Empfindungen zum Ausdruck gebracht werden, Ansprüche an Intellektualität erfüllt), daß das aber nicht die Äußerung einer überzeugten Feministin sein kann, erscheint mir klar.

Und der eigentliche Aufreger kommt auf Seite 12/13:
“Mit Verlaub, angesichts dieser Entwicklungen kommen mir die Kopulationsheime, welche die Nationalsozialisten einst eingerichtet haben, um blonde Frauen mit dem Samen von blonden blauäugigen
SS-Männern zu versorgen, fast wie harmlose Übungsspiele vor. Ich übertreibe, das ist klar, übertreibe, weil mir das gegenwärtige Fortpflanzungsgemurkse derart widerwärtig erscheint, dass ich sogar geneigt bin, Kinder, die auf solch abartigen Wegen entstanden
sind, als Halbwesen anzusehen. Nicht ganz echt sind sie in meinen Augen, sondern zweifelhafte Geschöpfe, halb Mensch, halb künstliches Weißnichtwas. Das ist gewiss ungerecht, weil es den Kindern etwas anlastet, wofür sie rein gar nichts können. Aber meine Abscheu ist in
solchen Fällen stärker als die Vernunft.”
Sie stellt also ihren Abscheu dar, also eine Empfindung, also etwas, das gefühlt wird und sich willentlicher Regulierung entzieht. Und es ist ihr offenbar bewußt, daß diese Empfindung nicht völlig problemlos ist. In den sogenannten Qualitätsmedien wird das durchgängig so dargestellt, als habe sie die Betreffenden platterdings als “Halbwesen” bezeichnet, was aber schlicht unzutreffend ist. Und anschließend darf der Forenmob sich über ihr angeblich an Miss Piggy erinnerndes Konterfei amüsieren (weil ja Bilder immer die Wahrheit darstellen, wie just in diesem Blog gerade eben zu erfahren war), es dürfen Forderungen gestellt werden, ihr Literaturpreise, von denen sie wohl eine ganze Reihe erhalten hat, wieder abzuerkennen, oder sie vor den Kadi zu zerren.

Damit ergibt sich für mich ein ganz anderes Bild als das einer weiteren Extremfeministin; vielmehr: Es wird hierzulande nun vorgeschrieben, wie man zu empfinden habe, und Verstöße gegen diese Vorschriften, wie sie Lewitscharoff in dieser Rede eingestanden hat, sollen sanktioniert werden (und dies ist kein Urteil, weder inhaltlicher noch formaler Art, über diese Rede oder Teile derselben, sondern über die Rezeption in der hiesigen “Öffentlichkeit”). Ähnliches glaube ich beispielsweise auch in Elaboraten wie jenem Arbeitspapier zu dem baden-württembergischen “Bildungsplan” zu erkennen, wo es nicht nur um “Toleranz”, die wohl in formalem bzw. vernunftmäßigen Sinne gemeint ist, sondern um “Akzeptanz” von “Lebensformen” geht, und Akzeptanz eben positive Empfindungen einschließt. Das geht insofern auch über einen schulischen Lehrstoff herkömmlichen Zuschnitts hinaus, kann aber sehr wohl als “Kompetenz”, wie das Schlüsselwort des aktuellen Curriculumswesens lautet, deklariert werden.


Manfred Pimmelmann
10.3.2014 8:13
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Ah Jungs, schaut Euch mal dieses Video an mit Richard Dawkins:

http://www.youtube.com/watch?v=XHiqXxoRFro

Da fehlen einem echt die Worte.

Bill Maher:

http://www.youtube.com/watch?v=x64cy3Bcr98

“It’s all about making women nod.”

Ich frage mich, wie konnte es dazu kommen, dass Frauen die öffentliche Kommunikation dominieren und die Macht haben, anderen vorzuschreiben, was sie sagen dürfen und was nicht?

Ein Mechanismus ist sicherlich die Selbstdarstellung als Opfer.


claus
10.3.2014 10:43
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Joe
10.3.2014 13:37
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Auch beim GNOME-Projekt schickt man sich jetzt an, Männer fernzuhalten: http://gnome.org/opw/ Ich sehe dieselbe Zersetzungsstrategie wie bei der Piratenpartei.

Wie immer arbeitet man im Verborgenen, von der Hauptseite aus kommt man nicht auf diese Seite.


Li Ho Den
10.3.2014 22:18
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Väter von Kindern fernzuhalten? Bei der piepts wohl?

Hier sind genügend Argumente für die Wichtigkeit eines Vaters auch und vor allem bei der frühkindlichen Entwicklung:

http://www.vaeterentsorgung.0zed.com/vater.html


Action Jackson
11.3.2014 11:26
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Also die Einstellung von Lewitscharoff zur künstlichen Befruchtung kann ich so ohne Weiteres teilen.

Im Übrigen vertrete ich auch die Meinung, das nur das Erziehungskonzept von Mann und Frau gemeinsam zum Erfolg und somit einer stabilen Persönlichkeit führen (Ausnahmen bestätigen die Regel, ist klar). Es wurde von der Natur so nicht ganz ohne Grund angelegt. Ähnlich wie die grundlegende Verteilung von etwa 52% Männer auf 48% Frauen. Sehr interessant ist übrigends das dieses biologische Gleichgewicht nach Naturkatastrophen bzw. Kriegen aus dem Gleichgewicht gerät, bis es sich ungefähr wieder die Waage hält.

Man kann viel drumrum reden, aber künstliche Befruchtung oder ein alleinerziehendes Elternteil ist sicherlich nicht etwas für das man das 21 Jahrhundert positiv in Erinnerung behalten wird. Selbst Einzelkinder sind aus meiner Perspektive schon mindestens als “komisch” anzusehen.


@Gästebuch von Alice Schwarzer ((((“Männer grundsätzlich von Kindern fernzuhalten! So wie es in der Natur eben auch geregelt ist! “)))

Kann se haben. Wenn man gleichzeitig auch noch andere Dinge von der Natur kopiert: Zum Beispiel, dass Männchen den Nachwuchs eines anderen töten.

Aber noch wichtiger: In der Natur gibt es keine Steuerumverteilung von unbeteiligten Männern an Monomütter und kostenlose Wohnungen auf Staatskosten.


@Danisch (((“Wäre ja schön, wenn die sich wenigstens untereinander mal einigen würden. Einerseites fordert man, dass auch die Männer mal Kindererziehung betreiben und Elternauszeit nehmen würden. Dann kommen die mit sowas daher. “)))

Das liegt daran, dass es Unterschiede zwischen “feministisch” und “links” gibt. Meistens gibt es so viele Überlappungen, dass einem Unterschiede nicht auffallen. Dann aber trennt sich die linke Spreu vom feministischen Weizen.

Der Linke würde am liebsten Ganztagskitas sehen mit nach Geschlecht (und anderen Merkmalen) quotierten Kindergärtnern. Die Feministin hingegen bejaht Kitas zunächst (will sie ja genauso wie der Linke, dass Frauen weniger Ausreden haben, Hausfrau zu sein), will aber im Grunde das Zepter in weiblicher Hand lassen.

Wir befinden und politisch gerade am Übergang zwischen linksextrem und feministisch, wo sich der zur Zeit grassierende Linksextremismus noch weiter nach links ausrichtet, und sich somit vom Feminismus trennt.

Im Klartext: Jetzt geht es Frauen an den Kragen. Der Marxist duldet keine Unterschiede. Höchstens dort, wo es den Marxismus voranbringt.

So etwas ähnliches gibt es nicht nur bei links-vs-feministisch sondern auch bei christlich-vs-konservativ.

Der Christ ist gegen Abtreibung, der Konservative nicht unbedingt, denn ohne Abtreibung würde die Unterschicht explodieren. Aber wie bei links-vs-feministisch gibt es so große Überlappungen zwischen diesen Lagern, dass für den unbedarften der Eindruck entsteht, dass “Links” und “Feminismus” deckungsgleich sind, genauso wie “Konservativ” und “Christlich”.


NurZurInfo
14.3.2014 1:10
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Diese Statistik wirft kein gutes Licht auf Frauen, was Kindesmishandlungen angeht:

http://www.breakingthescience.org/SimplifiedDataFromDHHS.php