Ich hab den Beruf verfehlt …
Logos hätt’ ich machen sollen. Das nächste Mist-Logo.
Ich hatte es doch neulich schon davon, dass die TU Dresden sich so ein nichtssagendes dämliches Logo gegeben hat. Ein Graphiker schrieb mir, wie gut und toll das neue Logo doch sei und was für großartige Regeln man dabei bedacht habe, was nichts daran ändert, dass dieses Logo bei mir überhaupt nichts, keinen Wiedererkennungswert hervorruft. Andere schrieben mir, dass das alte TUD-Log weg musste, weil das T im U nach Penetration aussah. Was Quotenfrauen eben so tun.
Nun das:
Für 700.000 Euro??? Das ist alles nicht mehr zu fassen. Für so einen abgemagerten Löwen. Sorry Leipzig. Ich liebe die Stadt. ❤️ Aber das ist ein Witz. #Leipzig #Logo @StadtLeipzig pic.twitter.com/qalHdY0XiK
— Bananenflanke (@dirk_adam) November 5, 2025
Und dafür 700.000 Euro.
Stinkt enorm nach Untreue und Geldwäsche. Vermutlich hätte es die KI mindestens genauso gut hinbekommen. Sieht so nach Zeitgeist mit dem großen Hammer aus, weil alles jetzt irgendwie Simpel-Logo und schlicht sein muss.
Was mir dabei immer wieder auffällt, ist, dass alles in diese Emoji-Neohieroglyphen-Ästhetik rein muss.
Als ob man sich durch zuviel Social-Media in diese Smiley-Erkennung hineingelebt hätte und jetzt von allem verlangt, dass es in diese einfache Logo-Sprache passt.
Ich finde es hässlich. Im Gegensatz zum TU-Dresden-Logo finde ich aber, dass man immerhin noch entfernt erkennen kann, was es sein soll, es aber auch ein Hund, ein Pferd oder ein Ritter sein könnte.
Der Punkt ist: Es ist eh egal. Welche Rolle spielt es noch, welches Logo die Stadt Leipzig hat?
Und so gesehen: Mit dem neuen schafft sie es immerhin, auch mal zur Kenntnis genommen zu werden. Ich könnte mich nicht erinnern, das alte Logo schon mal irgendwo gesehen zu haben. Besser schlechte Presse als gar keine Presse.