Ansichten eines Informatikers

Einzeltäter

Hadmut
30.7.2019 1:11

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser fragt, warum beim Lübcke-Mord sich in Politik und Medien und überhaupt alle sofort einig waren und wussten, dass da eine ganze Organisation, ein ganzes rechtsradikales Mordnetzwerk dahinterstecken muss, bevor irgendetwas aufgeklärt war, während beim Zug-Mord in Frankfurt jetzt dieselben Leute total sicher sind, wieder bevor irgendetwas aufgeklärt ist, dass das ein Einzeltäter und die Tat völlig unverständlich ist, aber ganz sicher kein islamistisches oder sonstwie anstiftendes Netzwerk dahinterstecken könnte.

Weiß ich nicht.

Die doppelten Maßstäbe?

Aber der ist mir aufgefallen:

Da werden politisch unerwünschte Ursachen von vornherein kategorisch ausgeschlossen und jeder in die Ecke gestellt, der auch nur daran denkt. Als ob ausgerechnet der Fernsehaffe Pocher beurteilen könnte, wer dumm ist.

Anscheinend bekommen da einige Leute gerade Angst, dass ihr Diversität-ist-so-toll-Märchen zusammenklappt.

In dem Punkt bin ich mir aber ziemlich sicher, dass da jetzt keine Ruhe herrschen wird, sondern solche Vorgänge noch deutlich zunehmen und eskalieren werden. Noch mehr Leute vor Züge oder LKW gestoßen. Gab ja noch ein paar Messer-Morde (oder Versuche), die auch nicht erwähnt wurden. Oder die Machtkämpfe in den Freibädern.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das in den nächsten Monaten oder sogar Wochen (hoffentlich nicht Tage) eskalieren wird, und dann wird die politische Diskussion heiß.

Was jetzt noch als Würze fehlte, wäre, dass der Mörder vom Frankfurter Bahnhof (ich denke, das kann man beim derzeitigen Stand des Wissens durchaus unter die Mordmerkmale Mordlust, heimtückisch und grausam einstufen) mit einem dieser „Rettungsschiffe” aus Afrika zu uns gebracht wurden.

Das würde jetzt so richtig Schwung in die Diskussion bringen.

Mal sehen, was die Ermittlungen zu Tage fördern.