Ansichten eines Informatikers

Ärzte: Wie das Land kaputt-gefrauenfördert wird.

Hadmut
24.7.2015 18:20

Der Schwachsinn galoppiert ja schon lange, aber jetzt kommen richtige Probleme dazu.

Ein Leser hatte mich zum Zahnarzt-Männerquoten-Artikel auf diesen Artikel in der Ärztezeitung hingewiesen, der zwar eigentlich das gleiche Thema betrifft, aber noch ein paar gewichtige Aspekte benennt, die mir einen eigenen Blog-Artikel wert sind:

Männer verzweifelt gesucht

Der freie Verband Deutscher Zahnärzte schlägt Alarm: An etlichen zahnmedizinischen Fakultäten gibt es keinen männlichen Studenten mehr. Das gefährde die Versorgung. Jetzt fordert der Verband eine Männerquote. […]

In Ostfriesland werden die Zahnärzte knapp und nicht nur dort. Nun hat der freie Verband Deutscher Zahnärzte e.V. (FVDZ), Landesverband Niedersachsen, ein ungewöhnliches Gegenmittel zum Praxenschwund gefordert.

Eine Männerquote bei der Studienplatzvergabe für Zahnmedizin. Der Grund: Männer hätten mehr Biss, um eine Einzelpraxis zu führen.

“Durch die Art der Vergabe von Studienplätzen gibt es mittlerweile Studienjahrgänge mit 100 Prozent Frauenanteil”, heißt es zur Begründung des Antrages.

Weil die jungen Frauen einfach bessere Abitur-Noten vorlegen, erhalten sie bevorzugt die begehrten Studienplätze.

Der Numerus Clausus liegt je nach Universität zwischen 1,2 und 1,7, so der Verband: “Das ist wie auf einem Markt: je geringer das Angebot an Studienplätzen, desto höher ist der Preis in Form der Abi-Note.”
Deutlich mehr Frauen

Zwar weichen die jungen Männer dann oft ins Ausland aus, etwa an die Semmelweis-Universität in Budapest oder ins holländische Groningen, hieß es. Aber beim Frauenüberschuss bleibe es.

Tatsächlich studieren deutlich mehr Frauen als Männer Zahnmedizin. Nach Angaben der Bundeszahnärztekammer waren unter den knapp 12.900 Studierenden des Wintersemesters 2013/14 mit dem Ziel Staatsexamen nur noch gut 4500 Männer.

Für den niedersächsischen Verband ein Alarmzeichen. Denn die vielen jungen Ärztinnen würden nicht unbesehen das Risiko einer Praxisgründung oder- übernahme auf sich nehmen, sagt Annette Apel, Zahnärztin in Göttingen und Landesvorsitzende des Verbandes in Niedersachsen, zur “Ärzte Zeitung”.

Die jungen Frauen möchten Kinder haben. Offenbar landen deshalb immer weniger Frauen in der zahnärztlichen Praxis.

Tatsächlich blieben nach der Kinderpause nur 30 bis 35 Prozent der Zahnärztinnen übrig, die schließlich den Weg in die Praxis wählen, erklärt Apel.

“Warum das so ist, wissen wir nicht.” Zudem möchten offenbar immer weniger Frauen das Risiko einer Einzelpraxis tragen.

“Manche schätzt zwar den prestigeträchtigen Beruf, aber will nur in Teilzeit arbeiten”, sagt sie.
Angestelltenverhältnis bevorzugt

Andere trauten sich keine Nachtdienste zu. Die junge Generation bevorzuge das Angestelltenverhältnis in einem MVZ oder einer größeren Praxis und die Frauen um so mehr.

Kurz: Zuerst besetzten die Frauen alle Studienplätze – und dann arbeiteten sie nicht im erlernten Beruf und schon gar nicht in eigener Praxis.

Die Folge sei Zahnärztemangel allenthalben.”Dabei ist das Einzelpraxismodell immer noch am weitesten verbreitet”, sagt Apel. Aber wie lange noch?

“Bei uns im Rheiderland sind es nur noch acht Zahnärzte, die ungefähr 30 000 Menschen versorgen müssen”, berichtet der Zahnarzt Dr. Urich Keck aus dem Ostfriesischen Weener.

“Das ist eine Katastrophe!” Eigentlich müssten es doppelt so viele Zahnärzte sein. Sich selbst hat Keck dabei nicht mehr mitgezählt. Denn der 60-Jährige schließt seine Praxis zu und hat keinen Nachfolger gefunden.

“Wir haben neue Hygiene-Richtlinien bekommen”, begründet Keck seinen Schritt: “Wenn ich die umsetzen soll, muss ich 100.000 Euro investieren. Das Geld habe ich nicht und werde es in meinem Alter auch nicht mehr leihen.”

Selbst wenn nun Ärztinnen die Personalnot lindern sollten, sei “nicht damit zu rechnen, dass sie die Praxis einmal übernehmen”, sagt Keck. “Das wollen die Frauen nicht mehr.”

Nochmal zum Mitschreiben:

Zuerst besetzten die Frauen alle Studienplätze – und dann arbeiteten sie nicht im erlernten Beruf und schon gar nicht in eigener Praxis.

Die Folge sei Zahnärztemangel allenthalben.

Dasselbe Problem wurde hier ja schon vor einigen Monaten zum Thema Tierärzte aufgegriffen. Da besetzen die auch alle Studienplätze und wollen dann Halbtags-Innenstadt-Kleintierarzt sein, Kindern das Streichelkaninchen reparieren. So ne Art Bio-Puppendoktor. Die harte Arbeit in der Landwirtschaft machen nur Männer, und Männer lässt man nicht mehr rein.

Die Ursache sehen wir schon lange, nämlich solche Life-Style-Studentinnen ohne echte Berufsabsichten, die im Prinzip nichts anderes als Sozialschmarotzer sind, weil sie die Öffentlichkeit viel Geld kosten, aber dann nichts bringen.

Zur Problematik im Hochschulbereich und bei Professorinnen habe ich schon genug geschrieben, das muss ich jetzt nicht wieder aufwärmen. Aber für diese Probleme im außeruniversitäten Berufsbereich sehe ich zwei bis drei Ursachen:

  1. Fehlende Studiengebühren. Ich bin zwar an sich gegen Studiengebühren, aber ich muss da immer an eine chinesisches Restaurant in London denken, in dem ich mal war: All-you-can-eat, aber nur, wenn man es auch isst. Ein Studium sollte mit adäquaten Gebühren belegt sein, die man erst später zahlt. Und für jedes Jahr, in dem man in dem Beruf tatsächlich effektiv berufstätig war und Steuern gezahlt hat, sollte ein Anteil erlassen werden. Oder gezahlte Einkommensteuer auf die Studiengebühr anrechnet. Wer dann also in dem studierten Beruf 10 oder 20 Jahre tätig war, braucht nichts zu zahlen. Wer aber nur aus Langeweile studiert hat und das dann nie verwendet, der soll blechen.

    Damit müsste man vor allem die Masse derer in den Griff bekommen können, die nur studieren, weil sie für alles andere zu faul und/oder zu blöd sind. Vor allem die dämlichen Geisteswissenschaften könnte man damit gut eindämmen.

  2. Der Irrglaube, dass rein formale Akademisierung irgendwas bringt. Man drückt einen Haufen dummer und dümmster Leute in die Universitäten, senkt die Anforderungen auf Null, und hängt ihnen massenweise Master, Doktor, Professor um. Mal abgesehen davon, dass man damit extrem Steuergelder verschwendet, verschwendet man auch Lebenszeit. Die Leute kommen mit 25 bis 30 oder älter aus dem Studium und können: Nichts. Zu alt um noch was zu lernen. Sozialversorgungsfälle, die dann Hartz IV, Taxifahrer, Quotenprofessorin oder sowas werden oder von der SPD mit Aufträgen über Wasser gehalten werden müssen.
  3. Unser absurdes progressives Steuer- und Sozialabgabenmodell. Wer doppelt so viel arbeitet, hat netto viel weniger als doppelt so viel übrig. Wir fördern massiv solche Halbtags-Trullis, die dann bei Krankenversicherung, Einkommensteuer und so weiter viel billiger weggkommen.

Interessant ist auch, dass sie es ja immer als „gläserne Decke” hinstellen, dass der Frauenanteil an den Universitäten nach der Promotion massiv absinkt. Als würde man sie nicht nehmen. Offenbar ist es aber (was ja schon lange klar war, aber man hier wieder sieht) so, dass sie nicht wollen. Das Absinken des Frauenanteils liegt nicht an einer gläsernen Decke, sondern daran, dass man bis zur Promotion zu viele Frauen reingedrängt hat, die da auf dem falschen Dampfer waren. Nicht das Absinken ist das Symptom der Krankheit, sondern die Überfüllung untendrunter.

Wir werden solche Effekte wie bei Zahn- und Tierärzten künftig also noch viel häufiger beobachten.

Und bemerkenswerterweise kann man sowas selbst bei unerwartet aufflackernder Einsichtsfähigkeit (von der ich nicht ausgehe) auch nicht auf die Schnelle wieder ändern. Das ist, wie mit 10 km Vorlauf gegen die Wand zu fahren und nichts mehr dagegen tun zu können.

Lehnen wir uns also entspannt zurück und schauen wir zu, wie die Frauenquote einerseits daran scheitert, den Frauenanteil zu heben, andererseits in Perfektion das erreicht, wozu sie gedacht ist: Das Land irreparabel zu zerstören.

Es wird nämlich nicht mehr lange dauern, dann sind auch die männlichen Hochschullehrer alle weg und die Studium der Tiermedizin wird dann nur noch aus Themen wie „Soziologie des Kuscheltieres” bestehen.

Wann gibt’s eigentlich endlich den Aufstand derer, die das alles mit ihrer Arbeit und ihren Steuern finanzieren müssen?

Nachtrag: Da muss ich immer an eine Kollegin aus der Uni denken. Die bekam – so als Frau – ihren Doktor von Beth geradezu hinterhergeworfen. Als das 5-Jahres-Jubiläum des E.I.S.S. anstand, und Beth die ganzen Festreden und so weiter vorbereitete, fiel ihm auf, dass es noch keine einzige Promotion im E.I.S.S. gegeben hatte. Nicht verwunderlich, denn die Truppe war zwar ziemlich gut und leistungsfähig, und gehörte damals sicherlich zu den besten in Europa, aber Beth bremste ja alles aus, um die, die ihm wichtig waren, möglichst lange festzuhalten und für sich arbeiten zu lassen. Ohne Promotion auf der Liste konnte man aber auch nicht zur Feier, also kam er ins E.I.S.S. und fragte, wer schnell promovieren will, und da fiel die Wahl natürlich auf die Dekorative. Schnipps, durchpromoviert, obwohl man sich auf einer Fachkonferenz sagen lassen musste, dass das nicht (mehr) neu sei, das gäb’s doch schon bei PGP. Egal, Promotion mit Auszeichung, ging ganz schnell.

Direkt danach zog sich die Kollegin aus der Wissenschaft zurück, und befasste sich mit Kinderkriegen, auch weil der Gatte inzwischen gut verdiente.

Ich traf sie dann mal einige Jahre später in der Innenstadt und habe mich mit ihr unterhalten, wie es ihr so geht. 3 Kinder, damit ist sie glücklich, sie will nichts anderes mehr, hat die Informatik und die Kryptographie direkt nach dem Doktor komplett aufgegeben. Nicht mal eine E-Mail-Adresse hatte sie, weil sie, wie sie sagte, Computer gar nicht mehr benutzt (gut, das war Anfang der 00er Jahre, heute kommt man damit nicht mehr durch), und das auch nicht mehr will. Sie ist jetzt nur noch Mutti und ihre einzige Verwendung für den Doktor war, dass sie von den Kindergartentanten mit „Frau Doktor” angesprochen wurde.

Studium und Promotion natürlich auf Kosten des Steuerzahlers.

58 Kommentare (RSS-Feed)

Harald K.
24.7.2015 18:33
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Das Problem gibt es genau so bei Ärzten. Ich kenne einige Hausärzte, die keine Chance sehen für ihre Praxis eine Nachfolge zu finden, weil durch den hohen Frauenanteil in der Humanmedizin (ca. 70%) immer weniger Nachwuchs ausgebildet wird, der das Risiko und die Anstrengung einer eigenen Praxis eingehen will.


Hadmut
24.7.2015 18:47
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> Ich kenne einige Hausärzte, die keine Chance sehen für ihre Praxis eine Nachfolge zu finden,

Toll.

Und das nennt sich dann sozial und gerecht, wenn es keine Hausärzte mehr gibt. „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend”, natürlich ohne Ärztliche Versorgung.

Glückwunsch, SPD.


derdiebuchstabenzaehlt
24.7.2015 18:35
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>Wann gibt’s eigentlich endlich den Aufstand derer, die das alles mit ihrer Arbeit und ihren Steuern finanzieren müssen?

Nie! Die gegen treudoof zur Wahl … und wählen noch mehr Gender …


Roland S.
24.7.2015 19:01
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Da gibt’s nur eins: Frauen, die studieren wollen, müssen unterbunden werden, keine Kinderchen mehr. Wollen wir mal sehen, wie viele da noch Bock haben.


peter
24.7.2015 19:11
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Aber, aber. Dafür kommen doch nun die gut ausgebildeten Ärzte (+ Medizinmänner) aus Syrien, Schwarzafrika und dem Osten. Ok, für die Alten ist das halt ein wenig blöd, die müssen jetzt erst Englisch lernen, damit der Doc sie nicht falsch behandelt. Aber diese Generation stirbt ja aus. Mein Zahnarzt ist übrigens Tscheche. Guter Mann.


Rechnungsprüfer
24.7.2015 19:25
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Da gibt es noch ein zweites Problem, was ich beobachte.
Ärzte lassen sich Schwestern ein, aber das ist nicht bei Ärztinnen so, die geben sich nicht Mitte das niederen ab.


Rechnungsprüfer
24.7.2015 19:28
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Da gibt es noch ein zweites Problem, was ich beobachte.
Ärzte lassen sich Schwestern ein, aber das ist nicht bei Ärztinnen so, die geben sich nicht mit etwas niederen ab.


djjdjd@jjdj.be
24.7.2015 19:32
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Polemik, Polemik, Polemik. Gehts auch mal ernsthaft?


Hadmut
24.7.2015 19:46
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> Polemik, Polemik, Polemik. Gehts auch mal ernsthaft?

Klar geht das. Machen wir ja auch oft. Bringt aber nicht viel, weil die Zielgruppe Intellektuelles nicht versteht. Spott ist die einzige Sprache, die die noch ansatzweise, so ein klein wenig, verstehen. Die einzige Sprache, die erwiesenermaßen noch wirksam ankommt, wäre der Shitstorm. Das aber ist nicht mein Stil.

Die zurückliegenden Blog-Artikel der letzten 3 1/2 Jahre enthalten sehr viel ernsthafte Kritik, die aber komplett übergangen wird.


olav
24.7.2015 19:36
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Im feministischen Weltbild würde die zufriedene Mutter freilich auch zu den Opfern des Patriarchats gezählt. Dass Frauen, wie entsprechende Erhebungen zeigen, deutlich weniger Interesse an Karriere (aber deutlich mehr Interesse an einem gutverdienenden Partner) als Männer haben, kommt in diesem Weltbild nicht vor. Frau=Opfer, auch wenn der Lebensstil von ihr selbst so gewählt wurde.


Autohaus
24.7.2015 20:25
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Es wird nichts helfen. Wir dürfen diese Frauen nicht mehr studieren lassen.


Alex
24.7.2015 20:35
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Vor ein paar Jahren war das noch ein Beispiel für ne sehr kompetente Frau, die keine Lust mehr auf it hatte..


Hadmut
24.7.2015 20:42
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> Vor ein paar Jahren war das noch ein Beispiel für ne sehr kompetente Frau, die keine Lust mehr auf it hatte..

Ist es auch immer noch. Kompetent war sie auch. Ohne Frage. Sogar sehr kompetent. Übrigens auch sehr nett und als Kollegin prima und beliebt.

Der Punkt war eben nur, dass sie als Dissertation noch nicht so wirklich was zusammen hatte, und das, was sie hatte, war zwar im Prinzip nicht schlecht, aber dünn, und sie hatte nicht bemerkt, dass PGP das damals schon eingebaut hatte, das also schon längst erfunden und publik war (Trust-Netze für Zertifikate). Sie fand das auch selbst noch nicht so fertig, aber als Beth fragte, hat sie natürlich „Ja” gesagt.

Sprach’s, holte sich ihren Doktor, wurde sofort schwanger und verschwand auf Nimmerwiedersehen.

Gerade das fand ich daran ja so frappierend. Ich habe so viele Idioten und Nichtskönner, männlich und weiblich, erlebt. Die konnte wirklich was, und schmeißt dann einfach hin.


Herbert
24.7.2015 20:38
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@.Roland S
ich weiß ja nicht, ob das ernst gemeint war … für den Fall der Fälle: NEIN
Das Letzte was wir brauchen ist noch mehr Zwang bei irgendetwas. Statt dessen “einfach” das Schulsystem aufräumen und dafür sorgen, dass der Notendurchschnitt bessere Aussagekraft besitzt. Im momentanen System ist er nämlich bestenfalls ein Maß für Fleiß und Lehrerwohlwollen.


Klaus
24.7.2015 20:42
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@ Hadmut

Bitte auch diesen Link
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/890465/pr-gag-maennerquote.html

lesen.

Ich finde das mindestens! genauso wichtig wie die Originalnachricht (und den Leserkommentar dazu).

cu


Hadmut
24.7.2015 20:57
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> Ich finde das mindestens! genauso wichtig wie die Originalnachricht (und den Leserkommentar dazu).

Vor allem die Leserkommentare.


Fredi
24.7.2015 20:51
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@.Roland S: Ist doch witzig, dass sich sonst alle darüber beschweren, dass Akademikerfrauen zuwenig Kinder kriegen. Ja, was denn nu?


DrMichi
24.7.2015 21:27
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Das ist also echtes Drecksverhalten, langsam reicht es wirklich.

Ich hätte einen Vorschlag, der bei Hebammen schon üblich ist. Die arbeiten in “Gebärzirkeln” als Gruppe, wovon dann sicher eine handvoll immer einsatzbereit ist. Zahnärztinnen könnten sich ja auch so zusammenschliessen und dann eine grössere Praxis betreiben. Nicht gut, aber besser als gar nichts. 30%! Alleine für den Wissenstransfer und -erhalt in der Gruppe lohnt sich das schon.

(Setzt natürlich voraus, dass es kein Gezeter gibt…)


Carsten
24.7.2015 21:49
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Das Problem liegt nicht in den fehlenden Studiengebühren, sondern im Zustandekommen der Abiturnoten. Über die Willkürkomponente “mündliche Mitarbeit” werden die Noten der Schülerinnen nach oben gedrückt, und das erklärt das bessere Abschneiden.

Selbiges gilt für Prüfungen in den nicht-mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Hier mangelt es oft an klaren einheitlichen Bewertungskriterien, sodaß dem Lehrer ein großer Spielraum bleibt, den er gemäß politischer Vorgaben anzuwenden hat.

Das Abitur muß wieder auf das Niveau von früher gebracht werden mit streng objektiver Notengebung. Dann werden Frauen vonselbst nicht mehr die besseren Noten haben, aber das entspricht nicht den politischen Wünschen.


Jürgen Sprenger
24.7.2015 22:33
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@Hadmut

>3. Unser absurdes progressives Steuer- und Sozialabgabenmodell. Wer doppelt so viel arbeitet, hat netto viel weniger als doppelt so viel übrig. Wir fördern massiv solche Halbtags-Trullis, die dann bei Krankenversicherung, Einkommensteuer und so weiter viel billiger weggkommen.

In der obigen Aussage sind gleich mehrere Ungenauigkeiten – oder besser Unwahrheiten.

Erstens steigen Sozialversicherungsbeiträge nicht progressiv mit dem Einkommen, sondern linear bis zur Beitragsbemessungsgrenze.

Zweitens werden ab erreichen der Beitragsbemessungsgrenzen keine weiteren Sozialversicherungsbeiträge erhoben.

Drittens sinkt damit sogar ab Erreichen der Beitragsbemessungsgrenzen der Anteil der Sozialversicherungsbeiträge am Einkommen mit jedem weiteren Euro.

Viertens gibt es genügend Gestaltungsmöglichkeiten bei entsprechendem Einkommen um völlig legal die Einkommensteuer auf unter 26,375% (Abgeltungssteuer plus Soli) zu drücken, mit entsprechenden Abschreibungen noch weniger.

Fünftens hat derjenige, der doppelt so viel arbeitet oft schon Brutto weniger als doppelt so viel in der Tasche (Akkordkappung).


Hadmut
24.7.2015 22:45
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> In der obigen Aussage sind gleich mehrere Ungenauigkeiten – oder besser Unwahrheiten.

Man nennt es Fehler.

> Erstens steigen Sozialversicherungsbeiträge nicht progressiv mit dem Einkommen, sondern linear bis zur Beitragsbemessungsgrenze.

Stimmt. Danke. Der erste Teil war ungünstig ausgedrückt, absurd bezog sich auf beides, progressiv nur auf Steuer.

Trotzdem ist es so. Ich habe mal durch eine Jobveränderung brutto 300 Euro im Monat weniger bekommen, netto aber fast das gleiche. Da habe ich mich dann schon gefragt, wofür ich die Stunden für die 300 Euro eigentlich gearbeitet habe. Irgendwo gab es ja auch schon Fälle, in denen Leute durch Brutto-Erhöhungen weniger Netto bekommen haben.

Ich wollte es jetzt eigentlich auch nicht nach einzelnen Abgabenarten differenzieren, sondern gesamt sehen, nämlich Abhängigkeit von Netto zu Arbeitszeit. Die Arbeitszeit, die über 30, oder 32 Stunden pro Woche hinausgeht, lohnt sich für viele Leute nicht mehr so wirklich.


michael
24.7.2015 23:45
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“Irgendwo gab es ja auch schon Fälle, in denen Leute durch Brutto-Erhöhungen weniger Netto bekommen haben.”

Jaja. Das kommt aber nur daher, daß im Steuerwesen alles über blöde Tabellen geregelt wird. Wenn da jemand zwei Cents vor der nächsten Tabellenstufe steht, sind fünf Cent Gehaltserhöhung natürlich fatal – allerdings auch nur auf kleinstem Niveau. Netto bleibt tatsächlich weniger übrig – aber nicht viel weniger. Schließlich sind die Treppenstufen recht klein.

Das Problem könnte man natürlich lösen, wenn man minimale Algebrakenntnisse für Finanzbeamte und Steuerberater vorschreiben würde – und eine simple stetige Funktion anstatt der Tabelle verwenden würde.


Manfred S.
25.7.2015 0:36
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> Zuerst besetzten die Frauen alle Studienplätze – und dann arbeiteten sie nicht im erlernten Beruf und schon gar nicht in eigener Praxis.

Den Vogel in Bezug auf obige Aussage schießt ist das Fräulein Morgenroth aus Berlin ab.

“Manche studieren Informatik und werden dann Hure” [1]

Ein bisschen von ihrem Lebenlauf zu finden bei [2]:

“2009 habe ich neben dem Informatikstudium als Erotikmasseurin bei Sinnes-art in Dresden zu arbeiten begonnen und ein Jahr später dort auch meine Tantramassageausbildung abgeschlossen.”

“2011 entschloss ich mich nach erfolgreichem Studienabschluss für Sexarbeit als Hauptberuf.”

Programmieren war der Dame wohl zu hart gewesen, da entschied sie sich kurzerhand Prostituierte zu werden.

Nunja, der Feminismus macht’s halt möglich. Feministinnen kämpfen ja schon lange für gesellschaftliche Anerkennung und rechtliche Gleichstellung von Sexarbeiter_innen. Ich mein ist doch egal, dass diese Frauen keine gescheiten Mütter jemals sein können, dafür gibts doch künstliche Befruchtung und der Staat bezahlt schon alles für das Kind… Wozu braucht man eh einen Mann? Ahso, die Knechte sollen Geld verdienen, damit sie indirekt die Kosten für den Genderkram bezahlen, joa, ich mein wenn sich Männer nicht währen, dann kann man’s ja machen…

Ich mein “Hure” und “Prostituierte” sind auch so schlimme Wörter, deshalb nennt sie sich lieber “zerifizierte Sexological Bodyworker_in”, dessen Zertifikat sie am “International Institute for Sexological Bodywork (IISB)” erworben hat.

Und als nächstes wird sie an irgendwelchen Schulen für Homosexualität und sexuelle Identität unterrichten und das rumhuren komplett in Ordnung ist ich mein ist alles für eine gesellschaftliche Anerkennung und rechtliche Gleichstellung von Sexarbeiter_innen – ist doch gut, oder?

Quellen: [1] http://www.welt.de/vermischtes/article121746951/Manche-studieren-Informatik-und-werden-dann-Hure.html und [2] http://lenamorgenroth.de/ueber-mich/


Manfred S.
25.7.2015 0:59
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Zur Hure nochmal: Ein Informatikstudium und kann nicht einmal die einfache statische Seite zusammenlayouten, die sie da hat: http://lenamorgenroth.de/impressum/ und whois sagt auch, dass sie nicht einmal die Seite registriert hat sondern ein IT-ler aus Hamburg.

Was ist nochmal ein Studium in Deutschland Wert? Nichts. Ich kenne nur eine einzige Kommilitonin, die die Programmieraufgaben selber gemacht hat, der Rest hat sich diese zusammengehurt. Leider sind viele Informatiker/Programmierer für Feministinnen leichte Beute… Die würden alles für ein bisschen Aufmerksamkeit geben…

Und deswegen werden Programmier-Konferenzen langsam mehr und mehr von Feministinnen mit ihren Bullshit-Feel-Good-Talks unterwandert. Denen ist der hardcore Informatikstoff zu trocken…

Zudem sind die ganzen Fördergelder für Informatikstudentinnen gut angelegt, wenn man Hure wird…


Christoph
25.7.2015 5:17
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Das Problem beginnt schon weiter vorn, beim Abitur. Durch die fortschreitende Feminisierung des Curriculums und des Unterrichts an Gymnasien hat sich das extreme Ungleichgewicht bzgl. des Geschlechts bei den Schulnoten entwickelt. Dass dadurch hauptsächlich nur noch Frauen den NC in Fächern wie Medizin erfüllen sorgt eben für den angesprochenen Mangel.

Man müsste also weiter vorn in der Schule ansetzen, und den Unterricht wieder mehr an Fachinhalten und Fachwissen, und weniger an Meinungsäußerungen und ominösen “Kompetenzen”, orientieren. Nur wer Fachwissen hat, kann daraus auch Kompetenzen und fundierte Meinungen entwickeln. Das würde meines Erachtens das (kaum medial propagierte, aber desaströse) Geschlechter-Ungleichgewicht beim Abitur normalisieren.

Interessanterweise habe ich die Zahlen bezüglich des Ungleichgewichts in der Medizin hier bei einer Voranstaltung über “Karrierechancen von Frauen in der Physik” an der Uni bereits gesehen, und die Vortragende darauf angesprochen. Die Veranstalter wollten nämlich wieder demonstrieren, dass es systemische Barrieren für Frauen in MINT gibt (was aber, bis auf subjektive Kritierien, nicht gezeigt werden konnte). Dabei wurde auch gezeigt, dass die relative Anzahl von Frauen zu Männern im Studienfach Physik ein hohes Ungleichgewicht bzgl. der Männer zeigte, dieses in Physikleistungskursen an Schulen aber noch nicht so ausgeprägt ist. Ich argumetierte dann, dass Frauen ja einen besseren Abischnitt erzielen, und dann wohl, obwohl sie “gut” sind, nicht Physik studieren, sondern eben Medizin, und dass diese These ja auch gleichzeitig das Ungleichgewicht in der Medizin erklären könne. Wurde dann auch als Argument zumindest akzeptiert, aber nicht versucht, weiter darauf einzugehen. An Thesen- oder gar Theoriebildung schien man mir generell nicht besonders interessiert zu sein, das höchste der Gefühle war so ein bisschen Empirie, aber eben auch nur durch die “Gender-Brille” ausgewertet. Die Vortragende gab später auch Unumwunden zu, sich als Soziologin politisch instrumentalisieren zu lassen, dass man “gesellschaftliche Änderungen herbeiführen” wolle. Um Wissensschaft geht’s da gar nicht.


der eine Andreas
25.7.2015 9:10
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knut
25.7.2015 9:25
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Der Ausschluss vom Studium über die Abinote ist fatal.
Das Abi sagt was über Schulfächer und die Arbeitsbereitschaft.
Da sind Mädels, die tatsächlich am Schulstoff arbeiten, natürlich besser, als Jungs, die lieber ihr eigenes Projekt durchziehen und die Schule so mit laufen lassen.
Worin man tatsächlich gut ist und was man gerne macht, erfährt man so nicht. Da wird dann nach Abinote studiert und nach wenigen Jahren spürt man, das man im falschen Beruf steckt. Da kommt das Kind gerade recht um die “Quälerei” zu beenden.
Durch Änderungen am Abi bekommt man dieses Problem nicht in den Griff. Die Arbeitsbiene hat in der Schule, wo sie mit Eifer macht, was ihr aufgetragen wird, immer mehr Erfolg, als der “Teilzeitschüler”.


Manfred P.
25.7.2015 9:57
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>Das Problem liegt nicht in den fehlenden Studiengebühren, sondern im Zustandekommen der Abiturnoten. Über die Willkürkomponente “mündliche Mitarbeit” werden die Noten der Schülerinnen nach oben gedrückt, und das erklärt das bessere Abschneiden.

Als ich in der 10. Klasse war, ging unser Mathelehrer, der den Namen seiner Frau angenommen hatte, in den Mutterschaftsurlaub. War aber trotzdem ein netter Kerl.

Jedenfalls kam eine neue feministische Mathelehrerin. Die ließ 4 Klassenarbeiten und einen Test schreiben. In allen Fällen schrieb ich glatt eine 1.

Auf das Abschlusszeugnis der 10. Klasse bekam ich in Mathematik eine 2, und zwar aus “pädagogischen Gründen”. Ich hätte mich im Unterricht zu sehr in den Vordergrund gedrängt, nachdem sie nachdrücklich klar gemacht hatte, man müsse sich mündlich beteiligen.

Ebenfalls in der 10. Klasse sollten wir ein Geschichtsreferat ausarbeiten. Angeblich habe die Note des Referats auch im wesentlichen die mündliche Note mit enthalten. Als Einziger in der Klasse bekam ich mein Referat mit 1 bewertet.

Auf das Zeugnis bekam ich eine 2, weil die pädagogischen Gründe nicht gegeben waren die Funz mich nicht leiden konnte.

Ach, da gab’s noch mehr Beispiele, ich nenne nur diese zwei. Habe mir damals keine Gedanken darüber gemacht, da ich Schule lächerlichst einfach fand und nie für irgendwas gelernt habe.

Im Nachhinein kommt es mir allerdings so vor, als hätten Feministinnen mit einer Agenda mir absichtlich einen reingedrückt.

Ich habe jedenfalls nicht den geringsten Zweifel mehr daran, dass die tollen Schulnoten der Mädchen relativ wenig mit echter Leistung zu tun haben, zumindest nicht im Vergleich zu den leistungsstarken Jungen.


Gereon
25.7.2015 10:46
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Folgendes hatte ich im Faz-Blog zum Fall Tim hunt geschrieben, aber es passt auch hier. Denn das Bevorzugen der Frauen in Schule und Uni ist ja auch eine Lüge und eine Trickserei um Männer fernzuhalten und zu verdrängen.

Umwertung aller Werte – Das Ende eines Äöns
Wenn Dummheit und Borniertheit mit Lüge und Tricks die Intelligenz wegmobben und verjagen kann, werden wir das erlangte Niveau an kollektiver und individueller Intelligenz nicht halten können.
Selbst wenn vieles geschrieben steht, brauchen wir Lehrer, die den Stoff verstehen und den jungen Menschen verständlich machen können.
Wenn wir diese Menschen ausgrenzen, ziehen wir unserer Zivilisation den Teppich unter den Füßen weg.
Die Verblödung in der jungen Generation ist heute schon erschreckend.
Wollen wir wirklich alle unsere zivilisatorischen Errungenschaften von ein paar dummen, selbstgefälligen, mühsam nach oben gehievten und notenmässig alimentierten Frauen die eigentlich keine sein wollen zerstören lassen? Die Decke der Zivilisation ist dünn geworden.
Gewalt ist selbstverständlich geworden, Hass gegen Männer natürlich und Rechtsfreie Räume für Gewalttäter existieren. Mobbing und Stalking, Falschbeschuldigungen und Hetze sind straffrei, wenn es von Frauen gegen Männer geht. Die Folgen werden niemandem gefallen.
Die Männer , die Intelligenz, der Anstand und das Recht werden sich zurückziehen, geschützte und heimliche Räume schaffen und sich unter dem faschistisch Totalitärem wegducken, während die Günstlinge des Systems , wie ungeeignet auch immer Funktionen ausfüllen und Entscheidungen treffen werden, denen sie nicht gewachsen sind, dies aber nicht zugeben werden. Wir werden zurückfallen. Ins Mittelalter nicht in die Zeit der Aufklärung. Aus Evolution wird Revolution. Und die frisst bekanntlich ihre Kinder.
Ich habe mich immer gefragt, woher die Bevormundung der Frauen in früheren Zeiten und in rückständigen Gesellschaften kam.
Könnte es sein, daß wir diese Art Re-Evolution der Frauen schoneinmal hatten und überwanden?


FDominicus
25.7.2015 10:51
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Frank
25.7.2015 12:20
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@Hadmut

>wozu sie gedacht ist:
Das Land irreparabel zu zerstören.

Exakt.
Alle Probleme die wir haben sind künstlich installiert.
Unkontrollierte unnütze Zuwanderung,Verblödung der Bildung, Muslimisierung,explodierende Kriminalität, Euro, Energiewende, Wirtschaftssanktionen gegen Russland/Iran,Inklusion, Gender, Feminismus usw.
Alles um das Land zu ruinieren.
Und die Aufgabe der RegierungsMarionetten besteht darin uns DAS (mit Hilfe der Lügenpresse) als Alternativlos Fortschrittlich zu verkaufen.


brahmane
25.7.2015 12:36
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“Die Arbeitszeit, die über 30, oder 32 Stunden pro Woche hinausgeht, lohnt sich für viele Leute nicht mehr so wirklich.”

Exakt. Ich arbeite aus diesem Grund 33h unter sozialversicherungspflicht und 10h in einem Minijob. Würde ich 43h soz. machen, käme trotz höherem Bruttolohn im sozpfl.-Beruf weniger raus als mit dem schlechteren Lohn im Minijob jetzt rauskommt.

Das ist das deutsche Leistungsethos: nichts wird so hoch besteuert, wie Arbeitsleistung. Andernfalls müsste man den Gürtel wieder weiterschnallen und das ist unmöglich, denn das ist kommunistisch und ausserm wandert dann alles nach China aus. Oder so. Deutsche sind ohne Leid ausserdem nicht lebensfähig, besonders nicht ohne Leid, daß sie sich grundlos selbst zufügen. Das wusste schon der Herr Bonaparte und der hat was vom Völker verstehen verstanden!


Männerstreik
25.7.2015 13:00
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Es ist doch ganz einfach: Es sollte nach den Frauenquoten überall jetzt einfach in von Frauen dominierten Studengängen eine Männerquote oder alternativ ein Frauenlimit geben. Sind 50% der vergebenen Studienplätze weg, müssen Männer nachrücken. Da man in Österreich in Medizin für die Frauen die Anforderungen gesenkt hat, kann man dann den NC für Männer auch entsprechend runterfahren, bis genügend Männer da sind. Gibt es nicht genügend Männer, bleiben die Studienplätze unbesetzt und die Mittel werden MINT-Fächern zugewiesen, weil MINT ja auch politisch als sehr wichtig bewertet wird.

Was ich schon lange sagte, bewahrheitet sich: Frauen studieren nicht für ein Arbeitsleben bis zur Rente, das ist eher die Minderheit der Studentinnen. Die meisten studieren in erster Linie nur, um ihre Anprüche an mögliche Hypergamie-Kandidaten nach oben zu schrauben und sich bei Nichtgelingen darüber zu beklagen, dass es keine Männer für sie gäbe. Deshalb wollen sie ja als nächstes alle gutbezahlten Posten mit Teilzeit, Kita etc. für Frauen, während die Männer auch weiterhin am Aufwachsen ihrer Kinder und am Familienleben nur nach Feierabend und am Wochenende teilhaben.

Schöne neue Welt…


Hadmut
25.7.2015 17:59
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> Die meisten studieren in erster Linie nur, um ihre Anprüche an mögliche Hypergamie-Kandidaten nach oben zu schrauben und sich bei Nichtgelingen darüber zu beklagen, dass es keine Männer für sie gäbe.

Treffend, ja.


C
25.7.2015 13:07
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Kreuzreferenz:

Irgendwie muss ich da jetzt wieder an Nahles überlegenes Grinsen denken aus
https://www.danisch.de/blog/2014/11/28/rente-mit-63-feministische-mannerentsorgung/

Ist das hier jetzt der feuchte Genderisten/Feministeninnentraum, der im Begriff ist, nach hinten loszugehen?


Manfred P.
25.7.2015 13:12
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>Es gibt keinen berichteten Fall von Korruption oder Bestechlichkeit unter Fachkräften für Rohr-, Kanal- und Industrieservice.

Ha! Haben die eine Ahnung.

Es gibt Firmen, die filmen einen Abwasserkanal, kriegen neue Aufträge, und verkaufen die alten Filme als neue Untersuchung, obwohl sie nie in den Kanal gestiegen sind bzw. nur mit dem LKW vorfuhren.

(Ok, sagen wir es korrekt: Ich habe das von einer speziellen Firma aus erster Hand, d.h. von einem Mitarbeiter dort gehört.)

Ich meine, wer kennt sich schon so gut mit Kanälen aus, dass er die Filme sofort unterscheiden kann?

Nee nee, wo man mit Beschiss Geld machen kann, finden sich auch Leute, die bescheißen. Das ist mal so sicher wie das Amen in der Kirche.


Thomas
25.7.2015 13:37
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In Großbritannien sind seit der Studiengebühren Erhöhung, fast alle auf Karriere aus. Es bleibt Ihnen auch nichts anderes übrig, dass Geld muss wieder reingeholt werden.

Vermutlich noch NIE hat eine Generation so sehr auf Karriere studiert. Dies betrifft vermutlich vorallem Frauen(Studienfachwahl).
Im Ostblock gab es früher Zwänge/Vorgaben was studiert werden soll für den Wohle des Staates. In den USA und Großbritannien gibt es finanzielle Zwänge.

Dort haben die Damen nicht solche Probleme wie z.B. dass Töchterchen von Akademikern Literaturwissenschaften gratis studiert und vielleicht sogar noch Bafög kassiert…
In Osteuropa Heute(Rumänien,Lettland) Studiengebühren nach Fachrichtung(gezieltes lenken vorallem von Frauen).

http://www.independent.co.uk/news/education/higher/class-of-2015-graduates-desperately-seek-jobs-to-recoup-30000-loans-10335172.html

Frauen in Großbritannien kommen tatsächlich schneller im Arbeitsmarkt unter als Männer. 75% zu 71%(da werden wohl deutlich weniger Damen Orchideenfächer studiert haben)

Dies wird allerdings immernoch als Diskriminierung gesehen, da
Männer bei Ihrem ersten Job 6% mehr Gehalt erhalten.
Frauen fordern weniger um weniger Risiko zu haben abgelehnt zu werden. Männer fordern mehr und kommen dann seltener im Arbeitsmarkt unter. Auf die Idee das dies einfach nur am anderen Risikoverhalten liegen könnte kommt wohl niemand?!?!

http://www.theguardian.com/education/2015/jul/23/women-graduates-find-more-jobs-while-men-win-higher-pay


Thomas
25.7.2015 13:39
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Achja hatte noch vergessen,
UK ist auch das Land mit dem größten Pay gap zu lasten der Männer bei den 30 Jährigen.

Und woran liegt dies?
Frauen studieren Finance & werden zu Zahnrädern des Kapitalismus(ähm meine natürlich Patriarchats..)
Und Männer deutlich häufiger ohne Level A, haben eben NICHT wie in Deutschland die Möglichkeit in vielen Ausbildungsberufen unter zu kommen. Und landen bei Subway….


KW
25.7.2015 14:18
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Das derzeitige Bildungssystem gehört auf den Müllhaufen der Geschichte, mal abgesehen von der Geschichtsklittung und den ideologischen Verrenkungen von Toleranz und Buntheit. Es fehlt der Leistungswille aller. Die Theaterkurse für die Abiturstufe können meinetwegen angeboten werden, gehören aber nicht zensiert. In der DDR mußten Prüfungen in Mathe, Deutsch und Englisch gemacht werden. Wahlweise Physik oder Biologie. Laberberufe wurden an Hochschulen nicht angeboten. Die Hochschulen sind nach der Amerikanisierung auch keine Leistungsstätten mehr. Wir hatten ein Bildungssystem, um das uns alle beneidet hatten und schafften es politisch korrekt selber ab.


Thomas
25.7.2015 15:16
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“Lehnen wir uns also entspannt zurück und schauen wir zu, wie die Frauenquote einerseits daran scheitert, den Frauenanteil zu heben, andererseits in Perfektion das erreicht, wozu sie gedacht ist: Das Land irreparabel zu zerstören.”

Du hattest ja vor einiger Zeit im Zusammenhang mit Kimmel und der Familiengeschichte der Baers die Hypothese von einem beabsichtigten Rückbau zivilisatorischer Errungenschaften formuliert, mit dem Feminismus als Feigenblatt für einen “invertierten Nationalsozialismus”, der undifferenziert alles bei den historischen Nazis positiv Besetzte (Männlichkeit, Heterosexualität, Leistungsprinzip, ethnische Europäer) untergräbt. (Ich hoffe, ich habe das jetzt so richtig wiedergegeben.)

Weil du es jetzt wieder am Rande erwähnst: Verfolgst du das Thema noch aktiv und gibt es vielleicht schon irgendwelche neuen Erkenntnisse? (Ich weiß, du hast wenig Zeit, und für etwaige Details warte ich dann mit Spannung auf entsprechende Blogposts.)


Hadmut
25.7.2015 18:38
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> Weil du es jetzt wieder am Rande erwähnst: Verfolgst du das Thema noch aktiv und gibt es vielleicht schon irgendwelche neuen Erkenntnisse?

Nicht aktiv in dem Sinne, dass ich gezielt danach bohre. Aber ich achte schon drauf. Neue Erkenntnisse eigentlich nicht.

Man kann im Feminismus eigentlich gar nicht bestimmte Ziele verfolgen, weil das alles so unstrukturiert, willkürlich, beliebig ist. Man muss warten, was zufällig vorbeikommt.


Gast$FF
25.7.2015 15:50
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@Manfred P.:
> Im Nachhinein kommt es mir allerdings so vor, als hätten Feministinnen mit einer Agenda mir absichtlich einen reingedrückt.

Ja, mit etwas Abstand zur Schulzeit und dem heutigen Wissen über feminalsozialistisch ideologisiertes Lehrpersonal erschließen sich retrospektiv so einige seltsame Begebenheiten, die einem damals widerfahren sind. Besonders Übel finde ich übrigens misandrische Sportlehrerinnen.


Trollversteher
25.7.2015 16:13
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>Ärzte lassen sich Schwestern ein, aber das ist nicht bei Ärztinnen so, die geben sich nicht mit etwas niederen ab.

Wusste die Soziologie schon lange. :^)

Frauen heiraten nicht nach unten. Und wenn, dann wird dem Mann ewig seine wahrgenommene Minderwertigkeit vorgeworfen.


Trollversteher
25.7.2015 16:18
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Thema Studium: Es würde schon helfen wenn man die fatale Formel “Mehr Erstsemester = Mehr Prestige = Mehr Geld” zerstören würde. So lange dies der Fall bleibt wird nämlich alles daran gesetzt noch den größten Idioten mit 4.0 durch jede Klausur zu heben. Weiterhin sollte man rigoros auf akademische und auch charakterliche Standards achten und Leute die im Master noch keine höflichen und fehlerfreien Texte an ihre Dozenten schicken können direkt entsorgen.

Wer nicht im universitären Mittelbau arbeitet kann sich kaum vorstellen wie dumm die Leute heute eigentlich sind. Selbst einfachste Aufgaben in Word sind da schon eine unglaubliche Hürde, von korrekten Quellenangaben wollen wir gar nicht erst reden. Die Leute hätten vielleicht einen Realschulabschluss verdient, aber kein Abitur oder gar einen akademischen Grad.


Geluckt
25.7.2015 16:24
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Das humanisitische Bildungsideal hat war einer der Triebfaktoren in Deutschland. Also Latein und Griechisch wieder in die Schulen und statt “Kompetenzenförederung” Frontalunterricht mit Faktenwissen. Ohne Fachwissen funktioniert Kompetenz nicht. Dazu dann ein ordentlicher Informatikunterricht, der nicht nur World, Excel und Powerpoint behandelt. Dazu eine Umstrukturierung des Sprachunterrichts, da dieser meist nur aus Gedichtsinterpretationen und anderem Gesülze besteht. Sicher ein gewisses Maß an Literatur sollte schon vorhanden bleiben, aber das Behandeln der Sprache als Wissenschaft sollte vermehrt in den Mittelpunkt rücken (Sprachgeschichte, Etymologie, Syntaxmodelle [natürlich nicht aus der Germanisitik, sondern aus der Indogermanistik]). Auch das Lesen von Wissenschaftlichen Artikeln in der Unterrichtssprache sollte vermehrt behandelt werden. Das Abitur soll aufs Studium vorbereiten und nicht auf Gedichtslesungen im hippen Buchladen!


Stefan Held
25.7.2015 17:34
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Ich stimme Manfred P. zu und kenne das auch. In bestimmten Fächer, die ausgerechnet von Lehrerinnen geleitet wurden, habe ich mit der Zeit aufgegeben mich eigentlich noch anzustrengen, denn es war mir egal, ob ich mit einer 1,5 oder mit einer 2,4 die Zwei im Zeugnis bekommen sollte und verließ die Schule in jener Erinnerung, dass nur männliche Lehrer emotionslos und rein objektiv Schulnoten verteilen können. Der Fleißunterschied zwischen 1,5 und 2,4 war bei mir übrigens enorm. Und wenn ich mit weniger Mühe dieselbe Suppe erhalte, dann strenge ich mich natürlich weniger an.

Der Schuldirektor zu meiner Zeit sprach damals mit uns darüber, wieso ausschließlich nur in Fächer von männlichen Lehrer Notenschwankungen bei den Schülern festzustellen sei und die Schüler fast nur kontinuierliche Noten bei seinen Kolleginnen schreiben würden. Über seine Feststellung war ich sehr begeistert, aber über seine Schlussfolgerung nicht: „Das müsste an den Fächern liegen. In den Fächern seiner Kolleginnen scheinen sich die Schüler kaum sich ändern zu können.“ – Tja, da gibt es keinen Tag der Faulheit, keinen schlechten Tag, da ist stets alles immer gleich.

Der Hund liegt leider an den unterschiedlichen Charakteren vergraben, die Frau und der Mann haben. Männer oder Jungs lassen sich weniger verbiegen, suchen mehr den Sinn, sind in Sachen, die sie sich interessieren extrem strebsam. Neigen sogar mehr zu Fanatismus eines Faches. Aber das hat nun mal seine Nachteile: Man eckt durchaus am Lehrer an, wenn er Fehler macht in einem Fach, dass man selbst gut beherrscht, schluckt sie nicht runter und spuckt sie nicht einfach nach Wunsch wieder aus. Man ist auch nicht gewillt alles lernen zu wollen und sortiert aus: „Ach, Religion, Musik, bildende Kunst, Geschichte, Erdkunde, Sport, bzw. spezielle Themen in Deutsch(Goethe, Schiller, Küchenpsychologie z.B. über Führungskraft), Englisch(Shakespeare oder Save the Environment), Biologie, Erdkunde etc. pp. brauch ich nicht, damit will ich nie was zu tun haben“ <- So eine (bockische) Einstellung gefällt dem unterrichteten Lehrer natürlich nicht.
Aber das sind die Charaktere, die nun mal verloren gehen. Menschen, die eisern bei ihrer Sache bleiben, die auch anecken können, wenn sie wissen, dass sie recht haben und sich auch nur dafür interessieren sowie bereit sind, mehr zu tun als der biegsame Charakter bereit wäre.

Neulich fragte mich eine Frau, wieso ich so gut in meinem Beruf sei. Meine Antwort war, dass ich stets ins kalte Wasser geworfen wurde und stets auch alleine klarkommen musste. Wenn ich einen Platten hatte, kam kein Dozent, der mir half, sondern ich musste beim ersten Mal alleine schon schauen, wie ein Fahrzeugheber funktioniert und später selbstständig informieren, was ich jetzt alles beim ersten Mal falsch gemacht hatte: Okay, hätte über Kreuz festziehen müssen. Nach 50 Kilometer nochmal über Kreuz festziehen… und dass man die Schrauben vor der Anwendung des Fahrzeugshebers locker dreht, stellte ich alleine schon vor Ort fest usw.
Was einem Mann heutzutage von der Führungskraft erwartet wird, ist so auf einem Niveau, dass man auch gleich selbstständig werden kann. Man wurde natürlich eingestellt, um den Chef zu entlasten, weswegen man irgendwann so oder so alle Entscheidungen alleine fällt. Dafür benötigt man viel spezielles Wissen, Ehrlichkeit und Selbstbewusstsein. Letzteres wird ja gerne bei Jungs in der Schule getadelt und bei Mädchen gefördert. Wenn ich ehrlich sein darf, hätte ich auch gerne auf das hohe Niveau verzichtet. Ich würde auch gerne begründen, dass ich es machte, um der Karriereleiter hochzuklettern, für die Familie, für mein Ego, für mehr Lohn, für mehr Status und Luxus. Aber das stimmt alles gar nicht. Ich erhielt schon immer so einen ausreichenden Gehalt, das ich gar nicht mehr brauchte als es jetzt nun ist. Hochgeschliffen hat mich eigentliche nur die Tatsache, dass jeder es von mir forderte, weil die meisten selbst mit meiner Berufung überfordert sind. Ich bin oben, weil es jeder von mir es forderte. Ich gebe es ungern zu, aber es war aus Konformitätsgründen.

In meiner letzten Lohnverhandlung stellte ich die Bedingung: 35h die Woche mit 10% weniger Gehalt oder immer noch die meiste Leistung von mir von allen Mitarbeiter plus 40% mehr Lohn. Er habe die Wahl weniger an mich zu zahlen oder eben weiterhin viel an mir zu verdienen. Er entschied sich für die 40%! Und genau das ist das was ich meine und ist nicht nur bei meinem Chef so. Ihm war bewusst, dass ich diese Bedingung auch extern gelöst hätte.
Ich sehe meine Eltern, meine viele Chefs, meine viele Frauen, meine viele Mitarbeiter, meine vielen Kunden und Bekannten meines Lebens vor mir, die natürlich alle so machten, dass ich gleichwertig mit ihnen sei, wenn nicht sogar, eigentlich unter ihnen. Was ich in den jungen Jahren natürlich voll glaubte. Nur, immer wieder wollten die was von mir und ich wesentlich weniger von ihnen. Ein Ungleichgewicht sondergleichen. Und dann machte es bei mir auch klick, wieso ich eigentlich nie auf Karriere aus war: Die hohe Erwartungen an mir ohne Respekt und meist ohne leistungsgerechte Bezahlung. Wem macht sowas schon Spaß? Alles andere stimmte ja. Ich hatte immer schon Sonderstatus und Privilegien.
Der Staat haut mit seinem progressiven Steuersystem durchaus auf die gleiche Kerbe wie alle anderen. Umso mehr Leistung man vollbracht hatte, umso mehr glänzten die Anderen. Die faulen Mitarbeiter stolzierten herum, weil der Firma so gut geht und verlangten – die demokratischen Mehrheit – ihren „gerechten“ Lohn und gleichzeitig weniger Arbeitszeit. Die Frauen im privaten Bereich stolzierten mit einem herum und verlangten mehr Ausgaben, mit der Begründung, weil man es ja auch hat. Die Kinder hätten sowieso mehr verdient. Der Staat hätte mehr verdient. Alle hätten mehr verdient, außer der, der sich 50h mit viel Knowhow, Verantwortung, geistlichen und körperlichen Fleiß in der Woche abrackert und sich mehr Gefahren des Alltags stellt(Entfernt vom Bürostuhl). Nahe Bekannten und Verwandten erhoffen sich dabei auch einen Nutzen. Man ist als Leistungsgeber schlicht der Dumme und die Geberlaune soll aus Großherzigkeit und was weiß der Teufel alles forciert werden.

Ein anderes Beispiel, dass ich im Gespräch mit vielen Mitarbeiter meines Lebens geführt habe. Der liebe Verwandte vom Chef. Der Schwager, der Cousin, der Vater, der Bruder, die Cousine, die Schwester, die Ehefrau, die Kinder, der Neffe, der Enkel etc. Im Grunde wäre man still, wenn es sich nur um die Ehefrau und um die Kinder sich handeln würde, aber das artet in vielen Betrieben aus und man lernt die halbe Verwandtschaft im Betrieb als Arbeitskraft kennen. Oft Quereinsteiger ohne nennenswerte Kenntnisse, die man dementsprechend nichts heißen kann. Mitarbeiter mit jener Erfahrung kennen das Gefühl, dass man als einer der wenigen richtigen Fachkräfte die Familie des Chefs mitdurchfüttert. Als Nichtverwandter weniger Lohn erhält und in einem Spektrum ausgegrenzt wird. Natürlich nicht bei der Erfüllung der Arbeit, die lastet dann auf einem mit steigenden Hochdruck je eingestellten Verwandten, denn irgendwer muss den Spaß finanzieren. Oft gefolgt mit Respektlosigkeit und erhöhten Erwartungen. Jene haben natürlich mehr zu sagen, obwohl sie besser die Klappe halten sollten.

Um zum Thema zurückzukommen: Was hat man denn eigentlich pro Stunde mehr, wenn man als Arzt eine Praxis übernimmt? Man hat wohl mit hohen Schuld- und mit viel Zinseszinstilgung, hohe Ausgaben des Pachtpreises, Gemakosten, Lohnauszahlungen etc. pp. zu rechnen haben. Lohnt sich das eigentlich?

Hier eine Antwort:
http://www.gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/89.html


der eine Andreas
25.7.2015 18:14
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o.T. Die Welt ist gerettet!

Da sitzt man(n) so am Samstag Nachmittag am PC und klappert seine Lieblinkslinks ab:
http://www.der-postillon.com/2015/07/links-zwo-drei-vier-282.html

Und was findet man unter Pkt. 2?
Hinweise zu SUPER-Artikeln, die bei Amazon angeboten werden.
z.B.
Trommelwirbel – Tusch!
https://www.youtube.com/watch?v=NNaZedAWmlE
https://www.youtube.com/watch?v=uKpTkBddyK8
Ich sagte TUSCH!
https://www.youtube.com/watch?v=Vv-wq-prqNk

http://www.amazon.de/gp/product/B00DUFD2WU/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00DUFD2WU&linkCode=as2&tag=derpost-21&linkId=C4NPHTVMFRKGJ4CN

Den nougat-aid Folienschneider!
Endlich ist das Rätsel gelöst, wie man diese schröckliche Folie auf dem unbenutzten Nutellaglas ganz einfach entfernt.

Das fanden auch ganz viele Rezensenten 🙂

Dann googelt man mal interessehalber (Google: wer ist so blöd und erfindet so ein Ding?)
Man findet sogar eine eigene Webseite:
http://www.nougataid.de/index.htm

Und ein Anleitungs-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=rCHT10ackf4

Im “Erfinderladen Berlin” war das Ding sogar mal Erfindung der Woche:
http://erfinderladen-berlin.de/2013/10/14/erfindung-der-woche-nougat-aid/

Nun gut, ist zwar auch schon fast 2 Jahre her und das Ding steht auf Amazon auch nur auf Rang 7.822 bei den Küchenhelfern & Kochzubehör, aber immerhin!

P.S. Der ebenso oft benötigte WMF-Nutellastreicher http://www.amazon.de/WMF-1287686040-Nutellastreicher-Bistro/dp/B003LSU2ZG/ref=pd_cp_201_1?ie=UTF8&refRID=09113903AD4P5MCPSPFD hat es schon auf Rang 1.153 in Küche & Haushalt gebracht, da muss nougat-aid mit Rang 86.072 noch ein klein wenig aufholen 🙂

Aber nougat-aid hat es auch zu best-practice-business gebracht:
http://www.best-practice-business.de/blog/innovation/2013/11/25/nougataid-eine-klassische-erfinder-story/

Ist aber auch nicht unpolitisch das Ding, immerhin verbindet die taz die Produktvorstellung gleich mit einem Tadel an Nutella:
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sb&dig=2013%2F11%2F16%2Fa0044&cHash=76962554bffa94ed3252527a196dd690

Immerhin – es ist so ökologisch wie geht:
Es wird komplett in Deutschland gefertigt!
(Mein böser Gedanke: Die gewünschte Stückzahl ist so niedrig, da beißt kein Lohn-Chinese an 🙂 )

Die Testberichte (der kostenlos zur Verfügung gestellten Muster) sind jedenfalls voll des Lobes:
http://www.testadler.de/2015/03/testbericht-nugataid-der-retter-fuer-den-fruehstueckstisch/
http://www.testimony1990.de/2015/02/nougat-aid-das-hilfsmittel-fur-nougat.html
http://frinis-test-stuebchen.de/2015/05/nougataid-mit-einem-dreh-zur-nougatcreme-bb2g/

So, und jetzt wieder zu den ernsten Dingen im Leben!


der eine Andreas
25.7.2015 18:16
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@Hadmut:
“”What I’m saying is, it’s about time for feminist discourse to re-appropriate biology. Biology must be a required course in every Women’s Studies or Gender Studies program. The absence of biology has produced propagandists, who have never even thought about science. They’re incompetents. That’s why we have such confusion, and it’s also why most people don’t care about the Women’s Movement, because they can see how divorced it is from reality.”
Camille Paglia

https://www.youtube.com/watch?v=iPoz43pbMmo so ab 3:30


boes
25.7.2015 22:44
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>>Um zum Thema zurückzukommen: Was hat man denn eigentlich pro Stunde mehr, wenn man als Arzt eine Praxis übernimmt? Man hat wohl mit hohen Schuld- und mit viel Zinseszinstilgung, hohe Ausgaben des Pachtpreises, Gemakosten, Lohnauszahlungen etc. pp. zu rechnen haben. Lohnt sich das eigentlich?

Das, und all die anderen seltsam schädlichen Entwicklungen. Alles Zufall.

Ohne die Frage: Wem nutzt es? werdet ihr das Tausenteilige Puzzle nie zur Gänze zu sehen bekommen


Aranxo
26.7.2015 1:53
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Bei uns gab es einen Spruch, der auf Kunsthisterikerinnen gemünzt war:
Wenn sie im dritten Semester noch keinen Doktor hat, muss sie ihn eben selber machen.

Bei vielen Frauen im Studium hatte man das Gefühl, die studieren nicht, um selber zu arbeiten, sondern um ihren Marktwert zu steigern bzw. im Studium den entsprechenden jungen Mann mit Potential aufzutreiben.
Was nicht heißt, dass sie dort nicht mit Elan studiert hätten, das durchaus. Aber wenn man dann mal in die Mühen eines normalen Berufslebens kommt, da ist die Alternative, mal eben schwanger zu werden, durchaus verlockend. Bis dahin hat man dann auch den jungen Mann mit Potential ergattert.

Und die weniger hübschen müssen sich dann doch irgendwie im Job durchschlagen. Das sind dann die, die darüber jammern, dass es keine vernünftigen Männer mehr gibt. Sprich, Männer, die ihren Ansprüchen genügen und sich dann auch noch für sie interessieren.


Bill
26.7.2015 8:56
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Tach, das habe ich bei Genderama gesehen:
http://news.doccheck.com/de/41887/feminisierung-in-medizin-aerztinnen-mit-anspruch/?utm_source=www.doccheck.com&utm_medium=web&utm_campaign=DC%2BSearch
Aus dem Teaser:
“Frauen überschwemmen die Medizin — und das wird richtig teuer werden. Denn sie wollen nicht nur flexible Arbeitszeiten und weniger Dienste, auch Kitaplätze stehen auf der Wunschliste. Krankenhäuser werden tief in die Tasche greifen müssen, um nicht bald ohne Personal dazustehen. ”
auch sehr schön:
“Große Einigkeit (91 Prozent) herrschte bei den Befragten darüber, dass mehr Frauen in medizinischen Berufen die Versorgung der Patienten nicht verbessern werden”
Mein ja nur…


.Ralph
26.7.2015 11:59
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@.Manfred S.:
Ist das “Impressum” der sexarbeitenden Dame nicht sogar abmahnfähig?
Und wie inkompetent ist der IT-Heini, der sogar noch Werbung für seine Inkompetenz macht? Meine Webseite wollte ich jedenfalls von Jemandem erstellt haben, der sich wenigstens rudimentär auskennt (und mich nicht in Kostenfallen laufen lässt).


Manfred P.
26.7.2015 12:16
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@Aranxo

>Bei vielen Frauen im Studium hatte man das Gefühl, die studieren nicht, um selber zu arbeiten, sondern um ihren Marktwert zu steigern bzw. im Studium den entsprechenden jungen Mann mit Potential aufzutreiben.

Ist doch auch legitim.

Früher sagte man in England doch auch, der Sinn für eine junge Frau, auf’s College zu gehen, sei es, ihren späteren Ehemann zu finden.


ThorstenV
26.7.2015 15:22
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“… wollen dann Halbtags-Innenstadt-Kleintierarzt sein, Kindern das Streichelkaninchen reparieren.”

Wollen ist aber nicht können. Das Problem löst sich dann mit zunehmendem Absinken der Mittelschicht und Notwendigkeit des Doppelverdienens von selbst. Bleibt noch der Effekt des Ausfalls durch Kinder, aber das ist nunmal gewollt. Wenn man Kinderkriegen fördern will, erzeugt das eben Kosten, auch indirekte, da muss man dann konsequenterweise ein paar Studienplätze mehr hinstellen, damit es insgesamt noch reicht.


Johann
26.7.2015 15:28
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Andere Länder haben die Aussagelosigkeit von Abiturnoten schon lange erkannt und führen studiengangsspezifische Aufnahmetests durch, darunter Österreich: http://www.medizinstudieren.at/ und Schweiz: http://www.unifr.ch/ztd/ems/. Tschechische Republik, Spanien und Italien haben ebenso Aufnahmetests.

was natürlich von den Amerikanern erfunden wurde: https://www.aamc.org/students/applying/mcat/


Stefan Held
26.7.2015 22:33
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@ boes

Ich habe die Befürchtung, dass es sich absolut gesehen sich lohnt. Aber dann in Relation zu eine sehr spannende Frage entwickeln kann. Also viele Praxisärzte beschweren sich immer mehr über die steigende Papierarbeit. Ich schätze, der Mehraufwand steht zu keinem Verhältnis…


[…] Ärzte: Wie das Land kaputt-gefrauenfördert wird. […]


der eine Andreas
28.7.2015 7:27
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