Sonderunvermögen
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Ein Leser fragt an:
Wann genau wurde Brosius-Gersdorf denn vorgeschlagen bzw. an sie herangetreten?
Hallo Herr Danisch,
in der Lanz-Sendung gestern hatte sie das ja eventuell beantwortet, ich erinnere mich aber nicht genau.
Könnte es sein, dass Brosius-Gersdorf tatsächlich eine grüne Kandidatin ist und als Teil des Deals zur Kanzlerwahl bzw. zum Sondervermögen von den Grünen gegen CDU und SPD durchgedrückt wurde?
Das würde erklären, warum Merz und Spahn sich komplett hinter sie stellten, aber unbeteiligte nicht bereit waren auch diese Kröte durchzudrücken.
Mit anderen Worten, haben die Grünen sich das Richteramt mit der Kanzlerwahl oder der Zustimmung zum Sondervermögen “erkauft”, wäre Merz ohne den Deal nicht Kanzler geworden?
Weiß ich nicht.
Aber es würde einiges erklären.
Vor allem würde es erklären, warum die Grünen so viel mehr schreien als die SPD, die ja angeblich das Vorschlagsrecht hat. Die Grünen würden sich dann nämlich reingelegt fühlen, können es aber nicht sagen.
Und es würde zu meiner Einschätzung von Merz passen, dass der auf dem Ego-Trip ist und dem innenpolitisch alles egal ist, der alles verhökert, nur um Kanzler zu werden.
Gute Frage also: Haben Merz und Spahn zwei Richterposten an die Grünen verschachert, mit Merz Kanzler wird und genug Geld hat, und dabei nicht bedacht, dass die Richterwahl geändert wurde und jetzt die Abgeordneten zustimmen müssen?