Ansichten eines Informatikers

Wie kriminelle verlogene Presse den Mob aufwiegelt

Hadmut
18.7.2020 14:30

Wie „Journalismus” heute wirkt.

Ich bin wirklich an dem Punkt angekommen, Journalismus dem schlecht organisierten Verbrechen zuzuordnen.

Nochmal der Artikel und der Tweet von „Kreuzer Leipzig” über den Vorgang aus Leipzig:

Sie beschreiben, was vorher im Wagen war, dass die zusammen rausgegangen sind, und sie beschreiben, wie die am Boden lagen. Alles dazwischen wird mit

„Als die Situation eskalierte drückte einer der Kontrolleure das Opfer zu Boden und hielt es fest.”

umschrieben. In der Pressemitteilung der Polizei liest sich das alles viel unspektakulärer

In Folge des Geschehens wurden mehrere Strafanzeigen, u.a. wegen wechselseitiger Körperverletzung, wegen des Erschleichens von Leistungen sowie des Diebstahls eines Fahrausweiskontrollgerätes gefertigt.

Offenbar ging der Auseinandersetzung eine Körperverletzung durch den Schwarzfahrer und ein Diebstahlversuch voraus. Davon steht in der Zeitungsmeldung aber nichts.

Und auch die Frage, ob der Zeitungs-Filmer hier nicht einfach nur „Gaffer” war, wird nicht gestellt. Im Prinzip könnte sich jeder Gaffer künftig darauf berufen, das gleiche zu tun, könnte ja noch Polizeigewalt daraus werden.

Obwohl aber weder Polizei noch Öffentlichkeit wissen, was da überhaupt vorgefallen ist und wie es dazu kam, sind sich alle – vornehmlich „Linke”, die ja immer so gern gegen Vorurteile sind – einig, wie die Sache zu beurteilen ist:

Und so weiter und so fort.

Da wird ein gewaltsüchtiger, krimineller, linksradikaler Mob aufgewiegelt, der

  • Nicht weiß, was überhaupt passiert ist und wie es zu der Situation kam,
  • von „Notwehr” schwätzt, aber so gar keine, nicht mal entfernte Ahnung hat,
  • aber meint, die Notwehr würde Selbstjustiz und Privatexekution gestatten
  • seltsamerweise dem Kontrolleur nicht die „Notwehr” eines Haltegriffs zugesteht, sich selbst aber das „Notwehrrecht” herausnimmt, einen gleich irreparabel schwer zu verletzen, Augen ausstechen und sowas, einfach weil sie Lust dazu haben und glauben, wenn irgendwo die Notwehr-Lampe angeht, sie einen Freifahrtschein hätten, ihre persönliche Gewaltlust auszutoben und endlich mal jemanden so richtig zusammen- und kaputtzuschlagen.

Ich halte solche Leute für übelsten Charaktermüll. Kriminelle, die nur auf die Gelegenheit einer moralischen Scheinlegitimation warten, um gewalttätig zu werden.

Behaupten unsere Politiker, besonders die Linken, nicht immer, sie wollten gegen „Hass und Hetze” in den Social Media vorgehen?

Was, wenn nicht „Hass und Hetze” ist das, was man da liest?

Wie gesagt, ich halte einen großen Teil der Journalisten inzwischen für Berufskriminelle, die durch Falsch-, Fehl- und Selektivinformationen systematisch diesen Bodensatz an gewaltwilligen Dummen aufwiegelt. Die sind nun alle vorgespannt und vorgeladen, gehen das jetzt gedanklich durch, und werden bei nächster Gelegenheit den nächstbesten Fahrkartenkontrolleur zusammenschlagen.

Man muss den Leuten nur ein passend geschnittenes, verwackeltes Video zeigen, dessen Dramatik nicht durch die Handlung – eigentlich passiert da nämlich nicht viel – sondern durch das Geschrei des Hetzers/Journalisten bestimmt wird, und schon drehen die durch und wollen losprügeln.

Genau so hat man in den USA eine Gewaltlawine in Gang gesetzt.