Claudia Kemfert als Energieministerin?
Ist die CDU jetzt völlig durchgeknallt?
Ein Leser schreibt mir gerade etwas, da hat es mich vom Stuhl gehauen. Laut SPIEGEL will Norbert Röttgen die Fernsehprofessorin Claudia Kemfert zur Energieministerin in NRW machen.
Dabei gilt die Frau als ebenso inkompetent wie mediengeil, und da gab’s auch mal so ne Affäre um fragwürdige Autorenangaben auf einem Paper. Ihr wissenschaftlicher Ruf reicht nach dem, was ich so gehört habe, nicht mal zur Dünnbrettbohrerei. Auf einer Journalistentagung über Experten habe ich die Frau mal live gesehen, wo sie sie als Negativbeispiel vorgeführt und sich über sie lustig gemacht haben, und sie hat es nicht mal gemerkt, sondern kam sich noch ganz toll vor, sogar von Journalisten eingeladen zu werden. Eine Journalistin sagte mir, daß sie solche Leute interviewt, weil man da nicht vorher abklären muß, zu welcher Frage sie kompetent ist, sondern die einfach zu jeder x-beliebigen Frage ein Statement abgibt.
Wer näheres dazu lesen will: Suche nach Kemfert in der Forschungsmafia.
Typisches Beispiel dafür, daß sich die Politik immer mehr auf Fernseh-Populismus und Quotenblondinen reduziert.
19 Kommentare (RSS-Feed)
* Pruuuuust *
Huahahahaaaa 😀
Der Tipp mit der Homepage war gut!
Schade, dass man nicht davon ausgehen kann, dass sie jemals irgendwas selbst geschrieben hat, sonst könnte man auch noch auf Probleme außerhalb ihrer wissenscha… ähh, redenden Tätigkeit schließen.
Ja, klar. Wenn bei einem Professor Fehler auftauchen, ist immer der Mitarbeiter schuld.
Die soll doch bloss Landespolitik machen, da braucht frau kein Englisch.
So wie es unser Außenminister es nicht braucht? Erinnert sich noch wer an Westerwelle als er einen Britischen oder Amerikanischen Reporter aufgefordert hat Deutsch bei der Pressekonferenz zu reden?
Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass Leute, die so tun als hätten sie von allem Ahnung schneller auf Führungspositionen kommen. Die anderen glauben dass der besser ist. Selbst dann wenn sie in einigen Punkten mehr wissen als der “Leiter”.
So wie “unser” Oettinger auch kein Englisch brauchte?
Hier ein Link dazu, für die, die es damals nicht mitbekommen haben:
Ach, Leute, denkt doch mal nach:
Energie- und Klimawissenschaft und -politik sind doch heute rein deutsche Themen. Wozu sollte man da Englisch brauchen?
Englisch gibt es bei mir nur Steaks!
😉
Ganz abgeshen von dieser einen Personalie: wir können uns vermutlich noch gar nicht richtig vorstellen, welchen Kompetenzverlust wir ganz allgemein erleiden, weil überall Frauen nach vorne gehievt werden, die dafür gar nicht geeignet sind. Männer werden stattdessen jetzt Erzieher oder Altenpfleger.
Nur ein Beispiel: Sarkozy hat es bisher immer geschafft, Frau Merkel über den Tisch zu ziehen, wenn es wieder mal galt, europäische Verträge und “rote Linien” Deutschlands zu überschreiten.
Ich glaube nicht an Frauen in Politik und Staatsführung. Das bringt einfach nichts. Und auch nicht an Frauen in technischen Berufen.
Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass Leute, die so tun als hätten sie von allem Ahnung schneller auf Führungspositionen kommen.
@sven: das nennt sich peterprinzip
frohe und erholsame ostern 🙂
@euchrid: Nein, das trifft es nicht ganz. Das Peter-Prinzip besagt nur, das jeder so weit kommt, bis er seinen Job nicht beherrscht. Es macht aber keine Aussage dahingehend, dass die Unfähigen besonders schnell aufsteigen.
Aus Sicht dieser Leute wäre es der Dunning-Kruger-Effekt, aber der erklärt nicht, warum andere die auf Führungspositionen hieven.
Am ehesten vielleicht noch das Dilbert-Prinzip: http://de.wikipedia.org/wiki/Dilbert-Prinzip, wonach die Unfähigen schnell nach oben befördert werden, wo sie weniger Schaden anrichten können. Wenn die zumindest so tun, als hätten sie Ahnung, umso besser.
Übrigens: Deutsche Politiker, die hier im Wege stehen, werden gerne mal nach Brüssel abgescho^Wbefördert. da sollte man rudimentäre Englisch- oder Französischkenntnisse haben.
@anonym
weder der dunning-kruger-effekt, noch das dilbert-prinzip sind so schön wie im kleinen filmchen dargestellt. 🙂 und gerade das finde ich so schön.
mit den o.g. effektprinzipien beschäftige ich mich aber erst nach sonnenaufgang wegen ostern und kindern. es reicht für heute.
@yasar
we all sitting in one boat 😀
Und wo sind jetzt die vielen Fehler auf dem englischsprachigen Teil ihrer Website? Ich finde nichts, lese mir auch nicht den ganzen Kram durch.
Das ist wie mit den Ostereiern – man muß selbst suchen.
“There are plenty of existing good ideas” (“politics”)
oh my god, there becomes yes the dog in the pan crazy.
“I am member of several juries as the German Sustainability Prize as well as the German Environment Prize.” (biography)
“Ich bin sowohl als Deutscher Nachhaltigkeitspreis als auch als Deutscher Umweltpreis Mitglied verschiedener Juries.”
Man beachte auch das Englisch auf ihrer Homepage. Also … das ‘English with German grammar’.