„Die Politik darf nicht mitreden, der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk ist staatsfern organisiert“

Wie uns die Tagesschau hinters Licht führt.

Q&A mit dem Chefredakteur der Tagesschau Marcus Bornheim: Fazit – Staatsferne ist garantiert! pic.twitter.com/32aQOOke1a

— Critical Cat | (@Critical__Cat) November 18, 2025

Schlicht unwahr.

Ich war – wie damals direkt von da bebloggt – auf den Netzwerk-Recherche-Konferenzen im NDR, die direkt gegenüber des Tagesschau-Gebäudes, im Hauptgebäude stattfanden. Man hat die Tagesschau-Sprecher draußen rumlaufen gesehen, und mehrere Tagesthemen-Moderatoren (Wickert, Miosga, Zamperoni), sowie reichlich Redaktionspersonal von Tagesschau/Tagesthemen haben auch aktiv, also auf der Bühne als Sprecher und nicht nur als Zuhörer, an der Konferenz teilgenommen.

Und da habe ich immer wieder erlebt, besonders bei diesem Hinterzimmer-Vorgang, bei dem ungeplant in eine andere Veranstaltung geraten bin, als ich eigentlich wollte, weil ich die Seminarräume verwechselt habe, in die Predigt der – von der Regierung bezahlten und geschickten – „Neuen Deutschen Medienmacher“ gekommen, die da die Inhalte diktierten und welche Meinungen zugelassen sind und welche nicht. Während man sich gleichzeitig auf der Hauptbühne durch blöde Späße darüber lustig machte, dass Leute glauben, die Bundesregierung riefe an, um die Inhalte der Tagesschau zu diktieren.

Die Bundesregierung ruft nicht an.

Die Bundesregierung schickt die Neuen Deutschen Medienmacher.

Und die Politik sitzt im Rundfunkrat.

Und im NDR sitzen genug Leute in den Gremien, die dafür sorgen, dass auf die Posten nur stramm Linke kommen, damit die das schon von selbst machen und die Politik da gar nicht mehr so oft eingreifen muss. Man kommt sich auf diesen Journalistenkonferenzen manchmal vor wie auf dem Parteitag der SED. Damals zu Feminismus und Frauenquote haben die regelrechte Ideologieorgien, Sektenveranstaltungen abgehalten, mit jeder Menge linker Einpeitscher.

Unzählige Male haben dann Tagesschau- und Tagesthemen-Moderatorinnen immer so beiläufig, und auch wenn es mit dem Thema nichts zu tun hatte, für Frauenquoten, Gleichstellung usw. getrommelt.

Enormen Einfluss hat dort Anja Reschke – die sich einbildet, von Hugh Greene persönlich für alle Zeit als Kriegerin gegen die Nazis beauftragt zu sein und deshalb über jedem Recht zu stehen.

Ich habe diese Leute dort live erlebt. Und das oft beschrieben.

Diese Leute kennen nicht einmal den Unterschied zwischen Presse und Rundfunk. Sie wissen nicht, und wollen es auch nicht wissen, dass sie Rundfunk und nicht Presse sind. Und dass der Rundfunk geringere Rechte, und dafür Pflichten hat, auch um die Zwangsgebühren zu rechtfertigen.

Das interessiert diese Leute alles nicht. Ich habe dort Leute auf der Bühne erlebt, die für die Tagesschau die Benutzerforen bearbeiteten und sich damit brüsteten, alles zu löschen, was nicht in feministische Sichtweisen passt.

Die Tagesschau ist komplett links durchsetzt. Und dann kommen die und behaupten, sie wären staatsfern „organisiert“.

Es ist nur schwierig, ihnen bewusste Lüge vorzuwerfen, weil diese Leute so desinformiert, so mindergebildet, so in allen ihren Maßstäben und Weltbildern nach ganz links verschoben sind, so in einer Wahrnehmungsblase und ihrer Rudelmechanik leben, dass die den Blödsinn sogar glauben, den sie behaupten.

Wenn man auf diesen Konferenzen sitzt, dann erlebt man da Leute von unterirdischem Bildungsniveau. Leute, die intellektuell eigentlich gar nichts wissen, können, gelernt haben. Die können nicht logisch denken, haben keinerlei wissenschaftlichen Ansatz, vielen fehlt, wie im Blog so oft beschrieben, dieser Teil im Hirn, die Ratio, die pfeifen auf Realität, Wahrheit, Überprüfbarkeit, für die zählt nur die ideologische Stimmigkeit der Sendung – und glauben dann, sie stünden über anderen, sie währen für Wahrheit zuständig und zur Belehrung berechtigt.

Ich habe dort reihenweise Leute erlebt, die sich extrem unlogisch und selbstwidersprüchlich bewegen, die nicht rational denken können, die nur in Parolen und Gesinnungen denken (und das dann für „Haltungsjournalismus“ halten), die sich mit Wonne in Denkfehlern suhlen, die alles in allem dumm wie ein Küchenhandtuch sind – aber so besoffen von ihrer Medienmacht sind, dass die glauben, über anderen zu stehen und anderen die Wahrheit diktieren zu können.

Und die sich dann aus Zwangsbeiträgen hohe sechsstellige Gehälter und sittenwidrig hohe Pensionen genehmigen.