Neue Schimpfwörter – bitte die korrekte Beschimpfungsgrammatik beachten
Deutschland rückt noch weiter nach links, und es gibt entsprechend neue Schimpfworte.
Sogar linke Feministinnen sind jetzt voll „Nazi“:  Wer Migration aus feministischer Perspektive kritisiert, ist „Femonationalistisch“ (Julia Ruhs).
Ich bitte, unbedingt die wichtigen Details zu beachten und die Schimpfworte sorgfältig und korrekt anzuwenden. Seit den Neunzigern gibt es nämlich den Begriff „Feminazi“. Mit i.
Die Abkürzung von „Femonationalistisch“ lautet aber natürlich „Femonazi“, mit o.
Das ist beschimpfungswichtig. Wenn Ihr Feministinnen also als Nazis beschimpft, bitte genau beachten: Beschimpft Ihr sie von rechts als Nazi, dann Feminazi mit i. Beschimpft Ihr sie aber von links als Nazi, dann als Femonazi mit o.
Ich bitte sehr darum, die Grammatik zu beachten und das richtig zu deklinieren, sonst ist das missverständlich und sprachlich unrichtig. Grammatik ist so wichtig zum Verständnis.
Homonazi
Auch die LGBTIQ-Community ist jetzt voll Nazi:
Auch die LGBTIQ-Community bleibt von alldem nicht verschont. Denn auch Zweifler aus ihren Reihen hatten schon Bedenken in Sachen Zuwanderung angemeldet. Sie fürchten, dass sie das Nachsehen haben könnten bei zu viel Zustrom aus nicht-westlichen Ländern. Deshalb haben auch sie einen Maulkorb, pardon, ein Etikett aus dem wissenschaftlichen Elfenbeinturm verliehen bekommen: „homonationalistisch“ heißt es in ihrem Fall.
Das wird unregelmäßig dekliniert, weil es hier dem „Hominazi“ nicht gibt, das heißt dann von rechts und von links „Homonazi“.
Futur II nach Klassenkampf
Und morgen nehmen wir dann Zeitformen der Konjugation dran, wie den WEF-Futur II nach Klassenkampf: Du wirst gehabt haben.