Ansichten eines Informatikers

Inlandsextremismus vom Ausmaß einer Jugendsubkultur

Hadmut
6.2.2018 19:50

Salafismus an Hamburger Schulen.

Neulich habe ich schon irgendwo einen Artikel einer Berliner Lehrerin gesehen, die beschrieb, dass es in Berlin immer mehr Jugendliche gibt, die nur noch vom Islam und von nichts anderem mehr reden. Bei christlichen und jüdischen Schülern habe sie sowas nie beobachtet, die benähmen sich völlig normal und würden sich auf Fächer konzentrieren ohne dabei von Religion zu reden, während es immer mehr Muslime gäbe, die Muslim sind und machen und sonst gar nichts mehr. Und das vor allem Leute, die hier in Deutschland geboren sind und deren Eltern gar nicht als so religiös auffielen.

Nun schreibt die WELT, dass sie an Hamburger Schulen ein Problem mit Salafismus hätten. Eigentlich haben sie es vom Hamburger Abendblatt übernommen, aber da ist es jetzt hinter einer Paywall. Während normalerweise Focus immer die Texte rauszitiert, die bei WELT hinter einer Paywall liegen, schreibt die WELT jetzt kostenlos, was beim Abendblatt hinter der Paywall liegt.

Das einzig überraschende daran ist, dass die Hamburger Linksfraktion jetzt Angst bekommt – oder sollte ich schreiben die einzigen Überraschten sind die Hamburger Linken?

Am Kampf gegen die islamistische Radikalisierung von Schülern beteiligt sich auch die Hamburger Linksfraktion – und hat einen Antrag in der Bürgerschaft der Hansestadt eingereicht. „Dschihadistische und salafistische Gruppierungen werben gezielt an öffentlichen Orten, auch an Schulen und vor allem in digitalen Räumen der Alltags- und Lebenswelt von Schülern, um Anhänger für ihre extremen Überzeugungen“, heißt es in dem Antrag, über den das „Hamburger Abendblatt“ zuerst berichtete.

Eine generelle Zunahme der Identifizierung mit ausgrenzenden, fundamentalen Überzeugungen, die bereits das Ausmaß einer „Jugendsubkultur“ angenommen habe, sowie der immer frühere und raschere Zuspruch zu gewaltbereiter religiöser Radikalisierung unter Jugendlichen belegten diese Tendenzen. Die Linke verweist in diesem Zusammenhang auf Berichte, laut denen sich der radikalislamische Salafismus zu einer Art deutschem „Inlandsextremismus“ entwickle, seit der Islamische Staat (IS) immer weiter an Boden verliere.

So. Aha. Ach. (Ein Leser schreibt dazu Nein! Doch! Ooooh!)

Würde man das jetzt bei Licht betrachten, käme man am Ende vielleicht auf den Gedanken, dass es bei Aufsummierung aller Umstände in der Bilanz so aussehen könnte, dass die Rechten momentan die sind, die gegen Extremismus und Faschismus eintreten, während die Linken und „Antifaschisten” uns diesen Gottesfaschismus eingebrockt haben. Muss man nochmal nachrechnen. Ich würde aber schon so weit gehen, dass Linke und „Antifaschisten” derzeit die größten Importeure von Importfaschismus sind.

Und dass sollte man sie auf absehbare Zeit auch nicht mehr vergessen lassen. Vielleicht mit Aufklebern und Werbeeinblendungen: „Dieser Inlandsextremismus wird Ihnen präsentiert von der Antifa!” Oder „Salafismus mit freundlicher Unterstützung von Rot-Rot-Grün”

Argumentativ wird das jetzt natürlich schwierig. Sag was gegen Faschismus und Du bist ein islamophober Faschist. Oder so.

Naja. Immerhin können wir uns dann langsam vorstellen, was die Linken dann künftig anzünden.

Wird noch lustig. Heute kam auch irgendwas im Radio, dass sie jetzt damit rechnen, dass viele IS-Kämpfer, die in Syrien und Irak an Boden verlieren, nach Deutschland kommen, denn wo sollen sie denn hin? Dort unten werden sie erschossen, hier bekommen sie Geld und Wohnung. Eine besonders unterschätzte Gefahr seien dabei die Frauen. Die würde man gerne als harmlos ansehen, sie hätten aber die ganze Hintergrundarbeit im IS gemacht. Aber wir müssen da ja bei unseren Traditionen bleiben. Die 9/11-Attentäter kamen ja auch schon aus Deutschland.

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