Ansichten eines Informatikers

„Was ist eine “Erfahrungsfeministin”?“

Hadmut
6.11.2025 17:04

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser fragt an:

gen,

Dorothee Bär, die Diplom Politologin, Bundesministerin für Forschung Technologie und Raumfahrt, hat ein Interview gegeben und offenbart, das sie “Erfahrungsfeministin” ist

https://www.morgenpost.de/politik/article410310419/csu-ministerin-dorothee-baer-ich-bin-erfahrungsfeministin.html

Auch Karin Priem, Bundesministerin für Bildung und weiteres ist “Erfahrungsfeministin”

https://www.swr.de/swraktuell-radio/ard-idw-2025-05-24-prien-artikel-100.html

Was ist eine “Erfahrungsfeministin”?

Weiß ich nicht.

Schauen wir halt mal in den Text:

Es geht aber auch um die Frage, warum so wenige Frauen in der Politik bis ganz nach oben kommen, warum die Frauenquote nötig ist – und warum die Fränkin sich selbst als „Erfahrungsfeministin“ sieht.

Heute ist die 47-Jährige Ministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt und hat eine überraschende Antwort auf die Frage, wo Friedrich Merz und Markus Söder auf der Feminismus-Skala von 1 bis 10 zu finden sind. Die beiden seien besser als ihr Ruf: Merz sei bei allen Frauen- und Familienthemen ein großer Unterstützer gewesen. Der Kanzler und CDU-Chef bekam von ihr eine „Elf“, Söder sogar eine „Zwölf“. Der CSU-Chef sei „immer jemand gewesen, der sehr stark auch Frauen in der Partei unterstützt hat“. Vier seiner fünf Stellvertreter in der CSU seien Frauen. Söder achte immer extrem darauf, dass Frauen bei der Regierungsbildung als Ministerinnen oder Staatssekretärinnen zum Zug kämen. Zudem treibe er Quotenfragen in der Partei voran.

Also im Text steht es nicht, aber das ist ja auch nur die Werbung für einen Podcast. Man wird sich den Podcast anhören müssen (eine Stunde), und danach ist mir gerade wirklich nicht.

Besser ist es mit der SWR-Webseite auch nicht, da kann man auch nichts darüber lesen, außer dass man sich den Podcast anhören müsse, um herauszufinden, was sie meint. (Immerhin nur 25 Minuten)

Tut mir leid, aber ich habe gerade weder Zeit noch Lust, mir eineinhalb Stunden diesen Senf anzuhören. Vielleicht, wenn ich gerade in der U-Bahn unterwegs wäre, aber in Berliner U-Bahnen muss man ja auch immer sehr aufmerksam wegen Taschendieben, Angreifern und Kotzenden sein, da geht das auch nicht mehr.

Ich vermute, dass sie damit sagen will, dass sie Feministin genauso wurde wie Raketenministerin als Diplom-Politologin, nämlich ohne irgendwas gelernt zu haben, einfach nur so aus Mode und Quote.

Es heißt wohl einfach so viel wie „Ich bin Feministin, auch wenn ich nicht weiß, was das ist und wie man dazu kommt, aber als Politikerin muss man das einfach sagen.“

So Quereinsteigerin eben.

So „bisher bin ich gut damit gefahren, es einfach zu behaupten, und es fragt ja sowieso niemand, ob ich was weiß oder kann“.