Merz allein zu Haus

Vom schlechten Benehmen.

Bei der Veranstaltung der ‚Deutschlandstiftung Integration‘ haben viele den Saal verlassen, als der Rechtspopulist @bundeskanzler seine Rede halten wollte! Genau so geht man mit Hetzern, Spaltern und Lügnern um! pic.twitter.com/1HnMldmw3w

— Sahak Ibrahimkhil (@S_Ibrahimkhil) November 19, 2025

Echt oder Fake?

Tagesspiegel: Protest gegen „Stadtbild“-Äußerung im Video: Mehrere Zuschauer verlassen den Saal während Merz’ Rede zu Integration

Aus Protest gegen die „Stadtbild“-Äußerung von Friedrich Merz haben rund 30 Menschen vor einer Rede des Kanzlers zum Thema Integration demonstrativ den Saal verlassen.

Als Merz in Berlin bei der Verleihung des Talisman-Preises für gesellschaftlichen Zusammenhalt der Deutschlandstiftung Integration die Bühne betrat, gingen rund 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten hinaus. Sie trugen Sticker mit der Aufschrift „Wir sind das Stadtbild“ und positionierten sich im Eingangsbereich für ein Gruppenbild. Erst nach der gut 20-minütigen Rede nahmen sie ihre Plätze wieder ein.

Zu meiner Zeit wurde man noch so erzogen, dass man so etwas nicht macht, dass das inakzeptabel schlechtes Benehmen ist.

Und was immer man von Friedrich Merz halten mag, er ist immerhin gewählter Bundeskanzler der Bundesrepublik und damit Repräsentant.

Ich glaube nicht, dass diese Leute jemals integrationsfähig sein werden oder auch nur integrationswillig sind, solange sie nicht einmal ein Minimum an Benehmen aufbringen können und völlig kritikunfähig sind.

Geld, Wohnungen, Quoten und so weiter nimmt man gerne, Lobpreisungen will man auch haben – aber Kritik akzeptiert man nicht.

Aha. Stipendiaten. Das Geld nehmen sie. Die kostenlosen Universitäten auch. Die Infrastruktur.

Meines Erachtens sollte man denen sofort das Stipendium kündigen.

Allerdings …

Wenn ich mir diese Stiftung so ansehe … dann ist sie nicht einmal eine Stiftung, sondern eine gGmbH.

Erstaunlich viele „Stiftungen“ sind keine Stiftungen, sondern GmbHs oder gGmbHs. Mogelpackungen. Und Wikipedia sagt über die

Die Deutschlandstiftung Integration wurde 2008 vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) gegründet und hat ihren Sitz in Berlin. Als medienverbundene Stiftung soll sie zur Entstehung eines neuen, vorurteilsfreien Gesellschaftsbildes beitragen und die Integration fördern. Schirmherr ist Bundeskanzler Friedrich Merz[2], Vorsitzender des Stiftungsrates ist der frühere Bundespräsident Christian Wulff.[3][4][5][6] Thomas Gauly ist Gesellschafter der gGmbH.

Das sind ja ein paar Herzchen. Geld und Universitäten nehmen sie, aber den Schirmherren beleidigen sie. Und die Zeitschriftenverleger stecken hinter dem Laden.

Würde mich jetzt sehr interessieren,

1. woher das Geld kommt,
2. wie die Stipendiaten ausgesucht werden und was die studieren,
3. ob die das freiwillig gemacht haben,
4. und wieso der Laden eigentlich gemeinnützig sein soll.

Es gibt Stimmen in den Social Media, die meinen, dass das nicht spontan, sondern vorher abgesprochen und eine abgekartete Inszenierung war. Man könnte jetzt frei ins Blaue spekulieren, dass es der Versuch von Rot-Rot-Grün ist, die Regierung zu destabilisieren. Den Zeitschriftenverlegern geht’s wohl zu gut.

Wäre ich Merz, würde ich die Schirmherrschaft niederlegen.