Ansichten eines Informatikers

Google be evil

Hadmut
22.9.2018 17:28

Wie sich die Zeiten ändern.

Don’t be evil war mal der Slogan von Google. Wurde neulich aus dem Verhaltskodex gestrichen.

Laut FAZ will Google verhindern, dass ein Memo zu einer zensierenden Suchmaschine für China nach außen dringt.

Dem Memo zufolge plant Google für das Projekt ein Gemeinschaftsunternehmen mit einem nicht genannten chinesischen Partner. Dieser bekäme „unilateralen“ Zugriff auf die Daten. Die Suchmaschine soll es als App für iOS und Android geben. Die App verlange von Nutzern, sich einzuloggen, und seine IP-Adresse, seine Telefonnummer und seinen Standort preiszugeben.

Damit die Polizei dann auch gleich weiß, wen sie wo abholen kann.

Spiegel dagegen schreibt, dass Google-Mitarbeiter diskutierten, die Suchmaschine politisch zu manipulieren:

Google-Beschäftigte haben im vergangenen Jahr nach Wegen gesucht, um über die Suchmaschine des Unternehmens den Widerstand gegen die von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Einreiseverbote zu unterstützen. Das geht aus einem Bericht des “Wall Street Journal” hervor.

Demnach hätten die Angestellten diskutiert, wie sich die Suchergebnisse derart steuern ließen, dass Gegner des Einreisebanns leichter die Kontakte von Aktivistengruppen und Politikern finden könnten.

Der Konzern bestätigte in einer Stellungnahme, dass entsprechende Ideen bei E-Mail-Wechseln ausgetauscht wurden. Davon sei jedoch keine realisiert worden. “Google hat nie seine Suchergebnisse manipuliert oder irgendeines seiner Produkte modifiziert, um eine bestimme politische Weltsicht zu befördern”, erklärte das Unternehmen.

Befördern nicht.

Unterdrücken schon.

Eine ganze Reihe von Webseiten meines Blogs über gewisse Personen waren mal aus dem Suchindex verschwunden oder sehr weit nach hinten verrutscht.

Google wird richtig böse. Und sie sind längst feministisch-gegendert übernommen.