Ansichten eines Informatikers

Verpflichtende Anmach- und Bumsvorlesung an der Uni

Hadmut
2.1.2018 22:51

Wenn’s nicht mehr anders geht…

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sie in manchen Zoos den Menschenaffen einen Fernseher reinstellen und ihnen Pornos zeigen (in Ermangelung anderer Menschenpornos), damit die lustlosen Typen endlich mal auf die Idee mit der Fortpflanzung kommen.

Es hieß auch mal irgendwo, in der DDR habe man sich – entgegen sozilialistischer moralischer Überzeugung – dazu durchgerungen, das Spätprogramm des Fernsehens mit Erotikprogrammen anzureichern, um die Genossen auf systemzuträgliche Gedanken zur Freizeitgestaltung zu bringen. (Weiß nicht, keine Ahnung, ich habe damals kein Ostfernsehen gesehen.)

So ähnlich läuft’s jetzt wohl an den Unis in Südkorea. Das Land nämlich sei verzweifelt über die niedrige Reproduktionsrate und verpflichte deshalb Studenten, als Teil der Ausbildung an Pflichtvorlesungen über Anbaggern und Sex teilzunehmen. Dazu gehöre als „Praktikum”, mindestens drei Komilitonen zu „daten”.

Quelle: Express und Telegraph.

In a country experiencing one of the worst birth rates in the world, two South Korean universities are now offering courses that make it mandatory for students to date their classmates.

Professors at Dongguk and Kyung Hee universities in the capital, Seoul, say the courses on dating, sex, love and relationships aim to help reverse the trend where the younger generation are shunning traditional family lives.

A sharp decline in marriage has given rise to the new term “sampo generation”, referring to young people who have given up on courtship, wedlock and childbirth because of economic pressures like housing costs, unemployment and tuition fees.

Professor Jang Jae-sook, who founded the “Marriage and Family” course at Dongguk university, said students were being taught how to find the right partner and sustain healthy relationships.

“Korea’s fall in population has made dating and marriage important…

Ich überlege mir gerade, was in Deutschland wohl passieren würde, wenn Unis sowas machten.

Einerseits müssten sie ja jubeln, weil es im Zeitalter des Gender schon als promotionswürdige Leistung gelten muss, sich um die eigene Libido zu kümmern. Und wenn es das Angebot gäbe, statt Gebetsräumen Kopulationsräume zur Verfügung zu stellen…

Andererseits ist das natürlich enorm „heteronormativ” (Kunststück, es soll ja auf Vermehrung hinauslaufen, das geht ja nicht anders), was hier sicherlich dazu führte, dass sie die ganze Universität niederbrennen.