Ansichten eines Informatikers

20 Jahre, Genderwahn und Merkel-Koma

Hadmut
7.11.2019 12:52

Über schleichende Staatssabotage, Mobilfunk und die Bundestrulla.

Ich hatte doch gerade über 5G getöbert.

Dazu schickte mir ein Leser folgenden Tweet aus der Tagesschau von vor 20 Jahren:

Noch vor 20 Jahren – Schröder hatte noch nicht viel Wirkung hinterlassen, Merkel gerade mal Frauen- und Umweltministerin gewesen – war Deutschland mit Siemens noch ein führender Mobilfunkausstatter. 20 Jahre später betteln wir darum, trotz größter Sicherheitsbedenken die 5G-Ausstattung von Huawei zu bekommen, selbst können wir das nicht mehr.

Der Brüller daran ist: Nokia und Ericsson könnten es wohl auch, aber die brauchen zu lange und sind zu teuer.

Der blanke Wahn: Wir haben in Europa den Sozialstaat und die Lohn- und Technikkosten so absurd hochgetrieben, dass wir es uns selbst nicht mehr leisten können, bei uns selbst einzukaufen, und deshalb dort einkaufen müssen, wo es nicht so ist, wie wir es hier gemacht haben, wo unsere Politik keinen Einfluss hat. So ähnlich wie Kernkraft zu verbieten und dann den Strom dankbar aus maroden Kernkraftwerken aus dem Nachbarausland zu beziehen, wo unsere Verbote nicht gelten.

Was haben wir die letzten 20 Jahre getan? Eigentlich nichts außer Gender, Frauenförderung, Frauenquote, Sprachvorschriften, Genderklos, Umbenennung kolonial riechender Straßennamen, Schulverblödung und sowas. Kleines Beispiel ist De-Mail: Inkompetentes Förderweibchen in die Leitung gesetzt, das komplette Ding frontal gegen die Wand gefahren. Ich müsste mich immer noch jeden Monat auf gefühlten zwanzig Webseiten völlig unterschiedlich einloggen, um sämtliche Rechnungen und Belege abzuholen, anstatt die mal automatisiert und gesammelt an einer Stelle zu finden, und noch dazu zwanzig Apps auf dem Mobiltelefon installieren, weil jeder Laden das irgendwie anders haben will, weil unsere Bundesregierung, Bundeskanzlerin schlicht und einfach zu doof sind, den Laden technisch am Laufen zu halten.

20 Jahre.

Ich habe es ausführlich beschrieben, wie man in den 90er Jahren mit Verdummung, Frauenförderung und Dummenkult die Informatik an den Hochschulen kaputt gemacht und die Konkurrenzfähigkeit sabotiert, die Professuren systematisch mit unfähigsten Leuten besetzt hat.

Mit Dummheit und Inkompetenz alleine ist das alles aber nicht zu erklären. Da kann nur – vielleicht auch nur indirekt, über die Bande gespielt, die Regierungsbande – Sabotageabsicht dahinterstecken. Und wenn man sieht, was heute in diesen Ministerien an Staatssabotage abgeht, erscheint es im Nachhinein geradezu makaber, dass Merkel im Frauen- und im Umweltministerium war (und fraglos ideologisch beeinflusst wurde und beeinflusst hat), bevor sie Kohl gemeuchelt und sich da reingeputscht hat.

Das Ergebnis ist ein Genderstaat, der in wirklich gar keiner Hinsicht mehr konkurrenzfähig ist, außer vielleicht zu Irak, Syrien und afrikanischen Failed States, denen gegenüber er vielleicht noch eine Verbesserung darstellt oder zumindest als solcher erscheint.

Merkel hat uns systematisch zwischen den westlichen und asiatischen Technologiestaaten und der dritten Welt einsortiert, auf zweite Welt rückgestuft, ungefähr da, wo früher schon die DDR war. Der wesentliche Unterschied zwischen Merkel und Honecker ist, dass Honecker dabei wenigstens noch so tat, als hätte er den Megabit-Chip, in der DDR eine ordentliche Schulausbildung gewährleistet war, und man Marxismus-Leninismus zumindest noch als das benannte, was es war, und es nicht Feminismus-Genderismus nannte.

Und deshalb sieht die Tagesschau dann heute so aus:

Und dann kommt die Untote Merkel doch ab und zu nochmal aus ihrer Bundeshauptstadtmonumentalbetongruft und lässt wissen

In nur 20 Jahren hat man einen technisch führenden Staat ruiniert und deklassiert. Und das nennt die „arbeitsfähig und arbeitswillig”.

„Halbzeitbilanz” – Ich hätte es ja Endzeitbilanz genannt, aber es scheint, die sind mit dem Ruinieren auch erst halb fertig.