Ansichten eines Informatikers

Rasse, Dildos und Kultur

Hadmut
26.8.2017 10:37

Über Geisteswissenschaften.

Jahrelang, jahrzehntelang, hat man dieses pseudogeisteswissenschaftlich-feministische Geschwafelg gefördert, befördert, bezahlt, in der soziologischen Annahme, dass Wissenschaft ja auch nur Kultur ist und aus beliebigen Leuten Wissenschaftler werden, wenn man sie nur in dieses soziale Umfeld reindrückt.

Man kann das natürlich als – gescheitertes – empirisches Experiment ansehen, das die soziologischen Thesen nachweisen sollte und das Gegenteil bewiesen hat. Es funktioniert nicht. Die Leute bleiben dumm.

Wunderbar sehen kann man das etwa an diesem Beispiel (und seht Euch das Foto aus der Vorlesung an):

Amy Sueyoshi is the Associate Dean of the College of Ethnic Studies at San Francisco State University. […]

Now, as you have likely noticed from the title and preview image of this article, Professor Sueyoshi does in fact dig into race, dildos, and American culture. In fact, she dedicates an entire week-long discussion to “Consuming Sex” by offering the reading, “Little White Lies: Race, Dildos, and American Culture” This can be found in the syllabus in week 13, right before “Latina Sexuality”

In case you don’t have the time to read the entire article, the reading dives into comparing white and black dildos. The author, Allison Alavi, makes the claim that through a content analysis study, a clear racist discourse presents black penises and black men’s sexuality as dangerous and sinful when compared to the white dildos which are portrayed as sensual and erotic. Alavi also claims that stereotypes of black men having abnormally large penises were interpreted by white Europeans as a symbol of hyper sexuality and was used as one more way white slaveholders could justify slavery. She claims black males needed “enlightened Christians to help them control their sexual urges” (Alavi, 158)

Anhand weißer und schwarzer Dildos schließt sie auf die Unterdrückung schwarzer Sklaven durch Weiße. Das ist heute der Stand der Geisteswissenschaften.

Anscheinend ist der Artikel aber nicht ganz neu, denn sie verweisen auf die Lehrmaterialseite von Sueyoshi, wo es zwar einen Lehrplan ähnlichen Kalibers, aber nicht dieses speziellen Inhaltes gibt.

Curious about how much teaching a course on dildos, pornography, Gay Latino Men, and Transphobia can bring in? Look no further. Professor Sueyoshi was compensated $131,326 by San Francisco State University in 2013. Meanwhile, college students in California are out protesting the ever-rising tuition costs. SFSU students specifically are even worried if they will graduate on time with all the Gen-Eds needed to satisfy degree requirements.

Kann also sein, dass sich das auf einen etwas älteren Vorgang bezieht, aber der dort angegebene „Syllabus“ ist jedenfalls nicht minder grotesk. Und man findet immerhin noch einen Ausschnitt aus dem Dildo-Papier. Und weitere Artikel, die zu bestätigen scheinen, dass die Sache schon etwas länger als ein Jahr zurückliegt, es sich vermutlich um die Vorlesung 2015 gehandelt hat.

Ist Euch mal aufgefallen, dass sich bei Feministinnen eigentlich alles nur noch um Sex und ihr Süd-Loch dreht? Menstruationskünste, Urinieren in der Öffentlichkeit, Stehpinkeln, Dildos. Nördlicher als Milchdrüsen wird’s nicht. Hirn kommt da nicht vor, es geht immer nur um vegetative Körperfunktionen. Die drehen sich um gar nichts anderes als die eigenen Körperfunktionen, wie ein Kleinkind, das man zum ersten Mal auf’s Töpfchen setzt und das darüber staunt, was da unten komisches passiert. Wieso die sich „Geisteswissenschaften“ nennen, ist mir doppelt schleierhaft, denn es hat weder mit Geist, noch mit Wissenschaft noch etwas zu tun.

Aber sie kommen zu der Erkenntnis, dass Dildos Schwarze diskriminieren, weil weiße Dildos als angenehm und freundlich, schwarze Dildos dagegen als bedrohlich dargestellt werden. (Ah, sind die da vielleicht hautfarbenrassistisch? So rein technisch gesehen dachte ich nämlich immer, die Hersteller verwendeten da dieselben Gussformen, und spritzen da nur etwas Farbe in den Kunststoff mit rein. Das wäre mal eine interessante Frage, ob Geisteswissenschaftlerinnern Dildos, die sich nur in der Hautfarbe unterscheiden, als unterschiedlich gut oder bedrohlich einstufen. Und hier in Berlin habe ich ja schon mehrfach von Frauen gehört, dass sie nur noch mit Schwarzen schliefen, weil ihnen die Schwänze der Weißen zu mickrig wären. Nicht nur die Geschmäcker sind verschieden, die Kaliber anscheinend auch.)

Worauf das dann im Ergebnis hinausläuft, kann man an diesem Text sehen, den man unbedingt lesen sollte. Jemand beschreibt, wie es im unter der Title-IX-Inquisition (erfunden und durchgesetzt von oder unter dem allseits beliebten Barack Obama) erging, aber man kennt das Prinzip ja: Man erfährt nicht mal, was einem vorgeworfen wird, und hat dann alleine und ohne Anwalt vor der heiligen Inquisition zu erscheinen, die einem dann die Vorwürfe mündlich und stückchenweise eröffnet, um einen vor deren Zeugen immer weiter in Selbstbelastungen zu verstricken. Gegenwehr, Rechtsweg gibt’s nicht, und man muss schon froh sein, wenn man überhaupt erfährt, was einem vorgeworfen wird, bevor man auf den Scheiterhaufen kommt. Verteidigung gibt es nicht. Finsterstes Mittelalter. Erinnert an das Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Heiko Maas.

Schon erstaunlich. Denn selbst wenn man unterstellt, dass die USA sich seit deren (Neu-)Entdeckung durch Kolumbus und die großen Auswanderungsströme nicht weiterentwickelt habe, würde das das nicht erklären, denn hier in Europa waren wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich doch schon mehr oder weniger darüber hinweg. (Martin Luther: 1483 bis 1546, Kolumbus in Amerika: 1492, Kolonisierung ab dem 16. Jahrhundert, Gründung der USA 1776, Vereinigte Staaten eine große Auswanderungswelle fand im 19. Jahrhundert statt) Eigentlich haben sie sich zurückentwickelt.

Vermutlich werden wir mal von späteren Generationen, so es sie überhaupt geben wird, als eine Epoche des geistigen Absterbens eingestuft. Man kann in den Schriften, sofern sie nicht alle verbrannt werden, einen rapiden Absturz des geistigen Niveaus finden. Korreliert übrigens sehr stark mit der Ansteigen von Frauen und Geisteswissenschaftlern. Kausalitäten dürft Ihr Euch selbst ausdenken.