Ansichten eines Informatikers

Über den Bevölkerungsaustausch in Rumänien

Hadmut
20.4.2019 15:38

Früher hat man Länder kolonialisiert, im geographischen Sinne. Heute verschiebt man Volksgruppen.

Ich hatte ja neulich über das „Geschwätz des (Georg) Mascolo” geschrieben, mit der der öffentlich-rechtliche Propapandafunk Tagesthemen mitteilte, dass jeglicher Gedanke an „Bevölkerungsaustausch” ein in den dunkelsten Ecken des Internet zusammengezimmertes Weltbild sei. Das sind die, für die Ihr jeden Monat Zwangsbeiträge zahlt, ob Ihr wollt oder nicht. Angesichts des Zustandes des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und der im europäischen Aufbau befindlichen Medienzensur muss man sich langsam fragen, ob diese „dunkelsten Ecken des Internet” nicht inzwischen die einzige noch verbliebene Informationsquelle ist.

Tichy Einblick – zweifellos finster – schreibt, dass durch die Einwanderung in Halle und 20 anderen Städten inzwischen „extreme Zustände” herrschten. Und beruft sich dabei – na so ein Ding… – auf den Mitteldeutschen Rundfunk. Der nämlich habe in dieser Sendung („MDR Exakt – Die Story”) beschrieben, allerdings tief im dritten Programm versteckt, das eh kaum einer schaut, wie deutsche Städte durch die Zuwanderung aus Osteuropa kaputtgehen:

Schockierende TV-Dokumentation über Missbrauch des Sozialstaates: Ein Bürgermeister in Rumänien warnt: “Wenn die Leute in Deutschland das Geld so einfach bekommen, dann sind sie nicht mehr bereit, zurückzukehren, und erst recht nicht, hier eine wirkliche Arbeit zu suchen.“ […]

Ganz schamhaft rahmt der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) seinen Bericht, der eine journalistische Bombe ist, auf seiner Internetseite ein – neudeutsch könnte man von „framing“ sprechen: „Jedes Jahr suchen bulgarische und rumänische Staatsangehörige ihr Glück in Deutschland. Viele von ihnen arbeiten hart – oft in Branchen, in denen Deutsche nicht mehr arbeiten wollen. Sie sind eine wichtige Stütze für die deutsche Wirtschaft.“

Erst nach dieser Einleitung – einer Art journalistischer Blitzableiter – geht es ans Eingemachte. Der MDR stellte in seiner Reihe „Exakt“ am Mittwochabend in seinem dritten Programm einen Film vor, wie man sie bei den öffentlich-rechtlichen kaum noch erwartet (anzusehen auch hier): eine knallharte, schonungslose Recherche zu einem Tabuthema, die einen abrupt aus der Wohlfühlzone befördert: Es geht um massive, offenbar organisierte Zuwanderung in die deutschen Sozialsysteme – kombiniert mit massivem Sozialbetrug. Also genau das, was auszuschließen die Bundregierung versprochen hat. Betroffen sind rund 20 Städte wie beispielsweise Magdeburg, Halle, Duisburg oder Hagen. Seit 2011 ist das Problem bekannt, doch bislang gab es nur halbherzige Versuche, es zu lösen.

Unser Sozialsystem ist zum Selbstbedienungsladen gemacht worden. Während auf der einen Seite jeder, der irgendwie migrantisch daherkommt, praktisch grenzenlos betrügen und sich aushalten lassen kann, werden für die Steuerzahler die Steuern und Abgaben immer weiter erhöht.

Der Film beginnt in Halle. In der Schlosserstraße, die durch einen 150 langen, 2 Meter hohen sichtfesten Zaun quasi in der Mitte getrennt wurde – für rund 20.000 Euro. Auf der eine Seite sanierte Häuser, auf der anderen Seite unsanierte, heruntergekommene – in denen überwiegend Zuwanderer aus Rumänien leben, vor allem Roma. Anwohner klagen über unhaltbare Zustände, über eine völlige Vermüllung, Lärm auch mitten in der Nacht. „Die machen hier alles kaputt, die zerstören das Haus, die Türen, es geht Montags 0 Uhr los und endet Sonntag 0 Uhr“, beklagt eine Anwohnerin. „Hier gibt es öfter mal eine Schlägerei, viel Krankenwagen, Polizei“, berichtet ein Anwohner, der nicht erkannt werden will – aus Angst. Vor dem Bau des mauergleichen Zauns, so berichtet ein Projektleiter, sei die gesamte Anlage vermüllt gewesen.

Naja, bis der Müll dann halt irgendwann über den Zaun quillt. Das ist die sozialistische Gesellschaft, so wollte man das haben, so hat man das gebaut:

„Wir hatten die Situation, dass eine Frau ein Kleinkind aus dem Fenster gehalten hat, das dann gepullert hat, und das sie dann wieder hereingezogen hat“, berichtet der Projektleiter: „Da sind wir alle erschrocken. Vor dieser Idee, und auch der Gefahr für das Kind. Das sind Sozialisierungen, die wir uns nicht vorstellen können.“ Ein CDU-Stadtrat spricht bei einer Ortsbesichtigung von „extremen Zuständen:“

Alte, unsanierte Wohnungen werden gezielt als Unterkünfte ausgesucht. „Wir sind hergekommen, weil wir gehört haben, dass das Kindergeld hier vorteilhafter ist als bei uns, und die die Sozialleistungen auch“, berichtet einer der Zuwanderer in dem MDR-Bericht: „In Rumänien verdient man maximal 300 Euro im Monat, hier sind andere Löhne, ein anderes Leben“.

Wenn man von kleinauf lernt, dass man keine Toilette benutzt, schon einfach aus dem Fenster pisst… wie gesagt, irgendwann ist der mauerartige Zaun nicht mehr hoch genug.

Das ist vermutlich auch der Grund, warum die linke Politik sich immer gerne als „progressiv” bezeichnet: Zurück ins Mittelalter oder die Antike. Wir hatten das in der Schule im Latein- und im Geschichtsunterricht mal dran, dass man im alten Rom natürlich keine asphaltierten Straßen und keine Gehwegplatten hatte, sondern in der Regel einfache Lehmböden. Und dass Archäologen herausgefunden haben, dass man damals mehrheitlich keine Müllabfuhr kannte, sondern einfach alles hat fallen lassen und in den Boden getreten hat (tritt sich fest…). Was allerdings auch nicht so problematisch war, weil damalige Abfälle eher unproblematisch waren. Man weiß aber auch, dass es dort zusammen mit den Thermen öffentliche Toiletteneinrichtungen gab, die hat man gefunden. In unserem Mittelalter hat man das wohl auch eher locker gesehen, zumal man ja keine Hosen, sondern ein Paar Hosen anhatte und zwischen den Hosenlatz, man also jederzeit einfach aufmachen konnte. Nachts hat man in den Nachttopf … und den hat man dann einfach in die Gasse geleert. Auch von den französischen Königen hieß es mal irgendwo, dass deren Schlösser damals keine Toiletten hatten, sondern man – auch auf den Veranstaltungen des Adels – alles mit Stroh ausgelegt und einfach habe fallen lassen, denn nur der König hatte einen „Thron mit einem Loch”. Gerade die Frauenmode machte es einerseits sehr kompliziert, sich irgendwie zu setzen, war andererseits aber nach unten hin völlig offen und hindernisfrei. Es heißt, die olfaktorischen Zustände seien es gewesen, die uns die Erfindung des Parfums eingebracht hätten. Man hielt ja auch vom Waschen nichts und hat sich stattdessen lieber überschminkt.

Der Trick: Eine Gesetzesergänzung soll seit 2016 verhindern, dass EU-Bürger nur wegen der Sozialleistungen nach Deutschland kommen. Arbeitslose sind demnach von allen Sozialleistungen ausgeschlossen. Doch es gibt eine Gesetzeslücke, so der MDR: Wer eine geringfügige Beschäftigung oder eine Selbständigkeit nachweisen kann, hat Anspruch auf Sozialleistungen und Kindergeld: „Das heißt, durch einige Stunden Arbeit eines Familienmitglieds kann eine Großfamilie über 1.000 Euro Leistungen beziehen. Und zwar völlig legal“, heißt es in dem MDR-Bericht.

Und deshalb kommen die jetzt alle zu uns und gehen nicht mehr zurück:

Der stellvertretende Bürgermeister von Bolintin Vale, Leontin Zamfir, berichtet im Film-Interview über eigene Probleme mit den Roma, und wundert sich über die Bundesrepublik: „Ich glaube, in Deutschland muss man besser entscheiden, wer Sozialleistungen verdient und wer nicht. Es sollte nicht so einfach sein, und es sollte auch klarere Maßnahmen geben. Der deutsche Staat muss vorsichtiger sein, denn wenn die Leute das Geld so einfach bekommen, dann sind sie nicht mehr bereit, zurückzukehren, und erst recht nicht, hier eine wirkliche Arbeit zu suchen.“

Das heißt, dass die nicht mehr arbeiten.

Erinnert mich an Alligatoren. Ich war 1999 auf einer USA-Reise mal in New Orleans, und habe dort an einer Sumpftour teilgenommen, bei der sie auch wilde, aber in gewisser Weise an Menschen gewöhnte Alligatoren zeigten. Sie hielten mit dem Boot mitten im Gewässer an und holten einen langen Stock heraus. Sofort kamen Alligatoren vom Ufer flott direkt auf das Boot zu. Man steckte dann Marsh Mallows auf die Spitze des Stockes und die Alligatoren sprangen kameraperfekt aus dem Wasser, um nach den Marsh Mallows zu schnappen. Als wir erstaunt fragten, ob das nicht schlecht für die Tiere und deren Zähne wäre, sie mit Süßigkeiten zu füttern, war die Antwort: Man darf Alligatoren nicht füttern, weil ein Alligator, wenn er erst mal gefüttert wurde, etwa mit Huhn, das Jagen völlig einstelllt und sich nur noch füttern lässt oder ansonsten verhungert. Man habe nie herausgefunden, warum, aber Marsh Mallows seien das einzige, was diesen Effekt nicht habe, womit man sie also vor die Kamera locken kann, ohne dass sie das Jagen aufgäben.

Anscheinend stellen Rumänen das Arbeiten ein, wenn man sie hier mit Huhn anfüttert:

Ein Rückkehrer, der in Deutschland von Hartz 4 lebte, erklärt in der rumänischen Stadt, warum es so viele Schrotthändler aus Rumänien in Halle gibt: „Der Jobcenter hat gesagt, wenn ihr Geld wollt, dann sollt ihr ein Gewerbe machen! Der erste hat Schrotthändler gemacht, das haben alle gesehen, und alle haben Schrotthändler gemacht“. Die Anmeldung eines Gewerbes ist die Voraussetzung für den Zugang ins deutsche Sozialsystem. […]

In Halle hat das Jobcenter die Masche mit dem Sammeln von Schrott bemerkt und die Leistungen gestrichen – allerdings erst nach einem Jahr. Insgesamt sind laut MDR zwanzig Kommunen betroffen. Auch Hagen in Nordrhein-Westfalen: „Das Problem ist, diese Leute, die können sich nicht benehmen, wenn man in ein fremdes Land kommt, muss man sich anpassen“, schimpft in dem Film mit starkem ausländischen Akzent ein Anwohner, der aus Afrika zu stammen scheint: „Diese Rumänen und Bulgaren haben alles kaputt gemacht in Hagen. Früher war es in Hagen nicht so, aber heute ist es eine Katastrophe. Die kassieren das ganze Geld vom Jobcenter, das ist nicht normal.“

Die Afrikaner beschweren sich schon darüber, dass die Rumänen hier das Land kaputt machen.

Wobei man sich natürlich hüten sollte, das auf alle Rumänen zu verallgemeinern, es scheint sich vorrangig um „Problemrumänen” zu handeln:

Bürgermeister Dumitru Bacrita sagt, die meisten Familien seien weggezogen. Er sieht die Sache positiv: „Ich möchte an dieser Stelle dem deutschen Staat danken, dass er das Geld zahlt und die Leute akzeptiert. Ich wünsche ihm viel Gesundheit und Glück.“ Was der Bürgermeister durch die Blume sagt, hört man in Rumänien immer wieder: Erleichterung über den Wegzug nach Deutschland von Mitbürgern, die als sehr problematisch aufgefasst werden.

Naja, wenn man unbedingt Menschenhandel betreiben und nicht so übermäßig viel zahlen will, muss man halt das nehmen, was auf dem Weltmenschenmarkt besonders billig zu haben ist. Man will hier eine neue Gesellschaft bauen, und kauft das billigste Baumaterial, das man kriegen kann.

Der erklärte: „Wenn Du viele Kinder hast, dann gibt es auch viel Kindergeld“.

Was mich auch wieder an meine Reisen erinnert, nämlich die mit dem Abitursjahrgang damals für eine Woche in das damals noch eingemauerte Berlin. Damals kam eine Fremdenführerin in den Bus und erklärte uns, wieso man überhaupt nach Berlin ziehen würde, obwohl das doch ein runtergekommenes Loch mitten im Feindesland sei: Man ist nicht nur von der Wehrpflicht ausgenommen und kann billigst oder gratis wohnen, sondern bekommt auch noch Geld für jedes Kind. Ich habe das so in Erinnerung, weil die das so salopp und mit einem dreckigen Witz erzählte und vorrechnete, dass man mit dem vierten Kind genug Geld bekommen hat, um sich eine Eigentumswohnung zu kaufen, ohne je gearbeitet zu haben: „…nach dem vierten Kind haben wir uns gesundgestoßen…” Boah, was haben wir damals dreckig gelacht. Heute lache ich nicht mehr.

Viele sagten mir inzwischen, dass die Politik Berlins und deshalb auch der Bundesrepublik darauf beruhe, dass die heutigen Politiker die direkten Nachkommen dieser Bevölkerungsgruppe sei, die nie arbeitete, sich vor dem Wehrdienst drückte, in einem verfallenen Loch aber kostenlos hauste, vom Staat gefördert und ausgehalten wurde, und alle Probleme mit Vögeln lösen will. Die Republik sei am Wechsel der Hauptstadt von Bonn nach Berlin zerbrochen.

Aus Mühlheim wird derweil berichtet, dass die Polizei dort arge Probleme mit der Alkoholkontrolle habe:

Eine Streifenbesatzung der Polizei wollte Karfreitag in Mülheim an der Ruhr eine Routinekontrolle eines Autofahrers durchführen. Als sie wegen Alkoholgeruchs eine Blutprobe anordneten, wurden sie plötzlich von 50 Menschen umzingelt. […]

Eskalation einer Verkehrskontrolle im nordrhein-westfälischen Mülheim: Als zwei Polizisten Karfreitag einen nach Alkohol riechenden Autofahrer mitnehmen wollten, rotteten sich in Windeseile über 50 „Sympathisanten“ der vier Insassen zusammen und bedrängten die Beamten. Da die Stimmung zunehmend aggressiver geworden sei, hätten die Polizisten Verstärkung anfordern müssen, sagte eine Sprecherin der Polizei Mülheim am Samstag. […]

Die Mobilisierung der Sympathisanten sei in der belebten Straße, in der viele den Einsatz aus Hochhäusern, kleinen Lokalen und Spielhallen verfolgen konnten, relativ leicht gewesen, sagte die Polizeisprecherin. Bei den Beteiligten an dem Tumult habe es sich überwiegend um Menschen aus Osteuropa gehandelt.

Ja. Wenn man nicht arbeiten geht, hängt man gerne in Spielhallen herum.

Substitution

Nun ist mir dabei ein anderer Artikel durch den Kopf gegangen, auf den mich jemand hingewiesen hatte, und der mir auf den ersten Blick doch zu absurd oder schlicht als unwahr vergekommen war, nunmehr aber passend erscheint: „Arbeitskräftemangel“ sei Dank: Rumänien soll über 500.000 Ostergeschenke aus Pakistan bekommen

Eigentlich ein Kommentar zu diesem englischsprachigen Artikel der pakistanischen „The News”, der über ein Abkommen mit Rumänien jubelt:

Jobs in Romania: Over 500,000 workers from Pakistan needed, says Zulfi Bukhari

ISLAMABAD: Nicolae Goia, Ambassador of Romania to Pakistan, called on Zulfikar Bukhari, Special Assistant to Prime Minister on Overseas Pakistanis and Human Resource Development, to discuss issues of mutual interests.

Both the dignitaries discussed the export of manpower to Romania and agreed upon deriving out a mechanism for safe and secure migration of Pakistani workers to Romania. […]

The Ambassador laid down the details of the labor market of his country and informed the Special Assistant that Romania needs at least 40,000 drivers and the country is ready to accommodate maximum numbers from Pakistan.

In addition to that, doctors, engineers, construction workers and I.T specialists will be required. The current demand in Romania presents an unprecedented opportunity for Pakistan, he added.

Zulfikar Bukhari said that we are working with Germany to export the most skilled workforce as per the 2020 vision of the country.

Earlier this year, Germany vowed to take in experts in robotics and quantum mechanics and other skilled workers from Pakistan.

Also: Die rumänische Botschafterin habe in Pakistan vorgesprochen, um hochqualifizierte Fachkräfte von Pakistan nach Rumänien zu importieren. Mindestens 40.000 (LKW-)Fahrer würden benötigt. Außerdem Ärzte, Ingenieure, Bauarbeiter und IT-Spezialisten.

Äh… ja. Ärzte, Ingenieure und IT-Spezialisten aus Pakistan. Warum auch nicht? Das hat bei uns ja auch famos funktioniert.

Apropos Germany: Sie sagen dort in der Presse, Pakistan würde schon mit Deutschland zusammenarbeiten und ihre Allerbesten und Allerqualifiziertesten nach Deutschland liefern. (Warum eigentlich?)

Deuschland habe zugesichert, Experten in Robotik, Quantenphysiker und ähnlich qualifizierte Experten aus Pakistan zu übernehmen.

So,so.

So stellt man also den Menschenexpert von Pakistan nach Rumänien dar. Ärzte, IT-Fachkräfte, Quantenphysiker. LKW-Fahrer.

Society Engineering

Erinnert Ihr Euch noch an das „Experiment”?

Irgendwer betreibt hier gerade dieses riesige Sozialexperiment, ganze Bevölkerungsgruppen zu verschieben und neu zusammenzusetzen.

Im Prinzip wie das mit den Reimer-Zwillingen, nur in ganz groß.

Sie sind beide längst tot. Einer hat sich mit der Flinte den Kopf weggepustet.