Ansichten eines Informatikers

KFZ-Ummeldung

Hadmut
7.11.2025 12:57

Oooooh.

Beachtlich.

Leser schrieben mir, dass ich bezüglich der KFZ-Ummeldung nicht mehr auf dem neuesten Stand sei – man könne längst sein Kennzeichen auch bei entfernten Umzügen behalten. Ich hätte also beim Umzug von München nach Berlin weiter mit Münchner Kennzeichen rumfahren können.

Ob es ratsam ist, in Berlin mit einem Münchner Kennzeichen herumzufahren, und wie weit man damit kommt, wieviele Nächte das Auto parken kann ohne abgefackelt zu werden, ist eine ganz andere Frage. Ich hatte mir das eigentlich eher so ortsneutral vorgestellt.

Auch sei es inzwischen möglich, das Auto online anzumelden, und man dürfe sogar – habe ich nicht ganz verstanden – inzwischen mit dem Ausdruck der Online-Zulassung sogar ein paar Tage lang ohne die Siegel herumfahren, weil es ein paar Tage dauere, bis man die habe.

Scheint, als wären die bei der Digitalisierung inzwischen doch etwas weiter, als ich gedacht habe.

Allerdings zeigten sich dafür dann andere Leser höchst alarmiert: Denn einen KFZ-Schein auf dem Handy dabei zu haben bedeute ja, dass man im Falle einer Kontrolle der Polizei das entsperrte Handy geben müsse, und das würden sie nun gar nicht tun.

Mir ist noch nicht so ganz klar, welche Rolle das Handy dabei spielt, denn eigentlich sollte die Polizei das doch gar nicht brauchen, und das KFZ-Kennzeichen schon genügen, um den Datensatz online abzufragen.

Mir kommt aber der Gedanke, dass es da vielleicht gar nicht um die Abfrage des KFZ-Scheins geht, sondern eher darum, zu prüfen, ob der, den man da gerade mit dem Auto erwischt hat, Zugriff auf den KFZ-Schein hat. Also nicht, ob das Auto zugelassen ist, sondern ob der, der gerade damit herumfährt, auch Zugriff auf die Zulassung hat, also so eine Art Autorisationsabfrage.

Mmmh.