Ansichten eines Informatikers

Falscher Berufsweg

Hadmut
26.8.2009 22:26

Beamter hätte ich werden sollen. Ist halt doch ein Unterschied, ob man für eine dünne Rente bis 67 (oder dann bis 69) arbeiten muß oder ob man mit 47 in Frühpension geht. Wobei ich das mit 67 oder 69 auch schon nicht mehr glaube. Ich bin heute mit dem Taxi quer durch München Taxi gefahren. Die Taxifahrerin erzählte mir so dies und das über die Stadt was ich noch nicht wußte und dabei auch was schon vor dem Krieg stand und was erst danach gebaut wurde. Nach ihrem gutem Wissen befragt sagte sie mir, daß sie 80 Jahre alt ist und 1939 bei Ausbruch des Krieges schon 10 war. Nun fährt sie Taxi und hat auch noch Gepäck geschleppt.

3 Kommentare (RSS-Feed)

yasar
27.8.2009 10:17
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Hadmut, Du vergißt eines:

Um unrechtmäßig frühverrentet zu werden, muß man asozial sein, d.h.sein Unrechtsbewustsein oder soziales Gewissen einsperren.

Andere, die ehrlich genug sind, müssen bis 67 arbeiten oder große Abzüge bei der Pension hinnehmen. Bei den Beamten war die Pension ab 67 deutlich früher eingeführt, als für den Otto-Normalbürger.

Natürlich gibt es haufenweise Beamte, z.B. auch im Polizeidienst, die wegen gesundheitlicher Probleme frühverrentet werden und dann plötzlich Sportasse sind. Aber das ist zum Glück nur eine Minderheit, was natürlich ncht heißen soll, daß man dies nicht rigeros verfolgen sollte.

Im Endeffekt heißt das also: Beamter zu sein würde Dir nur dann was nützen, wenn Du kriminell wärst. Aber in dem Fall bräuchtest Du bei Deinen Fähigkeiten vermutlich kein Beamter zu sein, um es Dir gutgehen zu lassen.

🙂


Hadmut
27.8.2009 10:21
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Nöh, nicht unbedingt. Ein Bekannter erzählte mir, daß seine Frau im Jugendstrafvollzug tätig sei. Dort sei das so üblich, daß die Beamten alle über die hohe psychische Belastung jammern, mit Anfang 40 als berufsunfähig frühverrentet werden und dann den Rest ihres Lebens auf Steuerzahlerkosten im Fitness-Studio oder beim Angeln oder so verbringen.


yasar
27.8.2009 11:08
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Dann muß meine Frau was falsch gemacht haben, als sie zum RP Karlsruhe ging.

Aber bei den ehemaligen Beamten aus den ehemaligen Postabteilungen (Telekom, Post, Postbank) kommt ja noch ein weiterer Grund dazu:

Durch die Privatisierung sind die Firmen erpicht darauf die Beamten loszuwerden. Solange die bei denen arbeiten, gehen deren Kosten auf Ihre eigenen Bilanzen. Sobald aber die pensioniert sind, tauchen die in der Bilanz nicht mehr auf, weil das auf Steuerzahlerkosten geht.