Fratzschers Zwangsarbeit und die Menschenrechte
Vom SPD-Günstling, der seine Behauptungen so gern durch Grinsen begründet und so oft falsch liegt.
Fratzscher macht ja eigentlich nichts anderes, als SPD-Interessen als Wirtschaftswissenschaften auszugeben und dabei debil in die Kamera zu grinsen. (Diese Woche kam irgendwo ein Interview mit ihm zur lausigen Wirtschaftslage, da hat nicht mal er es noch geschafft, zu grinsen.)
Im Moment fordert er ja, weil seine Vorhersagen so baden gegangen sind wie das SPD-Wahlergebnis, einen Pflichtdienst für Rentner: Neuer Generationenvertrag: DIW-Präsident Marcel Fratzscher fordert Rentner-Pflichtdienst
Vor ein paar Jahren hat er noch in die Medien gegrinst, dass Migranten die Renten der Deutschen zahlen werden. Jetzt fordert er das Gegenteil, nämlich dass die Rentner auch als Rentner noch weiterarbeiten. Und so sieht das dann aus:
Ein alarmierender Wandel in Deutschlands Sozialsystem: In der Altersgruppe der 15- bis unter 25-Jährigen erhalten ausländische Bürgergeldempfänger mittlerweile mehr Leistungen als deutsche. #NIUS https://t.co/bYcvCNQosc pic.twitter.com/MEK4EUUePT
— NIUS (@niusde_) August 22, 2025
Statt dass die Migranten unsere Renten zahlen, müssen die ohnehin schon armen Rentner für Migranten arbeiten. Dazu schrieb mir nun ein Leser zum Artikel von vorhin:
Artikel ‘Für wen eigentlich?’
Hallo Hadmut
Ich beziehe mich auf Deinen Artikel ‘Für wen eigentlich?’. Am Schluss erwähnst Du auch noch einen Spiegelartikel über ein Interview mit Marcel Fratzscher, dem Ökonomen, der in seinen wirtschaftlichen Prognosen zuverlässig falsch liegt.
Marcel Fratzschers Forderung nach einem ‚verpflichtenden sozialen Jahr‘ für Rentner ist menschenrechtswidrig. In Art 4 Ziffer 2 der EMRK heisst es unmissverständlich:
‚Niemand darf gezwungen werden, Zwangs‑ oder Pflichtarbeit zu verrichten.‘
Aber Sozialisten (die roten und die braunen) hatten schon immer ein Faible für Zwangsarbeit und Arbeitslager…
Viele Grüsse
Ich glaube nicht, dass sich Fratzscher um Menschenrechte schert, der interessiert sich ja auch kaum für Realität. Der verfolgt ja so einen marxistischen Ansatz, dass man alles so darstellt, wie man es sich wünscht, nicht wie es ist. Und Marxisten kennen keine Menschenrechte.
Schauen wir mal rein:
Art. 4 Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit
(1) Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden.
(2) Niemand darf gezwungen werden, Zwangs- oder Pflichtarbeit zu verrichten.
(3) Nicht als Zwangs- oder Pflichtarbeit im Sinne dieses Artikels gilt
a) eine Arbeit, die üblicherweise von einer Person verlangt wird, der unter den Voraussetzungen des Artikels 5 die Freiheit entzogen oder die bedingt entlassen worden ist;
b) eine Dienstleistung militärischer Art oder eine Dienstleistung, die an die Stelle des im Rahmen der Wehrpflicht zu leistenden Dienstes tritt, in Ländern, wo die Dienstverweigerung aus Gewissensgründen anerkannt ist;
c) eine Dienstleistung, die verlangt wird, wenn Notstände oder Katastrophen das Leben oder das Wohl der Gemeinschaft bedrohen;
d) eine Arbeit oder Dienstleistung, die zu den üblichen Bürgerpflichten gehört.
Und das wird man heranziehen. Man wird einfach den Notstand oder eine Katastrophe ausrufen, Ukraine Krieg, Klimakrise, Migrationsschwemme, und dann sagen, Krieg und Klima sind lebensbedrohend, und der Klingbeil wird jederzeit bestätigen, dass das Wohl bedroht ist, und sich auf 3c berufen.
Und man wird sagen, dass wenn das ja jetzt alle machen, dann sei es ja eine übliche Bürgerpflicht.
Geschwätz
Die Frage ist eher, was der überhaupt will. Aus den verlinkten Wirtschaftsnachrichten:
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, sorgt mit einem brisanten Vorschlag für Aufsehen: Er fordert ein verpflichtendes soziales Jahr für alle Rentnerinnen und Rentner. Ziel sei es, die gesellschaftliche Last gerechter zwischen den Generationen zu verteilen. „Wir brauchen mehr Solidarität der Alten mit den Jungen“, betonte der Ökonom gegenüber dem Magazin Der Spiegel.
Fratzscher plädiert für einen „neuen Generationenvertrag“. Seiner Ansicht nach reicht es nicht, die Diskussion über Wehrpflicht und soziale Dienste allein auf junge Menschen zu beschränken. „Wir sollten ein verpflichtendes soziales Jahr für alle Rentnerinnen und Rentner einführen“, sagte er. Damit ist der Begriff Rentner-Pflichtdienst in der politischen Debatte angekommen.
Warum ein Pflichtdienst für Rentner?
Die Argumentation von Marcel Fratzscher ist klar: Die ältere Generation müsse sich „gesellschaftlich stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung“. Gerade im Hinblick auf die Bundeswehr sieht er Potenzial: „Warum sollten wir die nicht nutzen, gerade von Leuten, die früher bei der Bundeswehr ausgebildet wurden?“
Gesundheitliche Einschränkungen seien kein Gegenargument, so Fratzscher: „Gesundheitlich werden das manche nicht können, aber dafür gibt es auch bei jungen Leuten Regelungen.“ Das Modell eines Soziales Jahr für Rentner könnte somit flexibel gestaltet werden.
Der DIW-Chef warnt davor, die Diskussion um Wehrpflicht und gesellschaftliche Verantwortung nur auf junge Menschen zu konzentrieren. „Dass wir die Lösung unserer Probleme häufig schematisch den Jungen aufbürden, ist falsch“, kritisierte er. Die jungen Generationen seien bereits stark durch steigende Sozialabgaben und die Folgen des Klimawandels belastet.
Fratzscher fordert deshalb: „Wir brauchen einen neuen Generationenvertrag.“ Die Verteilung der Lasten müsse gerechter erfolgen, um die Zukunftsfähigkeit des Landes zu sichern. Dabei spricht er explizit von Rentner-Pflichtdienst als einem Instrument, um Solidarität zwischen den Generationen zu schaffen.
Was genau will der eigentlich? Selbst 1944, als um alles ging, hat man nur Männer bis 60 eingezogen. Und Fratzscher will jetzt 70-Jährige einziehen?
Ehrlich gesagt:
Ich glaube nicht, dass der Mann darüber irgendwie nachgedacht hat. Das ist wieder SPD-Auftragsgeschwätz. Wikipedia über Fratzscher und das DIW:
Marcel Fratzscher (* 25. Januar 1971 in Bonn) ist ein deutscher Ökonom, Politikberater und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin.[1] Er ist der aktuelle Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).[2] Außerdem ist er ehemaliger Leiter der Abteilung für internationale wirtschaftspolitische Analysen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt.[3] Darüber hinaus leitete er eine Kommission des Bundeswirtschaftsministeriums mit dem Ziel, die deutsche Investitionstätigkeit zu stärken.[4]
[…]
Die öffentlichen Zuwendungen, die das DIW Berlin als Forschungsförderung zu gleichen Teilen vom Land Berlin (Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur) und vom Bund (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit) erhält, machen etwa die Hälfte des Institutshaushalts aus. Hinzu kommen Einnahmen aus Projekten und Aufträgen Dritter sowie Beiträge der Kuratoriumsmitglieder und Spenden. Bedingt durch die Art seiner Finanzierung ist das DIW Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, eingegliedert in Sektion B – Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften.
Der Typ ist ganz weit links draußen und wird auch genau dafür bezahlt, dass er den Leuten linken Käse erzählt. Dafür bekommt der Geld, stimmen muss es nicht. Es wird auch nicht nachgeprüft. Der soll einfach durch Propaganda die Probleme der SPD lösen.
Das Problem der SPD
Wir brauchen wieder eine Wehrpflicht.
Und es wird problematisch, wenn die nur für Männer gelten soll, wo man doch sagte, es gäbe keine Geschlechter und wenn doch, könne sich jeder eins aussuchen. Frauen können sie die aber auch nicht vermitteln. Und dazu kommen Einschränkungen des Lebensstandards, wie eben im Sozialismus: Du bist nur noch Arbeitsdrohne und bekommst nichts mehr dafür. Willkommen im Sozialismus.
Und Fratzscher hat nun die Aufgabe, das den Jungen einzureden, dass sie da nicht die Dummen seien, sondern das alle beträfe, vor allem die so verhassten Boomer. Und man glaubt eben, Junge zu gewinnen, wenn man ihnen sagt, dass die Rentner jetzt zur Zwangsarbeit müssten.
Wehrdienst oder ernstliche Arbeit habe ich in seinem Wikipedia-Lebenslauf bisher nicht gefunden. Typischer Zuwendungsempfänger. Deshalb grinst der auch (fast) immer – er hat genug Grund dazu.