Ansichten eines Informatikers

Absturz einer McDonnell Douglas MD-11 F

Hadmut
6.11.2025 13:52

Auch beachtlich.[Nachtrag]

Ich weiß nicht, ob Ihr das mitbekommen habt, aber in den USA ist doch gerade schon wieder ein Flugzeug abgestürzt. Eine Frachtmaschine von UPS. Drei Tote an Bord (Besatzung) und zwischen 8 und 15 Tote am Boden (einige werden noch vermisst und wurden noch nicht gefunden).

Nun gibt es Meldungen über die Ursache, und Videos und Fotos zeigen das auch alle: Der Maschine ist während des Starts das linke Triebwerk abgebrochen, das lag dann noch neben der Startbahn.

Nur wenige Sekunden dauerte der Unglücksflug. Schon bei der Beschleunigung und dem Anheben der Nase löste sich laut Aviation Herald das linke Triebwerk, im Jargon Triebwerk Nummer 1 genannt. Es gab ein Feuer und das Flugzeug stürzte nur kurz hinter dem Pistenende in ein Gewerbegebiet. Es war voll betankt. Am Boden kam es zu einem Großbrand, weil sich dort auch eine Ölrecyclinganlage befindet. Er ist mittlerweile unter Kontrolle.

Wie man auf den Videos sieht, kam die Maschine kaum in die Luft, ist direkt hinter der Startbahn weggekippt und aufgeschlagen. Eigentlich sind Flugzeuge ja so gebaut, dass sie auch während des Starts einen Triebwerksausfall verkraften können, zumal dieser Typ drei Triebwerke hat, aber eben nicht nicht unbedingt einen Triebwerksabfall, weil dadurch ja auch Ungleichgewicht und großer Schaden entsteht, sofort die Hydraulik ausfällt, sich die Klappen nicht mehr steuern lassen, und je nachdem, wie das Triebwerk abreißt, sich der Auftrieb der Tragfläche verändert.

Ist natürlich auch eine geniale Idee, eine Ölrecyclinganlage direkt hinter die Startbahn zu bauen. Das ist eine Katastrophe, die nur darauf wartet, zu passieren.

Die Frage ist: Wie kann so etwas passieren?

Nun ist bekannt, denn da gab es schon mal einen Flugzeugabsturz, bei dem im Flughöhe einer viermotorigen Maschine ein Triebwerk abgerissen ist, dann aber nicht, wie man das eigentlich will, nach unten gefallen, sondern nach vorne geschossen ist, und dann in der Luft das zweite Triebwerk derselben Tragfläche mit dem abgerissenen kolidierte, auch abbrach und das der Maschine die Flugfähigkeit nahm. Dazu haben sie das erklärt, wie Triebwerke aufgehängt sind, nämlich mit Hülsen als Sollbruchstellen, die dazu da sind, im Falle von starken Vibrationen durch Unwucht das Triebwerk von der Tragfläche zu lösen, bevor es die Tragfläche zerreißt.

Könnte also diese Sollbruchstelle gebrochen sein? Und wenn ja, als Fehlfunktion oder wie geplant aufgrund von Vibrationen durch einen andere Fehlfunktion?

Es wird kolportiert, dass direkt vor dem Start noch Techniker an diesem Triebwerk herumrepariert hätten. Das wird man jetzt natürlich verstärkt untersuchen müssen. Dazu ist es kurioserweise sogar sicherlich hilfreich, dass das Triebwerk eben nicht mit der Maschine abgestürzt und verbrannt ist, sondern in zwar zerbrochenem, aber doch relativ gut untersuchbarem Zustand noch neben der Startbahn liegt.

Frappierend ist, dass es in den USA gerade praktisch wöchentlich zu Flugzeug- und Helikopterunfällen kommt. Die haben dort geradezu eine Serie, fast jede Woche sieht man irgendwelche Bilder in den Social Media, gerade vor ein paar Tagen war ja ein Hubschrauber spektakulär (noch recht glücklich ohne Tote) abgestürzt, weil vermutlich ein Teil am Heckrotor gebrochen ist.

Erstaunlich oft treten dabei eben zwei Mängel auf,

  • fliegerisches Versagen, das nach mangelhafter Ausbildung riecht
  • technisches Versagen, das nach mangelhafter Wartung oder Montage riecht

Nun muss man natürlich vorsichtig sein, denn es kann ja sein, dass die in den USA einfach so viel fliegen, dass auch die Unfallwahrscheinlichkeit schlicht und einfach statistisch mit steigt.

Vieles deutet aber eben auch darauf hin, dass in den USA zunehmend der Pfusch regiert, wie man es ja auch schon über Boeing sagte, und die dort an den für Frauenquoten abgesenkten Qualitätsanforderungen leiden („Quality is a myth“), und im Zuge sozialistischen Denkens auch alles so vereinfacht haben, dass es migrantentauglich wird.

Es ist bekannt, dass die USA dazu neigen, Leute nicht gut auszubilden und ihnen stattdessen solche „McJobs“ zu geben, sie für eine einzige Aufgabe einzustellen, die sie dann lernen, und sie dann auch wieder zu feuern, wenn man diese eine Aufgabe nicht mehr hat oder braucht. Es geht das Gerücht, dass Flugzeuge dort oft auch von Laien gebaut und gewartet werden, eben aufgrund dieser Denkweise.

Letztlich ist diese Mentalität dann auch ein wesentlicher Ursprung für Gender Studies und Frauenquoten, weil man dort eben „lernt“, dass es auf Qualifikation gar nicht ankommt, sondern man ohnehin nur für einfache Fließbandjobs eingestellt wird.

Gäbe es in Indien oder China so viele Abstürze wie in den USA, hätte man denen längst die Flugerlaubnis für Europa entzogen.

Nachtrag: Es gibt Vermutungen, dass der Verlust der Hydraulik durch den Schaden dazu geführt hat, dass der „Vorflügel“ (die „Landeklappen“, die auf der Vorderseite des Flügels bei manchen Flugzeugen ausgefahren werden) dadurch – wohl durch den Luftdruck – wieder reingedrückt wurde, und die Tragfläche dadurch in den „Stall“ kam, den Strömungabriss, und ihren Auftrieb verlor, dass also die Tragfläche bei dieser niedrigen Geschwindigkeit nach Hydraulikverlust nicht mehr fliegen konnte.

Es gab so einen Unfall schon einmal, 1979 mit einer DC-10, und dabei kam noch das Problem hinzu, dass eben jenes „Triebwerk 1“ (eben das linke) dafür zuständig ist, das Cockpit mit Strom zu versorgen, in dem Moment also wohl auch das Cockpit ausfällt.

Man hatte das im Simulator nachgestellt und herausgefunden, dass nur solche Piloten, die darauf vorbereitet waren und wussten, was auf sie zukommt, in der Lage waren, die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen.