Die Corona-Wendungen des „Haltungsjournalisten” Georg Restle
Den Haltungsjournalisten erkennt man an seinem reichhaltigen Kleiderschrank voller verschiedener Haltungen zu jedem Anlass.
Immer passend gekleidet.
#BlackLivesMatter: Tausende demonstrieren in Köln. pic.twitter.com/RxImjTfWoQ
— Georg Restle (@georgrestle) June 6, 2020
Mehr als 10.000 Menschen bei #BlackLivesMattters in Köln. Viele davon zum ersten Mal auf einer Demo. Warum? „Weil es uns alle angeht“. pic.twitter.com/sQiB5yAtRF
— Georg Restle (@georgrestle) June 6, 2020
Aha?
Und Corona geht uns nicht alle an?
Noch vor Kurzem fand er das Corona-Virus sehr gefährlich: Coronavirus: Nach „härtestmöglich“ nun „schnellstmöglich“? So Nicht!
Die Wahrheit ist: Noch immer wissen wir nicht, wie viele Menschen tatsächlich infiziert sind, wie tödlich das Virus ist und wie lange die Genesenen immun bleiben. Sicher scheint nur: Das Virus wütet weiter im Lande, die Infiziertenzahlen steigen, immer mehr sterben daran. Jetzt also trotzdem Schulen oder Universitäten wieder öffnen, und demnächst die Restaurants und Biergärten? […]
Dass die allermeisten Menschen freiwillig bereit sind für Kontaktbeschränkungen, das haben die letzten Wochen gezeigt. Jetzt muss aber auch die Regierung liefern. Vor allem mit aussagekräftigeren Zahlen durch repräsentative Tests – und endlich, endlich genügend Schutzausrüstung nicht nur für Arztpraxen, Krankenhäuser und Pflegeheime, sondern eben auch für Lehrerinnen oder Erzieher und alle, die künftig auf engeren Kontakt zu anderen Menschen angewiesen sind. Wer morgen also Schulen wieder öffnen will, muss heute schon dafür sorgen, dass Lehrende wie Lernende ausreichend geschützt werden. In diesem Sinne: Mehr Schutz für unsere Freiheit! Das sollte das Gebot der Stunde sein.
An alle, die meinen, sie müssten gegen eine imaginäre "Corona-Diktatur" demonstrieren: Die Nazis, Hooligans und Rechtsextremisten, mit denen Ihr da Seit an Seit marschiert,wollen genau das: Eine Diktatur, in der Grundrechte, wenn überhaupt, dann nur noch für ihresgleichen gelten.
— Georg Restle (@georgrestle) May 15, 2020
Und dann gibt es da noch diese rechtsextremistische Partei im Sinkflug, der zur #Corona-Krise nichts Vernünftiges einfällt außer den üblichen Feindbildern. pic.twitter.com/QVQSmix2I0
— Georg Restle (@georgrestle) April 9, 2020
"Es gibt einige gute Gründe, gegen die #Corona-Politik von Bundes- und Landesregierungen auf die Straße zu gehen. Aber nicht einen einzigen, dies gemeinsam mit Rechtsextremisten zu tun." Mein Kommentar zu den Corona-Demos und der Rolle von Rechtsextremisten. #MonitorAufDenPunkt pic.twitter.com/x06M98sXC4
— Georg Restle (@georgrestle) May 15, 2020
Da schimpft er noch, dass Flüchtlinge zu eng beeinander wohnen müssen und das ideal für die Ausbreitung des Virus sei:
#Corona in Flüchtlingsunterkünften: Die Fälle häufen sich. Auch deshalb sollte dringend auf Massenunterkünfte verzichtet werden, fordern ExpertInnen. Unser #MONITOR-Film dazu jetzt auf unserem YouTube-Kanal. Link folgt. pic.twitter.com/z4ljaHFGhM
— Georg Restle (@georgrestle) May 19, 2020
Interessant, wen das alles gedanklich zu überfordern scheint, dass man die Risiken von Covid-19 nicht kleinreden will und trotzdem auf die Gefahren staatlicher Überreaktionen hinweist.
— Georg Restle (@georgrestle) May 26, 2020
Seit Monaten weist er auf die Gefährlichkeit des Corona-Virus hin und wie schlimm die Rechten sind, die das anzweifeln.
Und kaum gibt es Black-Lives-Matter-Demos, ist alles wie weggeblasen.
Der pfeift immer aus dem Loch, das gerade politisch passt. Und zu jedem Anlass und jeder Windrichtung hat er eines.