Ansichten eines Informatikers

Systemversagen: Wenn der Staat nur noch da ist, Bürger auszuplündern

Hadmut
11.4.2017 22:55

Jetzt haben wir es ziemlich schriftlich:

Kam sogar vorhin im Fernsehen. Die OECD hat festgestellt, dass Deutschland Spitze ist im Schröpfen seiner Steuerzahler (an manchen Stellen hieß es, Belgien läge als Einziger noch vor Deutschland). Siehe WELT, FOCUS, ZEIT.

Aus der WELT:

Die klassische Modellfamilie mit zwei Kindern und Alleinverdiener wird bevorzugt, Singles müssen dagegen mehr abgeben. […]Tatsächlich langt der deutsche Staat im internationalen Vergleich besonders beherzt zu, und im vergangenen Jahr hat sich die Situation der hiesigen Arbeitnehmer im internationalen Vergleich sogar noch einmal verschlechtert. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), einem Forum vorwiegend wohlhabender Industrieländer.

Ledige Angestellte zahlen die Hauptlast, sie sagen fast 50%. Es dürften aber noch mehr sein, weil man ja auch bei Fahrkarten usw. immer mehr zahlt.

Das ist ja das, was ich immer sage: Nur ein kleiner, hart arbeitender Teil der Bevölkerung (ich schätze 20% der Erwerbstätigen, je 10% körperlich und geistig) zahlt den ganzen Laden. Und bekommt immer weniger Staat (Recht, Sicherheit, Leistungen, Infrastruktur, Ausbildung) dafür und muss immer mehr zahlen. Der Staat fällt praktisch zusammen, leistet immer weniger, nimmt aber immer mehr. Und ich habe das ja schon beschrieben, dass der Staat sich damit nicht zufrieden gibt, sondern noch gezielt überhöhte Steuerbescheide erlässt und mehr fordert, als nach den eigenen Gesetzen.

Ich hatte es ja schon gebloggt: Mir haben sie wilkürlich überhöhte Steuern mit Phantasiezahlen festgesetzt, grottenfalsch, frei erfunden, mal sämtliche Ausgaben komplett abgelehnt, weil ich angeblich Belege nicht vorgelegt hätte (obwohl ich sogar eine Bestätigung dafür habe und ich die Belege, die ich angeblich nicht vorgelegt habe, nach Jahren vom Finanzamt zurückbekommen habe), keine Erklärungen, keine Begründungen. Und als ich Einspruch eingelegt habe, inzwischen beim Finanzamt Berlin gelandet, haben sie den überhaupt nicht bearbeitet, hatten nicht mal die Akten, nicht verstanden, worum es ging, und mir – obwohl ich viel Geld hätte zurückkriegen müssen – einfach mal noch eine zusätzliche Nachzahlung aufgedonnert, weil ich ihrer Aufforderung nicht nachgekommen bin, den Einspruch zurückzuziehen. Allein, weil man das mal nachprüfen will, bekommt man noch willkürliche zusätzliche Steuern aufgebrummt, die jeder rechtlichen Grundlage entbehren.

Gleichzeitig haben wir immer mehr Leute, die nur noch auf Kosten anderer leben: Quotenfrauen, Hartz-IV-Lebenskünstler, Geisteswissenschaftler, Pseudobeamte, jede Menge Migranten, ein Heer von Leuten, die niemals den Mindestlohn erarbeiten können und damit niemals irgendetwas arbeiten werden. Jedenfalls nicht außerhalb der Schwarzarbeit. Dazu noch der Effekt, dass Steuern flächendeckend nur noch bei Deutschen erhoben werden, weil sich die Steuerprüfen zu vielen Clans ja gar nicht mehr trauen.

Wir sind hier nur noch die Dummen, die sich krumm und buckelig arbeiten müssen, dafür nichts mehr kriegen, während sich Politiker und Pöstchen-Schranzen sogar Pensionen von 10, 20.000 Euro im Monat reinziehen.

Und im Ergebnis heißt das ja auch, dass es vor allem die Männer sind, die das alles erarbeiten und zahlen. Die alten, weißen Männer, die man ständig beschimpft.

Im Klartext heißt es, dass Männer Frauen zu finanzieren haben. Entweder in der Ehe oder über Steuern. Dazu noch jede Menge Leute, die systematisch auf Arbeitsunfähigkeit studiert haben. Eine nicht absehbare Zahl von Flüchtlingen, von denen viele für die bloße Anwesenheit (pro erfundener Identität) mehr Geld bekommen als den Steuerzahlern netto übrig bleibt.

In anderen Ländern bekommt man in vielen Berufen mehr Gehalt, bei deutlich geringeren Steuern.

Ich frage mich nur, warum so viele Leute dabei stillhalten und nicht den Aufstand beginnen oder einfach gehen.

Eigentlich muss man die Systemfrage nicht mehr stellen. Sie ist eigentlich beantwortet.

Dieser Staat ist nicht nur in seiner Gesamtheit kaputt, er reißt auch die herunter, die ihn noch finanzieren und am Leben halten – und beschimpft sie noch dafür.

Das ist kein Staat mehr. Das ist nur noch eine riesige Plünderungsmaschinerie. Und das Problem daran ist, dass das selbsterhaltend bis in den Tod ist, weil Demokratie nach dem Mehrheitsprinzip funktioniert. Wir haben inzwischen eine Mehrheit der Bevölkerung, die nicht mehr arbeitet und auf Kosten anderer lebt, und damit eine demokratische Mehrheit dafür, dass es so bleibt. Bis in den Tod.