Ansichten eines Informatikers

Hitlers Comeback

Hadmut
16.8.2025 1:43

Nicht mehr lang, dann geht das wieder los. Die Begeisterung steigt.

Schon hat ganz links-rot-grün auf neuen Antisemitismus umgeschwenkt, und die bisherige political correctness abgestreift.

Die WELT: Arabischer Antisemitismus – Die Nazi-Propaganda der Hamas

Offenbar hat man den Titel entschärft, denn wie man am URL sehen kann, latutete der mal „Arabischer Antisemitismus: Hitler war das Beste was ihr je hattet- Warum steht ihr nicht dazu?“

Ach, das wird nicht mehr lange dauern. Alles Linke schwenkt gerade so auf antisemitisch und propalästinensisch um, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sie Hitler als den größten Sozialisten Deutschlands wiederentdecken. Zwar bestreiten sie bisher vehement, dass Hitler ein Linker war – aber sie ändern ja ihre Meinung über Nacht kommentarlos. Eurasien war nie im Krieg mit Ozeanien.

Einer der Hamas-Tricks besteht darin, Israels Regierung als „rechtsextrem“ zu bezeichnen. Deutsche Medien und Politiker spielen dieses Spiel mit. Dabei herrscht unter palästinensischen Arabern unverhohlene Bewunderung für Hitlers Holocaust.

Im Grund ist es eine Banalität, die viele ahnen oder kennen: Adolf Hitler ist nirgendwo auf der Welt so populär wie in den Palästinensergebieten und darüber hinaus in der arabischen Welt. Deutsche, die dort reisen, hören oft Komplimente der schwierigen Art. Mir selber ist das mehrfach passiert, etwa in Ägypten und Tunesien. Und vor ein paar Wochen in Ramallah, wobei es da kein Kompliment war. „Was habt Ihr Deutschen für ein Problem mit Hitler?“, fragte mich ein Palästinenser beim Tee in einer zum Treffpunkt eingerichteten Garage. „Der war das Beste, was ihr je hattet. Warum steht ihr nicht dazu?“ Die anderen im Raum pflichteten ihm bei. Mein palästinensischer Fremdenführer, der mich dorthin brachte, erfahren mit Westlern und Deutschen, schwieg betreten und setzte dann einen Themenwechsel durch.

Die Tatsache, dass arabische Palästinenser und mit ihnen ein vermutlich erschreckend hoher Anteil Muslime ähnlich denkt, ist nicht zu bestreiten. Kostproben:

Die Hisbollah, als Israel sie noch nicht zerschlagen hatte, ließ ihre Rekruten den Hitlergruß zeigen.

Schaut man sich an, wie radikal Linke gerade in Berlin auf antiisraelischem und propalästinensischem Kurs sind, ist es eine Frage der Zeit, bis da die Hörsäle nicht mehr einfach nur demoliert, sondern mit Hakenkreuzfahnen drapiert werden.

Und eigentlich ist es dann auch so weit:

Vor einigen Wochen ließen zwei als Spider-Man verkleidete Palästina-Aktivisten ein antiisraelisches Hasstransparent vom Turm der Mannheimer Trinitatis-Kirche herab, in Sichtweise der Mannheimer Moschee. „Free Gaza Westbank Al Quds“ stand da unter anderem drauf. Der Buchstabe „S“ war durchgängig in Form der SS-Rune aufgemalt.

[…]

In Berlin riefen militante Aktivisten, von wohlmeinenden Medien als „propalästinsische Demonstranten“ bezeichnet, kurz nach dem Hamas-Überfall auf Israel „Free Palestine from German Guilt!“ Also: „Befreit Palästina von deutscher Schuld!“ Gemeint war das als Aufruf, Deutschland möge endlich seine Nazivergangenheit vergessen und wieder unverstellt mit den Juden umgehen.

Die Nazi-Propaganda der Hamas und ihrer Helfer ist ernster, als mancher glaubt, auch, weil die Gegenwehr schwindet. Die letzten Zeitzeugen des Holocaust sind Greise. Sie werden die Erinnerung nicht mehr lange wachhalten können.

Systematische Zersetzung des Nazi-Begriffs?

Mir geht ein Gedanke durch den Kopf, wenn ich das lese.

Seit Jahren, Jahrzehnten nennt jeden „Nazi“, der auch nur geringfügig Kritik an der Regierung äußert.

Ich dachte bisher immer, das sei die „Nazi-Keule“, also ein schlimmstmöglicher Vorwurf als moralischen Brachialhebel, mit dem man jeden diffamieren und vernichten kann: Komm in den Verdacht, Nazi zu sein, und Du bist erledigt. Schon oft hatte ich geschrieben, dass ich es für eine Verharmlosung des Dritten Reiches halte, wenn man Leute nur deshalb, weil sie anderer Meinung sind oder Witze gemacht haben, als Nazis bezeichnet. Das hört sich an, als seien Nazis damals nur Leute gewesen, die in albernen Kostümen rumliefen, den Arm hochhielten, dummes Zeug redeten und anderer Meinung waren. Als hätten die nur deshalb vor Geschäften von Juden rumgelungert, um sie zu kritisieren und ihnen eine Gegenmeinung zu sagen.

Überlegt Euch mal, wie wenige Leute nach nur 35 Jahren nicht mehr wissen, was die DDR war und wie es da zuging. Und DDR-Bürger gibt es noch zuhauf. Wie aber sollen die Leute dann heute noch wissen, wie es vor über 80 Jahren war? Es lebt ja niemand mehr, der das noch richtig original erzählen könnte.

Je mehr Leute man als „Nazis“ bezeichnet, obwohl sie nicht mordend und raubend durch die Straßen ziehen, desto mehr wird der Begriff aufgeweicht.

Ist das vielleicht der Zweck, die Absicht dahinter?

Ich hatte schon beschrieben, auch angeregt durch eine Ausstellung über Nazi-Architektur im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, wie sehr die Nazis ein Plagiat waren. An denen war eigentlich gar nichts originär und singulär, außer der Kombination aus allem, und eine der Hauptvorlagen der Nazis waren eben die Kommunisten. Aufmärsche, Architektur, Plätze, das ganze Gefüge, die Struktur der SA. Alles abgekupfert.

Das ist ein Problem. Für Linke. Denn mit allem, was sie an Nazis verdammen – und da sind sie gründlich, da lassen sie nichts aus – verdammen sie letztlich auch den Sozialismus und Kommunismus als Plagiatsvorlage. Das konnte denen nicht auf Dauer schmecken.

Man hat das also verwendet, solange es nützlich war um Gegner gesellschaftlich und strafrechtlich zu liquidieren.

Doch ziemlich pünktlich zum Versterben der letzten Zeitzeugen – Margot Friedländer als eine der letzten verstarb im Mai mit 104 Jahren, und wer die Nazis noch ernstlich beschreiben wollte, müsste 1945 mindestens 20 Jahre alt gewesen sein – heute also mindestens 100 Jahre alt. Auch die letzten Nazi-Prozesse sind gelaufen. Mehr Greise im Rollstuhl und verhandlungsfähigem Zustand wird man nicht mehr finden.

Das Thema Zeitzeugen ist gerade erledigt.

Das war’s.

Ab sofort kennt man das Dritte Reich nur noch aus Medien. Und Medien sind im Sozialismus bekanntlich beliebig veränderbar und alles nur Ansichten und Erzählungen. Die keiner mehr liest. Ab heute haben wir es nur noch mit einer Generation zu tun, die den Fernsehmist von all diesen Dunja Hayalis glaubt, und meint, dass „Nazis“ die im Osten seien, die nicht grün wählen wollen.

Und auch die Nazi-Beflaggung übt man schon lange mit der Queer-Flagge.

Ich hatte oft gerügt, dass ich Holocaust-Museen und -Ausstellungen, die ich mir vielen Kontinenten angesehen habe, für verfehlt halte: Sie zeigen nur die Symbolik, die Erkennungssymbole der Nazis wie braune Uniformen, Hitlergrüße und Hakenkreuze – aber nie die Methodik. Dabei ist das eigentlich völlig egal, ob der ein Hakenkreuz oder zwei Kringel oder – wie bei Charlie Chaplin – zwei Kreuze hatte. Es geht um die Masche und nicht um das Hakenkreuz. Und meine Befürchtung war schon immer und Gegenstand vieler Blogartikel, dass dahinter Absicht steckt, nämlich die Absicht, nur die Nazis und ihre Symbole, woran man sie erkennt, anzuprangern, aber gerade nicht die Methoden – weil man die selbst wieder und weiter verwenden will.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir mit steigendem Islam-Anteil in eine Phase kommen, in der das dann umklappt, ein „Kipppunkt“ entsteht, und die Nazis – neu aufgelegt, 2.0 – plötzlich wieder angesagt sind. Ich hatte vor Jahren schon vermutet (und geschrieben), dass mir auffällt, dass die Linken sich quasi als die Rechtsnachfolger, die Nachauftragnehmer der Nazis gerieren. Als ginge es ihnen darum, das Werk der Nazis weiterzuführen und zum Ende zu bringen.

Erstaunlich viele Linke sind Soziologen, die die Methoden und Geschichte der Nazis studiert haben. Sie sagen, damit sich das nicht wiederholt.

Ist das gelogen?

Empfindet man einen gewissen Neid, weil die Nazis effektiver und organisierter, wirkungsvoller als die Kommunisten waren? Studierte man sie, um von ihnen zu lernen?

Kernkraftwerke

Ich hatte mal die Vermutung geäußert, dass man die Kernkraftwerke nicht aus Umweltgründen abgebaut hat, sondern damit damit kein Unfug passiert, weil künftige Generationen viel zu blöd sind, ein Kernkraftwerk zu fahren. Schüler können heute nicht mal mehr richtig deutsch. Wie sollen sie da die Bedienungsanleitung lesen? Gibt es ja nicht als TikTok-Video. Oder Challenge. Man kann über Windkrafträder sagen, was man will, aber viel mehr als oben brennen und umfallen können sie nicht. Gut, irgendwo ist doch mal ein Rotorblatt abgebrochen und auf eine benachbarte Autobahn geflogen oder so ähnlich. Aber so richtig Unsinn anstellen und damit werfen kann man nicht. Es sind keine Tschernobyls.

Könnte es sein, dass der Abbau der Kernkraftwerke eine Vorbereitungshandlung auf die Islamisierung war, damit der kommenden islamischen Republik Deutschland kein radioaktives übles Zeug mehr in die Finger kommt?

Prognose

Es wird ein Hitler-Comeback geben. Der wird wieder auferstehen, ideologisch und in Form von KI-Videos.

Dahinter werden aber nicht „Rechte“ stehen, wie man das seit Jahrzehnten durch die Medien prügelt. Die Kombination aus Linken und Palästinensern wird dahinter stehen. Es sind nicht die Rechten, die Hitler wieder auferstehen lassen. Es sind die Linken. All die „Antifaschisten“.

Mohammed Amin al-Husseini lässt grüßen.

Ach, Ihr meint, ich übertreibe? Oder phantasiere?