Ansichten eines Informatikers

Von 365nm Wellenlänge und dem Großglockner

Hadmut
3.8.2025 2:28

Ein Leser klärt mich auf.

Zu der Sache mit den UV-Lampen schreibt mir ein Leser, dass es schon gute LED-UV-Lampen gibt, dass es aber darauf ankomme, Lampen mit einer Wellenlänge von 365nm zu kaufen, während die meisten Taschenlampen und Funzeln mit UV-Funktion billigere UV-LEDs mit einer Wellenlänge von 395nm haben, mit denen man recht wenig anfangen kann, und die damit effektiv billiger Schwindel sind.

Wenn man die richtigen UV-Effekte ausnutzen wolle, brauche man eben einfach die 365nm-Lampen.

Außerdem hätten da manche (was ich jetzt auch in der Beschreibung einiger Lampen gefunden habe) Sperrfilter eingebaut, so dass diese Lampen kaum sichtbares Licht abgeben, also einen Raum kaum erhellen und einem das alles dunkler vorkommt. Und die Farbstoffe würden bei 365nm nicht nur viel stärker und heller fluoreszieren, sondern man würde sie auch viel deutlicher und heller sehen, weil ja die Lampe viel weniger sichtbares Licht abgebe, und deshalb die Fluoreszenz-Effekte stärker zu Tage träten.

Aha.

Wieder was gelernt.

Ich wusste nicht, dass es da unterschiedliche Typen gibt. Wenn man das aber mal weiß, sieht man, dass die, die die besseren 365nm-Lampen verkaufen, das auch dranschreiben.

Ein anderer schreibt mir, dass es laut eines Herstellerkatalogs diese gebe:

UV-A 380–315 nm
UV-B 315–280 nm
UV-C 280–100 nm

Wonach die billigen 395nm-Funzeln nicht mal ernstlich unter UV-Licht fallen würden.

Gemeinheit

Ein Österreicher schreibt mir, dass er aufgrund meines Artikels seine UV-Lampe rausgeholt und mal in seinen Reisepass geguckt hat. Wusstet Ihr, dass die da auf jeder Seite ein anderes Stück vom Alpenpanorama haben, während ich in meinem deutschen Reisepass nur das Brandenburger Tor in der Mitte entdeckt habe?