Ansichten eines Informatikers

Der große Reset

Hadmut
12.7.2020 22:03

Die Wurmzeichen nehmen zu.

Oder: Die Vorhaben des Prinz Charles

Leser haben mich auf die Artikel von EpochTimes und Norbert Häring, die darüber schreiben, dass Politik- und Wirtschaftseliten gerade den ganz großen „Reset” vorhätten.

Tatsächlich gibt es dazu beim World Economic Forum, dem Weltwirtschaftsforum, eine Webseite zu diesem Vorhaben. Es heißt, COVID-19 zwinge uns dazu, die gesamte Welt neu aufzubauen.

Was dazu passt, dass viele Leser beklagen, warum ich über COVID-19 immer noch als Virus und über SARS-CoV-2 als Krankheit schreibe (weil ich im Bekanntenkreis Leute habe, die mit Ärzten verwandt sind, die das unmittelbar bestätigen, und meine Hausärztin die Sache auch überaus ernst nimmt), und nicht darstelle, dass COVID-19 ein Riesen-Schwindel zur Zertrümmerung der Wirtschaftswelt und Gesellschaftsordnung ist.

Ich schreibe das nicht, weil ich – beim derzeitigen Wissensstand – nicht glaube, dass es so ist. Wäre das Ding geplant oder inszeniert, wäre das anderes gelaufen.

Was ich allerdings durchaus glaube, ist, dass diese Absicht bestand und besteht und Feminimus, Migration, Klimatheater, Rassismuszirkus daraus erwachsen sind, und das Corona-Dings da ungeplant kam, in der Absicht auch gestört hat, weil Corona der Klima-Greta-Nummer fast ganz die Luft rausgelassen hat, andererseits mit der Lähmung der Wirtschaft aber auch „willkommene” Effekte brachte. So Vor- und Nachteile für Leute, die ohnehin böse Absichten hatten. Ich denke, dass man sich da einfach auch anpasst, die sich an die Dinge anpasst und sie ausnutzt, wie sie kommen, und man sich halt denkt „Streichen wir halt Klima, nehmen wir stattdessen COVID und Rassismus.”

Das Forum schreibt mit Bezug auf und Video von irgendwelchen Promis, darunter auch von einer Rede von Prinz Charles, der da auch schon so ein bisschen greisig wirkt:

There is an urgent need for global stakeholders to cooperate in simultaneously managing the direct consequences of the COVID-19 crisis. To improve the state of the world, the World Economic Forum is starting The Great Reset initiative.

The Covid-19 crisis, and the political, economic and social disruptions it has caused, is fundamentally changing the traditional context for decision-making. The inconsistencies, inadequacies and contradictions of multiple systems –from health and financial to energy and education – are more exposed than ever amidst a global context of concern for lives, livelihoods and the planet. Leaders find themselves at a historic crossroads, managing short-term pressures against medium- and long-term uncertainties.

Was ich für grob falsch halte.

Sie sagen, die COVID-19-Krise zeige, dass wir von den verschiedenen Gesundheits-, Finanz-, Energie- und Ausbildungssystemen weg und hin zu einem einheitlichen System müssen.

Ich halte das für gefährlichen Unsinn.

Gerade in unvorhergesehenen Situationen wie dieser zeigt es sich als sehr wichtig, eine natürliche Redundanz zu haben und verschiedene Staaten, die verschiedene Ansätze ausprobieren. Beispielsweise halte ich den Ansatz von Schweden für schlecht und er hat sich ja auch schon als nachteilig gezeigt, aber ich halte es für nützlich, dass es eben viele verschiedene Ansätze gibt und wir daraus lernen können, welcher wirkt und welcher nicht. Ich halte es für überlebenswichtig, verschiedene Systeme zu haben.

Was haben sie vor?

As we enter a unique window of opportunity to shape the recovery, this initiative will offer insights to help inform all those determining the future state of global relations, the direction of national economies, the priorities of societies, the nature of business models and the management of a global commons. Drawing from the vision and vast expertise of the leaders engaged across the Forum’s communities, the Great Reset initiative has a set of dimensions to build a new social contract that honours the dignity of every human being.

Ich glaube nicht, dass sie in der Position sind, die „recovery” noch groß zu „shapen”. Die müssen im Gegenteil froh sein, wenn sie den Laden überhaupt wieder irgendwie hochkriegen.

Ich ziehe daraus eher den Eindruck, dass die gar nicht daran interessiert sind, das Ding wieder ans Laufen zu bringen, sondern eher den Augenblick gekommen sehen, den Laden totzubeißen.

Die Epoch Times:

Die Vereinigten Staaten haben seit der Großen Depression keine wirtschaftliche Katastrophe dieses Ausmaßes erlebt.

Aber die wirtschaftliche Depression eines Mannes kann die „goldene Gelegenheit“ eines anderen Mannes sein. Das sagte Prinz Charles kürzlich während eines Treffens, auf dem führende Politiker von einem „Großen Neustart“ der Weltwirtschaft gesprochen haben.

Für Charles und andere mächtige internationale Führer bietet das gegenwärtige wirtschaftliche Chaos eine Chance, die Nationen auf dem ganzen Planeten neu zu gestalten. Denn die verzweifelten Bevölkerungen sind jetzt „empfänglicher für große Visionen des Wandels“.

Ausgerechnet Charles als Retter der verzweifelten Völker, als Visionär.

„Wir haben eine goldene Gelegenheit, etwas Gutes aus dieser Krise zu machen – ihre beispiellosen Schockwellen könnten die Menschen durchaus empfänglicher für große Visionen des Wandels machen“, sagte Charles. „Es ist eine Chance, die wir noch nie zuvor hatten und vielleicht auch nie wieder haben werden.“

Natürlich hat er recht. Die gegenwärtige Lage ist so chaotisch, dass praktisch alles möglich ist, einschließlich einer totalen Umgestaltung des Kapitalismus. Und genau das wollen Charles und seine Verbündeten.

Charles hat nicht recht. Es ist zutreffend, was er sagt, dass der Zeitpunkt für ihn günstig ist. Aber auch ein Dieb, der den Bewußtlosen findet und meint, dass wäre die beste Gelegenheit, ihm den Geldbeutel abzunehmen, hat damit nicht „Recht”.

Aber die Person, die die Vision des „Großen Neustarts“ am deutlichsten artikuliert hat, ist Klaus Schwab, der Leiter des Weltwirtschaftsforums und einer der eifrigsten Unterstützer des Projektes.

„Jedes Land, von den Vereinigten Staaten bis China, muss sich beteiligen, und jede Industrie, von Öl und Gas bis hin zur Technologie, muss transformiert werden“, schrieb Schwab in einem Artikel, der auf der Website des WEF veröffentlicht wurde. „Kurz gesagt, wir brauchen einen ‚Großen Neustart‘ des Kapitalismus.“

Er sagte auch: „Alle Aspekte unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften“ müssten „umgestaltet“ werden. „Von der Bildung bis zu den Sozialverträgen und Arbeitsbedingungen“.

Natürlich wissen die Eliten auf dem Weltwirtschaftsforum, dass die COVID-19-Pandemie nicht ewig andauern wird. Wie wollen sie also Tausende Regierungsbeamte und Milliarden von Menschen unter Druck setzen, damit sie ihre Vision eines großen globalen Neustarts zustimmen? Indem sie sich einer weiteren „Krise“ zuwenden: dem Klimawandel.

In zahlreichen Präsentationen nutzten die Redner auf der WEF-Veranstaltung im Juni den Klimawandel und die ökologische Nachhaltigkeit als primäre Rechtfertigung für eine dauerhafte, globale Wirtschaftsrevision.

Ich finde es überaus beunruhigend, dass die nicht dazusagen, was sie eigentlich vorhaben und wie das dann aussehen soll.

So erschreckend dies alles für diejenigen von uns klingt, die für freie Märkte und Eigentumsrechte eintreten, das Schlimmste steht uns aber noch bevor. Bei der Veranstaltung im Juni kündigte das Weltwirtschaftsforum an, dass der „Große Neustart“ im Mittelpunkt seiner nächsten Jahrestagung in Davos stehen wird. Das äußerst einflussreiche Forum ist für Januar 2021 geplant.

Auf der Tagung in Davos werden mächtige Wirtschaftsführer, Regierungsbeamte, Aktivisten und Akademiker für den „Großen Neustart“ werben und eine massive weltweite Kampagne zur Förderung ihrer Agenda mit einer großen Jugendaktivistenorganisation namens Global Shapers Community koordinieren.

Wetten, dass Greta drin vorkommt (sofern „Weiße” dann überhaupt noch irgendworin vorkommen dürfen)?

Die Global Shapers sind in 400 Städten auf der ganzen Welt präsent und haben enge Verbindungen zum radikalen Climate Reality Project von Al Gore, das bereits mehr als 1.300 Menschen im Klimaaktivismus ausgebildet hat.

Gore, der im Kuratorium des Weltwirtschaftsforums sitzt, verfügt über ein riesiges Netzwerk eigener Klimaaktivisten – das Climate Reality Leadership Corps. Das Netzwerk könnte auch zur Förderung des „Großen Neustarts“ genutzt werden, insbesondere für Streiks und Proteste. Climate Reality Leaders spielten eine Schlüsselrolle bei den „Klimastreiks“, die 2019 weltweit stattfanden.

Wie gesagt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Klima- und Rassismus-Theater inszeniert waren, COVID-19 dagegen unerwartet kam, die Pläne zunächst durchkreuzte, man nach einigem Nachdenken aber doch nützliche Seiten daran entdeckt.

In einem Interview mit der NBC-Fernsehsendung „Today“ vom 19. Juni befürwortete Gore den „Großen Neustart“. Damit war er die erste bekannte politische Persönlichkeit der USA, die dies tat.

Aber Gore ist nicht allein. Auch John Kerry, der Co-Vorsitzende von Joe Bidens „Taskforce zum Klimawandel“, hat für den „Großen Neustart“ geworben und sogar das Weltwirtschaftsforum ermutigt, diese Bemühungen weiterzuführen.

„Der große Neustart”. Pathetisch wie Kommunismus, hört sich wie das Gründungsdrama des neuen Weltsozialismus an.

Dies ist ein bemerkenswerter und gefährlicher Moment für die Freiheit, sowohl in den USA als auch auf dem ganzen Planeten. Die Regierungen haben die COVID-19-Pandemie nicht nur genutzt, um ihre Macht zu vergrößern, sondern die führenden Politiker der Welt planen nun auch, sie in den kommenden Jahren durch ihre „Große Neustart“-Reformen dramatisch auszuweiten.

Wahrscheinlich wäre das vor 4 Jahren schon geplant gewesen, dann kam ihnen Trump dazwischen, ich würde aber vermuten, dass sie mit Trump ähnlich wie mit COVID-19 umgehen, nämlich am Rückschlag die nützlichen Seiten suchen. Womöglich könnte sich Trump für sie als sehr nützlich erweisen, weil er sie zwar um 4 Jahre zurückgeworfen hat, ihnen damit aber Zeit und ein vereinendes Feindbild gegeben hat. Die haben sich neu aufgestellt und das Klima- und Rassentheater veranstaltet, was mit einer Präsidentin Hillary Clinton nicht möglich gewesen wäre, die hätten sich ja selbst geschadet.

Seit Anfang Juni haben sie auch ein Kampagnenvideo:

Bescheuerte Nachricht: Jetzt ist Feuer, Brand, Krieg, Hunger, Verzweiflung. Dann drücken wir die RESET-Taste, und auf einmal sind die Wälder wieder grün, das Wasser sauber, die Menschen glücklich.

Typische Kommunismuspropaganda.

Ich glaube, dass jede Weltregierung, jedes welteinheitliche System scheitern wird. Ich glaube nicht, dass es ein System gibt, mit dem sich die ganze Welt regieren lässt.

Europa funktioniert nicht. Die Sowjetunion hat nicht funktioniert. Die USA brechen gerade auseinander.

Alte Informatikererkenntnis: Bevor man die RESET-Taste drückt, sollte man ein Programm haben.