Ansichten eines Informatikers

Pressefreiheit: Bin aus einer Grünen-Veranstaltung rausgeflogen

Hadmut
17.10.2015 15:47

Heute ist es zum ersten Mal passiert: Ich bin aus einer feministischen Veranstaltung rausgeflogen. [Nachtrag 2]

Vor einigen Tagen machte mich ein Journalist auf diese Veranstaltung bei den Grünen aufmerksam: Die Tagung des Frauenrates der Grünen an diesem Wochenende. Das wär doch was für mich.

Ich habe mich dann sofort unter der angegebenen Mail-Adresse angemeldet, muss allerdings einräumen, dass ich die E-Mail jetzt im Ausgangsordner nicht mehr gefunden habe, und möglicherweise beim Versand was schiefgegangen ist. Passiert sonst eigentlich nie, kann ich jetzt nicht mehr nachprüfen. Das macht aber nichts, denn der besagte Journalist hatte ebenfalls eine Anmeldung für sich und mich losgeschickt. Als Presse angemeldet war ich also auf jeden Fall.

Ich kam also vorhin so gegen 13:00 zum Beginn dahin, es hatte auch noch nicht angefangen, und habe mich beim Anmeldestand dort angemeldet. Die hatten mich zwar nicht auf der Teilnehmerliste, erwähnten aber, dass sie den Namen in der Anmeldung gesehen hatten, ihn nur nicht einordnen konnten. Die Anmeldung war also angekommen. War aber auch kein Problem, man hat mich da sofort in die Presseliste eingetragen, und mir die Teilnehmerkarte gegeben, ich musste meinen Namen halt nur selbst mit Filzstift draufschreiben. Ich gab mich auf Rückfrage als Blogger aus.

Ich habe mir dann etwas zu trinken genommen, mich an einen freien Platz gesetzt, Schreibblock rausgeholt. Von einigen Frauen vor neben und hinter mir das übliche höfliche Begrüßungsnicken, keinerlei Ablehnung oder sowas erkennbar. Ich habe bis dahin auch noch kein Wort gesagt oder irgendwie provoziert oder sowas. Einfach nur ruhig hingesetzt. Sollte ja gleich losgehen.

Dann kam eine andere von der Organisation zu zur, sehr freundlich, und fragte, von welchem Blog ich sei und ob ich Presse wäre. Ob ich das noch auf dem Anmeldeformular nachtragen könnte. Klar. Ich trug also www.danisch.de dort ein und erläuterte noch, dass das eine interessante Rechtsfrage wäre, ob Blogger Presse sind, auf deren Klärung ich gerade warte. Und regte noch an, dass das doch mal ein schönes Thema für die Grünen wäre, die sich doch immer so gerne als Vertreter des Digitalen und der Kleinen sehen, da könnte man doch mal was machen. Sie stimmte zu, war zufrieden und ging.

Dann sollte es eigentlich anfangen, es fing aber nicht an.

Stattdessen kam eine Delegation von vier Frauen auf mich zugerollt, baute sich vor mir auf, und verkündete mir, dass das eine Veranstaltung nur für Frauen wäre und ich deshalb den Saal sofort zu verlassen hätte. (Ich weiß nicht mal, wer das eigentlich war, habe nachher draußen nochmal gefragt, und da wurde mir gesagt, die Wortführerin wäre Gesine Agena gewesen, allerdings passt das Bild auf der Veranstaltungswebseite nicht, das müsste dann schon uralt sein.)

  • Davon sei mir nichts bekannt, wandte ich ein. Das stand da nicht, dass das nur für Frauen sei. Das sei unwahr, in der Einladung habe ausdrücklich gestanden, dass nur Frauen eingeladen seien.
  • Außerdem hätte man das ja schon bei der Anmeldung mitteilen können, und mich nicht erst herkommen lassen, wand ich ein. Eine Anmeldung hätten sie nie bekommen, sagten sie, obwohl nur wenige Minuten vorher die Dame bei der Anmeldung sagte, dass die den Namen gelesen hatte, aber nicht einordnen konnte.
  • Das sei presserechtlich nicht zulässig, bei öffentlichen Veranstaltungen dürfe die Presse anwesend sein. Diese Veranstaltung sei ja nicht „öffentlich”, sondern „frauenöffentlich” meinte die Wortführerin. Außerdem mache man dann jetzt eben eine „geschlossene” Veranstaltung daraus.
  • Wo denn das Problem sei, fragte ich, wovor sie Angst hätten. Dies sei ein Schutzraum für Frauen, da dürften Männer einfach gar nicht rein, da herrsche absolutes Männerverbot, sagten sie. (Schon komisch bei einer Tagung, die in der Berliner Stadtmission stattfindet, einem von jedermann zu mietenden Tagungsraum.)
  • Dann bin ich jetzt eben eine Frau, erklärte ich (wenn sie einfach ihre Veranstaltung von öffentlich auf geschlossen umdeklarieren, müsste ich mich selbst ja auch umdeklarieren können). Nein, das lehnten sie sofort ab, das sei lächerlich, ich sei ein Mann.

    Woran sie denn das festmachen und worin sie den Unterschied zwischen Mann und Frau sehen würden, fragte ich zurück. (Natürlich nicht ohne Hintergedanken, denn der rot-grüne Genderquatsch behauptet ja die ganze Zeit, es gäbe keine zwei Geschlechter und schon gar keine festen oder greifbaren Unterschiede zwischen Mann und Frau. Jetzt so ganz plötzlich soll die Welt aber hart in Mann und Frau eingeteilt und diese am Aussehen eindeutig unterschieden werden, wenn man’s feministisch gerade braucht. Einfach immer das behaupten, was einem in der Situation gerade vorteilhaft erscheint.)

    Das wollten sie nicht erklären. Sie sind Frauen, ich bin ein Mann, aber warum das so ist und woran sie das erkennen, wollten sie nicht sagen. Das wird als offensichtlich und naturgegeben hingestellt. (Von wegen Gender Studies…)

  • Ich fragte also nochmal, worin das Problem bestünde, wenn ich da einfach nur ruhig sitze und zuhöre. Ob sie Angst hätten, dass ich da Spermaflecken hinterlasse, mich danebenbenehme oder was. Nein, darum ging’s nicht, Männer als solche seien strikt und kategorisch ausgeschlossen, es dürften bei dieser Veranstaltung einfach keine Männer anwesend sein, das sei ein Schutzraum.
  • „Und was ist mit dem da?” fragte ich und zeigte auf den anderen Mann. Da war nämlich noch ein zweiter Mann, der völlig unbehelligt in der ersten Reihe saß.

    Ja, hieß es, das sei was anderes. Der wäre von den Grünen und der protokolliere nur.

    (Wir merken uns: Wer bei den Grünen eintritt gilt also nicht mehr als Mann, sondern als eine Art Eunuche, der den Harem betreten darf.)

Nachdem die mich da zu viert ganz massiv bedrängt haben und auf die Pelle rückten (würden Männer das gegenüber Frauen machen, würden die längst „Vergewaltigung” und „Gewalt” schreien, der Ton ziemlich rüpelhaft wurde, und ich da jetzt auch keine Handgreiflichkeiten oder Polizeiaktion provozieren wollten (nachher hängen die einem noch einen wegen Hausfriedensbruch oder sowas an, man weiß ja, wie das in Berlin laufen kann), bin ich dann raus.

Ich wollte mir dann im Vorraum, außerhalb des Veranstaltungsraumes, noch Notizen machen, aber selbst da haben sie mich noch rausgedrängt (und auf körperliche Konfrontationen wollte ich es nicht ankommen lassen, denn ich hatte überhaupt keine Zeugen dabei und die da locker ein Dutzend, die alles lügen und beeiden würden, und da steht man hinter als Mann ja immer als der Schläger da, selbst wenn man gar nichts macht und die damit anfangen).

Ganz offensichtlich war das mit dem Frauenschutzraum nur vorgetäuscht. Vom Ablauf her war das völlig klar, dass die mich nach meinem Blog befragt haben, dann sind die erst mal verschwunden. Offenbar stehe ich bei den Grünen da inzwischen auf einer schwarzen Liste, nachdem ich da ja schon öfters kriminellen und verfassungsfeindlichen Sumpf beschrieben habe.

Dass man da nur Frauen reinließe, war offenkundig nur eine willkürliche Schutzbehauptung, denn den von den Grünen hat man ja sitzen lassen. Und auch das mit der „frauenöffentlichen” oder dann „geschlossenen” Veranstaltung war gelogen. Denn es gab dazu eine offizielle Einladungsmail des Pressedienstes der Grünen vom 14.10. an Pressevertreter, in der es eindeutig heißt, dass auch Herren eingeladen sind und dass die Veranstaltung öffentlich ist, es wurde sogar ausdrücklich um Veröffentlichung gebeten:

PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand
Corinna Seide, Pressesprecherin
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
**********************************************************
Datum: 14.10.2015


Presseeinladung/Terminhinweis:
Bundesfrauenrat am 17. und 18.10.2015 in Berlin
-------------------------------------------------


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie herzlich zum 2. ordentlichen Bundesfrauenrat am 17. und 
18. Oktober 2015 in Berlin ein.

Am Samstag wird sich der Bundesfrauenrat mit den Themen "Frauen und 
Flucht" sowie "Care-Ketten in der Pflege" befassen, am Sonntag stehen 
unter anderem die Vorbereitung und Antragsberatung für die 
Bundesdelegiertenkonferenz im November auf der Tagesordnung. Die 
politische Rede wird Simone Peter halten.

Am Bundesfrauenrat werden unter anderem Simone Peter, Bundesvorsitzende, 
Gesine Agena, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des 
Bundesvorstandes, Barbara Steffens, Ministerin für Ministerin für 
Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes 
Nordrhein-Westfalen, und Ulle Schauws, Frauenpolitische Sprecherin der 
Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, teilnehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter: 
www.gruene.de/ueber-uns/bundesfrauenrat.html

Beiliegend finden Sie die Tagesordnung.

Bei Interesse akkreditieren Sie sich bitte unter presse@gruene.de für 
diese Veranstaltung.

Da der Bundesfrauenrat eine öffentliche Veranstaltung ist, würden wir 
uns freuen, wenn Sie einen Terminhinweis dazu veröffentlichen.


Datum/Uhrzeit:
-----------------
Samstag, 17. Oktober 2015, 13:00 Uhr bis Sonntag, 18. Oktober 2015, 
14:00 Uhr


Thema:
--------
2. ordentlicher Bundesfrauenrat 2015 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN u.a. mit 
Simone Peter, Bundesvorsitzende, Gesine Agena, Frauenpolitische 
Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes, Barbara Steffens, 
Ministerin für Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter 
des Landes Nordrhein-Westfalen, und Ulle Schauws, Frauenpolitische 
Sprecherin der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN


Ort:
----
Stadtmission Berlin, Lehrter Straße 68, 10557 Berlin


Mit freundlichen Grüßen

Corinna Seide

Das heißt, die Behauptungen, dass es nur für Frauen und nicht »öffentlich« sei, waren frei erstunken und erlogen. Der Zeitablauf zeigt ganz klar, dass man hier erst gefragt hat, von welchem Blog ich komme, das dann im Hintergrund auf irgendeiner Liste nachgeguckt hat, und dann entschieden hat, dass ich da nicht rein darf. Und sich dazu einfach irgendwas zusammengelogen hat.

Stellt Euch mal vor, wie die Grünen schreiben und toben würden, wenn eine andere Partei, egal ob CDU, CSU, AfD, FDP, NPD oder wer auch immer, eine Parteiveranstaltung abhielten, die sie als »männeröffentlich« ausgeben, Frauen ausschließen und Journalistinnen rauswerfen und -drängen, weil sie Frauen sind. Da würde die Republik toben, der Shitstorm und Anschläge wären gewiss, man würde Verfassungsuntreue, Sexismus, Patriarchat und Diskriminierung vorwerfen. Umgekehrt findet man das aber völlig normal.

Zudem wird hier die Ausübung einer Pressetätigkeit vom Geschlecht und der politischen Anschauung abhängig gemacht. Wäre ich eine Frau, hätte ich heute ungehindert teilnehmen und meine Tätigkeit ausüben können.

Ich habe gerade nochmal etwas nachgelesen und will man zwei Gesetze zitieren:

Art. 3 Abs. 3 GG: Niemand darf wegen seines Geschlechtes … oder [seiner] politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.

Art. 5 Abs. 1 GG: […] Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Art. 21 Abs. 1 GG: Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen. […]

Art. 21 Abs. 2 GG: Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. […]

§ 6 Versammlungsgesetz:

(1) Bestimmte Personen oder Personenkreise können in der Einladung von der Teilnahme an einer Versammlung ausgeschlossen werden.

(2) Pressevertreter können nicht ausgeschlossen werden; sie haben sich dem Leiter der Versammlung gegenüber durch ihren Presseausweis ordnungsgemäß auszuweisen.

Da sind wir wieder beim gleichen Knackpunkt wie im Streit gegen die Humboldt-Universität: Der Presseausweis. Zwar haben sie den hier gar nicht verlangt, aber es ist halt doch rechtsrelevant. Und ich habe ja nachgewiesen, dass solche Vorschriften rechtswidrig sind, weil es den Presseausweis rechtlich nicht mehr gibt.

Das passt eigentlich wunderbar, denn in den nächsten Tagen müsste das Urteil des Verwaltungsgerichts reinkommen. Mal gespannt, was die dazu sagen. Zumal der Journalist, der sich und mich da angemeldet hat, einen Presseausweis hat. Man müsste das eigentlich mal rechtlich durchdeklinieren, eine Musterklage führen und dann im Wiederholungsfall sofort zum Bereitschaftsgericht um noch während der Veranstaltung eine einstweilige Verfügung zu erwirken.

Aber selbst wenn man es nicht ganz so heiß kocht, muss man die Grünen durchaus als pressefreiheitsverletzend und als verfassungsbrechend ansehen. Und dass ich die Grünen für kriminell und korrupt halte, habe ich ja auch schon oft genug beschrieben und begründet. Und sie lügen, wie sie es gerade brauchen. Wenn die schon so massiv lügen, bevor die Veranstaltung überhaupt begonnen hat, dann könnt Ihr Euch ausmalen, was in der Veranstaltung so gelaufen ist.

Das wird alles noch sehr interessant. „In diesem unserem Lande”, wie Kohl es mal formulierte, bricht gerade ein massiver Kampf um Grundrechte aus. Es geht um nichts Geringeres als das Außerkraftsetzen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Und dabei fällt auf, dass man Berichterstattung immer öfter auf die einschränkt, die von anderen als „Lügenpresse” tituliert werden. Die sich als Propaganda-Schleudern betätigen. Übrigens dieselben Presseinstitutionen, die dann auch für „Reporter ohne Grenzen” und ähnliche darüber befinden, in welchen Ländern es mit der Pressefreiheit gut oder schlecht steht.

Noch’n Lacher zum Schluss?

Das Motto der Tagung, dass da auf zwei Standern links und rechts neben der Bühne ausgestellt war, lautete „Die Hälfte der Macht den Frauen”.

Ist ja schon mal ein Fortschritt gegenüber „Alle Macht den Frauen”. Aber trotzdem hätte ich ihnen da gerne drei, nein, sogar vier Fragen gestellt:

  1. Wer hatte auf dieser Veranstaltung eigentlich die andere Hälfte der Macht darüber, wer teilnehmen darf?
  2. Was heißt das über die Bereiche, in denen Frauen mehr als die Hälfte der Macht haben, etwa medizinische und manche geisteswissenschaftliche Studiengänge? Kommt da die Männerquote?
  3. Es wird doch die Meinung vertreten, dass es mindestens 4000 Geschlechter gibt. Was soll daran fair sein, wenn Frauen die eine Hälfte der Macht bekommen, während sich die anderen 3999 Geschlechter die andere Hälfte teilen müssen?
  4. Woran erkennen sie, ob jemand Frau ist oder nicht? Was sind die Kriterien?


Nachtrag 1:

Es scheint sich zu bestätigen, dass ich bei den Grünen auf einer schwarzen Liste gelandet bin.

Wie ich im nachfolgenden Blog-Artikel beschrieben habe, war ich abends noch auf einer anderen Veranstaltung der Grünen. Als ich bei einer Frage sagte, wer ich bin, kamen aus den hinteren Reihen sofort Rufe „der Männerrechtler, der zu Wikimannia gehört”.

Beides ist falsch.

Weder bin ich Männerrechtler (und halte den Begriff an sich schon für dumm und dämlich), noch habe ich irgendetwas mit Wikimannia zu tun oder dort jemals irgendetwas getan. Darauf kann man auch nicht anhand meiner Webseite kommen. Also können die da auch nicht selbst drauf gekommen sein. Es muss also einen der bekannten Grünen-typischen Steckbriefe dort auch für mich geben, in dem – wiederum Grünen-typisch – Falschinformationen stehen. Das ist dort Standard, weil sie ja eben solchen ganz Doofen unter ihren Feministinnen das Feindbild zeigen müssen, und das muss halt einfach und auch geistig unterprivilegierte zu greifen sein.

Den zweiten Hinweis darauf gab mir ein Leser. Im Netz spukt ein Auszug aus einem neuen Buch herum, Sabine Hark, Paula-Irene Villa (Hg.), Anti-Genderismus, Sexualität und Geschlecht als Schauplätze, aktueller politischer Auseinandersetzungen, Oktober 2015, 264 Seiten, kart., 26,99 €, ISBN 978-3-8376-3144-9, also so eine typische Feindbeschreibung. Der Auszug umfasst nur einige wenige Seiten und ist nicht vollständig, aber da in PDF durchsuchbar. Und da werde ich erwähnt. Dort heißt es im Beitrag von Hark und Villa auf Seite 20:

Nun mag eine solche Gleichsetzung auf den ersten Blick durchaus logisch erscheinen, insofern eine naturalistische und szientistische Vorstellung von Wissenschaft ein post-essentialistisches Paradigma geradezu zwingend als nicht-wissenschaftlich verkennen muss.7 Für sich genommen ist dies zudem weder ein neuer Vorwurf noch einer, auf den zwingend zu reagieren wäre. Was ihn indes aktuell wissenschaftlich und auch gesellschaftlich relevant macht,
ist der Umstand, dass und wie sich diese spezifische Diskreditierungsfigur der Anti-Wissenschaftlichkeit gegenwärtig europaweit mit (rechts-)populistisch-fundamentalistischen Rhetoriken und Dynamiken verbindet.8 Denn wirkmächtig – und das ist das eigentlich problematische daran – wird der Vorwurf der Anti-Wissenschaftlichkeit erst als Element eines Dispositivs, das im Kern und vorbehaltlich weiterer Klärungen anti-etatistischer beziehungsweise populistischer Natur ist.9 Dieser wiederbelebte, sich anti-staatlich gerierende Populismus wartet in Bezug auf die Gender Studies einesteils auf mit der nicht nur rhetorischen Mobilisierung gegen eine vorgeblich »von oben« – wahlweise die Brüsseler EU-Bürokratie, der Staat oder eben schlicht die Gender-Professor_innen – gesteuerte Indoktrination und anderenteils mit der Forderung, Wissenschaft – die Gender Studies – habe »gesellschaftlich nützlich« und, darin impliziert, für alle Steuerzahlenden inhaltlich wie methodisch unmittelbar nachvollziehbar zu sein. Schließlich, so das populistische Argument, werden die Gender Studies aus »unser aller Steuergelder« finanziert.10 Knackig etwa im Focus zu lesen: »Das Gender-Dings ist keine Forschung, sondern eine quasi-religiöse Dogmatik, die unnötig Steuergelder verschlingt.« (Kissler 2014)11 So die Gender Studies ihre unmittelbare Nützlichkeit nicht nachweisen könnten, beziehungsweise solange sie nicht anerkennen würden, dass zumindest die Welt der Geschlechter ist wie sie ist, also unabhängig von ihrer Beobachtung schlicht existiert, entbehren sie, gemäß dieser Logik, jeglicher Existenzberechtigung.

Sie schimpfen also auf alle, die von „Wissenschaft” erwarten, etwas mit Wissenschaft zu tun zu haben. Und die sich dagegen wehren, dass die dort völlig leistungslos massenhaft Steuergelder verpulvern. Jeden, der da nicht mitspielen will, stellen sie in die rechts-populistische Ecke. Und dazu dann die Fußnote 10:

10 | Nachzulesen sind solche Argumente u.a. in den Blogs www.sciencefiles.org; www.danisch.de; www.wikimannia.org (hier insbesondere zum Stichwort Gender Studies).

Das heißt, dass man bei denen deshalb ins Feindbild rutscht, weil man deren Geldverschwendung und die steuergeldbasierte Finanzierung fürs Nichtstun anprangert. Denen geht’s ums Geld, vor allem weil, wie ich auch im nachfolgenden Artikel angesprochen habe, die Finanzierungsquellen wegbrechen.

Und so rutscht man dann in deren Feindbild. Es geht um’s Geld. Einfach nur um’s Geld.


Nachtrag 2:

Wir wollten die Sache ja nicht auf sich beruhen lassen. Deshalb habe ich gestern nachmittag gleich nach dem Blog-Artikel noch folgendes an die Presse-Stelle der Grünen geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Der Pressedienst von Bündnis 90/Die Grünen hat über die Pressesprecherin Corinna Seide am 14.10.2015 eine Einladung zum 2. ordentlichen Bundesfrauenrat am 17. und 18.10.2015 verschickt.

Darin heißt es ausdrücklich

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie herzlich … ein.

und

Da der Bundesfrauenrat eine öffentliche Veranstaltung ist, würden wir uns freuen, wenn Sie einen Terminhinweis dazu veröffentlichen.

Die Veranstaltung war also ausdrücklich als öffentlich im Sinne des Versammlungsrechts angekündigt, und es wurden ausdrücklich Männer und Frauen eingeladen.

Ich wollte daher heute an dieser Veranstaltung teilnehmen, nachdem ein journalistischer Kollege zuvor sich und mich per E-Mail angemeldet und akkreditiert hat. Ich war gegen 13 Uhr und vor Beginn der Veranstaltung anwesend, und konnte mich zunächst auch problemlos bei der Anmeldung registrieren, erhielt eine Teilnehmerkarte und nahm Platz.

Kurz darauf erschien eine Dame und erkundigte sich – sehr freundlich – für wen ich schreibe. Ich beantwortete dies.

Wieder etwas später, unmittelbar bevor die Veranstaltung anfing, erschienen dann weitere vier Damen von der Organisation und forderten mich in schroffem und unnachgiebigem Ton sowie unter demonstrativer Unterschreitung der körperlichen Schutzdistanz auf, den Saal und dann auch das Gebäude sofort zu verlassen. Diese Veranstaltung sei ausschließlich für Frauen und ein weiblicher Schutzraum, Männer seien daher zwingend und ausnahmslos von der Teilnahme ausgeschlossen.

Meinen Einwand, dass dies Einschränkung aus der Einladung nicht ersichtlich war, stellte man als unwahr hin, in der Einladung habe explizit gestanden, dass die Veranstaltung nur für Frauen gewesen sei.

Meinen weiteren Einwand, dass das presserechtlich unzulässig sei, weil man Presse von öffentlichen Veranstaltungen nicht ausschließen dürfe, wischte man ebenfalls beiseite und behauptet, die Veranstaltung sei nicht öffentlich, sondern »frauenöffentlich«. Auf meinen Hinweis, dass es sowas rechtlich nicht gäbe, hieß es dann, dass mache man jetzt eben eine „geschlossene” Veranstaltung.

Zu meinem Einwand, dass es mit dem Männerverbot so strikt nicht sein könnte, weil man einen anderen Mann unbehelligt ließe, wurde mir mitgeteilt, dass es sich bei dem anders verhalte, weil der Mitglied der Grünen sei.

    Ich bitte daher um folgende Auskünfte und Mitteilungen:

  1. Bitte nehmen Sie Stellung zu dem Vorgang.
  2. Wer waren die für die Veranstaltung verantwortlichen Personen, die darüber entschieden haben, ob die Veranstaltung nur für Frauen oder auch für Männer und öffentlich oder nichtöffetnlich sind, und wer teilnehmen darf?
  3. Warum steht in der Presseeinladung etwas anderes (nämlich Herren, Kollegen, öffentlich), als dann vor Ort behauptet wurde?
  4. Auf wessen Veranlassung erfolgte der Rauswurf? Ging das von den Veranstaltern aus oder von Teilnehmern?
  5. Wie verträgt sich das mit Presse- und Versammlungsrecht, dass man von einer öffentlichen Veranstaltung ausgeschlossen wird?

    Frau Gesine Agena, die die Wortführererin der vier Damen war, die mich rausgeworfen haben, behauptete dazu, dies habe man rechtlich bereits erfolgreich geklärt. Wie lauten die Aktenzeichen der Gerichtsentscheidungen?

  6. Warum hat man das nicht bereits nach der Anmeldung mitgeteilt?
  7. Warum konnte ich mich zunächst anmelden, habe eine Teilnehmerkarte bekommen, konnte mich setzen, und wurde erst rausgeworfen, nachdem man micht gefragt hat, wofür ich schreibe? Hing der Rauswurf von der politischen Ausrichtung und dem Schreibstil ab?
  8. Warum erklärte man mir, dass dies ein weiblicher Schutzraum ist, der die Anwesenheit von Männer nicht dulde, und deshalb Männer kategorisch und ausnahmslos ausgeschlossen sein müssten und nicht anwesend sein dürften, während man einen anderen Mann mit der Begründung, er sei Mitglied der Grünen, völlig unbehelligt teilnehmen ließ?

    Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Mitgliedschaft bei den Grünen und der Eigenschaft, ein Mann zu sein, der weibliche Schutzräume durch Anwesenheit verletzt? Worin sieht man den Männlichkeitsunterschied?

  9. Welche Kriterien legen die Grünen bei der Entscheidung an, ob jemand an einer Frauenveranstaltung teilnehmen darf oder nicht, woran genau unterscheidet man zwischen Mann und Frau?

    Woran hat man entschieden, dass ich ein Mann sei?

    Gab es irgendwelche anderen Kriterien als das äußere Erscheinungsbild?

    Wie kann man sich bei den Grünen als Frau ausweisen? Wir ein ärztliches Attest verlangt?

    Halten die Grünen diese Veranstaltung für eine Veranstaltung im Sinne des Versammlungsrechts?

Mit besten Grüßen

Hadmut Danisch

(freiberuflicher Publizist)

Auch der Journalist, der mich da mit angemeldet hatte, hakte da telefonisch nach.

Kurios:

Der Pressesprecher vom Bereitschaftsdienst der Grünen, Jasper Bauer, durfte anscheinend dazu nichts sagen, dem hatte man das wohl verboten. Da ist bei denen gestern Abend noch Hektik ausgebrochen. Und Männer haben da wohl nur noch das Maul zu halten.

Kurz darauf bekamen wir dann folgende E-Mail:

Sehr geehrter Herr …, sehr geehrter Herr Danisch,

zu ihren Fragen, warum die Presse heute vom Bundesfrauenrat ausgeschlossen wurde, hier unsere Stellungnahme: Der Bundesfrauenrat ist ein Gremium von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Die Gremien der Partei tagen in der Regel öffentlich, haben aber laut unserer Satzung das Recht, die Öffentlichkeit auszuschließen (auch während der stattfindenden Sitzung).

Mit freundlichen Grüßen
Julia Jorch

Das aber ist nicht nur keine Antwort auf meine Fragen, es stimmt auch nicht.

Denn es wurde nicht die Presse, und auch nicht die Öffentlichkeit ausgeschlossen, sondern ich bzw. Männer wurden ausgeschlossen. Gerade das, nämlich diese geschlechtsbezogene Ausgrenzung, wollen sie auf keinen Fall zugeben.

Zwar steht in deren Statut, dass der Bundesfrauenrat die Öffentlichkeit ausschließen kann, aber das hat er nicht nur nicht getan, sondern es war auch nicht möglich. Denn laut deren Statut muss er das mit einfacher Mehrheit tun, also beschließen. Aber weder war die Sitzung eröffnet, noch die Beschlussfähigkeit zustandegekommen oder festgestellt worden. Es gab auch faktisch keinen Beschluss.

Und warum man Männer vorher explizit einlädt, um sie dann schon vor Beginn der Veranstaltung wieder rauszuwerfen, erklären sie auch nicht.

Die lügen also mal wieder das Grüne vom Himmel.

89 Kommentare (RSS-Feed)

Reporter mit Grenzen
17.10.2015 16:15
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> E-Mail jetzt im Ausgangsordner nicht mehr gefunden habe, und möglicherweise beim Versand was schiefgegangen ist.

Wenn das tatsächlich so war, wurdest du eventuell von der NSA o.ä. gehackt? Der Feminismus-Genderismus und die Grünen sind doch offenbar sowieso nur Tarnorganisationen US-amerikanischer Interessen.

Zudem bist du so erfolgreich und bekannt geworden, dass du dir nun Zeugen und Unterstützer zum Schutze gegen solchen Feindkontakt mitbringen solltest?


Hadmut
17.10.2015 16:42
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> Zudem bist du so erfolgreich und bekannt geworden, dass du dir nun Zeugen und Unterstützer zum Schutze gegen solchen Feindkontakt mitbringen solltest?

So langsam ja.

Meine Methode, einfach unauffällig in Jeans und Allerwelts-Pulli reinzulatschen und zu gucken als wäre man irgendeiner von Hunderttausend, die nicht auffallen und nichts sagen, funktioniert wohl nicht mehr.


Männerstreik
17.10.2015 16:23
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Betrachte es als ein Adeln, offenbar kennen die Spinnerinnen von den Grünen Dein Blog inzwischen 😀 Ach ja, die Grünen werdne ja in Sachen Social Media und so u.a. von der #aufschrei-Trulla Anne #Wizorek “betreut” – könnte es sein, dass diese feministische Queen des Blockens bei Twitter den Grünen vielleicht Listen von Blogs sowie sonstigen Publikationen und Personen erstellt hat, die sie rauswerfen bzw. nicht reinlassen sollen? Zuzutrauen wäre es sowohl den Grünen als auch der Wizorek, denn die sind ja vor allem in ihrer ideologischen Beschränktheit vereint 😀

Hat man Deinen Bekannten auch rausgeworfen, der Dich angemeldet hatte? Und ist er ein Mann? Flog er auch raus? Wenn nicht, dass galt diese Attacke samt Ausschluss alleine Dir. Und ich stimme Dir zu, dass das ein übles, verfassungsbrecherisches Geschmäckle hat…


Hadmut
17.10.2015 16:39
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> Hat man Deinen Bekannten auch rausgeworfen, der Dich angemeldet hatte? Und ist er ein Mann?

Er ist ein Mann, aber er war nicht da. Der wohnt weiter weg und wusste nicht, ob ihm das reicht, weil der noch andere Termine hat, und hatte mich als Vertreter benannt. Und er konnte tatsächlich nicht.


Andy
17.10.2015 16:25
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> Diese Veranstaltung sei ja nicht „öffentlich”, sondern „frauenöffentlich” meinte die Wortführerin.

Erinnert schön an diese Verbalakrobatik mit der VDS-Nebenabrede… Nein, das sei nicht geheim. Naja, halt nur nicht-öffentlich. Aber was nicht-öffentlich sei ist ja nicht gleich geheim… Sehr schönes Eigentor.

Was ist denn mit anderen Männern bzw dem anderen genannten Journalisten? Warst Du echt der einzige Penisträger in dem Räumen (ausser dem kastrierten Protokollführer aus dem inneren Kreis)?

> und ich da jetzt auch keine Handgreiflichkeiten oder Polizeiaktion provozieren wollten

Vermutlich wäre mit einer polizeilichen Protokollierung der Aktion (also Deinem Rauswurf) eine gute Faktenbasis gelegt worden um nachträglich gerichtlich dagegen vorzugehen, aber ich kann das schon verstehen, man muss sich seine Gefecht aussuchen…

> [Shitstorm] Umgekehrt findet man das aber völlig normal.

Glaube ich gar nicht mal. Lektion für nächstes Mal: Zeugen mitnehmen, und den shitstorm selber anzetteln. Ich glaube auch bei vielen Mitgliedern (sic!) der Grünenbasis würde das Verhalten auf Unverständnis stossen…


Hadmut
17.10.2015 16:34
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> Warst Du echt der einzige Penisträger in dem Räumen (ausser dem kastrierten Protokollführer aus dem inneren Kreis)?

Kann ich jetzt nicht sicher sagen, weil ich ja dann ziemlich schnell rausmusste, aber mir ist sonst keiner mehr aufgefallen. Da lief zwar noch einer rum, aber der schien eher zur Hausverwaltung zu gehören und nicht an der Veranstaltung teilzunehmen.


bb
17.10.2015 16:25
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Gab es da eventuell ein Kommunikationsprobleme zwischen Bundesvorstand und Pressesprecherin?

In der Einladung heißt es nämlich:

“Liebe Delegierte, liebe Frauen,

hiermit laden wir Euch ganz herzlich zu unserem 2. ordentlichen Bundesfrauenrat am 17. und 18. Oktober 2015 in Berlin ein.”

Quelle (verlinkt auf der von Dir verlinkten Seite):
http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Einladung_BFR_Oktober_2015.pdf
(Dateidatum 25.9.15)


Hadmut
17.10.2015 16:33
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@bb: Hab ich gesehen, aber das heißt ja nicht, dass Männer nicht zugelassen sind. Ein Einladung bedarf keiner persönlichen Ansprache.

Versammlungsrechtlich kann man zwar Leute ausschließen, aber man muss das explizit tun, es reicht nicht, nur bestimmte Leute einzuladen.

Da hätte versammlungsrechtlich drinstehen müssen, dass Männer von der Teilnahme ausgeschlossen sind. Und dann hätte man die Frage stellen müssen, ob das für eine Partei zulässig ist. Presse kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Davon ganz abgesehen:

Wir lernen doch die ganze Zeit von den Grünen und den Genders, dass man das generische Maskulinum durch ein Femininum ersetzt werden soll. Männer sollen sich ja an den Universitäten auch angesprochen fühlen, wenn in gegenderten Gesetzen von „Professorinnen” die Rede ist.

Also muss ich mich auch von „liebe Frauen” angesprochen fühlen.


Юрген А.
17.10.2015 16:31
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Alle Tiere sind gleich. Manche sind gleicher…


petpanther
17.10.2015 16:47
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Es wird Zeit, dass die Grünen ihren Status als Partei verlieren.

Eigentlich muss so etwas verklagt werden. Bis in die letzten Instanzen.

Auch ist klar, dass sie dort nicht verfassungsgemäßes vortragen und besprechen.


[…] (Nachtrag: Gesine Agena war wohl u. a. dafür verantwortllich, dass Hadmut Danisch einige Wochen später von einer Veranstaltung der Grünen verwiesen wurde.) […]


wolle pelz
17.10.2015 16:55
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Gesine Agena ist keine Unbekannte.

Die Feministen vom Bundesforum Männer haben sie auf ihrer Veranstaltung in Berlin reden lassen.

http://nicht-feminist.de/2015/09/termin-feministisches-bundesforum-maenner-21-09-15-in-berlin/


Hadmut
17.10.2015 17:00
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> Die Feministen vom Bundesforum Männer

Die stehen ja auch komplett unter feministischer Fuchtel. Die hatten ja neulich beim Tag der offenen Tür im Bundesfrauenministerium einen eigenen Stand, obwohl das Ministerium ja für alles außer Männer zuständig ist.


Alexander
17.10.2015 16:56
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Du hättest noch genauer auf Judith Butler eingehen sollen oder sie zitieren sollen. Du hättest sagen können, dass das biologische Geschlecht irrelevant ist und dass Du zwar biologisch Mann bist, aber Dich als Frau fühlst.


Männerstreik
17.10.2015 16:59
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Hallo Hadmut,

da man ja weiß, wei die Grünen in Sachen Meinungfreiheit und Demokratie ticken, hättest Du da wohl besser einfach nur die Publikation Deines Bekannten genannt und wärst vermutlich dort geblieben. Man muss dem Gegner nicht schutzlos ohne Helm, Kettenhemd und Schild geradewegs ins Schwert laufen 😉


Hadmut
17.10.2015 17:01
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Das fehlte noch, dass ich mich noch verstecken und tarnen muss.


wolle pelz
17.10.2015 17:02
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Wollte ich ausdrücken.

Markus Theunert war wohl auch auf der Veranstaltung vom Bundesforum Männer. Er ist ja der Typ hinter maenner.ch, die ebenfalls völlig feministisch verstrahlt sind.

Ich dachte, diese Gesine sei recht jung und sogar ein wenig sexy. 😉


Männerstreik
17.10.2015 17:03
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> Meine Methode, einfach unauffällig in Jeans und Allerwelts-Pulli
> reinzulatschen und zu gucken als wäre man irgendeiner von
> Hunderttausend, die nicht auffallen und nichts sagen, funktioniert
> wohl nicht mehr.

Zieh Dir lieber Hemd, Krawatte und anzug an, dann fällst du unter den Politkaspern nicht auf und kannst Dich im Zweifelsfall als irgendein “Gender-Beauftragter” oder so Murks ausgeben 😉


Hadmut
17.10.2015 17:04
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> Zieh Dir lieber Hemd, Krawatte und anzug an, dann fällst du unter den Politkaspern nicht auf

Nicht bei den Grünen.

Um dort nicht aufzufallen müsste ich als Transe gehen.


Andreas
17.10.2015 17:12
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Das geht mittlerweile auch anderen so:

https://kalliopevorleserin.wordpress.com/2015/09/15/spiessbuergerinnen/
Scheint offensichtlich jetzt gängige Praxis zu sein.


James T. Kirk
17.10.2015 17:22
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Lauf mit einem Refugees-Welcome-Pulli rum. Das gilt dann auch für dich. 🙂

Die Lachnummer hättest du auch noch fahren können: Ich bin ein Refugee!

Ich kann ja nur raten, diese Leute auch ordentlich mit Humor zu verarschen.

Bei der AfD ist übrigens auch mal diese Andrea Röpke auf ähnliche Weise rausgeschmissen worden, ihr Kamera-Mann erfuhr auch Gewalt. Das ist natürlich nicht okay, ich kann es aber verstehen, wenn so eine linksverstrahlte Tussi, die sonst über Rechtsextreme berichtet, eine AfD-Veranstaltung potentiell in den Schmutz ziehen will.

Da werden dann Dinge als rechtsextrem dargestellt, die einfach nur eben konservativ, national oder demokratisch rechts sind, jedenfalls legitim.

Mich freuen deine Auftritte bei diesen Veranstaltungen. Man sollte das Beste draus machen und sich auch selbst unterhalten. Mit spitzfindigem und verbindlichem Humor erreichst du da vielleicht manchmal mehr als mit der Brachial-Nummer.

(Es geht also nicht darum, unterwürfig zu sein, sondern es auf die hinterlistige, spitzbübische Tour zu probieren. Du hast es ja schon mit der Gender-Tour angedeutet. Nimm eine Frau mit, die stur behauptet, sie fühle sich als Mann, und protestiert, daß sie nicht auch rausgeschmissen wird. 🙂 )


Hadmut
17.10.2015 17:23
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> Lauf mit einem Refugees-Welcome-Pulli rum.

Geht auch nicht. Damit käme ich bei den Grünen zwar rein, aber in Berlin erst gar nicht zu den Grünen hin, ohne auf der Straße schon verprügelt zu werden.


Männerstreik
17.10.2015 17:26
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> Um dort nicht aufzufallen müsste ich als Transe gehen.

Wäre doch mal was Neues 😉
Dann hättest Du auch gleich ein Halloween-Kostüm für dieses Jahr 😀


“Das Motto der Tagung, dass da auf zwei Standern links und rechts neben der Bühne ausgestellt war, lautete „Die Hälfte der Macht den Frauen”.”

Zwei Ständer? OK: 2 x 0,5 = 1,0. Alles wie gehabt.


Hadmut
17.10.2015 17:44
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> Zwei Ständer? OK: 2 x 0,5 = 1,0. Alles wie gehabt.

Ach deshalb standen da zwei. Die linke und die rechte Hälfte der Macht für Frauen. Jetzt versteh’ ich’s.


Firefly
17.10.2015 17:36
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Das nächste Mal vielleicht als Drag Queen verkleiden? Vielleicht mit Peitsche?


Chrisi
17.10.2015 17:41
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@Hadmut: Das mit “frauenöffentlich” steht im Frauenstatut. Ich habe bislang vergeblich versucht, das ganze gerichtlich auszustreiten.


Hadmut
17.10.2015 17:43
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> Das mit “frauenöffentlich” steht im Frauenstatut. Ich habe bislang vergeblich versucht, das ganze gerichtlich auszustreiten.

Guter Hinweis. Da steht

Der Frauenrat tagt in der Regel frauenöffentlich; er kann die Öffentlichkeit mit einfacher Mehrheit ausschließen

Dann hätten sie das also erst beschließen müssen.

🙂


matt
17.10.2015 17:42
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Gesetze haben für die vielen NGOs keine Bedeutung.

Corinna Seide
http://snag.gy/j12YL.jpg

>>links to

polisphere e.V.
Albrechtstraße 16
10117 Berlin

Vorsitzende: Dr. Sandra Busch-Janser
Geschäftsführer: Felipe Hinrichsen
http://snag.gy/R5u1g.jpg

Felipe Hinrichsen >AJC Berlin..
http://snag.gy/zpyfe.jpg
https://www.facebook.com/AJCBerlin/photos/a.384592301605910.88503.282637388468069/786358528095950/


Andreas
17.10.2015 18:03
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Ich will ja nicht päpstlicher sein, wie der Papst, aber muss es nicht Artikel 3 Absatz 3 des GG sein?


Hadmut
17.10.2015 18:36
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> Ich will ja nicht päpstlicher sein, wie der Papst, aber muss es nicht Artikel 3 Absatz 3 des GG sein?

Oh, ja, danke.


Basti
17.10.2015 18:07
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Hadmut, geh halt das nächste mal zu so einer Veranstaltung mit langen Haaren (Perücke) und Frauenkleidern 😉


derdiebuchstabenzaehlt
17.10.2015 18:16
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Die Grünen sind keine demokratische Partei und dieser Rauswurf bringt wohl mehr Erkenntnis als die Veranstaltung selber.


Andy
17.10.2015 18:21
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Hihi…

Zwei Ständer… Da stecken ein paar gute Witze in der Formulierung aber ich bin nicht sicher ob Hadmut die freischalten würde…


ignmd
17.10.2015 18:29
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So ist das halt auf lupenreinen naziähnlichen Veranstaltungen, die nichts mehr fürchten als Meinungen.


ignmd
17.10.2015 18:38
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Noch was! Wie sagte Hunt noch: “Wenn du sie kritisierst, fangen sie an zu heulen”. Alleine für diesen Satz sollte er den Gender-, Soziologie und Biologie Nobelpreis bekommen, denn er hat mit einem einzigen Satz Grundlegendes über Frauen festgestellt, worauf die gesamte Genderwissenschaft ihre Frauen-Pampers-Schutzräume aufbauen.


prx
17.10.2015 18:49
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@petpanther: Wenn jeder seinen politischen Gegner als undemokratisch ausschliesst, dann bleiben nur undemokratische Leute übrig. Und wenn man jede Partei verbietet, die partiell gegen die Verfassung verstösst, dann bleiben nach Lage der Dinge nur Verfassungsfeinde übrig.


Raik Berger
17.10.2015 18:53
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>dass das eine Veranstaltung nur für Frauen wäre und ich deshalb den >Saal sofort zu verlassen hätte

dabei bist Du doch für Frauen, und fährst ja extra (unter anderem) dort hin 🙂

Vermutlich haben sie Dich jetzt auf dem Kieker bzw. auf der schwarzen Liste. Mit so einer Aktion war leider irgendwann zu rechnen. Schlimm ist, denen ist offensichtlich nichts zu blöd, machen dort einen auf Opfer(Schutzraum).


jak
17.10.2015 18:55
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Mal ne Frage:

Warum hast du denen eigentlich deinen echten Namen und den Namen deines Blogs gegeben? Kannst du dich bei solchen Veranstaltungen nicht unter einem Pseudonym anmelden?

Von den Grünen Anstand, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Fairness, usw zu erwarten ist doch arg illusorisch. Frei nach Mao muss der Journalist/Blogger sich heute in den Schwachsinnsmassen bewegen, wie ein Fisch im Wasser…


Hadmut
18.10.2015 1:57
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@jak:

> Kannst du dich bei solchen Veranstaltungen nicht unter einem Pseudonym anmelden?

Nicht mein Stil.

> Von den Grünen Anstand, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Fairness, usw zu erwarten ist doch arg illusorisch.

Von den Grünen erwarte ich auch keinerlei Anstand oder Ehrlichkeit mehr.

Aber von mir selbst.


Thomas
17.10.2015 19:05
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OT zum Thema Medienkritik: In Köln wurde heute morgen eine Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl von einem Angriefer mit einem Messer verletzt.

Laut diversen, deutschen Presseerzeugnissen habe er gegenüber der Polizei Merkels Flüchtlingspolitik als Motiv angegeben oder sogar während oder kurz nach dem Angriff die Worte “Reker, Merkel, Flüchtlingsschwemme” gerufen. Beispiele liefert Google News zuhauf.

Die New York Times berichtet aber unter Berufung auf die Kölner Polizei etwas ganz anderes: http://www.nytimes.com/aponline/2015/10/17/world/europe/ap-eu-germany-candidate-stabbed.html

“Asked whether the suspect had specifically mentioned Reker’s or Merkel’s policies on refugees, Wagner said: “No. He made general statements in that direction — he didn’t mention Ms. Merkel at all.””

10:00 A.M. E.D.T. entspricht 16:00 Uhr GMT +02, der NYT-Artikel ist also nach den deutschsprachigen erschienen.

Außerdem habe der Täter den frühesten, deutschen Meldungen zufolge “Ich rette den Messias” gerufen, was ja entweder auf religiösen Fanatismus oder geistige Verwirrtheit hindeutet. In den neueren Artikeln und den Updates ist davon ohne jeden Korrekturhinweis überwiegend nichts mehr zu lesen…


Horsti
17.10.2015 19:22
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Hadmut, bald setzen die Grünen ein Kopfgeld auf Dich aus. 😉


Horsti
17.10.2015 19:35
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Was spräche dagegen einfach Mitglied, sorry, Mitgliedin, Mitfrau oder sowas bei den Grünen zu werden? Parteimitglieder können die wohl kaum rauswerfen aus dem Saal.


Hadmut
18.10.2015 1:54
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> Was spräche dagegen einfach Mitglied, sorry, Mitgliedin, Mitfrau oder sowas bei den Grünen zu werden?

Eigentlich alles.


bernd
17.10.2015 19:48
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@Andy

Ach, wenn’s denn “gute” Witze wären, wären die sicher willkommen. Auch mir ging derlei sofort durch den Kopf. :-))


Heinz Günter
17.10.2015 19:51
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@James T. Kirk

Meinst Du diesen “Angriff”, als sich der Reporter einfach fallen ließ und nicht damit rechnete, daß das aufgenommen wurde. Die Röpke hat sich damit so etwas von diskreditiert. Man sollte als Arbeitshypothese davon ausgehen, daß alle Übergriffe auf sie und ihre Kollegen so ablaufen:
https://www.youtube.com/watch?v=BbG6pYLnPxc


Fan der Antike
17.10.2015 20:12
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@Hadmut ich wäre bereit für ihre Teilnahme an einem Kostümierungskurs (Maskenbildnerei, etc) und dem nötigen Equipment für künftige Ermittlungseinsätze zu spenden. Soweit der legale Einsatz möglich und praktikabel wäre würde ich auch für entsprechendes Equipment (Kamera, Micro, etc) spenden.


EinInformatiker
17.10.2015 20:35
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Na ja das ist ja nicht unbedingt neu: Bei Islambeweihräucherungs-Veranstaltungne wird auch längst Gesichtskontrolle gemacht. Und die Aktion “Wirte gegen rechts” sperrt Gasthäuser für sog. Rechte. D. h. man kann als Bürger dieses Landes dann kein Bier mehr da trinken gehen. Usw. usf.
Die Feministen an sich würden das nicht unbedingt so handhaben, dafür sind sie eigentlich zu schwach, aber sie schwimmen im Windschatten des Kampfes gegen Rechts mit. Und das wird sich noch erheblich verschärfen, Das Messer-Attentat heute in Köln hatte ich um 11 h bereits als von AFD und Pegida verursacht vorhergesagt. Und im Tagesspiegel steht bereits dass Pegida mitgestochen hat. Sie werden jetzt versuchen aufgrund dieser Messerattacke notstandsähnlich Gesetze zu verschärfen.


peter
17.10.2015 20:36
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beim nächsten Mal einen unverdächtigen Blog nennen. Geht zumindest so lange, bis sie dich EKD erfasst haben. Ab dann wird’s anstrengend.


Manfred P.
17.10.2015 21:01
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Unfassbar. Selber mit Trillerpfeifen und Rumkrakelen “sexistische” Veranstaltungen stören, aber wenn es darum geht, einen unauffälligen Zuschauer zu dulden, rasten die aus.

Einfach unfassbar.

Der Faschismus kommt auf leisen Sohlen. Ob braun, grün oder rot lackiert, ist einerlei.


Stakhanov
17.10.2015 21:08
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Super Bericht, ich habe mich köstlich amüsiert. Schließe mich den Kommentatoren an, die vorschlagen, einen Zeugen mitzunehmen, der sollte gleichzeitig auch alles auf Video aufzeichnen.

Wenn man dazu noch das Interview heute in Welt online mit dem OB von Magedeburg nimmt, der erzählt, wie brutal ihn die SPD-Landesvorsitzende unter Druck setzte, dann wird die Behauptung von Frauen als den besseren Menschen wieder einmal sehr fadenscheinig. Von unserer selbstherrlichen Kanzlerine ganz zu schweigen.


Cargo Cult Science
17.10.2015 21:45
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@ James T. Kirk schrieb: »Bei der AfD ist übrigens auch mal diese Andrea Röpke auf ähnliche Weise rausgeschmissen worden, ihr Kamera-Mann erfuhr auch Gewalt.«

Meinen Sie diesen Vorfall, wo sich besagter Kameramann einfach so fallen ließ, nach dem er Teilnehmer in Großaufnahme ablichtete und seinen darauf folgenden Raußschmiß dadurch politisch ausschlachten wollte? Dummerweise gibts eine Filmchen von seiner ›Schwalbe‹:

http://www.youtube.com/watch?v=GY4c63jnRTA

Ja, den den Status der Lügenpresse erarbeiten sie sich hart und mit vollem Körpereinsatz…


Bodo
17.10.2015 22:59
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> Ich will ja nicht päpstlicher sein, wie der Papst, aber muss es nicht Artikel 3 Absatz 3 des GG sein?

Ebenfalls eher unpäpstlich erlaube ich mir den Hinweis, dass der Komparativ mit “als” gebildet wird.


O.
17.10.2015 23:55
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als ich die Überschrift las, fand ich’s amüsant, aber der Ablauf dann…das ist ja mal ziemlich heftig!
Ja, im umgekehrten Falle wäre das Geschrei sicherlich groß…


O.
17.10.2015 23:57
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“Pressevertreter können nicht ausgeschlossen werden; sie haben sich dem Leiter der Versammlung gegenüber durch ihren Presseausweis ordnungsgemäß auszuweisen.”

Naja, “nur ein Blogger”…
…aber da die Dich erst akzeptiert haben, und dan erst rausgeworfen…
…armselig.

Ich glaube übrigens nicht, daß Du auf einer Liste auszuladender leute stehst.
Die werden mal schnell im Netz geschaut haben, was das so für ein Blog ist, und dann beim lesen Deiner Artikel wutschnaubend ihren Rauswurftrupp zusammen gestellt haben…


Detlef Borchers
18.10.2015 0:54
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Das erinnert mich an früher, als ich meinen Kindern das Konzept Mann/Frau nach diesem Video erklären musste:

https://www.youtube.com/watch?v=rJOo67DtZAY


Joe
18.10.2015 1:02
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frauenöffentlich

Genauso gut hätten sie zu dir sagen können:

Diese Veranstaltung ist plumpawutschputsch und deshalb müssen Sie diese jetzt verlassen.

Das ist ebenfalls ein ausgedachtes Fantasiewort, das nicht existiert und keinerlei Bedeutung trägt.

Wenn das Wort doch existieren sollte: Bitte mal ins Englische übersetzen!


Uwe Bieser
18.10.2015 2:26
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> Das mit “frauenöffentlich” steht im Frauenstatut. Ich habe bislang vergeblich versucht, das ganze gerichtlich auszustreiten.

Guter Hinweis. Da steht

Der Frauenrat tagt in der Regel frauenöffentlich; er kann die Öffentlichkeit mit einfacher Mehrheit ausschließen

Dann hätten sie das also erst beschließen müssen.

Nachdem zuvor auch Männer eingeladen wurden? Da neige ich dazu zu mutmaßen, dass sie dann schadensersatzpflichtig würden, wenn das gleich zu Beginn der Veranstaltung beschlossen wird.


Till Schneider
18.10.2015 3:51
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Lieber Herr Danisch, bittebitte machen Sie ordentlich Rabatz wegen dieses Vorgangs. ÖFFENTLICH. Machen Sie was draus – das müssen die Leute “in diesem unserem Land” unbedingt mitbekommen. Ich bitte Sie als Feminismusspezialist und -kritiker …

Ich würde sagen, hängen Sie’s an der Einladung auf. Die gibt ALLES her, was Sie brauchen, um die komplette Absurdität des Rauswurfs zu zeigen. Zwingend wäre aber auch die Geschichte mit der freien Geschlechtswahl. Dass die Grünis Ihnen DIE nicht zugestehen, darf man ihnen auf GAR keinen Fall durchgehen lassen! Und wenn ich noch ‘ne Bitte frei hätte: Klagen Sie. Sie haben doch Erfahrung darin (ich weiß jetzt gar nicht, ob ich so einen 🙂 oder so einen 🙁 dahintersetzen soll …)

Mich macht das Ganze viel, viel mehr wütend, als dass es mich erheitert (das tut’s auch, aber wirklich nur ein bisschen). Die Grünen brauchen REAL eins aufs Dach! Dringend! Und Sie schreiben ja zu Recht, dass sie “pressefreiheitsverletzend und verfassungsbrechend” agieren. Diese unfassbare Arroganz sollte nicht ungestraft bleiben.


Hadmut
18.10.2015 11:41
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@Till Schneider: Ich schreibe gleich noch zwei Nachträge dazu in den Blog-Artikel.


EinInformatiker
18.10.2015 6:06
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Drollig ist ja das mit der Frauen Schutzzone. Wo in der Öffentlichkeit benötigen Frauen denn im Westen Schutzzonen? Die westliche Gesellschaft hat doch das Männchen per Kavalier und Gentleman so weit wie möglich domestiziert, mittlerweile sogar weitgehend kastriert.

Wobei gerade die Schutzbedürftigen, zum einen ja sogar meinen sie seien gleich/wertig-und zum anderen die Neuankömmlinge (die ja fast alles (meist nicht domestizierte) junge Männer sind), gegen die sie langfristig nur die übrig gebliebenen deutschen Männer schützen könnten, mtt Refugee welcome empfangen.
Es ist völlig absurd. Eine Frauen Schutzzone zeigt doch, dass Frauen einer besondern Behandlung bedürfen, weswegen es in den 50- er und 60-ern noch natürlicherweise in Gesetzestexten hieß, dass die Frau wegen ihrer Natur eines besondern Schutzes bedürfen. Aber welches Schutzes bedürfen Frauen bei einer Diskussion, da ist doch Körperkraft uninteressant. Aber die Bestimmung in den 50-er 60-ern hat eben völlig korrekt erkannt, das die Schutzbedürftigkeit der Frau eben durchaus über das rein physische hinausgeht, wenn das heute auch etwas antiquiert erscheint.
Ich fand das als ich das damals als zwar amüsant, aber es stimmte ja (wiewohl es eigentlich im Alltagsbewußtseib keine Rolle mehr spielte) und stimmt natürlich immer und in alle Ewigkeit.
Es sei denn die FeministX schaffen es Verhältnisse zu schaffen, die die Gesellschaft engültig zerstören. Aber für diesen Fall stehen bereits die Neuankömmlinge in den Startlöchern. Ob nun Islam oder nicht, keine dieser neu ankommenden “Kulturen” wird sich um die Rolle der Frau scheren. Das könnten sie nur mit dem weißen heterosexuellen Mann haben.


EinInformatiker
18.10.2015 9:24
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Ich meine, wieso Frauen (also jedenfalls die die sich für höherwertig halten) auch bei Diskussionen gegen Männer schützen zu müssen glauben ist natürlich schon klar. Das war ja eine rein rhetorische Frage. Swehr instruktiv ist in diesem Zusammenhang das zusammenrasseln der Grünen Künast mit einem Journalisten. Leider finde ich das jetzt nicht wieder, da man auf PI nicht derzeit anscheinend richtig suchen kann )oder es kommt irgendwann noch was).
Normalerweise würde ich freilich vernuten, dass dieser Vorfall hier shon mal besprochen wurde, aber das wäre dann einige Zeit vorher gewesen, bevor ich die Seite hier entdeckt habe (irgendwie kein richtiges Deutsch).
Vielleicht kennt jemand die Szene? Ein Journalist will von Künsst vor deren “Vortrag” etwas wissen über (Lima, Umwelt oder so) aber die wehrt ihn ab. Er läßt sich aber nicht anschütteln und geht in die “Diskussion”. Stellt da entsprechende Fragen. Künast aber bügelt das ab, indem sie meint: sehen sie da sieht mans, so sind die Männer. äre jetzt schön und instruktiv wenn man ihre genaue Reaktion präsentieren könnte, obwohl im Prinzip ist ja klar was sie gemeint hat. (PI kommt nicht zu Potte und ich habe außer Künast kein Schlagwort als Suchbegriff)


Horsti
18.10.2015 9:40
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Hadmut schrieb: “Einfach alles”

Stimmt, aber das hat Dich bei den Piraten doch auch nicht abgehalten.


Hadmut
18.10.2015 11:38
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> Stimmt, aber das hat Dich bei den Piraten doch auch nicht abgehalten.

Den Dummen erkennt man daran, dass er den Fehler zweimal macht.


Gast$FF
18.10.2015 11:48
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Schlimm. Diese Aktion zeigt, dass sie beginnen, sich zu fürchten. Es kommt bereits zu Gewaltanwendung und Rechtsverletzung.

> Um dort nicht aufzufallen müsste ich als Transe gehen.

Richtig. Eine Conchita Wurst könnten sie nicht so einfach entfernen, ohne sich selbst zu beschädigen. Du müsstest allerdings als glaubhafte Transe erscheinen. Dafür wäre vielleicht ein entsprechendes Bild auf Deiner Impressumseite hilfreich.


Wile E. Coyotee
18.10.2015 11:54
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@Bodo
>> Ich will ja nicht päpstlicher sein, wie der Papst, aber muss es nicht Artikel 3 Absatz 3 des GG sein?

>Ebenfalls eher unpäpstlich erlaube ich mir den Hinweis, dass der Komparativ mit “als” gebildet wird.

Das ist hannoveranerisches Deutsch
Im Schwäbischen Deutsch wird der Komparativ mit “wie” gebildet. 🙂


Hadmut
18.10.2015 12:47
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> Das ist hannoveranerisches Deutsch

> Im Schwäbischen Deutsch wird der Komparativ mit “wie” gebildet.

Dazu hätte ich jetzt die geographische Klugscheißerei, dass Hannover nicht so ganz in Schwaben liegt und die dort eigentlich auch nicht schwäbisch sprechen.


Kaffeetrinker
18.10.2015 12:55
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Da ist sie wieder, die Angst vor dem rationalen Argument. Wo es keine rationale Begründung gibt, „hilft“ nur das Verbieten der Gegenargumente. Das funktioniert nur leider (für die Genderixen) bzw. zum Glück (für den Rest der Bevölkerung) nicht allzulange. Den geistigen Offenbarungseid haben sie ja schon selbst abgelegt, sie sehen ihre Felle zurecht bereits davonschwimmen. Trotzdem wird es da noch einige unappetitliche Geschichten geben, denn freiwillig gibt niemand seine Pfründe auf.

Im übrigen ist die Haltung dieser Verstrahlten zutiefst frauenfeindlich: Ich habe ich in meinem Bekanntenkreis nicht eine einzige Frau, die irgendwelcher „Schutzzonen“ bedürfen würde. Die wären zurecht beleidigt, wenn man sie derart degradieren würde.


EinInformatiker
18.10.2015 13:05
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>> Lieber Herr Danisch, bittebitte machen Sie ordentlich Rabatz wegen dieses Vorgangs. ÖFFENTLICH. Machen Sie was draus –

Ich denke hinter dieser Aufforderung stehen folgende Fehleinschätzungen.

1. hinsichtlich der Kräfteverhältnisse in diesem Land. Da muß man schon prominenter sein, wenn auch dieser Blog fachlich un informationsmäßig an der Spitze steht. Aber in die breite Öffentlichkeit kommt man damit nicht. Das bleibt dann doch Personen wie Birgit Kelle oder Akif Pirincii vorbehalten. Aber vielleicht lesen die ja hier mit und holen sich Anregungen. Aber wer in die breite Öffentlichkeit kommen kann und will, der geht auch zusätzliche Risiken ein, der lernt das System kennen, auch wenn er glaubt er sei doch nicht antastbar.

2. hinsichtlich des Informationstandes und der Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung. In Stuttgart demonstrieren jetzt meine ich 5000 besorgte Eltern. In Frankreich gehen für so was 100000 oder Millionen auf die Straße, ohne Erfolg. Es herrschte hier ja schon bezüglich des Gender-Videos das MIßverständnis, man könne daa quasi wissenschaftlich vermitteln. Das würde die Bevölkerung ganz einfach überfordern. NIcht unbedingt wegen des Inhalts, aber wenn es wissenschaftlich und logisch dargestellt würde. Selbst wenn man da die richtige Form trifft, muß man immer noch Kanäle finden die es verbreiten. Der größte Teil der Bevölkerung nimmt daran keinen Anteil.

Die Genderisten und Neue Mensch-Erschaffer verbrechen das original. Die Politiker stehen dahinter. Der Bürger außer dem besorgten, der das meiste eh schon weiß, ist nicht erreichbar. Also mit Öffentlichkeit ist das so ne Sache. Als Einzelkämpfer mit reiner Seriosität ist da nichts zu mchen. Es reicht wenn dieser Blog die aufgeschlossene Internetgemeinde informiert. Die muß das dann in ihrem Umfeld weiter tragen.


LeLiLu
18.10.2015 13:24
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@
>> Das ist hannoveranerisches Deutsch
>> Im Schwäbischen Deutsch wird der Komparativ mit “wie” gebildet.
>Dazu hätte ich jetzt die geographische Klugscheißerei, dass Hannover nicht so ganz in Schwaben liegt und die dort eigentlich auch nicht schwäbisch sprechen.

Deshalb meckert der Hannoveraner* ja auch über des Schwaben Komparativbildung als “falsch”…
Merke: Hannoveraner sind auch xenophob. Wir brauchen also nach dem Säxit auch einen NRWexit. 😉

*nicht das Pferd


Hadmut
18.10.2015 13:28
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> Deshalb meckert der Hannoveraner* ja auch über des Schwaben Komparativbildung als “falsch”…

Ach so. Ich hab’s andersrum verstanden.


Gast$FF
18.10.2015 13:26
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> Die lügen also mal wieder das Grüne vom Himmel.

:-))

3 x Daumen hoch. Den kannte ich noch nicht.


Hadmut
18.10.2015 13:29
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> 3 x Daumen hoch. Den kannte ich noch nicht.

Den hab ich auch eben erst erfunden.


[…] Das sei presserechtlich nicht zulässig, bei öffentlichen Veranstaltungen dürfe die Presse anwesen… […]


Andy
18.10.2015 15:15
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> Die Grünen brauchen REAL eins aufs Dach!

Die sind doch schon am Ende. Momentan macht eine Frau die die Grünen am liebsten aus dem Parlament hätte genau die Politik die Kernkompetenz der Grünen war (Atomausstieg, Flüchtlingsaufnahme).

Eine Partei ohne Themen ist so gut wie tot. Ich erwarte FDP-ähnliche Ergebnisse für die nächste Bundestagswahl. Da wo ich herkomme tritt man nicht mehr nach wenn einer schon am Boden liegt.


Ottokar Wamsler
18.10.2015 17:48
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> Eine Partei ohne Themen ist so gut wie tot. Ich erwarte FDP-ähnliche
> Ergebnisse für die nächste Bundestagswahl.

Das Problem ist, dass die Grünen genauso eine geprägte Wählergruppe hat wie die SPD, wo das Parteibuch seit des Kaisers Zeiten in der Arbeiterfamilie vererbt wird, oder die CDU, die man eben wählt, weil man das schon immer so gemacht hat.

Bei den Grünen ist das allerdings religiös motiviert, zumal da die Indoktrination der heutigen Wähler ja schon vor 30+ Jahren in der Schule durch linksalternative Lehrer begann.

Insofern wird es noch einige Zeit dauern, bis sie so tief sinken wie die FDP. Die hatte ihre Sinnkrise eigentlich schon mit der rotgelben Koalition, um sich mit dem “Königsmord” an Schmidt und der folgenden Inthronisierung von Kohl auf die Rolle des Mehrheitsbeschaffers für die CDU festlegte. Es brauchte aber noch zwei Jahrzehnte, bis der Absturz in die Bedeutungslosigkeit folgte.

Zumal die FDP mittlerweile Konkurrenz durch AfD (bzw. mittlerweise ALFA) erhielt, bei den Grünen fehlt noch ein entsprechender Gesinnungskonkurrent, der die Restwählerschaft zersplittert.

Auch wenn die Merkel-CDU mit ihrer amorphen Vorgehensweise da erstaunlich erfolgreich wildert (Atomausstieg, Flüchtlingspolitik).


dentix07
18.10.2015 18:02
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@ Hadmut
Hättest Du da nicht mit Deinem weiblichen Vornamen – als Nachweis der Weiblichkeit 🙂 – argumentieren können?

Wäre evtl. recht spannend gewesen wie sie darauf reagierten!

“Das Grüne vom Himmel lügen”
Super! Den merk’ ich mir!


Werner
18.10.2015 18:30
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>Es geht um’s Geld. Einfach nur um’s Geld.

Und das wird gerade woanders hin geschoben, wo es noch einfacher versickert, künftig so um die 5-50 MRD E/J oder so für Deutschland alleine. Weitere Preise aus dem vorbildlichen Schweden:

http://www.germanimmigration.eu/2015/10/things-nobody-could-have-predicted.html

Und was passiert damit?

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/zehlendorf/fluechtlinge-in-der-onkel-tom-halle-in-zehlendorf-es-gibt-nichts-mehr-zu-essen/12460212.html

Irgendwer muß ja die immer weiter steigenden Fluchtgelder vor- und nachfinanzieren… 🙁

…aber was so richtig doof ist: Diese Doofen haben der Immigrationspolitik zugejubelt, weil es gegen die hiesigen WH-Männer ging, und sie sich deshalb davon steigende Einnahmen erhofften (ein verringertes Einkommen jedenfalls nicht, so altruistisch sind die nicht!) – und jetzt stellen sie fest, daß man sie – bis auf ganz wenige Ausnahmen – beim Geldeinsacken gar nicht braucht. Das Schreihals *In hat seine Schuldigkeit getan, das Schreihals *In kann gehen. Am Flüchtlings-Elend verdienen nun Andere: und zwar diejenigen, die sie bekämpfen wollen – jedenfalls der Teil davon, der sich um Recht und Gesetz nicht scheren muß. Und der gräbt ihnen nun das steuerfinanzierte staatliche Wasser ab.

Wer Anderen eine Grube gräbt… DBDDHKPUKKU statt LSBTTIQ


Heinz
18.10.2015 18:31
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Typo: “nach hängen”

@Hadmut da kannste jetzt ja auf Schadensersatz klagen^^

> in der Einladung habe explizit gestanden, dass die Veranstaltung nur für Männer gewesen sei.

nur für Frauen oder?


Hadmut
18.10.2015 18:38
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@Heinz: Oh, ja, Danke!


Benutzername
18.10.2015 20:05
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Die haben Dich wohl bemerkt. Spricht für Deine Arbeit in der Sache, wenn sie Dich ernst genug nehmen um auf einen Steckbrief zu kommen. Aber Du “Männerrechtler” und “wikimannia”? Dieselben Pappnasen die “wissenschaftliche” Bücher über Gender schreiben, tragen allem Anschein nach auch deren Steckbriefe zusammen. Die sind sogar zu dumm zum recherchieren. Ach vermutlich ist wikimannia als “Vorsicht trigger” versehen, dort hätte man nachlesen können, daß Du dort nicht dazugehörst. Und nichts mit “Männerrechten” machst. Aber die Feministinnen bevorzugen ja die eigene Kuschelblase aus Ignoranz und Nabelschau.

_________________________
aus dem Buchauszug:
“szientistische Vorstellung von Wissenschaft”

Ja, äh, was denn sonst?¿?

Das ist ja wie über gallische Franzosen beschweren. Oder feuchtes Wasser…


Heinz
18.10.2015 21:19
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@Hadmut
> Geht auch nicht. Damit käme ich bei den Grünen zwar rein, aber in Berlin erst gar nicht zu den Grünen hin, ohne auf der Straße schon verprügelt zu werden.

Da brauchst du schon sehr viel Pech – davon abgesehen gibt es Jacken.


WikiMANNia
18.10.2015 22:59
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…Rufe „der Männerrechtler, der zu Wikimannia gehört”.

Das sieht nach einer Zwangsehe aus. Sorry, Hadmut…


DrMichi
19.10.2015 1:06
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Weia. Wenigstens wurden sie in der Schweiz abgestraft.
Macht Hoffnug.


Gerd
19.10.2015 7:13
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nächstes mal mit 360 Grad Action Kamera und mehrfacher Tonaufzeichnung


[…] […]


[…] Probleme: Öffentlich, nicht frauenöffentlich. Aber manchmal sind sie ja schon für einen Lacher gut: barbusige Femen stürmen Sex-Messe, das war […]


EinInformatiker
19.10.2015 8:43
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>> Die sind sogar zu dumm zum recherchieren.

Eher zu dumm zum differenzieren. Selbstverständlich verstehen die nicht was der Unterschied zwischen einem sog. Männerrechtler ist der ja dasselbe in grün betreibt wie die Grünen per Feminismus, also die Rechte von unterdrückten Männern herstellen will statt einfach die Privilegien von Frauen anzugreifen. Natürlich kämpft man nicht für die Rechte von Männern, da macht man sich lächerlich. Ein Mann hat (und das ist auch wieder ein gnadenloser Unterschied zwischen den Geschlechtern) seine Stärke zu zeigen (wobei diese Stärke natürlich natürlich und nicht provozierend sein sollte (*)), weil er i.a. stärker ist als eine Frau. Den Kollegen WikiMANNia wiederum sehe ich (wenn ich mir die entsprechende Enzyklopädie so ansehe) da als einen Mittler, ohne ihm jetzt die Stärke absprechen zu wollen.

(*) Ich mußte da an den Spruch von Th. W. Adorno denken, einem der (im Auftrage der USA) ideologischen Begründer des aktuellen Desasters der u.a. den Begriff “kritische Wissenschaft” prägte und damit der Unwissenschaftlichkeit die ideologische Basis gegeben hat (-> Positivismusstreit): “Geliebt wirst du einzig dort wo schwach du dich zeigen darfst ohne Stärke zu provozieren”. Also utopische Weltverbesserer (wobei die Sache bei Adorno komplexer liegt) haben auch Interessantes abgelassen.


[…] seine Erfahrungen mit jenem Kindergartenfeminismus. Er ist aus einer Veranstaltung rausgeflogen, doch lest selbst. Da waren wir in den 70ern schon […]