Die Gesamtschule Aachen-Brand
Wer schickt seine Kinder da noch hin?
An einer Aachener Gesamtschule gibt es tatsächlich eine Vielfalt-AG, und diese hat nun beschlossen, ihre Mitschüler mit einer Regenbogentreppe ideologisch auf Linie bringen zu wollen. Anschließend reagieren sie mit Unverständnis, dass nicht alle davon begeistert sind.… pic.twitter.com/tDAsDAMzLK
— Peter Borbe (@PeterBorbe) November 8, 2025
Die Treppe am Haupteingang der Gesamtschule Aachen-Brand ist seit kurzem bunt. Einige gehen nun lieber Umwege. pic.twitter.com/p1GX9xvFub
— Liberty Hannes (@LibertyHannes) November 8, 2025
Man muss sich das durchaus mal klarmachen, wie verpeilt und ungebildet dort selbst die Lehrer sind: Du hast diesen linken Regenbogenscheiß gefälligst zu akzeptieren, sonst bist Du „schwulenfeindlich“ und es gibt Diskussionsbedarf.
Die Möglichkeit, dass auch Leuten, die nicht schwulenfeindlich sind, diese Politisierung auf die Nerven geht und eine Schule politisch neutral zu sein hat, und auch schon verfassungsrechtlich niemanden wegen seiner politischen Ansichten benachteiligen darf, dass selbst vielen Schwulen dieses dumme Regenbogengeseier auf die Nerven geht und sie es ablehnen, liegt weit außerhalb des geistigen Horizonts nicht nur der Schüler, sondern auch der Lehrer.
Wie sollen die Schüler da etwas lernen können, wenn schon die Lehrer zu doof sind, zwischen Schwulen und politischer Propaganda zu unterscheiden, die sich fälschlich als Vertreter der Schwulen ausgibt?
Das ganze Schulsystem ist so am Ende, die Lehrerschaft so verblödet, dass es auf eine Islamisierung auch nicht mehr ankommt. Wenn sich wieder mal Lehrer beschweren, wie schlecht es ihnen in ihrem Job ginge, sollte man ihnen solche Videos vorhalten und ihnen mal erlkären, wie verpeilt sie eigentlich sind. Alles dreht sich nur noch um diesen Schwachsinn.
Und das Schlimmste ist, dass sie in ihrem Wahn nicht einmal merken, dass sie so überziehen, dass es längst kontraproduktiv ist.
Queere Menschen kämpfen um Sichtbarkeit und stoßen dabei auf wachsende Ablehnung. Doch muss man stören, um gehört zu werden – oder gibt es eine Alternative? https://t.co/NHd89AY3pv
— Berliner Zeitung (@berlinerzeitung) November 8, 2025
Inmitten erstarkender rechter Kräfte, zunehmender Angriffe auf queere Menschen und der politischen Polemik gegen Transpersonen die Verantwortung einzig bei der LGBTQ-Community selbst zu suchen, scheint absurd. Sollen die Opfer der Diskriminierungswelle etwa die heimlichen Verursacher ihrer Unterdrückung sein? Die wieder stärker werdende Abneigung gegen queere Menschen kann und darf nicht einzig mit dem Verhalten der Gruppe begründet werden, die das Objekt des Hasses ist.
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Der gängigste Vorwurf ist, dass queere Menschen zu laut seien; dass sie sich zu schrill und aufdringlich zeigten und zu vehement auf die Erfüllung immer weiterer Forderungen pochten. Es wird sogar behauptet, queere Rechte könnten anderen Menschen – meistens Kindern oder Frauen – schaden. Längst kommt diese Kritik nicht mehr nur aus rechten Kreisen.
Das Augenrollen über queere Belange, Genderthemen und Selbstbestimmungswünsche nimmt auch im Rest der Bevölkerung zu. Selbst die, die im Prinzip nichts gegen Menschen mit einer anderen Sexualität haben, fühlen sich zunehmend gestört von Pronomendebatten, queer-feministischen Argumenten und der Veränderung der Sprache, um möglichst inklusiv zu klingen.
Hier stellen sich zwei Fragen: Kann das Gefühl der Irritation, das viele Menschen haben, etwas Gutes haben oder schadet es hauptsächlich der queeren Community? Und zweitens: Kann die queere Community etwas für die negative Stimmung und könnte sie demzufolge etwas verändern, um ihre Position in der Gesellschaft zu verbessern?Dass die Leute sich durch queere Stimmen irritiert sehen, ist auf den ersten Blick nichts Gutes; füttert es doch die Wut auf Menschen, die eigentlich um Akzeptanz und friedliche Koexistenz ringen. Es gibt aber noch eine andere Perspektive darauf. Der Kampf um Anerkennung war immer schon einer, der die Mehrheit gestört hat.
Man werfe etwa einen Blick auf die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung der 60er-Jahre, die sich durch laute Proteste und manchmal auch gewaltvolle Aktionen Gleichberechtigung und Wahlrecht erkämpften.
Manchmal ist es also nötig, zu stören, um gehört zu werden. Ebenso scheint es möglich, dass laute und vehemente Vertreter der Sache die Tür für diejenigen öffnen, die gemäßigter auftreten, wie etwa Malcolm X für Martin Luther King Jr. Auch für die Rechte, die queere Menschen heute haben, war lauter Protest als erster Schritt nötig.
Das ist so eine typische „Der Zweck heiligt die Mittel“–Sichtweise. Das „Wir sind die Guten“ und „wir sind in einer guten Sache unterwegs“, also muss uns nicht nicht nur jeglicher Schwachsinn erlaubt sein, sondern wir haben Anspruch darauf, dass man auch den Schwachsinn gut findet, weil es moralisch geboten ist, alles für gut zu halten, was das Gute auf der Flagge trägt.
Und wieder habe ich den Eindruck, dass da was im Hirn fehlt. Dass die überhaupt nicht rational denken können, sondern in feindlichen Rudeln und Lagern, und die Welt in Gut und Schlecht einteilen.
Sowas machen die übrigens in Asien stattdessen:
Schau mal Anna @nguyen_afd pic.twitter.com/JntWTFW5NJ
— Eddie Graf (@Eddie_1412) November 8, 2025
Gefällt mir eindeutig besser.